Früher da…

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Früher da…​

Ein eigner Stern - wie gern!
W
ie gern ein eigne Stern.
Mein eigner Stern - wie gern!
Wie gern ein eigner Stern


Kein Feigling sein, ein Wolf, kein Pudel
Nie scheu am Rande, nie im Rudel
Nie ratlos stehn am Wendepunkt der Norm

Das Herz trainieren statt der Seele
die Freiheit wählen, statt zu quälen

Bergauf, bergab im Gedankensturm!

Ich trenne mich! Du auch? Wie wahr!
Frag nicht mehr, was war früher da…


Ein eigner Stern - wie gern!
W
ie gern ein eigne Stern.
Mein eigner Stern - wie gern!
Wie gern ein eigner Stern


Wenn schon auf Knien, dann auf und nieder
Wenn schon Rückzug dann als Sieger
der ewig nachgibt um der Liebe Lohn

Demütig folgend all den Wegen
Auf die sich meine Schatten legen
Landein, landaus ein Bild im Bilderstrom

Ich trenne mich! Du auch? Wie wahr!
Frag nicht mehr, was war früher da…


Ein eigner Stern - wie gern!
W
ie gern ein eigne Stern.
Mein eigner Stern - wie gern!
Wie gern ein eigner Stern


Demütig folgen all den Wegen
Auf die sich meine Schatten legen
der Fremde traun, als wäre sie dein Lohn


Ein eigner Stern - wie gern!
W
ie gern ein eigne Stern.
Mein eigner Stern - wie gern!
Wie gern ein eigner Stern


Fade out
 
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Herzlichen Dank, lieber @x-Riff für deinen ⭐ :)

Ich dachte beim Überarbeitung dieses Textes anfangs über unsere Diskussion nach, wie ein Endreim zum Binnenreim wird. Und umgekehrt. Welche Rolle spielt bei dieser Umwandlung vom Binnenreim zum Endteim die Musik, ihre Taktlänge, Melodieführung, Spannungsbögen der Harmoniefolge???

Ich wollte es praktisch ausprobieren…

….aber dann übernahm plötzlich der Inhalt die Dramaturgie.
 
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Ja der Inhalt, der ist schon fast eine Meditation. Wenn es auch so spontan daher kommend eigentlich nur ein Ausdruck einer Weltanschauung oder ausgeglichenen Geisteshaltung sein kann.
 
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Herzlichen Dank, lieber @mocksuns für den ⭐ :)
Ja der Inhalt, der ist schon fast eine Meditation. Wenn es auch so spontan daher kommend eigentlich nur ein Ausdruck einer Weltanschauung oder ausgeglichenen Geisteshaltung sein kann.
Meditation? Interessant! :unsure: Da könntest du Recht haben. Betreiben wir nicht alle versteckt Meditation?

Andererseits: Falls du einen intensiven Tonfall meinst … deutet das wohl (oder übel) teils auf mein Wesen, teils auf reine Freude am sprachlichen Experiment: in diesem Falle: Je kürzer die Phrase, umso eindringlicher,,, ;)

Ich dichte gern kurz und komplex. Wohl im krassen Widerspruch zu meiner Diskussionsfreude. :ROFLMAO:
 
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Zwischen den Sternen ist eh nur dunkle Materie. Trotzdem lenkt das Schwarze immer wieder ab.
Ich dichte gern kurz und komplex. Wohl im krassen Widerspruch zu meiner Diskussionsfreude.
Etwas Steppenwolf in der ersten Strophe ist ja auch dabei. Umso wichtiger ist es, sich treu zu bleiben.
 
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Hallo @Frank_de_Blijen , herzlichen Dank für deinem ⭐.

Zwischen den Sternen ist eh nur dunkle Materie. Trotzdem lenkt das Schwarze immer wieder ab.
Das ist ein sehr schöner Gedanke: Jeder Mensch ist von speziell geprägt. Ich habe eine sehr verzweigte Familie, in der ich teils teils verschiedene Rollen spiele. jedes Rollenspiel gaukelt mit eine andere schwarze Materie vor.,,
 
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Sogar die Verwandschaft pflegt die absurde Leidenschaft für Rollenspiele. Was man alles an anderen Sternen entdecken könnte, wenn sie so wären, wie sie sind. Kein Wunder, wenn die Aliens nicht mit uns reden. Mein Stern! Wie gern ich darauf friedlich lebe!
 
Sogar die Verwandschaft pflegt die absurde Leidenschaft für Rollenspiele. Was man alles an anderen Sternen entdecken könnte, wenn sie so wären, wie sie sind. Kein Wunder, wenn die Aliens nicht mit uns reden. Mein Stern! Wie gern ich darauf friedlich lebe!
Die absurde Leidenschaft (für Rollenspiele) kommt den einen verrückt und den anderen selbstverständlich vor. So wie wir bei Tik Tok unvorstellbare Tierfreundschaften bestaunen, die den Betroffenen wohl völlig banal erscheinen.

Immer besonders neugierige Augen und Ohren für das Selbstverständliche zu haben, ist für mich ein Muss der Poesie. Gibt es eine absolute Wahrheit? - Ich glaube nicht! Bilde ich mir alles nur ein!? Das glaube ich ganz sicher! ;)
 
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Die absurde Leidenschaft (für Rollenspiele) kommt den einen verrückt und den anderen selbstverständlich vor.
Ja das ist tatsächlich ambivalent und oft auch witzig. Die wahre Poesie kann man aber nicht im Krieg oder ähnlichem finden. Wenn es eine Lebensform gibt, die uns überlegen ist, dann ist sie uns bestimmt nicht ähnlich, sondern höchstens verwandt. :p

Man merkt schon beim Lesen, ob da positive Energie oder was anderes ankommt. Das ist immer wieder erstaunlich. Ich glaube, man sollte Früher da... vertonen. Aber eher so in diese Richtung: https://www.ardaudiothek.de/sammlung/meditieren-und-entspannen/87360572/
 
Man merkt schon beim Lesen, ob da positive Energie oder was anderes ankommt. Das ist immer wieder erstaunlich. Ich glaube, man sollte Früher da... vertonen. Aber eher so in diese Richtung: https://www.ardaudiothek.de/sammlung/meditieren-und-entspannen/87360572/
Ich liebe Meditation! . Hab immer das Gefühl, dass viele meiner Texte mit einem meditativem Untergrund Farben und Töne entblößen könnten, die mich beim Schreiben irgendwann streiften.
 

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