G&L Tribute SB-2; ein kleiner Erfahrungsbericht

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Den G&L Tribute SB-2 besitze ich nun seit April 2020. Anfangs als Leihgabe von einem guten Freund, geht er nun doch in meinen Besitz über.

Der SB-2 ist von der PU-Konfiguration ein PJ - Bass. Er hat wie viele G&L speziell für diese Bässe entworfene MFD (Magnetic Field Design) - Tonabnehmer verbaut. Für die Klangregelung besitzt dieser Bass aber keine Tonblende, wie man es von herkömmlichen Precision, Jazz Bass oder PJs eventuell gewohnt ist. Dem einen oder anderen kann jedoch diese Tonblende fehlen. Dennoch beschränkt sich sein Klang nicht nur auf ein spezielles Soundspektrum. In erster Linie klingt er wie ein Precision klingen muss, nur mit einem mörderisch hohen Output für einen passiven Bass. An manchen Amps ist es sogar sinnvoll hier den aktiven Eingang des Amps zu wählen. Was ich für mich persönlich an Einstellungen an PJs festgestellt habe, trifft hier beim Tribute SB-2 ebenso zu. Man sollte eventuell den Single - Coil als soundformendes Zubehör sehen. Allein gespielt klingt dieser doch recht schwachbrüstig, und kann bei weitem dem Split - Coil nicht das Wasser reichen. Nutzt man ihn aber zusammen mit dem Split - Coil, kann man dem Bass in seinem precisiontypischen Klang einen etwas „moderneren Touch“ hinzufügen.
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Was wäre noch zu berichten. Die Qualität seiner Verarbeitung ist für G&L auf hohem Niveau, auch wenn es sich um den SB-2 aus der Tribute – Serie handelt. Der Korpus des Basses ist laut Hersteller aus Pappel gefertigt worden. Die Passform des Halses in den Body lässt keine Makel erkennen und die Lackierung ist auch sehr gut ausgeführt worden. Typisch für die G&Ls besitzt er auch die Saddle-Lock-Bridge. Der Hals aus Ahorn mit Palisander – Griffbrett hat jedoch eher Jazz Bass – Maße (Sattelbreite: 38 mm), dieser ist sehr schmal gefertigt worden. Die Bünde sind sehr gut abgerichtet, da steht nirgends etwas über. Einziger negativer Punkt, der mich aber bisher noch nicht so wirklich stört, wäre noch zu erwähnen. Kommt der Single – Coil mit ins Spiel, ist doch ein Störgeräusch aus den Boxen zu vernehmen. Sollten mal wieder Aufnahmen in einem Studio anstehen, werde ich hier beim Tribute SB-2 die ganze Elektronik doch noch zusätzlich mit Kupferfolie ausstatten.
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... dann also wohl zwei Lautstärkeregler - naja, damit kann man den Klang ja auch beeinflussen, wie Du schreibst.
Ich würde den Tone-Regler ohnehin nicht vermissen, den brauche ich bei passiven Bässen (Einwurf meines Sohns: "Angeber, Du hast doch lauter aktive und nur einen passiven Bass!") praktisch nie.
Ein schöner Bass!
 
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dann also wohl zwei Lautstärkeregler
Ja genau, jeweils der Volume Regler pro Tonabnehmer.

damit kann man den Klang ja auch beeinflussen
Ja, kann man sehr wohl. Allerdings anders als eine Tonblende im gewohnten Sinne. Aber Einfluss kann man da schon am Klang/Sound des Basses nehmen. Jeh mehr der J-Tonabnehmer in seiner Lautstärke hinzugefügt wird, um so mehr treten die Prezimitten in den Hintergrund des Sounds. Anders oder besser kann ich es jetzt leider nicht beschreiben und hier so wiedergeben...
 
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Anders oder besser kann ich es jetzt leider nicht beschreiben und hier so wiedergeben...
.... musst Du auch nicht. Den Effekt (der Hals-PU für "Bottom", der Steg-PU gibt Höhen dazu) kennt wohl jeder, der pro PU einen Lautstärkeregler hat . Kann einem gefallen, muss aber nicht.
Ich habe seit kurzem einen solchen Bass (Spector Legend Standard 5) und ehrlicherweise überlege ich mir ein Mastervolume plus Pan-Poti... ;)
 
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Sieht gut aus, ich mag das bild und die farbe
 
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Schönes Ding. Mich würde die fehlende Blende nicht stören. Hab ich noch nie verwendet bei precis oder Halt pj s
 
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... Unterschied.... im Bereich der Soundformung???
1. Ich bin es so gewohnt, weil alle meine Bässe mit 2 PUs ein Pan-Poti haben (außer dem Spector eben)
2. Mischen der beiden PU-Sounds mit einem Poti geht schneller und die Lautstärke bleibt dabei dieselbe.

Mit zwei Volumes muss ich zwei Potis bedienen, um den Sound der beiden PUs zu mischen, und die Lautstärke ändert sich dabei in manchen Konstellationen deutlich.
 
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Welches Übersetzungverhältnis haben die Tuner? Oder einfacher gefragt, wieviel Zähne haben die Zahnräder der Tuner? Leider habe ich dazu nirgendwo Angaben gefunden.
 

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