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Galileo: Die GEMA-Kontrolleure

ambee
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letzte woche lief bei galileo ein beitrag, in dem ein GEMA-mitarbeiter bei einer kontroll-tour durch läden und gastwirtschaften begleitet wird:

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/255264-die-gema-kontrolleure-1.3021083/

ist zwar nichts großartig neues dabei, aber trotzdem ganz interessant die umsetzung mal in der realität zu sehen. dass die GEMA natürlich keine werke schützt, sondern das urheberrecht diese funktion erfüllt, sei den galileo-redakteuren verziehen. lustig vor allem die dame des sonnenstudios, die sogar erklärt dass die musik einen wichtigen beitrag zu ihrem angebot leistet, aber gleichzeitig nicht bereit ist etwas dafür zu zahlen.

vor allem führt es aber einem mal wieder vor augen wie ungerecht dieses modell mit den pauschalen ist. man bekommt eine ganz leise ahnung davon, was die verlage und urheber erhalten, die ganz oben in der ausschüttungsliste stehen...
 
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..dass die GEMA natürlich keine werke schützt, sondern das urheberrecht diese funktion erfüllt, sei den galileo-redakteuren verziehen.

Nö, seh ich anders. Wenn Redakteure solche Begriffs- und Sinnverwurschtelungen ständig wiederholen,
wird nichts besser, sondern es bleibt alles diffus, dabei geht es hier um Rechte, Kohle und das ist für
alle Betroffene strikt und korrekt zu trennen.

Das ist ähnlich wie bei den Erdbeben die Richterskala. Diese geht eigentlich nur bis 6,5 - danach ist Schluß.
Trotzdem reden viele Nachrichtensender und Zeitungen zu oft von Erdbeben der Stärke 8 auf der Richterskala.
Hier gehts nichtmal um Geld, es ist trotzdem falsch.

Ich hatte erst neulich ein Telefonat mit einem Musiker, der mit seiner Band in den Semi-Proffessionellen Bereich
eingestiegen ist: Agentur + Label usw.
Der wollte mir erst garnicht glauben, daß die Gema mit Urheberrechten nix zu tun hat.
Warum kann man das Kind nicht klar und deutlich beim Namen nennen?
Die Gema hat die selben und einzigen Aufgaben wie ein Inkasso-Unternehmen, denn sie ist eins!

Ich finde es wichtig, daß Menschen, die von der Musik teilweise bis Hauptberuflich leben, genau wissen,
mit was für einem Verein sie es hier zu tun haben.
Ein Gema-Mitarbeiter verdient sein Geld leichter, als ein Musiker. Alleine das stört mich schon -
wenn andere Leute an einer Sache in einem Verhältns mitverdienen, das ich persönlich für
unangemessen halte, dann habe ich damit ein massives Problem.

Ich finde, in einem Beitrag über die Gema darf das Wort "Urheberrecht" nicht fallen, oder man nimmt
sich die Zeit, um die Sachverhalte klar, gründlich und exakt zu erklären!


cheers, fiddle
 
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