Fragen zu Vibrato, Pitchbend und Daumenhalterung

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Ich bin gerade dabei für meinen Eigenbau Windcontroller Vibrato, Pitchbend und eine Daumenhalterung (für den rechten Daumen) ein- bzw. anzubauen.
Ich schwanke dabei bei den verschiedenen Methoden dies zu tun und würde gerne Eure Meinung darüber hören.

Vibrato :

a) Wie in der Yamaha WX5 geführte Stange die beim verbiegen der Stange das Vibrato auslöst

b) Ein Vibrato durch leichtes zubeissen/drücken des Mundstücks wie bei der Ewi


Pitchbend:

a) Ein Pitchbendrad wie an der WX5

b) Zwei berührungsempfindliche Flächen wie an der Ewi


Daumenhalterung:

a) Ein an der Position verschiebbarer Ring

b) Ein verschiebbares liegendes U


Welche Methoden würdet Ihr wählen bzw. welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ?

Gruß

Peter

So sieht das Teilchen aus :)

newflute1.jpg
 
Eigenschaft
 
Ich bin gerade dabei für meinen Eigenbau Windcontroller Vibrato, Pitchbend und eine Daumenhalterung (für den rechten Daumen) ein- bzw. anzubauen.
Ich schwanke dabei bei den verschiedenen Methoden dies zu tun und würde gerne Eure Meinung darüber hören.
Ja super! Freut mich, dass Du schon was Konkretes hast!

Vibrato :

a) Wie in der Yamaha WX5 geführte Stange die beim verbiegen der Stange das Vibrato auslöst

b) Ein Vibrato durch leichtes zubeissen/drücken des Mundstücks wie bei der Ewi
a) Die Stange beim WX5 ist mir unbekannt. Zumindest bei meinem WX5 kann ich keine Stange finden?
Das WX5 macht Vibrato für gewöhnlich mit dem Blatt, hat aber leider eine zu große tote Stelle in der Mitte, was ein gutes, rundes Vibrato um's Zentrum herum unmöglich macht.
Das Synthophone macht das gleich, aber ohne die Plattform in der Mitte. Hier funktioniert das Vibrato besser, aber die Intonation ist oft eine Katastrophe.
(OK, beide benutzen einen Mechanismus über ein Gestänge, um einen Hall-Sensor per Magnet zu beschalten.)

b) Das EWI-Bite-Vibrato funktioniert gut, wenn's richtig programmiert ist.

Ich persönlich mag aber keine Widerkäuer-Vibrato wie bei den beiden oben genannten. Daher benutze ich Kehlkopf- oder Zwerchfell-Vibrato - wie z.B. die Flötisten oder Oboisten, etc.. Die Lautstärkeschwankungen werden bei mir aber erst im Soundmodul in Tonhöhe umgesetzt.
So was direkt im Controller wäre für mich persönlich das beste, ist aber nicht ganz einfach zu programmieren.

Das hängt aber auch stark davon ab, von welchem Instrument Du kommst, und wie Du auf Naturinstrumenten Vibrato erzeugst.

Pitchbend:

a) Ein Pitchbendrad wie an der WX5

b) Zwei berührungsempfindliche Flächen wie an der Ewi
a) Ich kenne niemanden (einschließlich mir), der das Pitchrad am WX5 benutzt oder überhaupt je benutzen könnte.

b) Das Pitchbend am EWI funktioniert perfekt.

Daumenhalterung:

a) Ein an der Position verschiebbarer Ring

b) Ein verschiebbares liegendes U

Welche Methoden würdet Ihr wählen bzw. welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ?
Eine Daumenhalterung funktioniert weder mit dem EWI- noch mit dem WX5-Pitchbend.

Schöne Optik!
Wie spielst Du die Halbtöne, z.B. tief Cis und Dis - mit dem linken kleinen Finger? (+ 1 Halbton) oder Gabelgriffe?

Schöne Grüße
Ingo
 
Hallo Ingo,

Danke für deine ausführliche Antwort. Ich bin mit Pitchbend an der EWI auch zufriedener wie mit der Pitchbendregelung an der WX5. Was mich bei der EWI jedoch stört, ist das ich beim spielen öfters mal auf der Groundplate der EWI4000 nach oben oder unten rutsche und Pitchbend habe, wo ich gar keins haben will. Das Vibrato gefällt mir auf der EWI ein bißchen besser und bei der WX5 scheint das vom Jahr des Modells abzuhängen. Ich habe schon WX5'en mit unterschiedlich gebogenen Gestänge gesehen. die scheinen das wohl angepasst zu haben.

Mit meinem Eigenbau versuche ich das beste aus den Welten *g ein wenig zu vereinen. Wir wollen hier eine Midiband gründen und die meisten von uns kommen aus der Flöten und Bläserecke. Meine Holde wehrt sich tapfer gegen WX5 (zu laut klappernd und Sax-Mundstück, von der Oktavreglung mal zu schweigen) und die EWI 4000 ist ihr deutlich zu schwer, Oktavroller, Silikonmundstück... . Ergo habe ich ein Instrument gebaut, welches Flötenähnlicher ist, verschiedene Mundstücke bedienen kann und dazu noch sehr leicht ist. Ausserdem braucht es keine Groundplate wie die EWI und sie ist unempfindlicher gegen trockene/nasse Hände.

Ich habe das ganze hin und her überlegt und werde wohl am Kopf des Flötenrumpfes eine Steckverbindung zur CPU anbringen und somit das Vibrato (plus eventueller Elektronik) in das anpassbare Mundstück verlagern. So kann ich das Flötchen mit unterschiedlichsten Mundstücken ausstatten.

Wenn die Flöte mal fertig ist, wird die Optik noch besser sein, *g da ich dann meinen Fehler (falscher Draht benutzt) beheben kann und der Anbau unten an der Flöte wegfällt. Ausserdem ist sie dann lackiert, da die Damen des Gruppe sicherlich nicht auf einem grauen Abflussrohr flöten werden :). Ich finds allerdings auch so ok, sieht mal anders aus *grien.

Die Halbtöne kann ich mit den linken kleinen Finger und mit Gabelgriffen erzeugen. Eingebaut habe ich im Moment Deutsche und Barocke Griffweise der Flöte. Platz für andere bzw. erweiterte Griffschemata ist noch vorhanden. Mit der Oktavregelung, wie ich sie momentan an der Flöte habe, bin ich ganz zufrieden. Ich habe zwar immer nur drei Oktaven (von 10) zur Auswahl, aber das funktioniert einfach durch leichtes Schieben bzw. Rollen des Daumens nach oben oder unten.

Hier mal die Beschreibung des Teilchens in ausführlich :)

Gruß

Peter
 
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Hallo Peter,

habe gerade mal auf Deine Website geschaut. Sieht schon mal gut durchdacht aus soweit.

Spontan fiel mir beim hören der zwei Demos auf, dass das Timing zwischen Breath Control und Note Out noch nicht stimmt.
Der Dynamikaufbau beim Blasen benötigt ca. 20 ms. Soviel solltest Du an Verzögerung for das Notensignal einrechnen.
Schwierig wird's wenn jemand standig früher greift als bläst, oder umgekehrt. Um die Noten mit dem Breath Controller ohne Doppeltrigger zu synchronisieren, muss man sich was einfallen lassen.

Ich nehme an der Zipper-Noise kame vom Soundmodul. Oder?
War das etwa die Sonic Cell? Dann wäre ich etwas schockiert!

Signal ausdünnen ist ganz wichtig! Nach dem Notenstart maximal alle 4ms einen Breath-Wert senden! Wenn's schneller wird kann weder das Soundmodul, noch die MIDI-Leitung alles verarbeiten.

Bin mal gespannt, was dabei rauskommt, wenn's mal fertig ist.

Viele Grüße
Ingo
 
Hallo Peter,

ein sehr interessanter Ansatz - herzlichen Glückwunsch zur Konzeptstudie! :great:

Ich will ja auch immer mal so was machen, bin aber aus diversen Gründen noch nicht über die Anschaffung eines Differenzdrucksensors (ebenfalls für den Anschluss an einen Arduino) hinausgekommen. Der könnte übrigens günstiger sein als die Type, die du jetzt gewählt hast. Das ist doch ein Single-Port-Sensor, oder? Ich hoffe zumindest darauf, dass der Vergleich des Blasdrucks mit dem Umgebungsdruck eine Temperaturkompensation überflüssig macht. Zum Testen bin ich allerdings noch nicht gekommen.

Du begründest die Wahl der Instrumentengeometrie mit deiner Frau, die eine Blockflöte gewohnt ist. Hier wäre meine Frage, ob nicht ein flacheres, rechteckigeres Design die Halteeigenschaften deutlich verbessern würde? Zumindest würde ich erst mal in dieser Richtung weiterdenken. Was ebenfalls unnötig ist, ist die Anordnung der Löcher entsprechend luftsäulenspezifischer Abstände. Die gibt's ja schließlich im Wind Controller nicht mehr. Hier könnte man sich unmittelbar auf die besten Positionen für die Fingerspitzen konzentrieren. Du machst das anscheinend schon zumindest bei deinen flachen Prototypenmodellen.

Verglichen mit dem Fingersatz auf einer Querflöte (wo ich herkomme), der sich ja zwangsläufig auf die Luftsäule beziehen muss, finde ich die Zusatzsensoren des EWI und deren Funktionen eigentlich sehr angenehm, wenn es um ein flüssiges Spielen insbesondere über Oktavgrenzen hinweg geht. Auch der EWI-Fingersatz in Kontrast zum einfachen Flötenfingersatz hat definitiv Vorteile (@Ingo: Danke für die Diskussion seinerzeit dazu!), die ich nicht mehr missen möchte. So ist z.B. durch die gleichzeitige Betätigung der beiden untersten Sensoren das H und mit dem kleinen Finger der linken Hand dazu sogar noch das B der nächstunteren Oktave erreichbar, was vielfach zu glatterem Spielen verhilft. Die Querflöten, Klarinetten und Oboen haben ja vergleichbar orientierte Mechaniken (wenn ich das richtig mitbekommen habe), aber wie schon gesagt: Hier herrscht noch echte Akustik. :whistle:

Ich wünsch dir jedenfalls noch viel Erfolg beim weiteren Basteln und bin gespannt auf das Endprodukt!

Tschüssi,

Petra
 
Hallo Ingo,

Der Breathcontroller ist eigentlich ein Barometer und Temperaturmessgerät, wenn ich die Daten bekomme ist der Wert schon berechnet und das Teil ready to go. Ich habe aber zwischen Breathcontroller Datenabnahme und Notenausgabe schon ein mögliches Delay vorgesehen. Ich werde das mal mit unterschiedlichen Delays ausprobieren. Allerdings könnte es aber auch daran liegen, dass ich noch eins, zwei Fehlerchen in der Software habe :) z. Bsp Noteoff vor NoteOn etc...
Die öhem... Zippernoise :) kam von mir selbst. Ich wollte da eigentlich ausprobieren, wie schnell ich ein Tii spielen kann. Musste dann aber feststellen, dass mein erstes gefertigtes Mundstück a bisserl zu klein war *g.
Die Signalfolge habe ich schon versucht auszudünnen. Ich bin gerade dabei mit den Schwellwerten zu experimentieren. Aber Danke für den Tip mit den 4 ms. Ich verliere allerdings keine Daten und sie werden auch nicht von den Rolands verschluckt.


Hallo Petra,

Wie ich oben schon schrieb, ist das Teilchen eigentlich ein Höhenmesser, Barometer und Temperaturmessgerät. Ich habe vorher mit den Freescale Differenzsensoren experimentiert, finde aber das Teilchen deutlich besser für einen Wind Controller mit open End d.h. mit dem offenen Ende, damit das hineingearbeitete Wasser ablaufen kann. Sobald ich die Freescale mit open End betrieben habe, kamen deutlich weniger Werte an bzw. die Range der Werte war teilweise zu gering. Das Teilchen hat eine sehr schnelle I2C Kommunikation und alles wichtige schon berechnet und was ich noch sehr gut finde es lässt sich sehr gut eichen. Allerdings muss man mit den Schwellwerten ein wenig experimentieren. Es kostet weniger wie die Freescale Sensoren.

Was die Form der Flöte angeht, waren die ersten Testreihen mit eckigen Formen, wenn man aber die Ecken nicht abrunden kann (wie EWI) wird das spielen sehr schnell unangenehm. Eine Flache Form zumindestens auf der "Rückseite" würde mir auch einiges vereinfachen. Geplant ist eine Flöte mit runder Form aus Kunststoff und eine Flöte (für den alten Mann, der alles baut *g) aus Rundholz, wo Teile davon oben und unten abgeflacht werden.

Bei der Tastenbelegung haben wir uns nur bedingt an der Flöte orientiert. Alle Sensoren sind so ausgelegt, dass man sie wunderbar mit den Fingern erreichen kann (deswegen die vielen Löcher im Proto1). Manche werden verstellbar gemacht (Oktavroller und event. zusätzliche Sensoren) um sie der Spannweite der Finger anzupassen.

Zusätzliche Fingersätze, oder Erweiterungen der Fingersätze sind durchaus möglich und auch schon durchgeführt z. Bsp. der zusatzliche X-is Sensor für die Halbtöne.
Zusätzliche Sensoren sind schon integriert, aber noch nicht als Button herausgelegt. Ich hatte im Holzmodell dafür ein paar Teelöffel vernot gewurzelt, funktionierte hervorragend :).

Ich hoffe, dass ich Ende August mit dem Teilchen durch bin. Ich will danach eine Posaune angehen. Allerdings verschiebt sich sowas ja bekanntlich immer ein wenig :). Allein der Versuch eine schmale doppelseitige Dichtung zu bekommen, die nicht dafür gedacht ist, ein Auto vor Wasser zu schützen *g ist gar nicht so einfach zu bekommen.

Den Grobtest hat das Teilchen schon bestanden und hat tapfer drei größere Konzerte durchgehalten. Was mit so wenig Geldeinsatz (mal vom Lehrgeld abgesehen - brauch jemand 115kpPA DruckSensoren *g) möglich ist, ist schon erstaunlich. Wer viel mehr braucht, soll sich eine EWI/WX5 kaufen.

Grüße

Peter
 
Dieser Drucksensor ist zwar etws teuer, aber funktionieren perfekt ohne jegliche Signalverstärkung oder zusätzliche Bauteile direkt am Arduino (oder auch an der Elektronik eines Gamecontrollers mit 5V) über den kompletten Regelbereich:

http://www.reichelt.de/Sensoren/MPX...RTICLE=82348;GROUPID=3190;artnr=MPXV+5004GC6U

Den habe ich hier in meinem Breath Controller direkt an den Pedalanschluß des Arduinos in der XPression Remote angeschlossen.
Etwas Kalibrierung und das Ding läuft extrem exakt. Das Vibrato ist über den Blasdruck ausgeführt (Kehlkopf-/Zwerchfell-Vibrato).

http://www.youtube.com/watch?v=dwcgot-mLqg

115kpPA ist viel zu hoch angesetzt ...

Grüße
Ingo
 
@Ingo,

Ingo, danke für die Info. Ich hab im Moment die mpx53 Serie im Test. Die benötigen allerdings eine Verstärkung ums 10-fache. Der 5004 ist mir anscheinden durch die Lappen gegangen, da ich nur nach Typen geschaut habe, die für 3,3 Volt tauglich angegeben waren. Allerdings funktionieren die 5 Volt Typen auch mit 3,3 Volt. 115 kpPA ist allerdings viel zu hoch, das stimmt. Das passiert, wenn man um 3 Uhr nachts noch schnell die Bestellung aufgeben will. Da klappt das mit dem Umrechnen auf max, 1,5 PSI nicht so gut :).
Interessant wirds dann aber, wenn dann die Testschaltung aufgebaut ist und man wie ein Eichhörnchen mit fest aufgeblasenen Backen in das Teil hineinbläst und nichts passiert ausser ein Hauch an Ausschlag und Schwindel im Schädel :). Nach Kontrolle und Wechsel des Bauteils kommt man dann irgendwann darauf, dass es nicht am Lungenvolumen liegt (trotz rauchens) sondern das 15,5 PSI zu pusten eben nicht funktioniert. Ich könnte mir ja dann meine Autoreifen selbst aufblasen :).
Im August werde ich noch mal ein Gerätchen fertig machen, welches mit einem MPXV bestückt ist.

Grüße

Peter

@Petra wg. Bauform
Es wird verschiedene Bauformen geben, allerdings besteht meine Frau darauf, das mindestens eine Flöte rund ist und flötenähnlich aussieht und wie eine Flöte (Fingersatz) funktioniert. Die Begründung :) - Sie gibt Flötenunterricht bei den Kleinen und viele dieser Kinder finden Flöte eigentlich uncool. Mit der Midi Flöte zeigt sie den Kindern dann, was alles machbar ist, auch wenn man "nur" Flöte spielen lernt. Dazu gibts noch einen Konzertmitschnitt von Carlos Nunez und schon ist die Flöte gar nicht mehr so uncool *g.

Grüße
Peter
 
Interessant wirds dann aber, wenn dann die Testschaltung aufgebaut ist und man wie ein Eichhörnchen mit fest aufgeblasenen Backen in das Teil hineinbläst und nichts passiert ausser ein Hauch an Ausschlag und Schwindel im Schädel :). Nach Kontrolle und Wechsel des Bauteils kommt man dann irgendwann darauf, dass es nicht am Lungenvolumen liegt (trotz rauchens) sondern das 15,5 PSI zu pusten eben nicht funktioniert. Ich könnte mir ja dann meine Autoreifen selbst aufblasen :).

Genau dasselbe Szenario hatte ich auch mitgemacht, als ich, genau wie Du, die falschen Drucksensoren gekauft hatte!:rofl:

Viele Grüße
Ingo
 
Genau dasselbe Szenario hatte ich auch mitgemacht, als ich, genau wie Du, die falschen Drucksensoren gekauft hatte!:rofl:
Tscha - manchmal ist es schon gut, Physikerin zu sein. *Den* Umweg hab ich mir jedenfalls direkt erspart und ein 10 kPa-Teil geordert. :hat:

Tschüssi,

Petra
 
Hi Petra,

na dann werde ich mich nochmal melden, wenn's um den richtigen Luft-Durchfluss-Sensor geht.

Grüßle aus'm Schwobeländle
Ingo
 
Hallo Ingo,

na dann werde ich mich nochmal melden, wenn's um den richtigen Luft-Durchfluss-Sensor geht.

Wenn ich mir die Preise für ernsthafte Durchflussmengenmesser so anschaue, glaube ich, dass es für Blaswandlerzwecke günstiger ist, einen Differenzdrucksensor mit einstellbarer Drosselstelle dazwischen einzusetzen. Solange du unter normalen Arbeitsbedingungen (und nicht etwa unter Wasser oder mit Helium oder so) spielen willst, ändert sich die Viskosität der Luft nicht so dramatisch. Da dürfte die Tagesform des Spielers eine größere Rolle spielen ... :rolleyes:

Insbesondere dürfte der so verbaute Drucksensor auch schneller auf Durchflussvariationen ansprechen und hinsichtlich Verdreckung (Spucke) weniger empfindlich reagieren, vor allem, wenn man ihn richtig einbaut. Aber ich denke, das können wir auch noch anderweitig als in diesem Thread vertiefen, um nicht wieder meinem Hang zum Thread-Kapern Vorschub zu leisten ... :whistle:

Tschüssi und viele Grüße aus der Bretagne,

Petra
 
Ich bin nun ziemlich nahe am Endprodukt :). Es werden wohl zwei Varianten werden. Den von mir bevorzugten Release Candidat 1 in "eckiger Form" und dazu noch meine Prototype 2 Form in Rund, aber auch nicht schlecht zu spielen. Es sind nur noch ein paar Feinarbeiten zu machen, dann ist das Gerätchen soweit fertig. Wie gefallen sie euch ?

DigiFluteRC1_klein.jpg

Das ist RC1.

Das hier Prototyp 2.

New_MidiFlute_Front.jpg

New_MidiFlute_Back.jpg
 
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Hallo Peter,

interessant! Was mich allerdings ein wenig wundert ist der "Mangel an Sensoren". Wenn du das Griffsystem einer Blockflöte nachmachen willst, passt das natürlich, aber ich muss zugeben, dass mir mittlerweile die zusätzlichen "Klappen" des EWI (allerdings nicht alle) schon sehr gut zupass kommen, insbesondere, wenn es an die stark #- und b-gesegneten Tonarten geht.

Wie ist der Strip unter dem Prototyp 2 zu verstehen? Was macht der konkret?
Was will uns der schwarze Bund ungefähr in der Mitte von RC1 sagen?

Tschüssi,

Petra (die sich auf dem EWI gerade in die Es und B Tonleitern eingräbt, um mit ihrem Sohnemann auf der Posaune zusammenspielen zu können)
 
Sieht gut aus, Peter!
Spontan hatte ich erst mal das eckige bevorzugt, aber das zweifarbige vom Runden hat auch was.

Ich vermute, bei dem Strip für die rechte Hand handelt es sich um Pitchbend?
Gibt es außer dem Blasdruck noch Sensoren am Mundstück?
Sind die Finger-Sensoren digital (an/aus) oder "analog"?
Hast Du irgendwelche Befehle für Programmwechsel drin?
Bist Du drahtlos oder verkabelt?
Gibt's 3, 5 oder 7 Oktaven?

Man müsste es mal spielen, um sich tatsächlich ein Bild darüber zu machen wie es sich anfühlt.
Vor allem, ob es gut und stabil in der Hand liegt - auch bei technisch schwierigen Passagen. Auch ob es gleichmäßig von der Gewichtung verteilt ist (da hat ja das WX5 so seine Probleme).

Kritisch ist auch, ob eine gute Velocity herauskommt und sich schnelles Retriggering realisieren lässt wie z.B. für Flatterzunge).

LG, Ingo
 
Hallo Petra und Ingo,

Ich wünsche Euch erst einmal eine frohe Weihnachten gehabt zu haben und einen guten Rutsch ins neue Jahr. :)

Eins vorweg : Beide Teile sind im Moment als Selbstbaukits angelegt, über die ein Interessierter schnell, sehr einfach und kostengünstig in die Welt der Blaswandler einsteigen kann.
Besonders die eckige Variante, ist das Mittel der Wahl, um sein Instrument nach eigenem Geschmack zu tunen. Das eckige Instrument besitzt eine größere, viel leistungsfähigere CPU, die deutlich mehr Möglichkeiten offen lässt.
Wer es einfach will, besorgt sich das eckige Gehäuse mit vorgebohrten Löchern, schraubt alles zusammen und ist in guten 1 bis 2 Stunden spielbereit.

Sensorenanzahl:
Standardmässig kann ich 12 digitale Touchsensoren bedienen d.h. Ein Sensor ist noch frei. Wie man den belegen kann ist noch zu definieren. Es sind noch Pins auf der CPU frei um mechanische Switches ala WX5 anzuschliessen. Das eckige Modell lässt sich um weitere 12 Touchsensoren ausbauen.

Das runde Modell wird im Moment nicht über die Blockflötengriffe (max. 12 Sensoren, event. noch 1 bis 2 Switches) plus ein noch zu definierendes Griffmodell hinaus kommen, da die dort eingesetzte CPU es im Moment nicht zulässt. Beide Modelle können mit Pitchbend und einem Beisssensor ausgestattet werden. Der Beisssensor ist aber in das Mundstück ausgelagert. Im Standardmundstück, ist kein Sensor vorgesehen.

Das eckige Modell ist ganz auf Modifikation ausgelegt. Kopf und Fussplatte kann ausgetauscht werden. Das was ihr auf dem Bild seht, ist nur ca. 39 cm lang und ca. 270 Gramm schwer. Es ist die kabelgebundene Version, mit einem MidiOut und einem USB-Seriell Anschluss, um die Flöte einstellen zu können. Rein theoretisch könnte ich die USB auch als USB-Midi verwenden und das Gerätchen über USB mit Strom versorgen. Ich denke aber, dass einem Anwender mit einer echten MidiOut besser gedient ist.
Das Modell lässt sich um ein weiteres Gehäusemodul erweitern, wo wir dann bei dem schwarzen Bund wären :). Das ist ein Spacer über den die Gehäuseteile miteinander verbunden werden. Diesen Spacer wird es in unterschiedlichen Längen geben. So wird es einen Spacer geben, der einen vorgesehenen Platz für ein LCD-Display besitzt und auf der anderen Seite, Platz für Schalter und Einstelltasten.

Der Strip auf dem Proto2 ist der Pitchbend. Allerdings noch in einem viel zu klobigen Gehäuse.

Beide MidiFlutes spielen mit den drei Buttons der Rückseite 5 Oktaven. Kippt man einfach den Daumen hoch oder runter und berüht dann Mittelsensor und denn nächsten Sensor, so gehts eine Oktave nach oben oder unten. Legt man seinen Daumen nur auf den oberen/unteren Sensor, so spielt man 2 Oktaven höher oder niedriger.

In der Standardversion arbeiten beide Instrumente kabelgebunden.

Allerdings hab ich die Funkmodule schon zu Hause und wenn ich mit den Standardinstrumenten soweit bin, werde ich mich um die Funkkommunikation kümmern.

Die eckige Variante hat eine Eigenheit. Sie hat kein festdefiniertes Griffsystem. Über eine PC-Anwendung kann ich mein, für mich interessantes Griffsystem selber zusammenstellen.

Faktisch, wird so gut wie alles wichtige über das externe Programm einstellbar sein.

Meine Feststellung im freien Feld war, dass die meisten keinen extra Beisssensor oder ein Pitchbend benötigen. So habe ich das in externe Einheiten ausgelagert, die an die Flöte je nach Bedarf "angeflanscht" werden können. Auch geht die Meinung über die Art des Mundstückes stark auseinander. Deshalb kreiere ich im Moment, verschiedene Mundstücke mit unterschiedlichen Möglichkeiten.

Blockflötenspieler werden mit dem in den Fotos gezeigten Mundstück sehr zufrieden sein. Für mich baue ich gerade ein Saxmundstück mit einer Verlängerung zusammen, sodaß ich das Flötlein, wie ein Sax vor dem Bauch hertragen und bequem spielen kann *ggg :). Das Saxmundstück hat einen Drucksensor im "Blättchen" verbaut und wird an die Elektronik der Flöte per Steckverbinder angeschlossen.

Momentan kämpfe ich noch ein wenig mit dem Material, welches ich für das "Blättchen" verwende. Im neuen Jahr kommt mein neues Material zum ausprobieren. Mal schauen, wie es letztendlich aussehen wird. Die Mundstücke werden einfach auf die Flöte
aufgesteckt.

Programmwechselbefehle : Mit der CPU der eckigen Variante lassen sich auch Programmwechselbefehle in das Flötlein einbauen. Genug Pins und Speicher sind vorhanden, um zusätzliche Switches dafür aufzunehmen.

Farben : Das Gehäuse können in X verschiedenen Farben sein, da es erst dann erzeugt wird, wenn es benötigt wird. Es kann farbig und schon vorgebohrt sein oder im Rohzustand, wo es noch gebohrt, gespachtelt, geschliffen und lackiert werden muss. Die Rohvariante ist die Wahl für Personen, die besonderen Wert auf ihr Gehäuse legen, da sich diese Variante wie Holz behandeln lässt. Die Variante aus dem Bild hat hier und da schon einmal kleine Materialtupfer, da die Teile alle gedruckt werden.

Die eckige Variante bietet mit der Erweiterung um ein Gehäusemodul genug Bauraum, um einen größeren Akku und das Funkmodul etc.. unterzubringen. Man kann allerdings die Gehäuse nicht später erweitern, da die untere Hälfte der Gehäusemodule und Spacer miteinander verklebt werden. Man muss sich also vorher entscheiden, ob man genug Raum für Erweiterungen möchte, oder nicht. Ansonsten benötigt man einen kompletten neuen Gehäusesatz.
Was die Gewichtung der Flöte angeht, so gibt es die Möglichkeit Gewichte in den Bauraum einzubringen. Standardmässig ist das Ende der Flöte am schwersten, da ja dort der größte Teil der Elektronik und der Akku eingebaut ist. Bis jetzt fanden aber alle, die die Flötchen spielten, die Gewichtung ok.

Ingo: Was die Spielbarkeit angeht, würde ich gerne, wenn ich genug Exemplare zusammen habe, dir ein Instrument schicken, dass du dies mal auf Herz und Nieren, auch an der XPression testest. Ginge das ?

LG
Peter
 
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Hallo Peter,

deine Beschreibung lässt mich mal wieder ein wenig träumen ... :rolleyes:

Direkt hätte ich aber noch ein paar Fragen/Kommentare:

Das eckige Instrument besitzt eine größere, viel leistungsfähigere CPU, die deutlich mehr Möglichkeiten offen lässt.

Das ist gut, denn wenn ich z.B. mal die Sensoren am EWI-USB so durchzähle, wird's mit den 12 Digitalen schon recht knapp. Ich votiere auf jeden Fall schon mal für die größere Zahl! :great:

Der Beisssensor ist aber in das Mundstück ausgelagert. Im Standardmundstück, ist kein Sensor vorgesehen.

Bislang hab ich den auch noch nicht wirklich nötig gehabt oder gewollt. Pitchbend wäre schon interessant, aber ich könnte mir vorstellen, dass das über einen kontinuierlichen Strip besser zu realisieren wäre, als das Akai mit den beiden Anlehnplatten organisiert hat. Ich würde mir einen "pitchmäßig unsensiblen" Mittenbereich wünschen (damit man nicht ständig wie 'ne Katze rumjault), der dann nach oben/unten mehr oder weniger nahtlos in den Bendbereich übergeht.

Das was ihr auf dem Bild seht, ist nur ca. 39 cm lang und ca. 270 Gramm schwer.

Herrlich! Endlich mal ein Flötchen und nicht direkt so'n monströses Blasrohr. Das würde - im Gegensatz zum EWI - auch wunderschön in ein Roller-Topcase reinpassen!

Das ist ein Spacer über den die Gehäuseteile miteinander verbunden werden. Diesen Spacer wird es in unterschiedlichen Längen geben. So wird es einen Spacer geben, der einen vorgesehenen Platz für ein LCD-Display besitzt und auf der anderen Seite, Platz für Schalter und Einstelltasten.

Hier direkt mal 'ne Idee für einen schnellen Programmwechsel à la Ingos Endlos-Drehschalter am XPression-Satelliten: Ich könnte mir hier gut ein mit leichten Rasten versehenes Walzenrad vorstellen, über das man sehr schnell andere Patches/Instrumente anwählen kann. Ein kleines, zweiziffriges Display daneben würde die gerade angewählte Instrumentennummer dazu anzeigen. Ingos Methode am XPression, den tiefstmöglichen Ton des EWI-USB als Trigger für "geblasene Einstellprozesse" zu verwenden, ist zwar genial und den sehr begrenzten Möglichkeiten des Blasrohrs angemessen, gibt aber bei mir durchaus Probleme in zeitkritischen Handhabungen und beschränkt sich auf nur wenige Instrumente, wenn's nicht zu kompliziert werden soll.

Beide MidiFlutes spielen mit den drei Buttons der Rückseite 5 Oktaven. Kippt man einfach den Daumen hoch oder runter und berüht dann Mittelsensor und denn nächsten Sensor, so gehts eine Oktave nach oben oder unten. Legt man seinen Daumen nur auf den oberen/unteren Sensor, so spielt man 2 Oktaven höher oder niedriger.

Hört sich gegenüber der Rollmechanik des EWI als praktikabler für den täglichen Gebrauch an. Aber sehe ich das richtig, dass du die Oktavwahl der rechten Hand überlässt?

Allerdings hab ich die Funkmodule schon zu Hause und wenn ich mit den Standardinstrumenten soweit bin, werde ich mich um die Funkkommunikation kümmern.

Das halte ich nach wie vor für den absoluten Killer. :D Das Kabel stört mich jedenfalls massiv. Was die Stromversorgung angeht, gibt's da ja mittlerweile recht nette USB-Powerbanks in Rund- und Eckigform (man wird bei einer Suche nach "USB Powerbank" bei Ih-Bäh mit den Dingern ja geradezu totgesch[m]issen), die sich von der Größe her gut in das Gesamtdesign einbetten ließen, sprich: z.B. von unten reinschieben. Um so was zu integrieren, würde ich sogar ein rechteckigeres Gehäuse mit einer Querbreite von vielleicht 5 cm vorschlagen. Das würde neben innerem Bauraum wohl sogar auch noch besser in der Hand liegen.

Die eckige Variante hat eine Eigenheit. Sie hat kein festdefiniertes Griffsystem. Über eine PC-Anwendung kann ich mein, für mich interessantes Griffsystem selber zusammenstellen.

Ginge auch das teilweise erst mal recht chaotische EWI-Fingering mit wechselnden Effekten je nachdem, welche sonstigen Sensoren gedrückt werden? Ich habe den Eindruck, dass da schon ein recht tiefes/solides Nachdenken hintersteckt.

Faktisch, wird so gut wie alles wichtige über das externe Programm einstellbar sein.

Worunter läuft das externe Programm? Auch unter Linux? :engel:

Deshalb kreiere ich im Moment, verschiedene Mundstücke mit unterschiedlichen Möglichkeiten.

Ich sehe gerade beim Mundstück nach wie vor die Problematik des Luftdurchsatzes und der Kondenswasserbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass eine frühest mögliche Wiederauskopplung der eingeblasenen Luft über eine variable Öffnung (von wegen Blasdruck) das Kondensationsproblem am kleinsten hielte.

Programmwechselbefehle : Mit der CPU der eckigen Variante lassen sich auch Programmwechselbefehle in das Flötlein einbauen. Genug Pins und Speicher sind vorhanden, um zusätzliche Switches dafür aufzunehmen.

Wie schon oben geschrieben, mein Vorschlag: leichtgängiges Walzen-Drehrad mit - je nach Drehrichtung +1 oder -1 bzgl. Programmwechsel. Ggf. ließe sich die (numerische) Anzeige des eingestellten Patches sogar oben auf den Spacer mit leichter Anschrägung unterbringen, so dass man unten am Rädchen drehen könnte und das Ergebnis sehen könnte, ohne die Flöte absetzen zu müssen.

So, genug geträumt - jetzt muss ich erst mal wieder arbeiten ...

Tschüssi,
Petra
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kleiner Nachtrag zum Thema Kondenswasser: Man könnte sogar die Luftführung mit minimalem Aufwand beheizen und so dafür sorgen, dass im Instrument überhaupt kein Kondenswasser anfällt! :)
 
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Hi Peter,

das klingt alles sehr durchdacht!
Besonders die modularen Möglichkeiten, die ich selbst auch schon seit längerem im Kopf habe.

Ich hoffe nur, dass der Otto-Normalverbraucher mit den vielen Varianten nicht überfordert ist.

Wenn das Teil (am besten in der größeren Variante) soweit ist, würde ich logischerweise gerne mal testen, wie gut das alles in der Praxis - und vor allem auch mit dem XPression - funktioniert.

Grüße
Ingo
 
Ich hoffe nur, dass der Otto-Normalverbraucher mit den vielen Varianten nicht überfordert ist.

Na, ich denke, dass es bislang halt nur als Entwicklungssystem zu sehen ist. in der späteren Ausbauform wird's ggf. neben der Entwicklerversion wohl eher die Varianten A(mateure), E(rnsthafte Spieler) und P(rofis) mit festen Features geben. Wobei Peters Rundrohr-Ausbau wohl so ungefähr die A-Version abdecken dürfte ... :rolleyes:

Da das kabelgebundene EWI-USB ja vergleichsweise billig (ca. 250 - 350 EUR) daherkommt, wäre aber wohl auch schon die A-Variante sinnigerweise eine schnurlose.

Tschüssi,
Petra
 
@Petra Sue
Die Oktaven werden mit dem Daumen der linken Hand (vorausgesetzt du spielst den oberen Part der Flöte mit der linken Hand) bespielt.
Mit den Ausbaustufen hast du wohl recht. Die Runde wird die A-Version, bietet dann aber keine weiteren Erweiterungsmöglichkeiten mehr, ist aber für den Einstieg sehr preiswert.
Die eckige Variante kann, wenn man die längere Variante nimmt, kontinuierlich ausgebaut werden, je nachdem welchen Erfahrungsgrad der Spieler hat. Man kann somit sehr kostengünstig anfangen und dann je nach Geldbeutel oder Gusto, noch verschiedene Ausbaustufen dazunehmen.
Über das Kondenswasser mache ich mir da weniger Sorgen *g. Das Drucksystem ist ein in sich geschlossenes System mit einem open End am Ende der Flöte. So kann das Wasser sehr gut abfliessen. In den Drucksensor läuft das normalerweise nicht. Das Drucksystem ist so gewählt, dass ein Flötist ohne Probleme über das System ausatmen kann. Ein stark pressender Saxophonist wird sich ein wenig umstellen müssen, wobei ich am Saxmundstück durchaus eine Regeleinheit anbringen kann, die den Fluss der einströmenden Luft begrenzt, damit er weiterhin stark in das Instrument reinblasen kann, aber dabei nicht immer den Drucksensor am oberen Level bewegt. Standardmässig kommt das Flötchen mit viel weniger Luft aus, als die EWI. Ich bin Raucher und möchte auch ohne Schwindelgefühle über längere Passagen hinwegkommen :);

@dynasample Ingo, so unübersichtlich und Variantenreich wird es nicht werden. Ich denke, der "normale" Benutzer wird damit klar kommen.

Fällt euch ein, wofür man den 12.ten Sensor standardmässig verwenden könnte ? Sensor 4 vom Mundstück aus gesehen, ist ja für die Halbtöne zuständig. Normaler Griff plus dieser Sensor lässt ja das Tönchen einen halben Ton höher klingen. Die Gabelgriffe sind soweit möglich auch vorhanden.

Mein Ziel ist es ja, Menschen wieder für das Spielen eines Instrumentes zu begeistern und ihnen eine günstige Einstiegsmöglichkeit in diese sagen wir "neue Welt" zu geben. Ich kenne viele, die spielen nicht mehr, da ihnen das Proben im Haus schon viel Ärger mit den Nachbarn bringt.

LG

Peter
 
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