Gerät für Beats gesucht - bitte Kaufberatung

  • Ersteller BigLouie
  • Erstellt am
B
BigLouie
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.01.16
Registriert
06.02.12
Beiträge
149
Kekse
306
Moin,

für ein Electroprojekt suche ich ein Gerät, mit dem man Beats produzieren/programmieren kann. Es sollte außerdem folgendes haben/können:
+ MIDI (für Recording (Akai EIEPro, ASIO) und zur Verwendung mit anderen Instrumenten - hab ein Microkorg hier)
+ Sequencer, mindestens 8-Step, besser 16-Step
+ Lauflicht finde ich praktisch.
+ Nicht zuuuu kleine Tasten
+ Standalone: Ich will es sowohl am Computer zuhause als auch live OHNE Computer (Win7 32-bit, hab aber auch ne 64bit-Version auf SSD) verwenden. Dazu wäre es schick, wenn man es via SD-Karte mit Daten füttern könnte, oder es einen internen Speicher hat, der für ein zweistündiges Live-Set ausreicht.
+ Vorhandene Sounds nehm ich gerne, ist aber kein Muss. Wichtiger ist: VSTs sollen durch SD-Karten oder direkte Verbindung an den Computer draufgeladen und voll unterstützt werden. (Notfalls mit einem anderen Gerät.)
+ Ich brauche kein Masterkeyboard. Bzw. das Microkorg reicht mir dicke.
+ Wenn ich damit meine DAW teilweise steuern könnte, wäre es ideal. (Avid ProTools HD und REAPER)
+ Akkubetrieb ist nicht nötig, wo ich spiele sind Steckdosen vorhanden.
+ Es soll halbwegs intuitiv sein. Ich lese mir schon Handbücher durch und schaue Tutorials, und als Tontechniker hab ich schon etwas Ahnung von Klangsynthese, aber ich will auch einfach drauflosjammen können, ohne vorher eine Stunde lang rumfrickeln (oder Hardware-/Softwareprobleme lösen...) zu müssen.

Für alles, was das Gerät einzeln nicht kann, bin ich bereit, was dazuzukaufen oder selbst zusammenzulöten, solange die Schaltpläne mit wenigen Teilen auskommen. Hauptsache das Endergebnis erfüllt die Kriterien und läuft stabil. Und hier das letzte Muss:

+ Preis: Unter 200 €. Nein, ich gebe nicht 50 € mehr aus für mehr Features. Das ist wirklich die äußerste Schmerzgrenze.

Was ich mir bisher angeschaut habe: Insbesondere die Sachen von Akai machen einen guten Eindruck auf mich, ich liebäugele mit der MPD218, bin mir aber nicht sicher ob das das richtige Gerät für mich wäre (ist es standalone?). Möglicherweise ist der Korg SQ1 ja auch alles, was ich brauche, in Verbindung mit irgendwas, das Sounds produziert. Oder ein Korg Volca Beats, an ein Gitarren-Multi-FX angeschlossen. Oder ein M-Audio Trigger Finger Pro, wobei ich nicht glauben kann, dass ich für den Preis wirklich alles nötige in annehmbarer Qualität kriege?

Mir fehlt eine Übersicht, ich bin Neueinsteiger in die saitenlose Musikwelt. Was würdet ihr euch an meiner Stelle zulegen, womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, was bietet der Markt gerade so an?

Danke im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Kurze Antwort: vergiss es.

Lange Antwort:

+ Preis: Unter 200 €. Nein, ich gebe nicht 50 € mehr aus für mehr Features. Das ist wirklich die äußerste Schmerzgrenze.
In dem Bereich gibt es
a) DAW-Controller, also reine Steuergeräte, die nur mit einem PC/Laptop oder mit Glück auch noch über MIDI mit anderen Geräten funktionieren können
ODER
b) Primitive Sequencer wie den Arturia Beatstep oder Korg SQ-1, die nur zum Ansteuern anderer Geräte da sind und deren Speicher so beschränkt ist, dass man ohne Neuprogrammieren kein 2-Stunden-Set damit füllen kann
ODER
c) Miniatur-Synthesizer/Drum Machines mit einfacher Sequencer-Funktion wie die Korg Volcas, die ebenfalls beschränkten Speicher haben, klanglich ebenfalls nicht all zu viel zulassen, im Verbund mit anderen Geräten bedingt und im Verbund mit Computern nicht zu gebrauchen sind

Alles zusammen gibt es ohnehin selten, aber für den Preis erst recht nicht. Alleine Sequencer, die für den Live-Betrieb als rechnerunabhängige Steuerzentrale für andere Geräte ausgelegt sind, gibt es recht wenige. Ein Beispiel wäre der Elektron Octatrack, aber der kostet neu schon das Sechsfache deines Budgets und erfüllt andere Anforderungen nicht oder nur bedingt.

Wichtiger ist: VSTs sollen durch SD-Karten oder direkte Verbindung an den Computer draufgeladen und voll unterstützt werden. (Notfalls mit einem anderen Gerät.)
Geräte, die VSTis laden können, gibt es keine brauchbaren. Vor einiger Zeit gab es ein Hardware-Gerät dafür, aber das lief relativ instabil und wenn ich mich recht entsinne, hatte der Hersteller den Betrieb schon lange eingestellt. Sei dir bewusst, dass alleine ein live-tauglicher Computer schon deutlich mehr als 200€ kostet. Ein VST-Player wäre nichts anderes, als ein kleiner Computer, der genau das tun soll, in Hardware-Form und mit einer Bedienung, die ihn auch ohne Maus und Tastatur brauchbar macht. Zu dem Preis? Keine Chance.

Für alles, was das Gerät einzeln nicht kann, bin ich bereit, was dazuzukaufen oder selbst zusammenzulöten, solange die Schaltpläne mit wenigen Teilen auskommen. Hauptsache das Endergebnis erfüllt die Kriterien und läuft stabil.
Zusammenlöten lassen sich viele dieser Funktionen aufgrund ihrer Komplexität gar nicht erst.

Wenn du ohnehin vorhast, etwas dazuzukaufen, würde ich dir raten, das geplante Budget dafür lieber gleich für die eigentliche Anschaffung einzuteilen. Davon hast du wohl deutlich mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hmm. Hat denn jemand Erfahrungen mit dem M-Audio Trigger Finger Pro? Wie ist der so, meint ihr der wird meinen Ansprüchen halbwegs gerecht? Der kommt ja aus ner höheren Preisklasse, wobei ich mich frage, woher der schnelle Preisverfall kommt (aktuell: 129 €, UVP bei Einführung 2014: 449€).
Ich hab jetzt mal einen bestellt - wollte ihn just in den Warenkorb schieben, schon war er beim großen T ausverkauft, also dann bei nem Shop in der Nähe bestellt - zurückgeben kann ich ihn ja immer noch. Leider kommt er wohl erst im Januar an.
 
Ich hab mir über das Setup nochmal Gedanken gemacht. Was haltet ihr von einer Alesis Sr-16 (cheesy, aber ich mag die Sounds) in Verbindung mit dem Microkorg? Als Sequencer würde ich den Korg SQ-1 nehmen. Das ist zwar etwas teurer als 200 €, aber den SR-16 kriegt man ja auch gebraucht relativ häufig, dann passt es finanziell hin.

Wenn ich das richtig verstanden habe - ich bin neu in MIDI - wäre der Signalweg folgender:

1. Am Computer:
Akai EIEPro (das ist das Audio Interface), MIDI Out -> Microkorg, MIDI Thru -> Alesis SR 16. Vom Microkorg per MIDI Out noch zum SQ-1, der mit einem MIDI-to-USB-Interface angeschlossen wird, oder eben ganz hinten in der Signalkette, der Alesis SR-16 hat ja auch einen MIDI Out/Thru. (Heißt das hier, dass der Out gleichzeitig der Thru ist, oder dass es eigentlich keinen Thru gibt, der SR-16 also mitgespielt werde würde?)

2. Live:
Wie oben, nur ohne AKAI EIE Pro. Vom Microkorg aus per Stereoklinke/DI-Box ins Mischpult und gut is. Da ich noch Gesang und Bass dazupacken will, würde ich beides dann mit ans Mischpult anschließen. Von da aus eventuell in den PA-Mischer, sofern in der Location vorhanden. (Ich persönlich mag es als Tonimscher ja gar nicht, wenn Bands sich selbst abmischen, aber in gewissen Konstellationen macht das Sinn.)

So richtig steuern ließe sich die DAW dann nicht. Aber ich habe die Möglichkeit, vors Interface noch ein kleines Mischpult (Allen Heath ZED-10) mit USB-Out (leider nur in der Summe) oder XLR-Out/Aux Out zu schnallen und da zumindest mal am parametrischen EQ, der Lautsärke und dem Panning rumzuspielen. Das resultiert hoffentlich in weniger Arbeit in der Software selber.

Sind irgendwo Denkfehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm. Hat denn jemand Erfahrungen mit dem M-Audio Trigger Finger Pro?

Von allem was ich so hörte: Keine hochwertigen Treiber bzw. schlechter Support.


Was haltet ihr von einer Alesis Sr-16 (cheesy, aber ich mag die Sounds) in Verbindung mit dem Microkorg?

SR-16 = selbe olle Kamelle aus derselben Fabrik wie die M-Audio-Geschichten... anstelle der Kombination Alesis und Microkorg, würde ich mal einen Roland JD-Xi testen...


Audio-Interface ist da auch schon drin, d.h. du kannst auch den AKAI EEE beiseite lassen ...selbe Firma wie Alesis und M-Audio übrigens... ;)


HTH
:hat:
 
anstelle der Kombination Alesis und Microkorg, würde ich mal einen Roland JD-Xi testen...
Audio-Interface ist da auch schon drin, d.h. du kannst auch den AKAI EEE beiseite lassen ...selbe Firma wie Alesis und M-Audio übrigens... ;)
Sorry, aber du hilfst mir damit nicht weiter.
Falls du meine Posts nicht gelesen hast: AKAI EIEPro und Microkorg sind schon vorhanden. Was fehlt, ist eine Möglichkeit der Beatproduktion sowohl für Recording als auch live. Mir ist klar, dass ich mit 200 € nicht weit komme, aber so toll der von dir vorgeschlagene Roland auch sein mag, er ist weit außerhalb meines Preisrahmens und nein, ich werde dafür kein anderes Equipment verkaufen.
 
Ich hab mir über das Setup nochmal Gedanken gemacht. Was haltet ihr von einer Alesis Sr-16 (cheesy, aber ich mag die Sounds) in Verbindung mit dem Microkorg? Als Sequencer würde ich den Korg SQ-1 nehmen. Das ist zwar etwas teurer als 200 €, aber den SR-16 kriegt man ja auch gebraucht relativ häufig, dann passt es finanziell hin.
Sei dir bewusst, dass der SQ-1 nur 16 Noten speichern kann. Zwei Stunden wirst du damit nicht hinbekommen, solange du nicht seeeeeeehr minimalistische Musik machst.

Sind irgendwo Denkfehler?
Das kommt drauf an, was du genau erreichen willst. Grundsätzlich ist es schon mal hilfreich, wenn man sich vor Augen führt, was die einzelnen MIDI-Anschlüsse bedeuten:
  • OUT gibt MIDI-Informationen, die am Gerät selbst erzeugt werden, aus.
  • IN erhält MIDI-Informationen und wertet sie aus.
  • THRU gibt die MIDI-Informationen, die an IN ankommen, aus, leitet sie also weiter.
Prinzipiell gehört bei jedem Gerät, dessen MIDI-Out oder Thru man verwendet, auf der anderen Seite ein MIDI-In eines anderen Gerätes angeschlossen. Der Ausgang des einen landet im Eingang des anderen, wo er dann ausgewertet wird. Ein Sequencer gibt beispielsweise über seinen Out-Ausgang Daten aus, die ein Synthesizer an seinem In-Eingang erhält und dann auswertet, indem er beispielsweise die Noten in Töne umwandelt, oder über Thru wieder weiterleitet.

1. Am Computer:
Akai EIEPro (das ist das Audio Interface), MIDI Out -> Microkorg, MIDI Thru -> Alesis SR 16. Vom Microkorg per MIDI Out noch zum SQ-1
Bis zum letzten Satz wäre das durchaus möglich. Aber den MIDI-Out des Microkorg mit dem SQ-1 zu verbinden, macht wenig Sinn, da der SQ-1 mit diesen Informationen nichts anstellt. Ganz im Gegenteil ist er es, der als Sequencer MIDI-Out senden sollte, die dann beim Microkorg an dessen MIDI-IN landen, so würde die Kombination aus microkorg und SQ-1 funktionieren. Dafür würde dann aber das Audio-Interface wieder wegfallen, da es nur einen IN-Eingang gibt. Also entweder Rechner oder SQ-1 als Sequencer, beides geht so nicht.


Hast du denn schon überlegt, deinen Rechner auch ins Live-Setup miteinzubinden? Mit so geringen Mitteln hast du damit vielleicht die besten Karten, aus deinem bisherigen Equipment etwas live-taugliches hinzubekommen. Hängt natürlich davon ab, wie leistungsfähig dein Rechner ist und ob du ihn überhaupt dafür verwenden willst.
 
Bis zum letzten Satz wäre das durchaus möglich. Aber den MIDI-Out des Microkorg mit dem SQ-1 zu verbinden, macht wenig Sinn, da der SQ-1 mit diesen Informationen nichts anstellt. Ganz im Gegenteil ist er es, der als Sequencer MIDI-Out senden sollte, die dann beim Microkorg an dessen MIDI-IN landen, so würde die Kombination aus microkorg und SQ-1 funktionieren. Dafür würde dann aber das Audio-Interface wieder wegfallen, da es nur einen IN-Eingang gibt.
Am Interface sind neben MIDI In/Out 3 USB-Hubs vorhanden. Da könnte doch der SQ-1 rein und dann mit USB-to-MIDI-Interface weiter zum Microkorg? Das schafft natürlich Probleme, weil 1. das Microkorg wäre sooo ein schönes Masterkeyboard und 2. kann man per USB überhaupt MIDI-Daten in mehr als eine Richtung schicken?

Meh. Vielleicht bringt ja ein Drumcomputer mit Sequencer mehr, z.B. ein Rhythm Wolf? Der hat nen USB Out und MIDI In/Out.

Hast du denn schon überlegt, deinen Rechner auch ins Live-Setup miteinzubinden?
Ja, aber das will ich nicht. Ich hab nen ganz okayen Medien-PC zu hause, für unterwegs aber nur ein olles Netbook (Samsung NC-10). Es sei denn, du hast DIE Empfehlung für eine superschlanke, ressourcensparende, kostengünstige/Freeware-DAW, idealerweise für Linux (Windoof kommt mir da nicht mehr drauf, lieber ein schön übersichtliches Ubuntu).
 
Am Interface sind neben MIDI In/Out 3 USB-Hubs vorhanden. Da könnte doch der SQ-1 rein und dann mit USB-to-MIDI-Interface weiter zum Microkorg?[…] 2. kann man per USB überhaupt MIDI-Daten in mehr als eine Richtung schicken?
Theoretisch lässt sich das über USB sicherlich realisieren, aber ob das so auch mit deinem Interface in Verbindung mit dem SQ-1 funktioniert, weiß ich nicht. So wie ich das sehe, sind die USB-Ports mehr als HUB gedacht, an den man Geräte anschließt, die mit dem Rechner kommunizieren. Ob das direkt interpretiert und über MIDI auch wieder ausgegeben wird, weiß man wohl erst, wenn man es ausprobiert hat. Mit Software könnte man das vermutlich irgendwie routen, aber dafür wäre dann wieder ein angeschlossener PC nötig.

Meh. Vielleicht bringt ja ein Drumcomputer mit Sequencer mehr, z.B. ein Rhythm Wolf? Der hat nen USB Out und MIDI In/Out.
Naja, wie formuliere ich das vorsichtig…der Sound des Gerätes (und aller anderen aktuellen Akai-Analog-Synths) hat hier einen ziemlich schlechten Ruf. Die gerade einmal vier Drum-Parts sind auch recht knapp bemessen. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, dein Umhaben mit relativ wenig Equipment umzusetzen. Aber ob dir die Sounds dann auch zusagen und du damit einen Live-Auftritt bestreiten würdest, bezweifle ich. Ich würde mir die Rhythm Wolf-Sounds für kein Geld der Welt zwei Stunden lang anhören.:ugly:

Es sei denn, du hast DIE Empfehlung für eine superschlanke, ressourcensparende, kostengünstige/Freeware-DAW, idealerweise für Linux (Windoof kommt mir da nicht mehr drauf, lieber ein schön übersichtliches Ubuntu).
Tracktion T4 ist kostenlos, Reaper lässt sich 60 Tage kostenlos testen und kostet als Vollversion auch nur 60$. Beide laufen auf Linux, beide sind unter allen DAWs so ziemlich am aufgeräumtesten. Kritischer wäre da wohl eher, ob dein Interface auch auf Linux läuft. Wenn es dafür keinen Treiber gibt oder die Latenz zu hoch ist, hat man davon natürlich auch nichts. Aber ausprobieren würde ich es zumindest mal, zumal man beide Programme ja kostenlos testen kann.
 
Vielleicht bringt ja ein Drumcomputer mit Sequencer mehr, z.B. ein Rhythm Wolf? Der hat nen USB Out und MIDI In/Out.
yo, der ist gut - hier Teil 1 einer 'Review'...



und die Fortsetzung



cheers, Tom
(der Typ ist übrigens kein Spinner, der macht ziehmlich gute Mixe...)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Kumpel hat mir einen Electribe EMX ausgeliehen :) Ich hab allerdings noch nicht rausgefunden wie ich ihn in Reaper als MIDI-Instrument einbinden kann. Mir ist klar wie man das theoretisch macht (ich hab mir den bonedo Reaper-Workshop dazu durchgelesen/angeschaut), es tut sich aber nix. Darum recorde ich den jetzt normal via Line-In am Interface. Klingt schonmal gut, das Teil!
Wie sieht es mit der restlichen Verkabelung aus? Ich habe erst ein MIDI-Kabel, das ich mir mal für den Microkorg gekauft habe. Wahrscheinlich brauche ich noch ein paar mehr? Wenn ich den übers EMX sequenzen will, wie verkabel ich das sinnvollerweise? Und der Microkorg als Masterkeyboard einfach MIDI Out -> MIDI In Interface?
Wie verbinde ich dann den Trigger Finger pro um ihn als Beatquelle und Controller zu verwenden? MIDI Out -> MIDI In Interface, und zusätzlich USB-Anschluss? (Das wär natürlich unpraktisch weil das Interface nur einen MIDI In hat.)

Wie ist das mit den Kabeln? Ich habe ein Planet Waves MD-10 mit 3 m Länge, mit der Qualität bin ich voll zufrieden. Ich hab es zwar noch nicht im Einsatz gehört aber es lässt sich zumindest mal gut wickeln, ist sauber verarbeitet und die Pins scheinen einiges aushalten zu können. Jetzt müsste ich aber günstigere Kabel kaufen um Geld zu sparen, und ich denke, ein Meter Länge reicht auch weil das Setup sowieso ums Interface herum aufgebaut wird. Sind die Kabelwege kurz genug für kurze Latenzen? Was haltet ihr von den the sssnake-Kabeln für 2,50 €? Eigentlich hab ich mit den Kabeln (im Bereich Klinke und XLR) keine guten Erfahrungen gemacht, Rauschen spielt bei MIDI aber (denk ich mal) keine Rolle, oder würdet ihr zu den etwas teureren Cordials greifen? (Ich bevorzuge Sommer Cables, afaik stellen die aber keine MIDI-Kabel her. Cordials siedle ich in meiner Kabelerfahrung zwei Stufen unter Sommer Cables und Planet Waves und eine Stufe über sssnake und anderen Nonames/Eigenmarken ein, sie sind also für mich ein gerade so akzeptables Billigprodukt.) Wenn ihr einen Shop kennt, wo man die Kabel selbst konfektionieren und Stecker zum Löten kaufen kann... wäre ich auch dankbar, zumindest Session und Thomann haben das wohl nicht.
 
Liest hier noch jemand und kann mir helfen? Ich hab mri jetzt Kabel besorgt und wollte mein Microkorg in Reaper als Masterkeyboard einrichten. Habe damit aber noch Probleme. Es kommt schlichtweg kein Ton raus, wenn ich einen Effekt (ReaSynth) der Spur hinzufüge, aufnehme und auf dem Microkorg spiele. Auf der virtuellen Midi-Tastatur (die, die man mit Alt-B öffnet) kann ich per Mausklick spielen und bekomme da auch einen Sound und Ausschlag im Masteringkanal, aber beim Microkorg tut sich nix. Der Microkorg ist jetzt so verkabelt, dass er via MIDI OUT an den MIDI IN am Interface geht und umgekehrt.

Abgesehen davon friert Reaper extreeeem oft ein. Ich kann so nicht auf "Preferences -> Audio -> Devices" gehen ohne dass das Programm sich aufhängt. Den übelsten Flaschenhals jedes Betriebssystems - Virenscanner - hab ich dabei ausgeschaltet. Und Reaper verwendet dabei eigentlich nur schmale 55k Arbeitsspeicher (bei 4 GB, Win 7 32-bit). Neuinstallation hat nix gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es mit der restlichen Verkabelung aus? Ich habe erst ein MIDI-Kabel, das ich mir mal für den Microkorg gekauft habe. Wahrscheinlich brauche ich noch ein paar mehr?
Wie bei den meisten Kabeln 1 Stück pro Verbindung. :D
Wenn ich den übers EMX sequenzen will, wie verkabel ich das sinnvollerweise?
Das hängt immer davon ab, was genau du damit anstellen willst. Mit MIDI kann man theoretisch alles mit allem verbinden, was stellst du dir denn vor? Welches Gerät soll Noten ausgeben und welches Gerät soll diese in Töne umwandeln?

Wie verbinde ich dann den Trigger Finger pro um ihn als Beatquelle und Controller zu verwenden? MIDI Out -> MIDI In Interface, und zusätzlich USB-Anschluss? (Das wär natürlich unpraktisch weil das Interface nur einen MIDI In hat.)
Die USB-Verbindung des Trigger Finger Pro sollte ebenfalls MIDI-Informationen senden können, die am Rechner auch ankommen, insofern musst du ihn nicht noch extra per MIDI mit dem Interface verwenden.

Wie ist das mit den Kabeln? Ich habe ein Planet Waves MD-10 mit 3 m Länge, mit der Qualität bin ich voll zufrieden. Ich hab es zwar noch nicht im Einsatz gehört aber es lässt sich zumindest mal gut wickeln, ist sauber verarbeitet und die Pins scheinen einiges aushalten zu können. Jetzt müsste ich aber günstigere Kabel kaufen um Geld zu sparen, und ich denke, ein Meter Länge reicht auch weil das Setup sowieso ums Interface herum aufgebaut wird. Sind die Kabelwege kurz genug für kurze Latenzen?
Bei Rechner- und Interface-basierten Setups sind es meist mehr die Treiber und damit die Software, die Probleme mit Latenzen verursachen. Die Kabellänge ist da relativ egal.
Was die Qualität angeht, kann ich nicht viel sagen. Ich benutze ein Cordial CFD 3 AA, das ist nicht sonderlich teuer und hat mich bisher nicht enttäuscht.
Das Billigste würde ich nicht unbedingt nehmen, aber es muss auch nicht High-End sein. Bei MIDI-Daten kann ein Kabel nicht analog "Höhen klauen", wie es vielleicht ein schlechtes Instrumentenkabel tun würde. Da können nur Daten verschluckt werden und dafür muss ein Kabel schon ziemlich schlecht oder defekt sein. Schau dir einfach die Bewertungen in Online-Shops und falls es Probleme geben sollte, lässt sich das in der Regel mit einem Umtausch beheben.

Liest hier noch jemand und kann mir helfen? Ich hab mri jetzt Kabel besorgt und wollte mein Microkorg in Reaper als Masterkeyboard einrichten. Habe damit aber noch Probleme. Es kommt schlichtweg kein Ton raus, wenn ich einen Effekt (ReaSynth) der Spur hinzufüge, aufnehme und auf dem Microkorg spiele. Auf der virtuellen Midi-Tastatur (die, die man mit Alt-B öffnet) kann ich per Mausklick spielen und bekomme da auch einen Sound und Ausschlag im Masteringkanal, aber beim Microkorg tut sich nix. Der Microkorg ist jetzt so verkabelt, dass er via MIDI OUT an den MIDI IN am Interface geht und umgekehrt.
Wenn du das Spiel des Microkorg aufnimmst, wird dann eine MIDI-Spur mit den entsprechenden Noten aufgenommen? Falls nein, scheint das MIDI-Signal des Interfaces nicht korrekt in Reaper eingestellt zu sein.
Ansonsten: ist die Spur auch scharf gestellt? In den meisten DAWs muss man über einen "R" oder "Aufnahmesymbol (Kreis)"-Button bei der Spur erst auswählen, dass anliegende Signale auch von der Spur interpretiert werden sollen.
 
Danke für deine Antworten, ich hab das Problem mittlerweile selbst gelöst. Eine Neuinstallation des ASIO-Treibers war hier der notwendige Schritt.

Ich habe im Reaper-Unterforum mal einen Thread aufgemacht. Für mich ist die Hardwarefindung erstmal abgeschlossen, von mir aus kann hier zugemacht werden. Merci an alle, die zum Thread beigetragen haben :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben