geeigneter verstärker für bühne und proberaum

Also nen Transistor im Bandbereich lohnt sich meiner Meinung nach nie. Selbst wenn der Röhrencombo nur 18 Watt hat, wird er sich mindestens genauso gut durchsetzen wie ein 60 Watt Transistor-Combo. Und man hat bei dem Transistor-Teil keine natürliche Kompression, weniger Wärme und vielleicht einen guten, aber keinen sehr guten Clean. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber ich würde im Zweifel immer zur Röhre greifen, auch wenns etwas teurer ist.
 
Seh ich auch so, im Bandbetrieb macht Transistor, bei dem meisten, was auch nur entfernt in Richtung Rock geht, im großen und ganzen einfach weniger Spaß. Mag einzelne Amps geben, die ok gehen, aber da würde ich dann inzwischen eher auf einen Modeller neuester generation setzen, die es mittlerweile schaffen, das Anspracheverhalten eines mittelguten Röhrenamps (wie dem BJ) halbwegs zu imitieren. Wobei, zB die Fender Modelings, obwohl sie nicht schlecht sind, irgendwie zwar immer nach einer sehr stark idealisierten Idee zB von einem Twin klingen, aber eben nicht wie ein Twin, der diesen Charakter m.E. nicht so überzeichnet. Wenn das irgendwie verständlich ist ...

Gebrauchte Blues Junior gibts jedenfalls wie Sand am Meer, evtl. musst Du 350 € ausgeben, aber da findet sich auf jeden Fall was. Ansonsten schau halt mal nach einem Laney VC 15 zB. Günstig und sehr ordentlich, die neueren haben auch ganz ordentliche Speaker. Oder Du gehst in den Low Budget Bereich (Golden Ton, Bugera, Fame, Epiphone ...). Da kann man auch durchaus fündig werden.

edit: auch eine gute Möglichkeit: Kustom Defender http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly105611de.aspx
 
ich denke auch, besser jetzt cool bleiben und nach einem BJ (oder ähnlich) suchen, als jetzt im Schnellkaufverfahren Kohle für einen billigen Kompromiss rauszuhauen, der Dich zum einen nicht weiterbringt und zum anderen das Geld für eine vernünftige Lösung entzieht... Es gibt definitiv auch bandtaugliche Transistor-Amps, aber für die muss man dann auch schon richtig Geld hinlegen.

Aber wenn Du jetzt offen für verschiedene Amps bist: Nimm Dir die Zeit zum Testen und laß' Dich vor Ort beraten - dann kannst Du immer noch sehen, ob Du das Geld für einen neuen Amp (Vorteil Garantie, Nachteil geringere Qualität und weniger Nutzwert) ausgeben willst oder ob Du lieber einen gebrauchten, hochwertigeren Amp ohne Garantie vorziehst. Btw - so mancher Händler hat auch gebrauchte Amps im Laden oder weiß von einem Kunden, der gerade einen guten verkaufen will. (Bestimmt 90% meiner Gebrauchtver- und einkäufe habe ich über den Shop meines Vertrauens getätigt)

---------- Post hinzugefügt um 19:56:33 ---------- Letzter Beitrag war um 19:52:45 ----------

ach ja - aus tiefster Überzeugung und aus eigener "leidvoller" Erfahrung (mein schlimmster Fehlkauf am Anfang) ein Tipp: Laß' die Finger vom Frontman!!!
 
ich denke auch, besser jetzt cool bleiben und nach einem BJ (oder ähnlich) suchen, als jetzt im Schnellkaufverfahren Kohle für einen billigen Kompromiss rauszuhauen, der Dich zum einen nicht weiterbringt und zum anderen das Geld für eine vernünftige Lösung entzieht... Es gibt definitiv auch bandtaugliche Transistor-Amps, aber für die muss man dann auch schon richtig Geld hinlegen.

Aber wenn Du jetzt offen für verschiedene Amps bist: Nimm Dir die Zeit zum Testen und laß' Dich vor Ort beraten - dann kannst Du immer noch sehen, ob Du das Geld für einen neuen Amp (Vorteil Garantie, Nachteil geringere Qualität und weniger Nutzwert) ausgeben willst oder ob Du lieber einen gebrauchten, hochwertigeren Amp ohne Garantie vorziehst. Btw - so mancher Händler hat auch gebrauchte Amps im Laden oder weiß von einem Kunden, der gerade einen guten verkaufen will. (Bestimmt 90% meiner Gebrauchtver- und einkäufe habe ich über den Shop meines Vertrauens getätigt)

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ach ja - aus tiefster Überzeugung und aus eigener "leidvoller" Erfahrung (mein schlimmster Fehlkauf am Anfang) ein Tipp: Laß' die Finger vom Frontman!!!

dem letzten absatz kann ich nur zustimmen und fender mustang würde ich mir auch keinen kaufen. wo will der themensteller einen 100 Watt amp betreiben würde mich mal interessieren, falls in einem mehrfamilienhaus muss man schon sehr tolerante nachbarn haben. Ich hatte mal einen Marshall Bluesbreaker aber für zuhause war der zu heftig
 
ok also geht die suche dann mal wieder weita denke ich ^^
ja ich werd mehr ausprobiern und vl auch gleich was für eine kleine effektsammlng überlegen
dankeschön! das musikerboard hat mir wiedermal bei ein paar entscheidungen sehr geholfn (y)!
lg
 
Das was ich als erstes geschrieben hatte von dem Fender Deluxe 85 ist eine Meinung von jemanden der seit knapp 30 Jahren ein Musikgeschäft hat,
Fender und anderes kennt und ein Freund von mir ist. Ich wollt dir hier keinen AMP andrehen aber der ist klanglich z.b jeder Marshall Valvestate Combo bis 70-80 Watt haushoch überlegen, clean sowieso Wo du solche Kisten bis zum anschlag aufdrehen musst kommt der Fender mit 60% seines Vermögens hin und nagelt so kisten an die wand ohne zu matschen. Falls du die möglichkeit hast dir so einen Amp mal an zu hören.... "Oldies but Goldies". Ich bin mit der Kiste voll zufrieden und hab da halt 2 von. ich hole aus dem SC Bridge meiner Strat fast soviel raus wie andere mit ihren Humbucker Klampfen und Marshall Kombos, ist auch immer eine geschmackssache die ganze Gitarrenwelt. lass dich nicht zu sehr voll labern von irgendwelchen verkäufern in gechäften, wenns dir gefällt was auch immer...mach et
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, Su-Ay,

da wurden einige Amps genannt, von denen ich dreie hatte. Hier meine Empfehlung:

Suche nach einem gebrauchten BJ, möglichst mit Cream-Board. D.h. reinschauen in den Amp oder nachfragen.

Der nagelneue Kustom Defender 112, den ich hatte, begann nach ca. 1 Jahr unheimlich zu rauschen -> ging zurück zum Händler. Er rauschte schon als Neuamp nicht unerheblich. Er hat einen etwas eigenen Klang, da kann man sich möglicherweise dran gewöhnen. Ich sage, hier gibt es besser klingende Röhrenamps in diesem Leistungssegment. Preis ist hier nicht alles. Er kann allerdings, wenn es sein muss, brüllend laut und fegt Dir dann sinnlich geschrieben die Tassen aus dem Schrank. ;)

Der Laney VC15 ist eine relativ geniale kleine Hasenkiste, mein Sohnemann fiedelt den gerade. Allerdings klingt er aufgrund seiner Baugröße und des Zehnzöllers ziemlich topfig, wenn man ihn nicht laut aufdrehen oder abgemikt spielen kann. Ist m.E. etwas gehyped. Auch klingt er mit seinem Jensen und den beiden EL84 mit einer Strat etwas grätzig, mit einer Les Paul dran kann die kleine Kiste unter den Voraussetzungen, dass man ihn eben aufdrehen oder abmiken kann (!), gut abrocken.

Der BJ ist der Beste von den Alternativen.

Gruß Michael
 
hey
also ich habe NOCH keinen BJ aber wir haben dieses wochenende in der musikschule geprobt und ich hab mich dort bedient
also die musikschule hat zwar einen bj aber meine meinung war dass sich dieser mit der gesamten band nicht wirklich so durchgesetzt hat wie ich es wollte
ich spiele die lead gitarre und bräuchte schon einen sound mit mehr headroom
sie hatten dort auch einen deville stehn und dieser gefiehl mir nun wirklich um einiges besser, sehr viel durchschlagskräftiger und hat sich auch sehr gut mit meinen pedalen vertragen jedoch ist er wie shcon erwähnt zu teuer
meine frage: ich habe gehört dass der VOX AC15 mehr headroom haben soll als der BJ nun stimmt das und wäre dieser vl doch eine bessere investition für mich? den vox kann ich leider nicht mit der band ausprobieren aber das wär mir wichtig weil mir erst im gesamtbild auffält ob er der richtige ist oder nicht
lg
 
Der Vox hat aber eine meiner Meinung nach ganz andere Klangcharakteristik. Ich hab den Vox schon" clean" vom LKW open air gespielt. Richtig lautes clean darfste aber auch hier nicht erwarten!
 
Mal den Hot Rod Deluxe probiert? Der sollte noch etwas günstiger als der Deville sein... Zum dem Vergleich VOX AC 15 und BJ enthalte ich mich mal... gebe nur zu bedenken, dass der eben auch anders klingt... Da würde deine Suche sozusagen wieder von vorne anfangen und du kannst gleich ein paar andere 20 - 30W Verstärker mit antesten. Ob der Laden für so einen Test in der Band den Verstärker rausgibt (oder man dort auch Verstärker leihen kann) musst du erfragen...

Was die Durchsetzungsfähigkeit des BJ in der Band angeht, da kann man vielleicht etwas an der Aufstellung des Verstärkers (erhöht) und an den Einstellungen (mehr Mitten) drehen. Aber das kann auch zu wenig sein in deiner Bandsituation...
 
die lautstärke war nicht das problem das problem war dass der BJ einfach so eingeengt klingt und das hört man eben wenn man den mal als lead verstärker benutzt und unser schlagzeuger spielt auf keinen fall leise obwohl wir "nur" eine indie alternative band sind
ich weiß auch dass er ganz anders klingt eben vox artiger und der fender eben fendriger ^^
also ich glauber zur zeit dass der vox ein besserer begleiter für mich sein könnte als der BJ
ich habe auch gehört dass er ideal für bodentreter ist
also ac15, crowther hotcake könnte schon eine geheimwaffe sein ;D findet ihr nicht?

lg
 
Also dass der BJ eingeengt klingen soll, kann ich nicht ganz verstehen. Vielleicht lags dann eher am eingesetzten Overdrive.
Der VOX wird sich vielleicht deshalb besser durchsetzen, weil er nen gehöriges Pfund Mitten mit in den Ton gibt. Es ist halt eine ganz andere Richtung. Für super-funky-clean würde ich persönlich den Vox vielleicht nicht einsetzen, aber die Crunch und Rocktöne aus Vox-Verstärkern sind ja weltberühmt. Such mal bei youtube nach Live-Auftritten von Timo Gross (Blues-Gitarrist), dort kommt der Vox Ton meiner Meinung nach schön zu Geltung.
Ein weiterer deutscher Gitarrist, der auf VOX setzt, ist Christoph Bernewitz (Clueso und Band). Sehr schön zu hören auf der Live Scheibe von Clueso. Er hat dort einen sehr schön schimmernden clean-crunch Ton in Kombination mit seiner Telecaster.

Ich würde sagen, es ist alles Geschmackssache. Beide Optionen sind nachvollziehbar. Ich glaube für dich speziell gibt es hier kein besser oder schlechter. Man vergleicht in gewisser Hinsicht Äpfel mit Birnen. Für rockige Sache bietet sich der VOX natürlich dann auf den ersten Blick eher an. Durch das größere Gehäuse dürfte der im Proberaum auch mehr Pfund haben.

Achja: Bodentreter nehmen beide glaube ich ganz gerne. Das wäre für mich kein Ausschlusskriterium.
Versuch am Besten mal zumindest irgendeinen Fender und irgendeinen Vox anzuspielen, um die generelle Klangrichtung mal besser kennen zu lernen. Ich denke, da wird dir einer der beiden ziemlich schnell gefallen.

Gruß
Christoph
 
...aber meine meinung war dass sich dieser (BJ) mit der gesamten band nicht wirklich so durchgesetzt hat wie ich es wollte ...

Tschaaa - spielst Du ihn direkt oder abgemikt? Was für ein Speaker ist drin? Schliess' mal einen eher mittig aufspielenden Celestion V30 an... ;)

Direkt könnte er, je nach Eurer Lautstärke (oder ist's dann schon Getöse? :D ;)) schon etwas schwachbrüstig werden. Ist halt eine kleine Kiste und vor allem mit relativ (!) wenig Clean-Headroom. Wenn Du wuchtiges Clean ohne Ende brauchst, dann ist der BJ nicht sooo das Wahre, dann würde ich Dir einen ganz anderen Amp empfehlen.

Gruß MM
 
mir geht es nicht um die leutstärke
und auch nicht in erster linie um einen kristallklaren cleansound
ich fand einfach nur dass er nicht so erwachsn klingt wenn ich die lead gitarre spiele über den BJ und unser rythmus gitarrist einen fender deluxe reissue spielt
deswegn dachte ich an den vox ich bin mir im klaren dass er anders klingt eben britisch
 
also ich hab heute eine VOX AC15 angespielt jedoch von der alten serie!
sie hatte keine celestion speaker (gsh12 oder so stand drauf) und keinen top boost eingang und die einschalt und standby knöpfe waren anders also aus plastik
meine frage: was hat sich zu den neuen serien verändert? sind die celestion besser? braucht man wirklich einen top boost?
ich hab den verstärker nicht voll aufdrehn können (wohnung) aber so gefiel er mir schon sehr gut jedoch verlangt der verkäufer 360 euro für ihn
ist dieser preis akzeptabel oder zu viel? was meint ihr?
oder sollte ich liebe noch 150 euro sparen und mir die neue serie ganz neu kaufen?
lg
------------
noch eine frage WAS ist hier denn dazugekommen zwischen der alten und der neuen serie? der normal channel oder der top boost channel??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
wenn es der alte AC15 war, dann müsste er aber nur einen Eingang und einen TopBoost Kanal gehabt haben.
Der Preis ist akzeptabel, wenn der Amp in gutem Zustand ist ja. MMn ist die alte (top Boost) CustomClassic Serie mit einem Eingang besser als die neue Customserie, bei der der Normalchannel dazugekommen ist.
Der Aufpreis in einen neuen Amp lohnt sich nicht, finde ich. Mir gefällt der alte besser, allerdings weiß ich nicht ob du lieber neu kaufst. Der Speaker macht einen großen Teil vom Sound aus. So schlecht wie in manchen Tests abgeschnitten, kommt der Wharefedale der alten Serie eigentlich nicht daher. Auch der Greenback der neuen Serie ist gut. Eine wirkliche Konkurrenz zum Blue Bulldog ist aber keiner der beiden. Ob man den dann doch rel. hohen Preisanstieg ausgeben möchte muss man selber mal, am besten überkreuz, testen.
Hoffe ich konnte Dir helfen.

Lieben Gruß, Patrick
 
JAHH genau der custom classic mit nur einem eingang den meine ich ja!
also nicht so großer unterschied?
bis auf die speaker?
der verstärker ist in einem echt super schönen zustand bisschen verstaubt ist er aber ansonstn sehr sehr schön keine macken
ein vox fußschalter ist auch dabei grau
was meinen die anderen hier? ich muss ihm heute noch sagen ob ich den verstärker will oder nicht :/
ich habe den c1 noch nie gespielt deshalb bisschen unklar und 540 euro will ich nicht für einen verstärker ausgeben
ich könnte mir doch die c1 kaufen um 350 und iwann bulldogs reinhaun wär das was?
lg
 
hi su-ay!

360,- E. ist fair wenn der amp in gutem zustand ist.
ich hatte den amp für einige zeit und er hat mir sehr gut gefallen.
der wharfdale-speaker ist mit ein grund dafür, dass der amp so einen großen, vollen sound hat!
ich habe/hatte einige amps in der 15/20w-abteilung und der AC15CC1 gehört sicher zu den "grössten" in seiner klasse.
leider wiegt er auch so viel wie ein 40w-amp ;)

sorry, den neuen AC15C1 habe ich nur einmal gespielt...

der "blue bulldog" ist mmn überbewertet bzw. überteuert.
wenn man DEN sound haben will ist er eine gute wahl - ansonsten gibt es auch viele andere schöne speaker die erheblich günstiger sind - und womöglich besser zu deinem sound passen... ;)

cheers - 68.
 

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