G.A.S. -> Nachgeben oder Vernunft walten lassen?

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Moin zusammen!

Vielleicht kann mich mal jemand läutern oder so ;)

Ich spiele seit einem guten Jahr eine ESP/LTD Ninja-600 (Michael Amott-Signturemodell) - eine tolle Gitarre mit edlen Zutaten, die ich "dank" des Wechsels von Michael von ESP zu Dean statt für 1.149,- € für 849,- € bekommen habe. Durchgehender Hals, tolle Custom Ninjastar-Inlays, Ebenholz-Griffbrett, umgehendes Binding (inkl. Headstock und Body)...was mich etwas stört:

- Der Zugriff auf die obersten Lagen ist suboptimal - ein Sweeping im Bereich des 20. Bund ist zumindest im Stehen kaum sauber möglich
- Schweeeeeer! Magahoni wird zwar ein toller Klang nachgesagt, aber die Ninja ist schon recht heavy...
- Tolle edle quilted maple-Decke
- Kurze Mensur - kommt meinen kurzen Finger zwar etwas entgegen, aber ich muss mich immer wieder umstellen (die Zweitgitarre hat eine 25,5"-Mensur)
- Mächtiger Holzkoffer von ESP - groß und ebenso schweeeeer!

Diese hier halt:

Anhang anzeigen 196765

Bevor mir die Ninja über den Weg lief, wollte ich eigentlich am liebsten die Jackson KV5FR haben - mit 1.150,- € war mir die aber zu teuer. Nun, nach dem Auslaufen wird sie für 798,- € inkl. dem tollen SPB-Formkoffer geradezu verramscht.

Ich könnte die Ninja inkl. koffer für 900,- € verkaufen und die King V nehmen. Um sicher zu gehen, habe ich sie mir bestellt und heute in Empfang genommen...tolle Gitarre, gut verarbeitet und wunderbar leicht (im Vergleich zur Ninja). Auch die Erreichbarkeit der oberen Bünde ist besser. Aber:

- Keinerlei Bindings (wirkt dadurch subjektiv deutlich billiger)
- Insgesamt viel graziler (kann Vor- oder Nachteil sein) - ich fürchte, die Ecken sind noch gefährdeter als die der Ninja
- "Nur" Palisanderfretboard, dafür etwas flacherer Hals, was mir entgegen kommt

Hardwaretechnisch sind die beiden sonst recht ähnlich: Seymour Duncans, durchgehender Hals, 24 Bünde, Floyd Rose FRT2000

Ich weiß, letztlich kann nur ich das entscheiden, aber vielleicht mag der ein oder andere mir ja einen kleinen Nackenschlag verpassen...hab den Thread daher auch lieber im Biergarten angelegt :rolleyes: Sind halt beides geile Gitarren, aber für beide fehlt mir leider das Geld...

Besten Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Sind halt beides geile Gitarren, aber für beide fehlt mir leider das Geld...

Auch wenn es schwer wird für Dich, die Diagnose lautet:
Übe Verzicht! Irgendwie wird sich das Geld doch auftreiben lassen. :gruebel:
 
Ne, das wird nichts...da kriege ich (nicht zu Unrecht) auch Probleme mit meiner Regierung. Tendiere momentan schon fast zur Jackson, einfach, weil ich sie noch einen Tick besser bespielen kann...der Einzigartigkeit und Wertigkeit der Ninja kann sie jedoch nicht das Wasser reichen.

Gibt wohl doch kein Patentrezept für solche Probleme :-(
 
Mein Rezept: Sich einfach ein paar Tage Zeit geben und die Entscheidung heraus zögern. Nach drei Tagen bin ich dann auf irgendwas anderes geil. :)

(Pardon)
 
Also dich stört eigentlich nur, dass die Jackson günstiger aussieht? Und ein Palisandergriffbrett hat (was dich ja sound- oder spieltechnisch scheinbar nicht stört?)? Und das sie vielleicht graziler ist? Auch solche Gitarren haben schon einiges an Konzerten überstanden (auch wenn sie sicher schneller Macken mitnehmen als andere Gitarren).

Dann auf jeden Fall Jackson. Understatement ist doch auch was feines und du hast die für dich bessere Gitarre gefunden.
 
Absolut, hab' mich inzwischen auch entschieden - und im Grunde genau wg. Deiner Begründung...es ist für mich einfach die passendere Axt. So sehr ich die Ninja auch mag, aber das leichte Handlung, der schlanke Hals...puh, das ist eben Jackson. Jetzt weiß ich wieder, warum ich früher nur Jacksons gespielt habe :D
 
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Nachgeben, Leute ! Immer nachgeben !!!:hail::hail::rock::hail:
 
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Warten und Strichliste führen wie oft du von welcher Gitarre träumst :D
 
Grüß euch Leute,

Meiner Meinung nach hat die Affinität sich viel Equipment zu kaufen, das man nicht unmittelbar braucht absolut NICHTS mit einer psychischen Erkrankung oder blinder Dummheit zu tun.

DENN EINES DARF MAN NICHT VERGESSEN:
Mit einem Instrument, einem Cab oder einem Amp kauft man nicht einfach ein Stück Holz oder einen Haufen Blech...hinter dieser Thematik steckt so viel mehr!!....Instrumente besitzen eine gewisse Seele, sie entstammen der Erfahrung einer wertvollen Handwerkskunst, Das Zusammenspiel von Technik und Klang...die optischen Formen wunderschönder Gitarren, Bässe oder Amps. Und zusätzlich bildet Musikequipment aller Art, DAS Werkzeug um einer der wunderbarsten Sachen dieser Welt zu erzeugen....die MUSIK. Wem kann man es verdenken oder verübeln sein Erspartes in diese wunderbare, wichtige Sache zu investieren...denn letztendlich machen uns doch Sachen wie Musik, Kunst, Kreativität erst als Menschen so einzigartig. Also wieso nicht einfach nachgeben?

Liebe Grüße

P.S.:
Bei mir äußert sich das Syndrom nur Schubweise, 2 - 3 mal im Jahr dafür ist die Entladung dann um so intensiver. Meine gekauft-Liste 2011:
Ampeg 8x10' Cabinet
Ampeg SCT3-pro Head
MaxCom Maximizer
Fender Jazzbass standard (Mexiko^^)
Sennheiser Funksystem
Korg Racktuner (gebraucht)
Brian May Guitars - signature
ESP LTD Viper 300
 
Steck das Geld in Gitarrenuntericht!
 
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