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yamaha4711
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Wie @Jürgen Schwörer anregte mache ich hier gerne einen neuen Faden, abgeleitet von https://www.musiker-board.de/thread...-a-gitarren-und-saxophon.720239/#post-9176076, auf.
Eingangs sollte man klären wohin die Reise geht bzw. welche Fragen man sich stellen darf. Bevor man Fragen stellt gilt es den Status Quo abzufragen, also was haben wir denn aktuell?
Analoge Funktechnik wie Sennheiser EW100 - 500 oder Shure BLX/SLX (ich nenne diese Geräte, das sie eine sehr hohe Verbreitung haben, vor allem im Bereich Hobby und Semi)
Digitale Funktechnik wie Sennheiser XS Digital, Shure GLXD, SLXD, QLXD
Ich möchte hier dazu sagen, dass Shure eindeutig in der unteren Preisrange die Nase vorne hat.
Das sind die generellen Techniken, nun die Nebenkriegsschauplätze, welche unabhängig von der Übertragung an sich sind, dennoch mit entscheidend sind:
Frequenzbereich (VHF, UHF, WLAN)
Latenz
Skalierbarkeit (Wieviel System zur gleichen Zeit)
Dynamikbereich
mögliche Störungen
Handhabung, easy to use
Ich bin Profi und verdiene damit Geld, d.h. für mich muss so ein System wirtschaftlich sein und eine sehr hohe Akzeptanz haben, damit es vom Kunden auch genommen wird. Damit sind die Anschaffungskosten investitionen auf längere Zeiträume, welche sich hoffentlich kurzfristig armotisieren. Damit gibt es für mich persönlich definierte Einschränkungen. Ich möchte dies vorausschicken, damit man nachvollziehen kann weswegen ich Frequenzbereich wie das 2.4 GHz Band (WLAN) und auch LTE Lücke und ISM generell ablehne. Auch kann ich es nicht brauchen, wenn die Geräte ein Plastikgehäuse haben oder umständlich in der Handhabung sind.
Was ich persönlich weiß...
Generelle Unterschiede Analog vs. Digital
Analog
+ keine digitale Artefakte
+ keine Latenzen
+ sanfte Übergänge, wenn die Feldstärke in den Keller geht (Rauschen)
+ macht weniger HF Müll (FM Modulation des Trägers) - ich bin mir da allerdings nicht sicher und weiß nicht genau wie sehr dies einen Einfluß hat.
- Rauschsperre oftmals schwierig einzustellen
- schlechte Compandersysteme pumpen und rauschen auf
- geringerer Dynamikumfang (jedoch marginal)
- keine Verschlüsselung standardmässig möglich, damit nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen taugliche (ja, das wird heute ab und an verlangt).
- geringere Effektivität beim Nutzen der möglichen Schaltbandbreite
- höherer technischer Aufwand beim Bau von analogen Filtern (Trennschärfe)
Digital
+ Dynamik des Mikrofonkopfes ist limitierend
+ Verschlüsselungsmöglichkeiten und damit Abhörsicherheit
+ geringfügig höhere Reichweite (bin mir da nicht sicher)
+ deutlich effektivere Nutzung der Schaltbandbreite
+ geringerer schaltungstechnischer Aufwand bei der Eingangsstufe und den Filtern.
+ Nutzung von Standardbaugruppen (WLAN)
- harte Dropouts sobald Störungen vorhanden sind und dies ohne Vorwarnung
- Latenz, je nach Gerät und Anwendung nicht mehr akzeptabel
- bei Burstmodulation viel HF Müll
- oftmals verwirrende und nice to have Implementationen wie Kompressor, EQ, Autogain, täterätätä, oftmals bei den Hobby und Semiproduktklassen zu finden.
- oftmals Wandlung auf Analog beim Empfänger, ohne Digitaloption (AES/EBU, DANTE).
Was ich mir Wünsche ist eine sachliche Diskussion über eben Funktechniken und vor allem im digitalen Bereich welche Algorithmen dahinter stehen und ob die digitale Funktechnik wirklich so viel besser und so viel mehr Vorteile hat, als uns das Marketing suggeriert.
Wie sieht die Zukunft aus? Werden die Empfänger generell gleich eine digitale Übergabe des Signals machen können, ohne nennenswerten Aufpreis?
Gibt es Ideen/Inovationen der Handhabung betreffend, auch für den kleinen Mann: zuverlässiges Frquenzscanning, Abbildung des Frequenzmanagements, bidirektionale Übertragung zwischen Sender und Empfänger und damit evtl. DAU sichere Funkstrecken, Anpassung des Frequenzbereiches per Software für zukünftige Änderungen, Fernsteuerbarkeit und Monitoring von Mehrkanalanlagen, zusammenspiel zwischen Funkmikro und InEar, u.a.
Beim Thema InEar fällt mir ein: Die digitale Übertragung würde hier ja auch den Aufwand reuzieren, da man ja kein analoges Stereomultiplex machen muß oder gar einen 2. Träger braucht. Allerdings ist die Latenz ein ziemliches no go für viele, weswegen InEar wohl größtenteils analog bleiben wird. Ansonsten könnte ich mir hier einen deutlichen Vorteil einer digitalen Strecke vorstellen, weil eben einfachst viele Kanäle übertragen werden können. Wie sieht es bei den großen Herstellern hier aus, was habt ihr in der Pipeline? Bleibt es beim personal Monitoring per Remotehardware oder gar leidlicher Smartphoneapp?
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Eingangs sollte man klären wohin die Reise geht bzw. welche Fragen man sich stellen darf. Bevor man Fragen stellt gilt es den Status Quo abzufragen, also was haben wir denn aktuell?
Analoge Funktechnik wie Sennheiser EW100 - 500 oder Shure BLX/SLX (ich nenne diese Geräte, das sie eine sehr hohe Verbreitung haben, vor allem im Bereich Hobby und Semi)
Digitale Funktechnik wie Sennheiser XS Digital, Shure GLXD, SLXD, QLXD
Ich möchte hier dazu sagen, dass Shure eindeutig in der unteren Preisrange die Nase vorne hat.
Das sind die generellen Techniken, nun die Nebenkriegsschauplätze, welche unabhängig von der Übertragung an sich sind, dennoch mit entscheidend sind:
Frequenzbereich (VHF, UHF, WLAN)
Latenz
Skalierbarkeit (Wieviel System zur gleichen Zeit)
Dynamikbereich
mögliche Störungen
Handhabung, easy to use
Ich bin Profi und verdiene damit Geld, d.h. für mich muss so ein System wirtschaftlich sein und eine sehr hohe Akzeptanz haben, damit es vom Kunden auch genommen wird. Damit sind die Anschaffungskosten investitionen auf längere Zeiträume, welche sich hoffentlich kurzfristig armotisieren. Damit gibt es für mich persönlich definierte Einschränkungen. Ich möchte dies vorausschicken, damit man nachvollziehen kann weswegen ich Frequenzbereich wie das 2.4 GHz Band (WLAN) und auch LTE Lücke und ISM generell ablehne. Auch kann ich es nicht brauchen, wenn die Geräte ein Plastikgehäuse haben oder umständlich in der Handhabung sind.
Was ich persönlich weiß...
Generelle Unterschiede Analog vs. Digital
Analog
+ keine digitale Artefakte
+ keine Latenzen
+ sanfte Übergänge, wenn die Feldstärke in den Keller geht (Rauschen)
+ macht weniger HF Müll (FM Modulation des Trägers) - ich bin mir da allerdings nicht sicher und weiß nicht genau wie sehr dies einen Einfluß hat.
- Rauschsperre oftmals schwierig einzustellen
- schlechte Compandersysteme pumpen und rauschen auf
- geringerer Dynamikumfang (jedoch marginal)
- keine Verschlüsselung standardmässig möglich, damit nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen taugliche (ja, das wird heute ab und an verlangt).
- geringere Effektivität beim Nutzen der möglichen Schaltbandbreite
- höherer technischer Aufwand beim Bau von analogen Filtern (Trennschärfe)
Digital
+ Dynamik des Mikrofonkopfes ist limitierend
+ Verschlüsselungsmöglichkeiten und damit Abhörsicherheit
+ geringfügig höhere Reichweite (bin mir da nicht sicher)
+ deutlich effektivere Nutzung der Schaltbandbreite
+ geringerer schaltungstechnischer Aufwand bei der Eingangsstufe und den Filtern.
+ Nutzung von Standardbaugruppen (WLAN)
- harte Dropouts sobald Störungen vorhanden sind und dies ohne Vorwarnung
- Latenz, je nach Gerät und Anwendung nicht mehr akzeptabel
- bei Burstmodulation viel HF Müll
- oftmals verwirrende und nice to have Implementationen wie Kompressor, EQ, Autogain, täterätätä, oftmals bei den Hobby und Semiproduktklassen zu finden.
- oftmals Wandlung auf Analog beim Empfänger, ohne Digitaloption (AES/EBU, DANTE).
Was ich mir Wünsche ist eine sachliche Diskussion über eben Funktechniken und vor allem im digitalen Bereich welche Algorithmen dahinter stehen und ob die digitale Funktechnik wirklich so viel besser und so viel mehr Vorteile hat, als uns das Marketing suggeriert.
Wie sieht die Zukunft aus? Werden die Empfänger generell gleich eine digitale Übergabe des Signals machen können, ohne nennenswerten Aufpreis?
Gibt es Ideen/Inovationen der Handhabung betreffend, auch für den kleinen Mann: zuverlässiges Frquenzscanning, Abbildung des Frequenzmanagements, bidirektionale Übertragung zwischen Sender und Empfänger und damit evtl. DAU sichere Funkstrecken, Anpassung des Frequenzbereiches per Software für zukünftige Änderungen, Fernsteuerbarkeit und Monitoring von Mehrkanalanlagen, zusammenspiel zwischen Funkmikro und InEar, u.a.
Beim Thema InEar fällt mir ein: Die digitale Übertragung würde hier ja auch den Aufwand reuzieren, da man ja kein analoges Stereomultiplex machen muß oder gar einen 2. Träger braucht. Allerdings ist die Latenz ein ziemliches no go für viele, weswegen InEar wohl größtenteils analog bleiben wird. Ansonsten könnte ich mir hier einen deutlichen Vorteil einer digitalen Strecke vorstellen, weil eben einfachst viele Kanäle übertragen werden können. Wie sieht es bei den großen Herstellern hier aus, was habt ihr in der Pipeline? Bleibt es beim personal Monitoring per Remotehardware oder gar leidlicher Smartphoneapp?
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