Fragen zum EQ am Amp

Mollemoppi
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Moin.
Mit meinen 40 Jahren habe ich mich vor circa zwei Wochen dazu entschieden mit dem Gitarre spielen zu beginnen. Seitdem übe ich täglich mit viel Spaß meine Akkorde oder bespreche mich mit meinem Gitarrenlehrer. Musikalisch mag ich Rocksteady/ early Reggae, Roots und ein wenig Ska. Künstler und Bands die ich mag sind z.b Alton Ellis, Desmond Dekker, Toots and The Maytals, The Specials, Mango Wood, The Aggrolites oder auch Bob Marley, Max Romeo usw.
Ich spiele eine Telecaster von Jet über einen Peavy Rage 158. Meine Frage wäre welche Einstellungen am Amp ich für diese Art von Musik vornehmen muss. Aktuell nutze ich den clean Kanal. Eq Einstellungen sind Low 4, Mid 6 und hi 5. Passt das so? Oder bin ich diesbezüglich auf dem Holzweg? Ich habe gelesen das der Sound so clean wie möglich sein soll habe jedoch was den EQ angeht keinerlei Vorstellungen wie dies gemeint ist. Hat diesbezüglich vielleicht jemand einen guten Rat für mich.
LG.
 
Für den EQ gibt es nur eine Regel:
Richtig ist, was in Deinen Ohren gut klingt.
 
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Hi Mollemoppi,
willkommen an Board. Clean Sound meint im Allgemeinen, dass keine Verzerrung da ist. Das bezieht sich bei Deinem Peavey auf den Lead Kanal. Wenn es kratzig wird, ist es verzerrt.
Beim EQ würde ich alles auf 12 Uhr drehen, also auf die Mitte des Regelwegs und dann mal probieren, wie sich der Ton verändert, wenn Du einen Regler nach rechts oder links drehst. Die Regler können sich auch gegenseitig beeinflussen, das wirst Du vermutlich selbst feststellen.
Wenn der Sound Dir gefällt, passt es. Das ist die wichtigste Regel!
Viel Spaß!
 
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Und hab' keine Angst, mal kräftig an den Reglern zu drehen und das Ergebnis einen Moment wirken zu lassen.
Aber ja, +1: Alles auf Mittenstellung als Startpunkt nehmen und dann die Einstellung spielen, die gefällt.
 
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Danke für die schnellen Antworten. Ich bin eigentlich (fast) zufrieden mit der Einstellung. Werde aber noch weiter rumexperimentieren. Auch einfach mal um zu sehen was passiert wenn ich Regler Xy bewege.
 
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Spielst Du für Dich oder in einer Band?

Wenn Band, stimme Deinen Sound so mit deinen Kollegen ab, dass Dein Ampsound im Bandgefüge gut klingt.

Wenn nicht, dann genügt es erst einmal, dass er in Deinen Ohren gut klingt.
Maßstab ist dann ganz einfach, was Dir gefällt.
 
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@Pie-314 Ne. Ich spiele nur für mich.
 
Wichtig ist, die Regler immer nur einzeln verstellen, spielen, wieder einen verstellen.
Wenn du mehrere zugleich verstellst, weißt du nicht wie sich der Regler auf den Klang auswirkt.
 
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Also für clean nutze ich gern die "Badewanne" EQ-Einstellung Bass hoch, mitten runter und Höhen leicht hoch.
Für verzerrte Klänge, Bass raus, Mittenboost und Höhen leicht rauf.
Einstellwerte sagen nichts aus, da der Klang abhängig vom der Raumakustik ist.
Es muss deinem Hörempfinden gefallen.
BDX.
 
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@BDX. Danke. Ich dachte immer das es bei EQ Einstellungen nur den einen Weg gibt um einen bestimmten Sound zu bekommen. Aber wie auch deine Vorredner sagten: es geht glaube ich hauptsächlich um den eigenen Geschmack.
 
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Also für clean nutze ich gern die "Badewanne" EQ-Einstellung Bass hoch, mitten runter und Höhen leicht hoch.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Für mich + Tele (mit echten single Coils) Bass und Mitten anheben, Höhen eher rausnehmen.

Ich dachte immer das es bei EQ Einstellungen nur den einen Weg gibt um einen bestimmten Sound zu bekommen. Aber wie auch deine Vorredner sagten: es geht glaube ich hauptsächlich um den eigenen Geschmack.
a) es gibt immer mehrere Wege den Sound einzustellen
b) Hängt nicht nur vom Geschmack, sondern auch vom Equipment ab. Eine Les Paul braucht andere Einstellungen als ne Tele z.B.
 
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Ich persönlich empfinde EQ auch immer abhängig von der Lautstärke. Nicht nur weil der Amp lauter andere Frequenzen pusht, sondern auch weil dein Ohr es in unterschiedlicher Lautstärke anders wahrnimmt … und der Raum, der auch unterschiedlich reagiert, tut sein übriges.

Regler sind zum dran drehen da … also Kurbel fleißig und du wirst erfahren was du magst.

Gruß
Martin
 
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...und dann sei auch erwähnt, dass auch deine Gitarre einen Klangregler hat, der dann im Zusammenspiel mit der Klangregelung des Amps interagiert.

Und auch gut zu wissen: Es gibt auch Amps die eine aktive Klangregelung haben - während die meisten Amps nur "wegnehmen", gibt es auch solche, die bei jenseits von 12:00 "boosten". Will sagen - es gibt keinen "Goldstandard" für die perfekte Einstellung, das muss man immer wieder finden.
 
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Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Gitarrist nach den eigenen Ohren einstellen sollte. Extrem viele Gitarristen haben zerstörte Gehörgänge. Sie stellen den EQ, verbunden mit der Lautstärke, so ein, dass er in gesunden Ohren schlimm und grausam klingt. Das ist das Ergebnis, weil sie "ihren" Sound gefunden haben.
Als Alternative könnte man versuchen, eine Referenz einzustellen, dazu muss derjenige aber seinen Ohrenschaden akzeptieren. EQ dient ausschließlich dem Kontext. Geht mit den Drums im Backing los.
 
@Poppotov
Dir ist bewusst, dass es hier um den heimischen Übekontext geht?
Und wenn ich mir so die durchschnittlichen Sounds vieler Mitgitarristen so anhöre, dann ist die Zeit der hörgeschädigten Hobby-Townshends eindeutig vorbei 🤣
 
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Wichtig ist, die Regler immer nur einzeln verstellen, spielen, wieder einen verstellen.
Wenn du mehrere zugleich verstellst, weißt du nicht wie sich der Regler auf den Klang auswirkt.

bei den meisten Amps beeinflussen sich die Regler gegenseitig. Es ist von daher schon sinnvoll beide gleichzeitig zu verstellen. Wenn man wissen will wie sich die Regler auf den Klang auswirken dann schaut man sich am besten einen Simulator an mit Frequenzbild.
@BDX. Danke. Ich dachte immer das es bei EQ Einstellungen nur den einen Weg gibt um einen bestimmten Sound zu bekommen. Aber wie auch deine Vorredner sagten: es geht glaube ich hauptsächlich um den eigenen Geschmack.

nein, manche Regler gehen bis 12, andere bis 10, manche haben keine Beschriftung, also sind Zahlen onehin schonmal ein Schmarrn, wenn dann "Uhr" Einstellungen.

Der Lautsprecher der dran hängt färbt den Sound ganz massiv, deine Gitarre und der verbaute Tonabnehmer auch, sprich: Es macht eigentlich fast nie Sinn eine Einstellung zu kommunizieren und auf ein anderes Setup zu übersetzen, du musst es hören lernen.

grüße B.B
 
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@BDX. Danke. Ich dachte immer das es bei EQ Einstellungen nur den einen Weg gibt um einen bestimmten Sound zu bekommen. Aber wie auch deine Vorredner sagten: es geht glaube ich hauptsächlich um den eigenen Geschmack.
Nicht nur das.
Der Sound ist auch tagesformabhängig, abhängig von Dingen wie Luftfeuchtigkeit oder auch ganz banal, wie der Amp steht.

Wenn der Amp gerade perfekt günstig in einer Ecke steht und Du deinem Sound gefunden hast, danach die Wohnung saugst und ihn, weil Du mit dem Sauger ja in die Ecke musst, danach anders hinstellst, kann die Magie sehr schnell verflogen sein.

Auch hört man nicht jeden Tag gleich. Der Sound, der einen am gestrigen Tag weggeblasen hat, kann heute schon wieder einfach muffig klingen. Da spielen einem die eigenen Ohren auch gerne einen Streich. Oder die Luftfeuchtigkeit des Raumes.

Oder Du stehst irgendwann im Proberaum und plötzlich ist der heimische Traumsound nur noch ein laues Lüftchen.

Wichtig ist deshalb, wie bereits erwähnt, gut darin zu werden, deinen Sound mit den Reglern einstellen zu können. Das braucht als Anfänger ein wenig Übung, geht aber irgendwann in Fleisch und Blut über.

Und es ist zusätzlich nicht verkehrt, mal zu schauen ob die Helden evtl auch den einen oder anderen Effekt nutzen, um ihren Sound so klingen zu lassen wie er klingt. Da wirkt z.B. ein wenig Hall oder ein ganz dezent eingesetzter Chorus plötzlich Wunder und wird zur Offenbarung.
 
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bei den meisten Amps beeinflussen sich die Regler gegenseitig. Es ist von daher schon sinnvoll beide gleichzeitig zu verstellen.
Ja, so wie bei meinem. Und trotzdem verstelle ich die Regler immer einzeln.
Gehe ich mit den Mitten rauf, gehen ein paar Höhenanteile ebenso mit rauf. Ob mir jetzt die Höhen zu viel sind und ich sie zurückstellen muss, kann ich trotzdem erst nach einer Hörprobe beurteilen 😉.

Wenn man sehr viel Erfahrung hat, kann man durchaus mehrere Regler gleichzeitig verstellen.
Anfängern rate ich jedenfalls davon ab.

Das empfehlen auch Olli von Session und Bernd Kiltz, btw...
 
Ja, so wie bei meinem. Und trotzdem verstelle ich die Regler immer einzeln.
Gehe ich mit den Mitten rauf, gehen ein paar Höhenanteile ebenso mit rauf. Ob mir jetzt die Höhen zu viel sind und ich sie zurückstellen muss, kann ich trotzdem erst nach einer Hörprobe beurteilen 😉.

Wenn man sehr viel Erfahrung hat, kann man durchaus mehrere Regler gleichzeitig verstellen.
Anfängern rate ich jedenfalls davon ab.

Klar, verschiedene Wege führen zum Ziel.

Wenn mans wirklich wissen will, empfiehlt sich eine Auseinandersetzung hiermit.

Das empfehlen auch Olli von Session und Bernd Kiltz, btw...

zwei echte Koryphäen, das sind natürlich Instanzen an denen ich mich orientiere ;)

grüße B.B
 
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Dann hast du zum Glück die richtigen Vorbilder 😀
 

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