Für verschiedene Genres ständig Amp-Settings nachjustieren?

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Pentatoniker
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Hallo zusammen,

die Frage geht an alle, die noch klassisch über Amp und Pedals spielen, am besten sogar Röhrenamp.

Stellt euch vor, ihr spielt alle möglichen Genres. Würdet ihr da die Amp-Settings je nach Stil nachjustieren (Reverb, Bass, Trble) oder hättet ihr eine Optimal-Einstellung am Amp und würdet darüber alles spielen.

Hintergrund meiner Frage ist: Ich habe einen VOX AC10 und davor ein Pedalboard mit Compressor, Overdrives, Distortions, Chorus und Delay und am Ende ein Volume-Pedal. Den Amp habe ich recht clean bis kurz vor‘s Breakup eingestellt. Verzerrung kommt aus den Pedalen. Als Gitarren habe ich eine Fender México Strat, eine Duesenberg Caribou und eine Epiphone Paula.

Nun spiele ich zu Hause viel über Backingtracks, allerdings die verschiedensten Stile. Da kann nach U2 mal eine Ballade, dann ein Pop-Song, Rock und dann Teen-Spirit kommen, je nachdem, worauf ich gerade Lust habe.

Die Pedale leisten da so einiges, aber ich habe den Eindruck, dass ich am Amp doch hier und da mal Nachregeln muss, um einigermaßen an den Sound dedinsbesondere Bass und Höhen, aber auch schon mal mehr oder weniger Reverb.

Ist das bei dem großen Spektrum an Sounds unumgänglich oder sollte eine Standardeinstellung am Amp möglich sein?

Wie handhabt ihr das? (Bitte keine Antwort à la Kemper, etc. Dass es damit einfacher geht, ist mir klar)

Vielen Dank euch!
 
Eigenschaft
 
Eigentlich habe ich für clean oder verzerrt je ein grundsätzliches EQ-Setting am Amp und im parametrischen 3-Band aus meinem Multi.
Damit komme ich auf knapp 8 Patches (clean, clean+Piezo, 2xPiezo, Rhythm Low, Rhythm High, Lead Low, Lead High) für fast alles. Der Rest läuft über Volume- und Treble-Poti und evtl. einen zugeschalteten Booster (aber dann auch eher für mehr Gain oder dessen spezifische Klangformung, die ich aber nie umstelle).

Und damit spiele ich alle meine Stücke, von Pop-Nummern über Classic Rock, bis hin zu Metal. Ist ja auch eine Frage von Anschlag und Technik. Ich spiele eben alles mit meinem Sound, weil das der Sound ist, den ich am meisten mag.
Wenn ich faul bin und keine Lust habe, vor meinem Midiboard zu stehen, gehe ich auch meist auf meinen High Gain Lead-Sound, schalte einen Compressor vor und spiele alles nur über diesen Sound. Da ist von sehr leichtem Crunch bis lushem High Gain dann alles drin. Gut eingestellte Pickups und ein sorgfältig ausgewählter Treble-Bleed am logarithmischen Volume-Poti sind da natürlich Grundvoraussetzung.

Es hilft auch, einen etwas höhenreicheren Grundsound zu haben, damit man dann mit dem Treble-Poti etwas rausnehmen kann. Rausnehmen geht eher, als reindrehen. Bzw. das kann man schlicht auch an der Gitarre machen und muss also weder Pedale noch Amp umstellen.
 
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Hallo, ich spiele zu Hause einen Engl
Fireball 25, den ich per Powersoak
auf 1Watt gedrosselt habe. Im FX Loop
hängt ein TC Plethora X5. Der Amp ist
zwei kanalig habe den clean kurz vor
dem Breakup eingestellt der gain Kanal
ist eher auf 12 Uhr eingestellt, per Fußschalter kann ich noch das Mastervolume und die Mitten boosten
Das Wesentliche sind natürlich die Gitarren, die Paula hat sehr viel Druck
die Firebird Studio hat sehr heiße PU 's
die verzerrt von alleine, da ist der clean
auch nicht mehr richtig clean. Dann gibt es noch die PRS CE 24 sie ist so eine Eierlegendewollmilchsau. Da geht von
stratig clean bis Metall alles. Dann ist da am anderen Ende noch eine Gretsch 5420
Hollowbody mit Output schwachen PU 's
sie hat einen sehr eigenen Sound, da dreh ich auch manchmal am Amp.
Fazit :mit unterschiedlichen Gitarren gibt es verschiedene Möglichkeiten, Pedale helfen natürlich auch
Eine Strat zB kann man von clean zu deftigen Crunch verbiegen.
 
Das Problem läßt sich nicht ganz wegdiskutieren. Auch in der analogen Amp Welt gibt es viel Gitarristen sich mehrkanalige Amps besorgen, die auch getrennte Klangregelungen haben.
Auf der anderen Seite werden davon am Ende auch wieder nur ein-zwei Sound tatsächlich genutzt, oder die Kisten werden wieder verkauft, weil viel zu viele Knöppe...
Ich denke man kann über zwei Hebel an die Sache gehen:
Zum einen braucht man einen guten Clean- und Zerr(Grund)Sound. Ich hole den eher aus meinen Amps, komme aber z.B. mit dem Bogner Ecstasy blue oder Weehbo JMP Drive auch vor einem cleanen Fender Blues Junior zurecht. Diese Pedale haben aber ihre eigene TMB-Klangregelung. Der „Rest“ ist dann Boost/Gainstacking.
Der zweite Punkt ist eine gewisse Kompromisfähigkeit. Wenn mir der eine Sound zu harsch bzw. der andere zu dumpf ist, dann lege ich mich so in die „Mitte“, dass ich noch klar komme. Das ist dann vielleicht nicht mehr ganz so der super perlende Clean Tone, aber es ätzt auch nicht brutal bei den Zerrsounds.
 
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Würdet ihr da die Amp-Settings je nach Stil nachjustieren (Reverb, Bass, Trble) oder hättet ihr eine Optimal-Einstellung am Amp und würdet darüber alles spielen.
Die Frage ist in welcher Situation bzw. wie zeitkritisch die Sound umgeschaltet werden müssen. Ist es zeitkritisch würde ich am Amp nix verstellen wollen.

In einer Band-/Livesituation mit richtig Programm würde ich zwei Möglichkeiten für mich sehen: Einmal den Stomp zu verwenden mit Presets für jede Musikrichtung (the simple way) an einer Gitarrenbox mit Endstufe. Alternativ den Vox AC10 in einer sehr Cleanen Einstellung, der Rest dann mit Pedalen, wobei ich da schon wieder an Grenzen stoßen würde, d.h. ich bräuchte da schon einen programmierbaren Switcher bei dem man auch die Pedalreihenfolge bestimmen kann. Dieser sollte dann auch Levelanpassungen der Loops - je nach Programmierung - ermöglichen (The GigRig kann das glaube ich). Darüberhinaus müsste ich auch noch ein paar Pedale doppelt auf dem Board haben. Also insgesamt ein sehr komplexer Weg.

Ein Weg dazwischen wäre es den Stomp mit im Pedalboard zu integrieren und damit mehr Vielfalt am AC10 zu generieren, mit weniger Pedalen und ohne Switcher.

Der einfache Weg und vielleicht bei einem Amp mit einem Kanal der beste: keep it simple. Mit Booster, Overdrive und Kompressor kann man locker 4 Sounds schalten, das reicht für fast alles (Metal würde ich jetzt weniger mit dem AC10 machen wollen).

In einer Zuhause-Situation oder beim Recording bei der es nicht auf die taktgenaue Umschaltung eines Sounds geht, ziehe ich es inzwischen vor, am Amp etwas zu verstellen um das optimale aus dem Amp rauszuholen (da geht noch einiges). Das geht dann eher in Richtung Purismus und mindert den Einsatz von Pedalen. Ich habe deswegen auch schon wieder die Anordnung meiner Spielecke umgestellt, gerade um die Amps in Griffweite neben dem Pedalboard zu haben (spiele dann über externer Box die dann auch weiter steht).
 
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Ich habe am Amp auch zwei Kanäle, davon hat einer 3 Gainstufen/Voicings für beide Kanäle nen eigenen EQ. An dem Spiele ich aber im Normalfall nicht rum, dass wäre mir zu stressig jedes mal zu wechseln.
 
Ich nutze das Boss MS-3, da es Loops, Effekte und Amp Kanal schalten kann um maximal abzudecken.
Mit 3 Pedalen hab ich damit 6 Grundsounds - Clean, Blues, Rock, 80s Hair, Metal, Fuzz
Amp ist recht neutral eingestellt, weil mir das zu stressig ist da immer rumzumachen. Für sowas wie U2 würd ich auch n Patch machen, aber ansonsten ist mein Motto mehr: hört keiner ...

Mein Bandkollege ist so ein Sound Chaser der jeden Song immer am Amp rummacht und wenn möglich auch immer mit genau der Gitarre aus dem Song spielen muss und sich STUNDEN damit abgiebt genau den Ton vom Song zu erreichen. Bei der Probe hat er zum Glück nur 2 Gitarren dabei und wir haben ihm verboten den Amp anzufassen weil das so anstrengend ist ... "Wartet mal ich hab vergessen ..."
 
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Mit einem Boss MS-3 oder Helix Effects ist man natürlich auch super flexibel!
Wobei diese programmierbaren Multieffekte vielleicht zunächst als Kemper&Co-Lite Variante anmuten, aber zusammen mit einem "normalem" Verstärker ist das IMO eine ganz andere Geschichte, als ein Amp-Modeler + Lautmacher.
 
Die Frage ist in welcher Situation bzw. wie zeitkritisch die Sound umgeschaltet werden müssen. Ist es zeitkritisch würde ich am Amp nix verstellen wollen.

....

In einer Zuhause-Situation oder beim Recording bei der es nicht auf die taktgenaue Umschaltung eines Sounds geht, ziehe ich es inzwischen vor, am Amp etwas zu verstellen um das optimale aus dem Amp rauszuholen (da geht noch einiges). Das geht dann eher in Richtung Purismus und mindert den Einsatz von Pedalen. Ich habe deswegen auch schon wieder die Anordnung meiner Spielecke umgestellt, gerade um die Amps in Griffweite neben dem Pedalboard zu haben (spiele dann über externer Box die dann auch weiter steht).

Genau darum geht es: Zu Hause, also kein Zeitstress.

Und ich bin wahrlich noch ganz weit weg davon zu wissen, wie genau die Pedale zu verwenden, kombinieren und aufzureihen sind und wie der Amp und die Pedale aufeinander reagieren. Genau deshalb frage ich ja, um zu erfahren, ob ich das Unmögliche vergeblich suche (nämlich DIE EINE Einstellung, über die alles geht) oder ob es unabdingbar ist, hier und da nachzuregeln.

Vielleicht ein wenig mehr Infos:
  • Amp: VOX AC10; Gain verändere ich je nach Gitarre, bei der Strat aktuell auf ca. 10 - 11 Uhr, Bass auf 12 Uhr, Treble und Reverb auf 11 Uhr; Master auf 13 Uhr. Das Ganze wird mit einem Attenuator in zimmerverträgliche Lautstärke reduziert. So klingt der Amp mit der Strat beim leichten picken clean, schlägt man aber ein wenig härter an, bricht er schon um und zerrt ein wenig.
  • Dann die Effekte
    • BOSS CS-3 (Sustain auf 10.00 Uhr, Level auf 14.00 Uhr, Ton neutral) => ton wird etwas lauter, aber auch etwas mehr gezerrt
    • TubeScreamer (Gain 14.00 Uhr; Level 11.00 Uhr, Ton neutral) => Meiner Meinung braucht es ein wenig Gain auf dem Amp, um den Screamer zum screamen zu bringen, das klingt sonst dünn
    • Boss DS-1 (Tone: 9.00 Uhr, Level 12.00 Uhr, Level 12.00 Uhr. Dreht man den Tone höher, wird es sehr britzelig, bissig und knistert
    • einen TC Electronic Spark Booster im Mid-Modus. Gain ist fast ganz runter und Volume auf ca. 50%. Beim Einschalten wird es etwas lauter, aber auch der Gain nimmt etwas zu
    • dahinter ein Boss Chorus und Delay
Jetzt mal als Beispiel das "Dilemma" ... alles Songs, die orginal mit Strat gespielt werden (können) (Über die "komische" Mischung, die jetzt folgt, könnt ihr gerne schmunzeln, aber das Beispiel soll ja das Dilemma einfach aufzeigen)
  • Sunday bloody Sunday => Strat in Mittelposition => klingt mit Tubescreamer mit o.g. Einstellungen eigentlich gut
  • Dann The Wall Part 2 => Tubescreamer aus
    • Für Rhythmus (verzerrter Teil): Strat auf Neck-Position; Der DS-1 sollte den verzerrten Ton doch hinbekommen. Aber zum einen klingt das sehr dumpf => also müsste ich den Ton jetzt mehr aufdrehen (Richtung Höhen), der wird dann aber ganz schnell ganz britzelig. .... Und es ist bei weitem nicht so verzerrt, wie ich es vom Original kenne. Da das Gain des DS-1 aber schon auf 12.00 steht, machen weiter aufdrehen keinen Sinn. Also den Gain am Amp weiter aufdrehen?
    • Für Lead (also der komprimierte cleane Teil): Strat auf Pos 4 (also zwischen Middle und Bridge) mit Kompressor, Vol an der Gitarre runterdrehen ... jo, passt
    • Für Solo: Strat Neckposition ... aber dann => ich krieg's nicht hin. an welchem Getrieberädchen müssen man jetzt drehen? Ich geh dann bislang auf den Tubescreamer, aber mit der Einstellung aus Sunday Bloody Sunday kommt das auch nicht gut, zu verzerrt. Hier müsste ich die Zerre wohl etwas runterdrehen und auch die Ton-Einstellung abändern
  • Und zum guten Schluss soll es dann noch Smells like Teen Spirit werden. Ich habe gelesen, dass Curt hier den DS-1 genommen hat. die Strat mache ich auf Bridge-Position. Aber da kriege ich nichts von dem hin, was auch nur ansatzweise dem originalen Sound nahekommt. Es klingt viel zu bassig und fett. Und drehe ich den Ton beim DS-1 auf, wird es wieder so britzelig. Also doch Bass und Treble am Amp verstellen?
  • Und zum guten Schluss soll noch Wicked Games hinzukommen, das totale Gegenteil . Nur Chorus und Delay, Reverb vom Amp. Der cleane Ton ist aber doch nicht ganz clean, ein wenig Gekratze ist zu hören. Hier müsste der Amp noch cleaner sein, aber das würde dem Screamer bei Sunday bloody Sunday nicht ausreichend Impuls geben.
Ich hoffe, ich konnte rüberbringen, was ich meine. Klar, der VOX ist ein 1-Kanaler und auch kein Hiwatt und auch kein Twin Reverb. Aber so ansatzweise müsste man doch mit dem Equipment an die Sounds rankommen. Vielleicht hat ja einer Lust, mit an dem konkreten Beispiel mal weiterzuhelfen.

Entweder gibt es ein Grundsetting, für Amps und Pedale, mit dem ich alle 3 Songs ohne viel Dreherei an den Einstellungen spielen kann - einfach nur Pedale, Schalter und Potis an der Gitarre einstellen. Nicht, dass ich nicht die Zeit hätte, das zu tun, aber es ist mir a) zu lästig, jedes mal an irgendwas zu drehen und b) will ich mir nicht für jeden Song alle Settings notieren, das geht auf Dauer nicht gut.

Oder aber es geht nur, indem ich für jeden Stil Anpassungen an Amp und Pedale vornehmen muss. Wenn es so ist es so, dann weiß ich das zumindest und probiere mich nicht bis in alle Ewigkeit.

Danke Euch!!
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...Mein Bandkollege ist so ein Sound Chaser der jeden Song immer am Amp rummacht und wenn möglich auch immer mit genau der Gitarre aus dem Song spielen muss und sich STUNDEN damit abgiebt genau den Ton vom Song zu erreichen...
Hihi ... .aktuell habe ich das Gefühl, ich bin der Bandkollege. Weil es hier und da eben gar nich passt, friemel ich die ganze Zeit an den Knöppen rum.

Ich will aber eigentlich dahin, dass ich nicht rumfriemel, sondern einfach nur auf das ein oder andere Pedal trete und der Rest passt so einigermaßen, allerdings eben mit Amp und Pedalen, nicht mit Muliteffektgerät. Das habe ich gerade in die Ecke gestellt, weil es da noch viel schlimmer wurde mit dem Rumfriemeln, vor allem wenn man nicht wirklich weiß, woram man friemeln soll: anderer Amp, mehr/wenig Gain, noch ein Effekt dazu, wenn ja, welcher ??? ... will ich nicht mehr
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Eigentlich habe ich für clean oder verzerrt je ein grundsätzliches EQ-Setting am Amp .....

Es hilft auch, einen etwas höhenreicheren Grundsound zu haben, damit man dann mit dem Treble-Poti etwas rausnehmen kann. Rausnehmen geht eher, als reindrehen. Bzw. das kann man schlicht auch an der Gitarre machen und muss also weder Pedale noch Amp umstellen.
Könnte das evtl ein Weg sein? ... Je ein Amp-Setting für clean (sehr cleanes Setting) und eines für verzerrt. Dann entscheiden, welches Pedal bei welchem Song und für die Pedale eine Standardeinstellung ... den Rest über die Potis und den Pickup-Schalter and der Gitarre .... und dann 5 gerade sein lassen?
 
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Klarer Fall von kommt drauf an.
Grundsätzlich sind die Einstellungen am Verstärker natürlich schon extrem wichtig, mindestens so wichtig wie das, was mit der Gitarre passiert.

Allerdings kommt es auch immer auf die Situation an:

Der Sound bei Auftritten ist einigermassen unflexibel, die Feinheiten hört man sowieso nicht raus. Verschiedene Sounds werden über unterschiedliche Pedale und/ider Amp-Kanäle erzeugt. Das bedeutet, dass es nicht den einen, optimalen Sound gibt, der immer passt, sondern dass ein Kompromiss gut genug ist.
Beim Aufnehmen es ist das genaue Gegenteil, da wird am Amp ewig rumgedreht, und das Setting der Pedale auch endlos optimiert.
Bei Proben ist es irgendwo dazwischen, da probieren wir viel aus, aber so richtig kommt es auch nicht darauf an.

Das heisst auch: Live wird nichts angefasst, weder am Amp, noch an den Pedalen.
Beim Sound Check wird eingestellt, und dann bleibt alles so wie es ist.
 
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Könnte das evtl ein Weg sein? ... Je ein Amp-Setting für clean (sehr cleanes Setting) und eines für verzerrt. Dann entscheiden, welches Pedal bei welchem Song und für die Pedale eine Standardeinstellung ... den Rest über die Potis und den Pickup-Schalter and der Gitarre .... und dann 5 gerade sein lassen?
kommt auf deinen Perfektionsmus an.
grundsätzlich ist das imho der beste / einfachste Weg.
 
Meine derzeitigen Settings am AC10:
Amp: Gain weniger als 9, Volume soviel wie laut sein soll (Das ist meine Pedalplattform-Einstellung). Du kannst ja durch den Attenuator das Volume weiter hochziehen. Bass und Tone nach Bedarf und Reverb auf 0.
  • Booster an erster Stelle (nach Polytune Tuner und Buffer). Macht den Sound dicker.
  • Mini TS. Verschlankt den Sound und betont die Mitten.
  • Overdrive (Speaker Cranker). Verzerrt aber boostet nicht.
  • Kompressor
  • (HX Stomp). Ausgeschaltet auf True Bybass
  • Delay
  • Hall mit Volumeregler bzw. klaren Boost (Crazy Circuits White Whale Federhall)
Ergibt dann für mich folgende Einstellungen:
  • Rhythmus braucht kein Pedal, etwas Volume an der Gitarre zurück. Eventuell Kompressor dazu aber i.d.R. ist der für andere Dinge eingestellt (siehe unten)
  • Leichten Crunch durch Overdrivepedal
  • Solo mit Booster oder Booster und Overdrive (Bridge sonst wird es zu dunkel)
  • Singende Lead mit Sustain: Booster auf voll + TS auf fast voll mit viel Gain + Kompressor mit null Effekt (Blend) und soviel Volume wie nötig
Delay und Hall lasse ich meist bei Rhythmus weg, manchmal etwas Delay. Bei anderen Einstellungen kommt der Hall dazu, je mehr Gain dann mit nur zwei Federn von drei. Der Hall vom Amp bleibt aus da er mich bei mehr Gain stören würde.

Grundsätzlich: Will ich den Ton andicken nehme ich den Booster am Anfang. Will ich die Mitten pushen nehme ich den TS, will ich lauter aber nicht geboostet - also schlank bleibend - nehme ich den Volume Regler vom Hall-Pedal am Ende. Will ich crunchen nehme ich den Overdrive. So dazwischen bewege ich mich und verstelle den Amp nicht.

Sitze ich jedoch neben dem Amp (externe Box ist dann für mich Pflicht) regle ich auch gerne am Amp rum, dann verwende ich aber i.d.R auch weniger Pedale.

Vielleicht kannst du damit etwas anfangen bzw. nutzen.
 
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  • Sunday bloody Sunday => Strat in Mittelposition => klingt mit Tubescreamer mit o.g. Einstellungen eigentlich gut
  • Dann The Wall Part 2 => Tubescreamer aus
  • Und zum guten Schluss soll es dann noch Smells like Teen Spirit werden. I
  • Und zum guten Schluss soll noch Wicked Games hinzukommen, das totale Gegenteil .

BOSS CS-3 (Sustain auf 10.00 Uhr, Level auf 14.00 Uhr, Ton neutral) => ton wird etwas lauter, aber auch etwas mehr gezerrt
TubeScreamer (Gain 14.00 Uhr; Level 11.00 Uhr, Ton neutral) => Meiner Meinung braucht es ein wenig Gain auf dem Amp, um den Screamer zum screamen zu bringen, das klingt sonst dünn
Boss DS-1 (Tone: 9.00 Uhr, Level 12.00 Uhr, Level 12.00 Uhr. Dreht man den Tone höher, wird es sehr britzelig, bissig und knistert
einen TC Electronic Spark Booster im Mid-Modus. Gain ist fast ganz runter und Volume auf ca. 50%. Beim Einschalten wird es etwas lauter, aber auch der Gain nimmt etwas zu
dahinter ein Boss Chorus und Delay
Das ist schon eine ziemliche Bandbreite an Sounds, allerdings ist die Pedal Auswahl dafür so IMO noch nicht ganz ausreichend. Insbesondere das DS-1 kann IMO nicht wirklich den "Dirt-Kanal" machen. Vor einem schon zerrenden Amp klasse, aber so für sich zu schnell "narly"...
Der Tubescreamer ist auch eher ein Pedal, dass vor einer Zerrstufe seine Trümpfe ausspielt.
Der Sparkbooster macht als Booster zum "Anblasen" schon auch Sinn, wobei es IMO auch eine gute Option ist, den Clean Booster als Solo Boost zu nehmen ans Ende der Kette zu setzen.

Ich würde mal nach einem Amp-like Overdrive schauen (zwei habe ich oben schon genannt), aber gerade "Marshall-in-a-Box-Pedale" gibt es in Massen.
Für die Pink Floyd Sachen würde sich ein "Big-Muff-Dreivat" auch gut machen, weil diese "Wall of Sound - Zerre" kommt genau daher...
 
Das ist schon eine ziemliche Bandbreite an Sounds, allerdings ist die Pedal Auswahl dafür so IMO noch nicht ganz ausreichend. Insbesondere das DS-1 kann IMO nicht wirklich den "Dirt-Kanal" machen. Vor einem schon zerrenden Amp klasse, aber so für sich zu schnell "narly"...
Der Tubescreamer ist auch eher ein Pedal, dass vor einer Zerrstufe seine Trümpfe ausspielt.
Der Sparkbooster macht als Booster zum "Anblasen" schon auch Sinn, wobei es IMO auch eine gute Option ist, den Clean Booster als Solo Boost zu nehmen ans Ende der Kette zu setzen.

Ich würde mal nach einem Amp-like Overdrive schauen (zwei habe ich oben schon genannt), aber gerade "Marshall-in-a-Box-Pedale" gibt es in Massen.
Für die Pink Floyd Sachen würde sich ein "Big-Muff-Dreivat" auch gut machen, weil diese "Wall of Sound - Zerre" kommt genau daher...

Vielen Dank, das war klasse! Aber damit hast du dir jetzt ein paar Rückfragen eingehandelt, ... sorry :sneaky: Wahrscheinlich meinst du mit "narly", was ich als britzelig bezeichne. Das ist dann kein fetter Sound, sondern ein Wolf im Lammfell. Man hört, dass da was passiert, weil es knistert und britzelt, aber trotzdem kommt da nix fettes raus.

Den Sparkbooster habe ich in der Tat hinter den Zerrern für die Soli. Da schalte ich schon mal zwischen Clean- oder dem Mid-Modus. Hier ist Gain nur ganz minimal aufgedreht.

Was die Zerr-Pedale angeht, da gibt es noch 2 weitere auf dem Board :) Da ist noch ein Boss Super-Overdrive SD-1. Könnte das deiner Ansicht nach den Overdrive-Dienst übernehmen? Oder doch besser gegen ein "Marshal-in-a-Box tauschen? Eigentlich steht es gerade zum Verkauf an, aber wenn es den Dienst übernehmen könnte, dürfte es vielleicht bleiben.

A propos "Marshal-in-a-Box": Wo würdest du das - zumindest für den Start - eigentlich einreihen, HINTER Tubescreamer und BigMuff, aber VOR Sparkboost? Es soll doch die Zerre der Vorstufe ersetzen, insofern wäre es dann doch eher hinter den Clean Boost zu setzen, oder oder ist der Denkansatz falsch?
Hättest du hier auch noch einen Tipp im mittleren Preis-Segement, 250 EUR ist mir dann doch was hoch, um das mal eben hinzuzukaufen.

Das Nano Big Muff steht gerade auf der Kaufliste. Ich hoffe, das bringt mich näher an den Gilmour Sound.:)

Nochmal zu dem DS-1 (Zombie, Teen Spirit, etc.) Da ist noch ein Fulltone OCD auf meinem Board, da kommt schon mehr raus (auch wenn der Amp clean ist) als beim DS-1, z.B. bei Zombie. Insofern überlege ich auch, mich von dem DS-1 zu verabschieden. Oder doch drauf lassen, wenn ein "Marshal-in-a-Box" die Zerre produzieren kann, die dem cleanen Amp-Setting fehlt.
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Meine derzeitigen Settings am AC10:
....

Grundsätzlich: Will ich den Ton andicken nehme ich den Booster am Anfang. Will ich die Mitten pushen nehme ich den TS, will ich lauter aber nicht geboostet - also schlank bleibend - nehme ich den Volume Regler vom Hall-Pedal am Ende. Will ich crunchen nehme ich den Overdrive. So dazwischen bewege ich mich und verstelle den Amp nicht.

Sitze ich jedoch neben dem Amp (externe Box ist dann für mich Pflicht) regle ich auch gerne am Amp rum, dann verwende ich aber i.d.R auch weniger Pedale.

Vielleicht kannst du damit etwas anfangen bzw. nutzen.

Ja, das kann ich auf jeden Fall!! Danke dir!
 
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Vielen Dank, das war klasse! Aber damit hast du dir jetzt ein paar Rückfragen eingehandelt, ... sorry :sneaky:
gerne...:)
Wahrscheinlich meinst du mit "narly", was ich als britzelig bezeichne. Das ist dann kein fetter Sound, sondern ein Wolf im Lammfell. Man hört, dass da was passiert, weil es knistert und britzelt, aber trotzdem kommt da nix fettes raus.
der DS-1 ist eng verbunden mit Curt Cobaine, aber eben um z.B. einem Marshall JCM "Distortion" beizubringen. Ist der Marshall entsprechend eingestellt funktioniert das super aber nicht mit einem cleanen Vox...
Den Sparkbooster habe ich in der Tat hinter den Zerrern für die Soli. Da schalte ich schon mal zwischen Clean- oder dem Mid-Modus. Hier ist Gain nur ganz minimal aufgedreht.
...mache ich auch so und haben den Spark sogar im Effekt-Loop...
Was die Zerr-Pedale angeht, da gibt es noch 2 weitere auf dem Board :) Da ist noch ein Boss Super-Overdrive SD-1. Könnte das deiner Ansicht nach den Overdrive-Dienst übernehmen?
Für mich ist der Boss SD-1 eine Alternative zum Tubescreamer und ich würde ich genauso einsetzen. Ein Marshall der schon im Crunch ist, kann man mit einem SD-1 davor, nach "Garry Moore" schubsen oder Hair Metall... Aber wieder alleine so vor einem Clean Amp?... diese Pedale sind 40 Jahre alt, da gab es diese Konzept mit "Zerre aus den Pedalen" noch nicht wirklich und die wurden nicht dafür gemacht exakt dynamisch wie ein Röhrenamp zu reagieren.
Oder doch besser gegen ein "Marshal-in-a-Box tauschen? Eigentlich steht es gerade zum Verkauf an, aber wenn es den Dienst übernehmen könnte, dürfte es vielleicht bleiben.

A propos "Marshal-in-a-Box": Wo würdest du das - zumindest für den Start - eigentlich einreihen, HINTER Tubescreamer und BigMuff, aber VOR Sparkboost? Es soll doch die Zerre der Vorstufe ersetzen, insofern wäre es dann doch eher hinter den Clean Boost zu setzen, oder oder ist der Denkansatz falsch?
Hättest du hier auch noch einen Tipp im mittleren Preis-Segement, 250 EUR ist mir dann doch was hoch, um das mal eben hinzuzukaufen.
Ich habe mir ein Board für meinen Blues Junior gebaut:
18537878-54a7-4972-a205-00bddf6bd58b-jpeg.799807

Da ist der Signalweg: Tuner in GEC5 Switcher, in dem: Fuzz (Karma Sutre), TS (808/707Booster), Ecstasy blue, Delay, vom GEC5 in Spark Mini in Blues Junior.
Das Ecstasy Blue ersetzt den (fehlenden) Dirty Channel vom Blues Junior und "emuliert" mir einen aufgerissenen Marshall JMP (AC/DC-Zerre). Der Rodenberg 708 sitzt vor dem Ecstasy und pusht mit der Booster Seite leicht; mit der 808 Seite deutlicher, die Zerre in Richtung Highgain.
Die MiaB-Pedale, die mir wirklich gefallen haben, tun leider alle an der Kasse weh...:
Weehbo JTM, JMP Drive, Bogner La Grange, Ecstasy blue, Friedman Drity Shirley, BE-OD, ...
das Xvive T1 Golden Brownie und die AMT Mini Pedale sind Vorstufen Pedale, die wesentlich günstiger sind, die habe ich selbst aber nie probiert...
Das Nano Big Muff steht gerade auf der Kaufliste. Ich hoffe, das bringt mich näher an den Gilmour Sound.:)
Für das Fuzzpedal habe ich ein Preset, wo das Ecstasy und 708 nicht in der Signalkette sind.
Nochmal zu dem DS-1 (Zombie, Teen Spirit, etc.) Da ist noch ein Fulltone OCD auf meinem Board, da kommt schon mehr raus (auch wenn der Amp clean ist) als beim DS-1, z.B. bei Zombie.
Das OCD ist IMO schon eher geeignet als "eigener Kanal" zu fungieren. Ich kenne das OCD aber nicht so gut. Es hat auf jeden Fall relativ viel Gain Reserven und macht sich IMO gut als "Instant-Lead" Ton. Das wäre für Teen Spirit hier auch meine Wahl, für Zombie braucht es IMO eher was fuzziges...
Insofern überlege ich auch, mich von dem DS-1 zu verabschieden. Oder doch drauf lassen, wenn ein "Marshal-in-a-Box" die Zerre produzieren kann, die dem cleanen Amp-Setting fehlt.
Das Schöne daran Pedale zu kombinieren/stacken ist halt das aus man aus zwei Pedalen drei Zerr-Grade bekommt. Bei MiaB-Pedal + Overdrive + Booster sind es schon sechs mögliche Sounds... da sind nicht alle Sounds praktikabel(gut), aber für mich ist das flexibler, als für einen bestimmten Sound genau ein bestimmtes Pedal zu haben...
 
Sicher, wenn ich nacheinander Sounds von Pink Floyd, U2 und Nirvana fahren will (die zudem ja auch über Monate in Studios produziert wurden), sind Kompromisse natürlich unumgänglich.
 
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@InTune Ausführlichere Antwort kommt später, ich teste jetzt erst mal rum.

Ich habe jetzt erst mal den SD-1 als Amp-Simulation ans Ende der Kette gehängt. Der Sound ist zwar nicht so schön wie mein gezerrter AC10, aber als Kompromiss geht es schon. Ich kann dann ja immer nochmal solche ein MiaB-Pedal erwerben und dann das SD-1 entfernen. ich Frickel jetzt mal weiter und berichte dann die Tage mal.
 
Wahrscheinlich meinst du mit "narly", was ich als britzelig bezeichne.
gnarly: knorrig, rau.
Das beschreibt den Klang vom DS-1 ziemlich gut.

wenn ich nacheinander Sounds von Pink Floyd, U2 und Nirvana fahren will (die zudem ja auch über Monate in Studios produziert wurden), ...
nicht zu vergessen, dass deren instrumente, amps und peripherie so viel kosten wie ein mittelklassewagen, aufgenommen in einem studio im wert von einem einfamilienhaus...
 
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gerne...:)

der DS-1 ist eng verbunden mit Curt Cobaine, aber eben um z.B. einem Marshall JCM "Distortion" beizubringen. Ist der Marshall entsprechend eingestellt funktioniert das super aber nicht mit einem cleanen Vox...

Das habe ich heute aus all den Beiträgen gelernt. Vielen Dank dafür!!

...mache ich auch so und haben den Spark sogar im Effekt-Loop...

Für mich ist der Boss SD-1 eine Alternative zum Tubescreamer und ich würde ich genauso einsetzen. Ein Marshall der schon im Crunch ist, kann man mit einem SD-1 davor, nach "Garry Moore" schubsen oder Hair Metall... Aber wieder alleine so vor einem Clean Amp?... diese Pedale sind 40 Jahre alt, da gab es diese Konzept mit "Zerre aus den Pedalen" noch nicht wirklich und die wurden nicht dafür gemacht exakt dynamisch wie ein Röhrenamp zu reagieren.
Weil er ähnlich zum Tubescreamer ist, stand der ja auf der Verkaufsliste. Aber ich habe den ganzen Abend rumprobiert und habe ihn nun erst mal als MiaB eingesetzt. Der Amp ist jetzt total clean eingestellt und der SD-1 soll den verzerrten Grundton machen. Damit verliert der Amp zwar Klang sowie vor allem Dyamik und es kommt Kompression hinzu, aber das ist jetzt erst mal so. Ich kann damit erst mal leben und ich weiß ja, wie ich das ändern kann.

Und nichts desto trotz habe ich den DS-1 auch wieder sinnvoll eingereiht. Auch nicht optimal, aber auch damit kann ich leben. Er ist jetzt hinter dem SD-1, damit ist das britzelige zwar nicht weg, aber ok.

Ich habe mir ein Board für meinen Blues Junior gebaut:

Da ist der Signalweg: Tuner in GEC5 Switcher, in dem: Fuzz (Karma Sutre), TS (808/707Booster), Ecstasy blue, Delay, vom GEC5 in Spark Mini in Blues Junior.
Das Ecstasy Blue ersetzt den (fehlenden) Dirty Channel vom Blues Junior und "emuliert" mir einen aufgerissenen Marshall JMP (AC/DC-Zerre). Der Rodenberg 708 sitzt vor dem Ecstasy und pusht mit der Booster Seite leicht; mit der 808 Seite deutlicher, die Zerre in Richtung Highgain.
Die MiaB-Pedale, die mir wirklich gefallen haben, tun leider alle an der Kasse weh...:
Weehbo JTM, JMP Drive, Bogner La Grange, Ecstasy blue, Friedman Drity Shirley, BE-OD, ...
das Xvive T1 Golden Brownie und die AMT Mini Pedale sind Vorstufen Pedale, die wesentlich günstiger sind, die habe ich selbst aber nie probiert...
Kommt Zeit, kommt Pedal. Zumindest weiß ich jetzt, was ich kaufen muss, dann wird das SD-1 irgendwann mal gegen ein MiaB abgelöst.

Für das Fuzzpedal habe ich ein Preset, wo das Ecstasy und 708 nicht in der Signalkette sind.
Hier, denke ich, kommt in kürze das Nano Big Muff. 1 Anschluss am Netzgerät ist noch frei :)

Das OCD ist IMO schon eher geeignet als "eigener Kanal" zu fungieren. Ich kenne das OCD aber nicht so gut. Es hat auf jeden Fall relativ viel Gain Reserven und macht sich IMO gut als "Instant-Lead" Ton. Das wäre für Teen Spirit hier auch meine Wahl, für Zombie braucht es IMO eher was fuzziges...
Jo, für Teen Spirit tut der es gut, aber auch bei Zombie geht er. Das klingt dann nicht ganz so dunkel, aber geht.

Die Kette ist jetzt:
- TU-3 Tuner
- CS-1 Kompressor
- Tubescreamer
- OCD
- SD-1
- DS-1
- Sparkbooster
- dann noch Chorus und Delay und vor dort über eine Lehle Volumen Pedal in den cleanen Amp

Damit war ich jetzt erst mal zufrieden.

Als Alternative könnte ich mir je ein Amp-Setting für clean und verzerrt zurechtlegen und den SD-1 weglassen. Aber dann müsste ich natürlich immer zum Amp gehen und das verstellen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Meine derzeitigen Settings am AC10:
Amp: Gain weniger als 9, Volume soviel wie laut sein soll (Das ist meine Pedalplattform-Einstellung). Du kannst ja durch den Attenuator das Volume weiter hochziehen. Bass und Tone nach Bedarf und Reverb auf 0.
  • Booster an erster Stelle (nach Polytune Tuner und Buffer). Macht den Sound dicker.
Das muss ich mal probieren. Ich habe ihn als Solo Booster immer clean hinter den Verzerrern.


Ganz hinten. Ich denke, den soll man auf jeden Fall vor die Zerren hängen. Wann macht man das eine, wann das andere?
Muss ich auch mal probieren ... also Booster und Kompressor tauschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage ist noch offen geblieben. Wo reiht man einen MiaB ein, damit er z.B. mit dem DS-1 eine gute Figur abgibt. Ich hatte jetzt eher getippt, dass er sich hinter dem DS-1 gut machen würde, also DS-1 vor SD-1 (= "Amp".=
Aber in meiner aktuellen Konfiguration fand ich DS-1 hinter dem SD-1 (als "Amp") besser.
 
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