Gedanken von LadyOverboard

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LadyOverboard
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Hallo liebe User,
bin neu hier im Board, und finde es ziemlich gut. Auch das Feedback der User finde ich häufig sehr ehrlich und gut.
Soetwas erhoffe ich mir für mich auch.

Ich habe seit einiger Zeit eine Band und angefangen eigene Songs zu schreiben und zu komponieren. Allerdings haben wir sie noch nicht vor Publikum gespielt.
Es ist meist schwierig eigene Songs vor Publikum zu spielen, da man ja unsicher ist ob diese auch ankommen.
Aus diesem Grund wäre ich um ein ehrliches Feedback sehr dankbar.
Bei der Aufnahme handelt es sich um eine Proberaumaufnahmen, deswegen bitte ich die Qualität zu entschuldigen. Ich hoffe ihr könnt trotzdem etwas damit anfangen.

Hier der Link : https://soundcloud.com/user-803928800/gedanken


Freue mich auf eure Kritik und vielen Dank im Voraus.

Grüße Gregor
 
Eigenschaft
 
Hi Ladyoverboard,

den song finde ich eingängig und gut.

Die Qualität ist allerdings wirklich nicht so besonders (womit habt Ihr das aufgenommen?), was ich eigentlich nicht wirklich darauf zurückführen kann, dass Ihr im Proberaum aufgenommen habt. Auch bzw. gerade in einem Proberaum sollte man einen besseren sound hinbekommen - das macht ja sonst auch wenig Spaß ...

Schmeiß mal hier die Suchfunktion an - es gibt etliche threads mit guten Tipps, wie man den sound im Proberaum verbessern kann. Mein Eindruck ist beispielsweise, dass man beim Stellen der Amps im Raum und durch eine gute Justierung der Frequenzen da noch einiges rausholen kann ...

Kein Instrument geht wirklich unter, aber es ist insgesamt sehr mumpfig und klingt unaufgeräumt. Du am Leadgesang bist zu leise und Dein Gesang könnte sich akzentuierter anhöhren - man versteht etliches nicht und das liegt nicht unbedingt an der Lautstärke. Der Backgroundsänger ist zu laut - runter nehmen oder er soll mehr Abstand halten.
Was ich vom Text mitbekommen habe, hat mir gefallen - aber vieles habe ich nicht mitbekommen ... Der Sologitarrist macht eigentlich bis auf das Solo nicht viel, oder? Ein paar Aktzentuierungen seinerseits könnten den song aufpeppen und interessanter machen.

Ansonsten finde ich es gelungen - noch nicht so knackig und auf den Punkt wie es sein könnte, aber Ihr spielt schon ganz gut zusammen, finde ich.

Wenn Du schreibst, dass Ihr mit Euren songs noch nicht aufgetreten seid - heißt das, dass Ihr nicht auftretet oder heißt das, dass Ihr auftretet, da aber cover spielt?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Hey
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Allerdings bin ich nicht die Sängerin, sondern einer der Gitarristen.
Aufgenommen haben wir es nur mit so einem kleinen Zoom Aufnahmegerät und alle gleichzeitig eingespielt. Allerdings gebe ich dir recht, dass man einiges umstellen und besser aufeinander abstimmen könnte.

Es freut mich, dass dir der Text gefällt. War mein erster und da ist man sich ziemlich unsicher, da man ja schon auch einiges von sich preisgibt.

Das mit dem Einwand ein paar mehr Licks reinzuspielen sehe ich auch. Aber hoffe, dass das grundkonstrukt ok ist.

Wir sind in dieser Konstellation noch nicht aufgetreten, da wir noch nicht so lange gemeinsam spielen und unsere Repertoires noch nicht so groß ist, da wir doch die meisten Stücke selber schreiben und erarbeiten.

Aber ich hoffe das kommt noch.

Vielen Dank für deine Antwort und Gruß Gregor
 
Hi Gregor,

das Zoom ist schon ein gutes Gerät - aber wir und etliche andere haben mit Kassettenrecordern im Proberaum schon bessere Ergebnisse erzielt.

Wichtig ist die Position des Aufnahmegerätes im Proberaum - da lohnt sich einiges an Ausprobieren. Gerade bei eigenen songs ist es wichtig, sie gut aufzunehmen, um sie dann gemeinsam abzuhören und an den songs zu feilen. Beim Spielen achtet jeder erst mal auf sich und hört auch wegen seiner eigenen Position im Proberaum extrem selektiv.

Und wie gesagt: sich für einen vernünftigen Proberaumsound mal schlau machen und mal einen halben Tag einplanen für´s rumräumen und die Frequenzfeineinstellung - und dann mal Aufnahmen machen und gucken, was geht.

Was songtexte angeht - auch die kann man hier reinstellen und diskutieren lassen bzw. sich Feedback holen - das entsprechende Forum befindet sich im Vocals-Bereich.

Ich höre in dem song viel Substanz und Euer Zusammenspiel ist wirklich in Ordnung: von da aus kann man, könnt Ihr eine ganze Menge erreichen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmal für deine Tipps.
Es motiviert auf jeden Fall zu hören, dass es ok ist was man macht. Das mit der Anordnung im Proberaum werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall anregen. Mal sehen was geht.

Hast du Lust dir einen zweiten Song anzuhören??
Würde dann evtl noch einen einstellen.

Gruß Gregor
 
ich finde das eigentlich vom Sound her (im Ansatz) recht geil - ist nur vermutlich vom Bass völlig verblasen
der Raum scheint mir ganz vielversprechend...

cheers, Tom
 
Hallo und willkommen,

wenn es um den Song geht und nicht um die vocals - warum dann im Vocalsboard?
 
Hallo antipasti.
Wo sollte es hin?
Bin neu hier, verzeih bitte.
 
Normal würde ich eine Genre-hörproben empfehlen. ZB Pop.

Aber da die Diskussion hier schon in vollem Gange ist, lass ich sie mal hier. Beim nächsten Mal dann bitte genauer gucken.
 
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Gefällt mir, damit könnt Ihr Euch bedenkenlos vor ein Publikum stellen, denke dass das gut ankommen wird. :)
Was Soundqualität und Lautstärke / Klarheit Gesang etc. angeht, schließe ich mich den anderen an.

Mir gefällt, dass nach den ersten kuscheligen 30 Sekunden Intro die Stimmung im Song etwas kippt und der Song dann auch in der zweiten Strophe nicht absackt. Schöne Nummer.
Nicht so gut gefällt mir, dass die Gitarre in der Strophe (ab 1:18) mit den Arpeggios die ganze Zeit 1,2,3,4 betont und der Bass mit seinen Betonungen auf "und" dagegen spielt. Mir persönlich gefiele es besser, der Bass würde seine Betonung passend zur Gitarre jew. auf einen der höchsten / tiefsten Töne des Arpeggios legen, ich glaube, dass es dann mehr groovt.
Das käme vielleicht auch der Bridge bei 2:00 zugute, wo Bass und Drums alleine spielen. Ist allerdings etwas schwierig zu beurteilen, da das Schlagzeug da so leise ist...

Ich würde mir auch gern die zweite Nummer noch anhören, her damit!
 
Hallo Gregor,

kann den anderen nur zustimmen: Gute Nummer, Aufnahme "naja";), auf jeden Fall bühnentauglicher Sound, den ihr macht :great:

Es ist meist schwierig eigene Songs vor Publikum zu spielen, da man ja unsicher ist ob diese auch ankommen.
Ob Eure Songs beim Publikum ankommen kannst Du aber nur merken, wenn ihr vor Publikum spielt :D.
Von daher: Programm mit 45 Minuten üben, üben, üben. Und dann raus auf die Bühnen dieser Welt. DAS wird euch als Band besser machen und jeden einzelnen auch an seinem Instrument. Und so ganz nebenbei bekommt ihr i.d.R. eine deutliche Reaktion auf eure Songs ;)
DIE kann allerdings auch mitunter merkwürdig sein (da könnte ich Geschichten erzählen ... :opa:)

mit Kassettenrecordern im Proberaum schon bessere Ergebnisse erziel
Ja, echt wahr! Ach die guten alten analogen Zeiten mit Bandsalat ...:)

Mein Eindruck ist, dass das Zoomteil übersteuert. Unterschätzt nicht, wie laut so eine Band sein kann auch ohne große PA und so.

der Raum scheint mir ganz vielversprechend...
Finde ich auch - hört sich recht trocken an.

Lass doch auch den zweiten Song mal hören.

Viele Grüße
Markus
 
Gute Morgen,
vielen Dank für die konstruktive Kritik von euch.
Werde ich mir/wir uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Nur so kann man ja besser werden :)
Ja, denke auch, dass wir bald mal auftreten sollten um dann zu schauen, wie es angenommen wird.

Hier mal der zweite eigene Song:

https://soundcloud.com/user-803928800/die-lu-ge-deines-lebens

Bin auf eure Kritik gespannt.

Das Lied habe ich auch geschrieben und mit meiner Band komponiert.

Gruß Gregor
 
Moin Gregor,

also den Song finde ich auch gelungen. Erinnert mich im Strophenteil etwas an "Ideal" (liegt an der Kombi wie die Drums, Rhythmusgitte und eure Sängerin sich anhören, denke ich) und im Chorus an einen Song, der mir allerdings gerade nicht einfallen will. Allerdings nicht kopiert meine ich, schon auch eigenständig.
Im Zusammenspiel Gitte, Bass, Drums könnte es etwas präziser sein. Das geht teilweise etwas auseinander. Probt ihr auch mal mit Klick? Könnte hilfreich sein.

Viele Grüße
Markus
 
EDIT: Ich beziehe mich hierbei auf den ersten Song. Den Beitrag mit dem anderen Song habe ich eben erst gesehen.

Da sich der Song nun mal hier im Sängerboard befindet, gebe ich mal dazu ein paar kleine Tipps:

Grundsätzlich ganz gut gesungen, aber der Einsatz verschiedener Gesangstechniken ist noch etwas unkontrollert. Etwas weniger "Christina Stürmer-Fry" würde der Performance vielleicht gut tun und sie etwas natürlicher klingen lassen. Auch das gelegentliche Anzerren wirkt ein wenig zwanghaft rockig. Ich würde die gesamte Gesangperformance etwas homogener, weniger effektheischend gestalten.

Die Backings im Refrain würde ich ruhig mal zweistimmig probieren statt sie einfach mitzuschreisprechen. Oder vielleicht im "Call & Response"-Stil, womit man die kleine musikalische Lücke gut füllen könnte.

Du bist was du denkst (Was du denkst)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Gregor,
der erste Eindruck bestätigt sich: der song funktioniert, der Text ist gut, Euer Zusammenspiel ist bühnentauglich und es ist alles da, was es braucht.

Geht auf die Bühne - Ihr seid reif für diesen Schritt!
Achtet gut auf die Reaktion des Publikums und auf das Feedback befreundeter Musiker. Fangt an, ein Bühnenprogramm fertig zu stellen und Euch zu überlegen, wann Ihr welche songs spielt. Auch dafür gibt es hier Tipps, wenn Ihr wollt.

Noch ein Tipp vorneweg: Gerade wenn eine Band eigene songs macht, kann es etwas dauern, eh man ein Programm zusammen hat, mit dem man als Einzelband auftreten kann.
Viele Bands (wir haben das auch so gemacht) tun sich dann mit ein, zwei anderen - die musikalisch in die ähnliche Richtung gehen - zusammen und schon ist ein Auftritt da, auch wenn das eigene Programm nur ne dreiviertelstunde dauert.

Das hat auch weitere Vorteile, neben dem, dass man eben schon mit fünf, sechs songs auf die Bühne kommt: meist ist es so, dass sich das Publikum, das man zieht, zunächst aus eigenen Bekannte und Freunden zusammensetzt. Dazu kommen Leute, die halt gerne auf Konzerte gehen und den Konzertort kennen. Das bleibt aber alles sehr überschaubar.
Wenn man sich nun mit ein oder zwei Bands zusammentut, die auch Leute ziehen, dann wird das schon eine ordentliche Größe - und man hat die Chance, neue Zuhörer zu gewinnen. Zudem ergibt sich oft ein konstruktiver Austausch mit der oder den anderen Bands, man schaut sich was ab, der eine hat vielleicht Zugang oder ein Händchen für das Layout von Plakaten etc. Man kann sich auch bei der PA oder dem drum aushelfen - das peppt das Equitment für Auftritte auf. Zudem ist das Feedback einer anderen Band - so sie nicht die Konkurrenzellebogen rausfahren - oft sehr hilfreich.

Noch ne Idee mit wenig Programm: Ihr könnt mal bei "Open Stage"-Veranstaltern anfragen, ob Ihr dort als Band ein Set von drei, vier songs einschieben könnt. Das wird mitunter gerne gesehen, weil es beispielsweise manchmal etwas braucht, ehe so eine Open-Stage-Geschichte anläuft oder weil in der Mitte oder gegen Ende mal ein bißchen die Luft rausgeht. Das ist auch ein guter Ort, um Feedback zu bekommen, Leute auf Euch aufmerksam zu machen und ein Publikum zu gewinnen.

In welcher Gegend seid Ihr denn unterwegs?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hey, wir sind im Raum Kassel unterwegs.
Vielen Dank allen nochmal für die ehrliche Kritik.
Bin gespannt was noch so kommt
 
Hi zusammen,
habe nach eurer Kritik mal etwas rumgestöbert und geschaut, wie man einen Bandraum am besten aufteilt. So richtig fündig geworden bin ich nicht.

Habt ihr vielleicht ein paar tipps für mich ?
wäre da sehr dankbar, da ich echt gerne in dem Proberaum auch einige aufnahmen machen würde, und es nicht so breiig klingen soll.

Vielen Dank schonmal im Vorhinein.
Gruß
Gregor
 
in dem Proberaum auch einige aufnahmen machen würde, und es nicht so breiig klingen soll.
du musst dich nicht verrückt machen - da klingt nichts breiig
(für einen unbehandelten Raum ist das sogar ziehmlich gut ...)
einzig die übersteuerte Aufnahme steht einer echten Einschätzung im Weg
nimm' doch mal so auf, dass der Rekorder nicht im Wind der Bass-Speker steht ;)
idealerweise ein Photo vom Raum - oft wirken sich spezielle bautechnische Eigenarten aus...

cheers, Tom
 

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