Gebraucht Klassik-Gitarre sollte ich die vom Hersteller verbauten Saiten nehmen?

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Hallo,

ich habe mir eine gebrauchte La Macha Rubi CM gekauft.
Der Hersteller verbaut werksmäßig "Savarez Cantiga Mixed Tension 510MRJ" Saiten. Derzeit sind anscheinend D'Addario EJ45 aufgespannt.
Macht es Sinn bei Neubesaitung wieder auf die werksmäßigen Saiten zu wechseln?
Der Sound gefällt mir derzeit auch noch nicht so gut.
 
Eigenschaft
 
Bei Saiten muss man sich sowohl von der Marke, Sorte, als auch Stärke bei jeder Gitarre durchprobieren.
Zieh auf was du denkst und probieren willst, stell die Gitarre sauber ein, teste, beurteile und versuch dann die nächsten.
Werkssaiten können, müssen aber nicht "die Richtigen" für dich sein.
 
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Ich würde an Deiner Stelle ruhig mal die Werkssaiten ausprobieren.

Von dort aus kannst Du dann besser überlegen was Dir gefällt und wo Du klanglich hin möchtest.
 
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Hi!
die Savarez Cantiga sind schon sehr gut. Bei den D'Addario EJ45 scheiden sich die Geister. Die einen loben ihre "Neutralität", andere finden sie langweilig und dullig.
Ich gehöre zu Letzteren..
DIE passenden Saiten zu finden ist für mittlerweile kaum noch möglich, da es zu viele versch. Sorten gibt. Ausserdem reagiert jede Gitarre anders auf ein- und denselben Satz. Je nach Klangcharakter.
Entscheidend ist: Hast du Erfahrung mit Konzert-/Nylongitarre? Magst du lieber high tension oder normal tension ? Nylon oder Carbon-trebles? Du musst auch keine ganzen Sätze kaufen, es gibt viele Halbsätze, also je 3Trebles oder 3Bass. Persönlich finde ich neue Basssaiten fast immer gut, da nehm ich auch "billige". Allerdings gibt es hier deutliche Unterschiede bei der Haltbarkeit. Einige sind nach wenigen Tagen schon nicht mehr doll.

Tipp beim Saitentesten (trebles): Geduld! Saiten mehrere Tage drauf lassen, um den endgültigen Klang zu haben. Ob dir die Bespielbarkeit, Saitenstärke und Haptik gefällt, merkst du natürlich sofort.
 
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Werkssaiten sind kein Dogma, aber meist passen die halbwegs zum Instrument. Mit den Savarez machen sich die LMs schon ziemlich gut. Persönlich mache ich es so, dass ich immer abwechselnd meine aktuellen Lieblingssaiten aufziehe und dann auf andere wechsele. Sind die besser, werden es die neuen Standardsaiten, sonst bleiben es die alten. Wechselintervall ca. 3 Monate.
 
Da kann man leider keine allgemeingültige Empfehlung abgeben. Der gleiche Satz klingt auf unterschiedlichen Gitarren nicht unbedingt gleich. Da spielen die verbauten Hölzer und und und ... eine Rolle. Die Angaben der Saitenhersteller lassen m.E. aber eine Tendenz erkennen.
 
Wenn du fragen musst, spielst du vermutlich noch nicht auf dem Niveau, wo es auf den ultimativen Konzertklang ankommt.

Von daher reicht in der Mehrzahl der Fälle "mittlere Stärke, mittlere Preisklasse, Markensaiten, Bestseller des Musikgeschäft vor Ort"
3 Sätze
Einer zum neu Aufziehen
einer als Ersatz
einer, sollte doch mal bis zum Neukauf eine Ersatzsaite reißen.
Je nach Beanspruchung hält der Vorrat bis zu einem Jahr (alle 4 Monate wechseln), wobei aber nicht die Zeit, sondern der Zustand (abhängig von der Spielweise) ausschlaggebend ist.
D'Dadario, Augustin, Hannerbach sind nur 3 häufig verkaufe Marken. Die mittleren sind meist die blauen. Beim Musikladen kann man auch mal einen Tipp von einem Gitarrenlehrer vor Ort einholen.

Das wird den meisten Ansprüchen von Hobbygitarristen gerecht. Beim Neukauf kannst du nach und nach andere Marken durchprobieren und deine Lieblingsmarken selbst herausfinden.
 
Alles klar werde es mal ausprobieren.
 
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