Fretless angespielt; bin begeistert

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Eigentlich wollte ich ja keinen Fred aufmachen - aber wo passt das sonst schon rein ... ? :nix:

Heute mal einen Nachmittag durch den Kölner MS gestreift. Viel Neues habe ich nicht gesehen, bis auf ein paar Sachen bei der hauseigenen Marke J&D. Teilweise auch noch nicht käuflich zu erwerben.

Da fiel mir ein J&D Fretless JB auf. Sah very chic aus. In die Hand genommen. Fühlte sich gut an. Verarbeitung? Nix zu meckern. Saiten noch ganz frisch.
Ab damit in die Kabine. Finde ich die Töne? Ja, überhaupt kein Problem. Ein paar Läufe durchgespielt. Klappt. Sounding ist genial. Ich bin nachhaltig begeistert!

Jetzt steht bei mir ein Fretless auf der Einkaufsliste .... :rolleyes:
Dabei war ich völlig GAS-frei. Der J&D hat mir so gut gefallen. Würde ich glatt nehmen. Online ist er noch nicht gelistet. Nur im Laden erhältlich. Für mich kein Problem. Kann ich in der Mittagspause hin.

Mann Mann Mann ... :gruebel:

Gibt's hier eigentlich Fretless-Junkies? Sieht man ja eher selten.
 
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Ich wollte letztes Jahr einen neuen A-Bass und hab mir - mehr aus Spaß - beim großen T einen Harley Benton Fretless Akustikbass gekauft. Der Preis eher lächerlich (da waren die Flats für drauf fast noch teurer als das Instrument), aber die Qualität ist unverschämt gut für ein so billiges Instrument. Lediglich die Einfassung des Griffbretts war etwas scharfkantig, aber das ließ sich per Nahelfeile schnell beheben. Nun hab ich riesig Spaß mit dem Teil, und es hatte sogar schon einen Live-Einsatz, als ich Heiligabend die Gitarrenschülergruppe, zu der mein Sohn gehört, bei ihrem jährlichen Weihnachtsliederschrammeln im Altenheim begleitet hab.

Also: Gönn dir den Spaß! :great:
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Was ist das?
 
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Am Wochenende vor Heiligabend war ich auch da, als Zwischenstopp bei nem Wochenende unterwegs mit ner Band.
Zum ersten Mal Fretless-Bässe angespielt, richtig Bock gehabt, einen gekauft :D
Bin also kein Fretless-Junkie, sondern Neuling, aber das macht ja nix.


Vor Ort hab ich einen relativ günstigen Bass gefunden, der mir sogar spielerisch und soundlich zugesagt hätte. Leider standen da die Bundmarkierungen (ich hab jetzt einen ohne, ganz blankes Griffbrett) einen guten Millimeter raus, sodass er quasi nicht fretless spielbar war, sondern richtige Bünde aus Holz hatte :(
 
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Ich hatte auf der Musikmesse mal einen NS Radius fretless angespielt, echt feines Teil ... aber als 5-Saiter auch grob den Faktor 20 teurer als die Harley Bentons ... und derzeit hab ich kaum Verwendung für einen fretless, aber wer weiß, was da noch kommt ...
 
... und derzeit hab ich kaum Verwendung für einen fretless, ...

Da hatte ich mir jetzt noch gar keinen Kopp drüber gemacht.
In meiner Vorstellung würde ich den einfach für alles nehmen und zunächst einmal erlernen die möglichen Sounds zu bedienen. :gruebel:
 
Ich liebe diesen Ton und die Ausdrucksmöglichkeiten.

Ich auch, habe neben meinen diversen Fender Bässen einen Warwick Rockbass Streamer 5-Saiter fretless mit Daddarrio flats drauf, der Sound ist schon toll, gelegentliche Fehlgriffe muß halt das Gehör verzeihen.
 
Hab mir aus nem Bausatz für nen 5-Saiter einen Fretless gemacht, Jaco Style quasi.

Was Spaß macht: Das Spielen :)

Was teilweise Spaß macht: Das Basteln :bang: :gruebel: :nix:

Was keinen Spaß macht: Die Preise für 5er Sätze Flatwounds :(
 
mir ist es vor Jahren auch so gegangen - ich hätte nicht gedacht, dass ich in der Lage wäre, einen Fretless zu spielen (ich spiele hauptsächlich Gitarre, aber beim Homerecording auch einmal Bass). Dann war ich einmal bei Musik Produktiv, als die bei uns in der Nähe von Wien noch ihren großen Laden hatten und hab dort einen Fretless ihrer Hausmarke Collins in die Hand genommen - ich war sehr beeindruckt, wie gut ich gleich damit zurechtkam! Hab mir dann später bei Thomann einen von HB mit aktiven Tonabnehmern gekauft. Für dann und wann darauf herumnudeln wunderbar, den geb ich nicht mehr her!
 
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Tja, nun gehe ich mit dem Thema Fretless schwanger. Also heute wieder hin zum MS und sofort rein in die Fenderkabine. Als Referenz habe ich dann einen mir wohlbekannten Preci mitgenommen.
Fretless angestöpselt, gespielt und genau hingehört. Hmm, das klang jetzt irgendwie ein wenig fad'. Irgendwas fehlte. Preci eingestöpselt und ich war wieder zu Hause. Perfekt. So ein Preci hat halt richtig Bums ... :great:
Also Preci wieder weggestellt und einen bundierten Jazzy als Referenz hinzugenommen. Hmm, auch da fehlte mir was. Fretless und Jazzy bundiert hatten ein ähnliches Soundbild. Natürlich mit dem jeweiligen Halscharakter; ist klar.
Jetzt fiel mir wieder ein, warum ich mich seinerzeit für einen Preci als Hauptbass entschieden hatte ... :)

Nee, so gefiel mir der fretless-Jazzy überhaupt nicht. Mein Interesse ging samt zugehörigem GAS-Infekt schlagartig gegen Null. :bad:

Bin dann noch ein wenig umhergestreift, aber meine Ohren hatten keine Lust mehr.
Habe dann einen Squier fretless-Preci in der Ausstellung entdeckt. Von der Verarbeitung her wirklich eine andere Liga als der J&D. Griffbrett mit Fakebünden. Könnte hilfreich sein. Probiere den dann bei meinem nächsten Besuch dort aus. Vielleicht kommt mit 'nem fretless-Preci ja das Feuer wieder ... :hat:
 
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Stimmt auch wieder :D

Aber für so viele andere Instrumenten-Saiten-Typen gibt es solide klingende Preissegmente, da wird man schon neidisch :p
 
Ich hab mir für meinen Ray mal einen Fretless Hals zugelegt und das klappte erstaunlich gut... allein gespielt. In der Band kam dann die Ernüchterung, da gehen noch viele Monate/Jahre ins Land, bis ich die Intonation ausreichen drin hab.
 
Tja, nun gehe ich mit dem Thema Fretless schwanger.
Kann ich gut nachvollziehen. ;)

Preci eingestöpselt und ich war wieder zu Hause.
Deine Erfahrung erinnert mich an einen Vergleich meines 1984er Squier JV Jazz fretless mit einem 1988er Warwick Thumb NT fretless: In Sachen Klangwärme und "Singen" konnte der Warwick dem Squier nicht entfernt das Wasser reichen.

Habe dann einen Squier fretless-Preci in der Ausstellung entdeckt. Von der Verarbeitung her wirklich eine andere Liga als der J&D.
Möglicherweise hängt beim Fretless viel u.a. an den Hölzern? :gruebel: Ich muß gerade dran denken, wie ein Freund von mir und ich vor ein paar Jahren mal den oben erwähnten Squier JV mit einem neuen Squier Jazz verglichen haben. Für die 300 Ocken klang der neue sehr passabel. In der Wärme und Lebendigkeit des Klanges lagen aber Welten zwischen den beiden. :rolleyes:

Zugegebenermaßen war der neue bundiert - allerdings klingen meine alten bundierten JVer dem bundlosen sehr ähnlich.

Michael
 
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Die Faszination für Fretless kann ich komplett nachvollziehen. Inzwischen ist mein Ibanez SRF705 der Bass, den ich am häufigsten in die Hand nehme. Alles unterhalb des 12. Bunds habe ich soweit halbwegs im Griff, drüber braucht es noch etwas Übung. Und Dinge wie Oktaven oder Akkorde sind ganz fies im Vergleich zum bundierten Bass.
Eigentlich wollte ich nicht so viel Geld investieren. Der Squier VM hätte mir schon gefallen, aber es fehlte die 5. Saite. Die Marcus Miller Bässe waren ok, aber erst der Ibanez hat wirklich den "will haben" Reflex ausgelöst. Die zusätzlichen Piezos in der Brücke bringen dem Sound das entscheidende Etwas, Verarbeitung und Bespielbarkeit sind einwandfrei.
Den Bass spiele ich über einen Channelstrip in meine Heim-PA, für den ultimativen Fretlesssound kommen dann noch Hall und Chorus aus dem Digi-Pult dazu. Das ist quasi genau der Gegenpol zu meinem bundierten Yamaha, der mit Stainless-Steel-Saiten eher Richtung piano-string-Sound geht.

Ich kann jedem Bassisten nur empfehlen, mal einen Fretless in die Hand zu nehmen, auch wenn man grundsätzlich einen vollkommen anderen Sound bevorzugt.
 
Günstigen HB oder doch direkt zu Markus Miller greifen? Würde den auch nur im Wohnzimmer spielen, für ne Band falscher Sound.
Ich will nicht direkt zu viel Kohle auf den Kopf hauen. Taugen die von HB generell was?
 
Taugen die von HB generell was?
Mein Akustik-Fretless von denen taugt etwas - natürlich gemessen an der Liga, in der er spielt. Reicht für meine Zwecke. Neue Saiten mussten allerdings drauf. Wertsteigerung auf 150% durch Flats. ;)
 
Für die Preisliga find ich die HB Instrumente auch erstaunlich gut. Mit meinen sonstigen Instrumenten bin ich ja auch eher in Preisklassen um Faktor 10-20 über den HB-Dingern unterwegs. Aber ich hab mir vor längerer Zeit jeweils zum Spaß und zum Testen gebraucht einen HB Akustik (mit Bünden) und einen Fretless geholt. Letzterer ist genau so nicht mehr im Programm. Spiele ich aber zu meiner eigenen Überraschung recht viel.
Und bei nächster sich bietender Gelegenheit werde ich auch einen höherwertigen Fretless anschaffen. Was das genau werden wird, weiß ich noch nicht.
Aber wie andere vor mir hier schon sagten: Die Ausdrucksmöglichkeiten sind toll. Es muß aber auch musikalisch passen. Es gibt einige Stücke, die ich nicht mehr mit Bünden spielen möchte. Zumindest in der einen Band. Wobei ich in der anderen (Metal) Band für zukünftiges Material auch Fretless einplane.
 

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