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GEMA-Band spielt ihre eigenen Sachen live - Muss Veranstalter Gebühren zahlen ?

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Hi!

Wir (die Band red-button) werden demnächst eine CD veröffentlichen.
Die Songs werden bei der Gema angemeldet.

Nun zur Frage:

Muss ein Veranstalter Gema-Gebühren zahlen, wenn die Band ihre eigenen Sachen live spielt, die bei der Gema gemeldet sind??

Unsere Befürchtung ist diese, dass wir in Zukunft evtl. weniger Auftritte duch dieses Problem bekommen.....

Danke !!!
 
Eigenschaft
 
Muss ein Veranstalter Gema-Gebühren zahlen, wenn die Band ihre eigenen Sachen live spielt, die bei der Gema gemeldet sind??

Unsere Befürchtung ist diese, dass wir in Zukunft evtl. weniger Auftritte duch dieses Problem bekommen.....

Ja. Song bei der Gema angemeldet: Zahlen.
Das hat aber den Vorteil, dass auch entsprechende Tantiemen ausgeschüttet werden, wenn Ihr Eure eigenen Songs live spielt.

Die Gebühren halten sich in Grenzen, Dehoga-Mitglieder (viele Gastronomen) zahlen nur 50%.
 
Es gibt aber Veranstalter, die keine Gema-Bands nehmen. Das sind aber in den meisten Fällen sehr kleine Locations. Wenn ihr das Argument besitzt, viele Leute zu ziehen, sollte das den Veranstaltern eigentlich egal sein.

Ich gehe mal davon aus, dass ihr, wenn ihr denkt, durch einen Gema-Beitritt weniger Gigs zu bekommen, (noch) keinen großen Berühmtheitsgrad erlangt habt (Damit meine ich, dass ihr die CD im größeren Stil vertreibt). Da stellt sich eher die Frage: Wieso wollt ihr euch bei der Gema anmelden?
 
Hm, also trotz recht aussagekräftiger Gigliste auf der Homepage würde ich jetzt eher sagen, das ist noch nicht notwendig. Es wird keine Verdienste brignen, sondern stattdessen Kosten. Also fehlt ein Grund. Songrechtesicherung macht man anders in dieser zwar schon gehobeneren aber trotzdem noch "kleinen" Liga.
 
Gema lohnt sich fuer euch als band m.e. nur wirklich, wenn ihr n album im vertrieb draussen habt und airplay bekommt/auf samplern vertreten seid. Davor wuerd ich mir keinen kopp drum machen.
Wir haben seit unserer gema-anmeldung nicht weniger gigs bekommen als zuvor, die pauschale, die der veranstalter zahlt haelt sich schliesslich ziemlich im rahmen - insbes. zahlt er wenn er mehrere gema-pflichtige bands an 1 abend spielen laesst, wohl nur einmal den pauschalbetrag...
 
okay danke...

also erstmal abwarten wie der Vetrieb der CDs so läuft.
man kann ja dann die Lieder auch noch hinterher bei der Gema anmelden, denk ich mal, oder?

Wie ist das mit dem Labelcode auf der CD-Hülle? Wann braucht man sowas? Wann rentiert sich das?


Ciao....
 
Ja. Song bei der Gema angemeldet: Zahlen.
Das hat aber den Vorteil, dass auch entsprechende Tantiemen ausgeschüttet werden, wenn Ihr Eure eigenen Songs live spielt.

Die Gebühren halten sich in Grenzen, Dehoga-Mitglieder (viele Gastronomen) zahlen nur 50%.

"Zahlen" ist richtig, weil die Rechte an der Aufführug an die GEMA abgetreten werden.

Aber 50%...?! Wo kommt das denn her? DEHOGA Mitglieder erhalten wie (fast) alle anderen Mitglieder von Gesamtvertragspartnern der GEMA 20% Nachlass!

Grüße
Marc
 
ich kram den tread mal wieder raus, da ich keinen neuen extra tread eröffnen wollte.

wie sieht das denn aus wenn bands an dem abend spielen die NICHT gemagemeldet sind mit ihren veröffentlichungen, also am ganzen konzertabend kein einziges gemapflichtiges material von der bühne aus den boxen kommt. muß dann trotzdem eine gema pauschale bezahlt werden für den abend ? gibt es da nicht irgendne befreiung oder sowas ?
 
Die Veranstaltung muss vom Veranstalter (!), nicht der Band, bei der GEMA angemeldet werden. Am besten hier schon mit Hinweis auf GEMAfreie Musik. Nach der Veranstaltung reicht man (der Veranstalter) die Setlists der Bands (am besten auch nochmal mit dem Hinweis auf GEMAFreiheit) bei der GEMA ein. Die GEMA prüft, ob wirklich alles GEMAfrei war und stellt in diesem Falle dann natürlich keine Ansprüche. Es wurden ja keine Rechte genutzt, die die GEMA vertritt.

Grüße
Marc
 

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