Frequenzbereich-Guides für Gitarre und Bass

gupjek
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Ich tu' mich relativ schwer mit den Frequenzbereichbegrifflichkeiten und der akustischen Identifikation dieser. Um meinen Bass-Sound mit nem EQ-Pedal so hinzubiegen wie ich's haben will, hab ich daher mal nach so Hilfestellungen gesucht die Frequenzbereiche in kurzen Sätzen beschreiben. Diese Listen sind mir beim Mixen auch eine sehr große Hilfe.

Gerade suche ich so etwas für die Gitarre. Ich denke da vor allem an Overdrive- bis Fuzz-Sound, aber auch leicht angecrunchte Sachen. An weiterem Material für Bass bin ich aber auch sehr interessiert. Hat da jemand was parat?

Wenn nicht so ganz klar ist, was ich meine, hier noch als Beispiel ein Text der mir mit dem Bass sehr geholfen hat:

1. Hi Pass Filter at 40 Hz with a Q of 6

2. 50 Hz - 80 Hz are ultra lows on the bass. Cut them or add them how you like but make sure they don't fight the kick drum!

3. From 160 Hz - 350 Hz is where you will find muddiness. Cut here for clarity.

4. 600 Hz - 1 KHz -nutty- bass sound that will relly cut through the mix. Use a lower Q setting and find the sweet spot of your bass.

5. Low Pass filter at 4 KHz to get rid of high end noise and make the bass sound -smoother-

6. 2 KHz - 2.5 Khz adds presence but it can overlap with frequencies of other intruments so use it sparingly.

7. Around 3 KHz will bring out the clicky bass noise. Experiment with it, I don't use it to often, But is often used in funk or pop music.
Quelle: How to EQ Bass Guitar auf Youtube.
 
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Nachtrag, nachdem ich mir mal dein Video
angesehen habe:

Das ist der Weg, den du nicht gehen solltest. So funktioniert das nicht. Kein Mensch bearbeitet einen Bass unabhängig vom restlichen Song. Das Ganze heisst ja "mixen", was bedeutet, dass du verschiedene Instrumente miteinander in Einklang bringst, sie untereinander abstimmst. Solo Bearbeitung eines einzelnen Instruments ist dabei komplett unsinnig. Ganz speziell beim Bass funktioniert sowas nur im Kontext.
Tu dir den Gefallen und lerne nicht erst dieses unsinnige "Malen nach Zahlen". Pack dir einen Testsong zusammen, wenigstens mit Drums, Gitarren und Bass und dann fang an, das zu mischen.
Dabei wirst du merken, dass manche Instrumente solo angehört eher bescheiden klingen, im Gesamtmix aber Sinn ergeben. Anders geht das auch nicht.

Außerdem bei dem konkreten Video...das ist lediglich eine Möglichkeit, wie ein Bass hinterher klingen kann. Es gibt x verschiedene, je nachdem, wo die Kick sitzen soll (über oder unter dem Bass), welche BAss-Stilistik überhaupt gefragt ist, was du für einen Bass einspielst etc.
Wenn du z.B. einen Motown-Bass so mischst, wird dir der Musiker das Ding um die Ohren hauen ;-)

Eine Anregung:
Du bist der englischen Sprache mächtig, schau dir doch mal das Tutorial/ebook hier an. Da hast du Stoff für lange Zeit und es ist vor allem "ganzheitlich":
https://www.masteringthemix.com/products/never-get-stuck-again
 
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Schließe mich @Hotspot an, das ist vollkommener Unsinn, ein Signal unabhängig vom restlichen Mix zu EQ'en.

Wenn eine akustische Gitarre alleien im Mix steht ist das was anderes, und auch hier, gibt es viele Geschmacksrichtungen, wie man es denn gerne hätte.
Mein EQ-Welt wurde oben verlinkt, und gibt schon einen guten Start wo was verortet ist.
Der Rest ist Hören, Hörbildung machen und immer wieder viel Mixing üben.
 
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Mein EQ-Welt wurde oben verlinkt
Das oben erwähnte ebook kann ich übrigens der Allgemeinheit empfehlen. Speziell für Leute, die ihre eigenen Sachen zuhause aufnehmen. "Never stuck again" ist tatsächlich Programm. Und bei wem stuckts schon nicht mal?
Geht auch nicht nur um Mixen, sondern komplett das ganze Programm von Anfang bis Ende, mit inspirierenden Sichten auf die Musikproduktion. Gibt wohl leider kein Preview, aber anhand dessen, was geboten wird, sind die knapp 30€ sehr gut angelegtes Geld.

Hier mal screenshots von den Inhalten:
Bildschirmfoto 2018-03-01 um 22.31.14.png

Bildschirmfoto 2018-03-01 um 22.31.26.png
 
Ehrlich gesagt, hab ich mir das Video gar nicht mehr angeguckt. Is nur die Quellenangabe aus der Txt. Mir ging's um die Liste.

Dass man ein Instrument nicht isoliert formen darf, wenn es später ja auch ständig mit anderen Instrumenten klingt, war mir prinzipiell schon klar.
Allerdings hab ich das wohl nie wirklich verinnerlicht. Dreh ich am Sound, achte ich oft doch nur darauf ob's alleine geil klingt.
Dass alle Songs an denen ich daheim alleine bastle ewige Baustellen sind hilft da auch nicht viel. Und der Mix? "Och ja, da kümmer ich mich später drum. Erstma noch ne Riff-Idee aufnehmen."
Dann war ma "später" und ich musste nen Song für ne Compilation abgeben und mich tatsächlich um den Mix kümmern. Die Arbeit war frustig und sehr lehrreich - das Ergebnis dementsprechend amateurhaft.

Auf jeden Fall vielen Dank euch beiden für die hilfreichen Antworten und den Link zu dem super Frequenzbereichs-Guide! Ziemlich genau so etwas habe ich gesucht. Unterhaltsasm geschrieben ist er dann auch noch - was will man mehr? Ich bin sogar dreimal im Jahr in Passau. Dann werd ich mir da ma ein Orgelkonzert zu Gemüte führen.
Auch Danke für die Buchempfehlung. Hab's notiert, aber ich kenne mich - für den Anfang ist mir das wohl zu viel. Sowas landet dann schnell auf dem (digitalen) "les ich später fertig, ich schwöre"-Stapel. So ähnlich war das auch mit Anwanders Synthesizer-Buch. Gut geschrieben und verdammt interessant, aber einfach zu viel Input für mich als Anfänger.
 
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Auf jeden Fall vielen Dank euch beiden für die hilfreichen Antworten und den Link zu dem super Frequenzbereichs-Guide! Ziemlich genau so etwas habe ich gesucht. Unterhaltsasm geschrieben ist er dann auch noch - was will man mehr? Ich bin sogar dreimal im Jahr in Passau. Dann werd ich mir da ma ein Orgelkonzert zu Gemüte führen.
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Gerne doch :)

Genau dafür habe ich das geschrieben, damit es helfen soll Frequenzbereiche besser einzordnen.
Passau, auf jeden Fall, ich habe vorne gesessen, also einei Meter weg von den Orgelpfeifen.
Man merkt richtig wie der riesige Saal von hinten aufgerollt wird :eek: :great:
 

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