Generatorlagerschaden?

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Ich wünsche Euch allen einen guten Morgen!
Bei mir ist´s keiner... :(
Seit gestern Abend macht meine Orgel komische Geräusche. Klingt wie wenn ein Lager defekt wäre. Wie soll ich´s beschreiben? Quietschen, Schnarren?
Es hat gestern abend während der Probe schlagartig eingesetzt. Ich hab die Orgel ausgeschaltet und neu gestartet. Beim Start läuft wie gewohnt der Startermotor an und sobald der Generator Drehzahl aufnimmt kommt wieder das seltsame Geräusch. Es verschwindet erst wieder, wenn der Generator zum Stillstand gekommen ist.
Kann da sowas wie ein Lagerschaden vorliegen? Ich hab die Orgel grade letzte Woche geölt... Oder kanns der Synchronmotor sein?
Hat von Euch jemand sowas schonmal gehabt?
Vielen Dank für Tipps!
Gruss
Bertram
 
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du jagst einem einen Schreck ein :cry:

Versuch mal die Achse des Generators von Hand zu drehen, wenn die leicht läuft glaube ich nicht an einen Lagerschaden am Generator. Der Runmotor könnte es dann sein. Aber ich habe Gott sei Dank so etwas noch nie gehabt.

Gruss Helmut
 
Hallo Bertram,

das kann auch nur das Kugellager an der Generatorkupplung sein. Hier muss der Synchronmotor ausgebaut werden, damit man an die Generatorkupplung dran kommt. Hier etwas gelbes Kugellagerfett drauf geben und alles wieder zusammenbauen, fertig. So einfach ist das :)

Gruß
Günter
 
Hm... :roll:
@ Günter: Müsste sich so ein (Kugel)Lagerschaden nicht langsam ankündigen? Das Geräusch war schlagartig da, während die Orgel lief, aber grade nicht drauf gespielt wurde...
@ Helmut: Das Schwungrad am Scanner lässt sich drehen, dabei hört man nichts. Das Geräusch kommt beim Starten nach 2-3 Sekunden, aber noch bevor auf "Run" geschaltet wird. Könnte aber trotzdem der Motor sein, oder? Die Klangerzeugung scheint im übrigen nicht beeinträchtigt zu sein. Allerdings hab ich die Orgel nur mal kurz anlaufen lassen und nicht alle Zugriegel geprüft. Ich will ja nicht noch mehr kaputt machen.
Schöne Grüsse
Bertram
 
doctorb33":a4d1qo4j schrieb:
@ Günter: Müsste sich so ein (Kugel)Lagerschaden nicht langsam ankündigen? Das Geräusch war schlagartig da,

Hallo Bertram,

aus Erfahrung mit meinem Maschinenpark kann ich sagen, dass so ein Lagerschaden auch ohne Ankündigung plötzlich auftreten kann. Ich habe so etwas schon öfters erlebt. Geärgert hat es mich natürlich immer. Wenn ich dann aber das freudige Gesicht des Motorlieferanten gesehen habe, hat es mich auch gefreut, dass er sich über die Lieferung eines neuen Motors gefreut hat. :)

Wenn du das Orgelgehäuse geöffnet hast müsste eigentlich doch hörbar sein, woher das Geräusch kommt. Dazu kann man auch einen langen Schraubenzieher nehmen, diesen am Motorgehäuse, Scanner oder Generator anlegen und am Griff horchen, an welcher Stelle das Geräusch am lautesten ist. Aber gut aufpassen, dass du keinen Stromschlag bekommst. Kannst natürlich auch den Motor ausbauen, mit der Hand drehen und am Ohr abhorchen, ob ein Lager laut ist.
Falls der Motor beschädigt ist und B.D. keinen Ersatzmotor liefern könnte, gebe ich dir per PN eine Adresse wo du nachfragen kannst, ob man dir den Motor reparieren könnte.

So ein Geräusch hatte ich auch schon mal bei meinem Vibr.-Scanner.

Gruß

Günter
 
Hallo Günter,
Der Ursprung des Geräuschs war nicht eindeutig zu orten. Das mit dem Schraubenzieher haben wir allerdings nicht ausprobiert.
Aber das Beste ist: seit gestern abend ist es weg..., und zwar ohne, dass ich was dran gemacht hätte.
Ich muss jetzt am WE die Orgel mal längere Zeit laufen lassen und schauen, ob´s wiederkommt.
Auf alle Fälle mal Danke für die Tipps!
Bertram
 
doctorb33":owe6p1o6 schrieb:
Hallo Günter,
Der Ursprung des Geräuschs war nicht eindeutig zu orten. Das mit dem Schraubenzieher haben wir allerdings nicht ausprobiert.
Aber das Beste ist: seit gestern abend ist es weg..., und zwar ohne, dass ich was dran gemacht hätte.
Ich muss jetzt am WE die Orgel mal längere Zeit laufen lassen und schauen, ob´s wiederkommt.
Auf alle Fälle mal Danke für die Tipps!
Bertram

Es war wahrscheinlich ein Tonrad, was zu wenig Öl hatte. Wann hast Du die Orgel das vorletzte mal geölt ? Es kann sein, daß es höchste Zeit war, mal wieder zu ölen. Ein Lager war wahrscheinlich bereits trockengelaufen. Dieses Kreischen ist nicht weiter schlimm, wenn man es nicht verschleppt.

Die Ölung wird dann bewirkt haben, daß das Lager wieder Öl bekommen hat.

--
Don
 
Hallo Don,
Das Seltsame ist halt, dass das Kreischen erst ein oder zwei Tage nach der Ölung aufgetreten ist. Die vorletzte Ölung war ca 1 Jahr vorher - geschätzt... :roll:
Vielleicht auch nur ein blöder Zufall? Auf alle Fälle ist seither nix mehr gewesen. Vielleicht sollte ich in Zukunft beim Ölen weniger zurückhaltend sein...
Was mich zu der Frage bringt: Wieviel Öl - in ccm - sollte in die Schälchen rein? Man hört ja überall, dass man´s mit der Ölerei nicht übertreiben soll.
Schöne Grüsse
Bertram
 
Hallo Betram,

auch wenn ich nicht Don bin: am Generator ist zuviel Öl unschön, aber ungefährlich. Pro Trichter einmal im Jahr 1-2 ccm (einen Fingerhut voll) Öl einfüllen. Überflüssiges Öl tropft einfach aus der Verteilerwanne heraus und wird von der Filzmatte unter dem Generator aufgenommen.
Behutsamer musst du beim Scanner sein - da sollte nur der Filz in der Wanne am Scanner angefeuchtet sein. Zuviel Öl kann dafür sorgen, dass der Scanner nicht mehr funktioniert und dann aufwändig gereinigt werden muss.

Gruß,
Harald
 
Frage, könnte es nicht auch der Startmotor sein?

Ich hatte es bei einer RT3 öfters mal und mir einen Wolf gesucht, da das Problem immer mal da war aber nie dauerhaft.
Bei mir hatte sich der Motor nicht ordentlich vom Generator entkoppelt.
 
Das würde natürlich erklären, warum das Phänomen im wahrsten Sinne des Wortes "über Nacht" verschwunden ist. Andererseits kam es ja schlagartig während die Orgel schon lief und ich nehm mal nicht an, dass der Motor spontan einkuppeln kann, oder?
@Harald: Da kann ich dann am Generator wohl doch etwas grosszügiger ölen. Ölst du direkt an den weissen "cups" im Filz des Generators? Ich hab da nämlich so eine Art "Zentralschmierung" mit zwei Leitungen aus Kupferblech (?), die von einem kleinen Einfüllgefäss zu den cups laufen. Ich frag mich, ob da nicht auch einiges in den Leitungen stehenbleibt. Andererseits kommt man da natürlich besser ran als an die cups in einem verbauten chop.
Schönes WE an alle
Bertram
 
Hallo Betram,

ich ziehe es vor, direkt die kleinen Einfülltrichter zu befüllen - man weiß nie, was sich im Lauf der Zeit in den Röhrchen, die vom zentralen "Schmiertopf" kommen, so angesammelt hat und das man dann mit dem Öl auspült - und sei es nur ein wenig Staub, der dann die Funktion der Baumwollfäden behindert oder sogar als scharfkantiger Schmirgel bis zu den Lagern vordringt.

Gruß,
Harald
 
harald":2tx3dkux schrieb:
Hallo Betram,

ich ziehe es vor, direkt die kleinen Einfülltrichter zu befüllen - man weiß nie, was sich im Lauf der Zeit in den Röhrchen, die vom zentralen "Schmiertopf" kommen, so angesammelt hat und das man dann mit dem Öl auspült - und sei es nur ein wenig Staub, der dann die Funktion der Baumwollfäden behindert oder sogar als scharfkantiger Schmirgel bis zu den Lagern vordringt.

Gruß,
Harald

Du meinst die großen Ölsilos in der Mitte. Da bin ich allerdings nicht so zimperlich. Und Staub könnte sich auch in den Näpfen niederlassen. Diese Ölpipelines bei einer Konsole
zu besitzen ist doch geradezu "Vintage" schlechthin. Wenn ich die schon habe bei meiner B2, B3 und C3, dann nutze ich sie auch.

Gruß,
Don
 

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