Gesamte Band in 2 Pedalboards - sinnvolles Setup?

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Hey Leute,

ich habe eine neues Projekt und mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man im Proberaum und auf kleineren Gigs sinnvoll und unkompliziert die Musik auf die Ohren bringen könnte.
Kurz vorweg: ich bin kein Tontechniker und vielleicht grade ein semi-professioneller Musiker. Dabei arbeite ich mit mehreren Leuten zusammen, die absolut keine Ahnung von der gesamten Thematik haben. Für die soll alles so leicht wie möglich sein.

Ich habe versucht, möglichst alles, was man braucht, in 2 (aktuell noch fiktiven) Pedalboards unterzubringen, die sämtliche Sound-formenden Geräte wie auch einen Mixer unter einen Hut bringen sollen. Die möchte ich euch erstmal vorstellen:
Stagemap.jpg


Signalwege:

Der Gesang geht jeweils durch einen PreAmp in den Mixer. Dabei will ich für die Backgroundvocals je ein Voicetone T1 von TC Helicon verwenden und für die Mainvocals habe ich eine TC Voicelive Play als Multieffekt.
Außerdem durch das Voicelive Play geht die Akustikgitarre, die dort evtl. noch ein bisschen mir Reverb verfeinert und EQ bearbeitet werden kann.
Die E-Gitarre geht durch das Tech 21 FlyRig RK5 als Drive, Delay, Reverb und AmpSim durch den Multieffekt G3 von Zoom für Ambient-Sounds in den Mixer.
Ähnlich sieht es beim Bass aus, der durch den Tech 21 Bass Driver als Ampsim und ggf. overdriven in den Mixer geht.
E-Drums und Keyboard können auch am Mixer angeschlossen werden
Vom Micer aus gehen wie üblich die Signale an die PA und Monitore.
2 separate Boards habe ich gewählt, damit ich, falls ich mal alleine unterwegs bin, nur die Geräte mitnehmen kann, die ich als Sänger und Gitarrist wirklich brauche.

Dabei verzichte ich vollständig auf Gitarrenverstärker, wodurch ich zwar bewusst Kompromisse beim Sound eingehe, aber dafür einen konstanten Sound ohne extra Abnahme per Mic, Feedback-Probleme usw. habe.
Außerdem entsteht das Problem, dass bei einer größeren Location der Mixer rausgenommen werden müsste, um dem Tontechniker die Möglichkeit zu geben, einzeln abzumischen. Das halte ich aber für akzeptabel.
Das bringt uns jedoch zum Mixer. Damit ich ihn sinnvoll im Board integrieren kann, wäre es toll, wenn er eine 9V- oder 12V-Stromversorgung hätte, damit ich ihn mit dem gleichen Netzteil betreiben kann, wie die 3 anderen Geräte im Board.


Letztlich ergeben sich folgende Fragen:
Habe ich irgendetwas nicht bedacht? Ist das überhaupt so möglich, wie ich es vor habe? Oder entsteht durch die Geräte zu viele Störgeräusche o.ä.?
Gibts irgendwelche Geräte, für die es bessere Lösungen, als die von mir vorgeschlagenen gibt?
Habt ihr nen Vorschlag für einen Mixer, der passen würde`?? Vllt mit mehreren einstellbaren Monitor-Ausgängen, damit man unterschiedlich für die Sänger und Gitarristen mischen kann?

Gruß,
H3ll


p.s. Falls ich im falschen Subforum gelandet bin, gebt mir bitte bescheid :)
 
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Warum soll der Mixer im Pedalboard sein? Damit jemand darauf herum treten kann? :rolleyes:

Besser ist ein Mixrack, mit bspw. eine Rackmixer. Das X32 Rack würde mir da auf Anhieb einfallen.

Übrigens sollte man Reverb und Hall komplett aus dem Signalweg vor dem Mixer heraus halten, genau so wie nicht essenzielle Delay-Effekte (Stadioneffekte, etc.). Darum kümmert sich das Mischpult. Das hat dann auch gleich den Vorteil, dass alle Instrumente den gleichen Hallraum haben und es sich homogener einfügt. Ambient Sounds sind etwas für den Kopfhörer oder daheim, aber nicht für den Livebereich.
 
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Ich schliesse mich HenrySalayne an:

Pedalboard Nummero zwei würde ich als Rack konzipieren, und die beiden Voicetones, den Sansamp Bassdriver und das Mischpult dort hinein verbauen.

Für den Zugriff zum Mixer ist das auf jeden Fall ergonomischer, als sich runterbücken zu müssen, und sofern du Sansamp und die Voicetones nicht dauern an- und wieder ausschalten musst, sind auch diese dort stolperfrei aufgehoben! ;)


:hat:
 
Vielen Dank für eure Rückmeldung!

Mein Gedanke war, dass ein ganzes Rack ziemlich Overkill für kleine Auftritte wäre.
Und, dass es bei solchen kleinen Auftritten eben auch ich bin, der letztlich das Pult bedienen muss.

Mit Ambient-Sounds meine ich eigentlich eher extreme Effekte, die die Gitarre fast wie einen Synthesizer klingen lassen:
 
...wenn du sowieso das G3 hast, brauchst du das Flyrig IMO eigentlich nicht... tun beide fast dasselbe - nur das G3 davon eine ordentlich Menge mehr...


"Ein ganzes Rack" klingt auch nach mehr Overkill, als es tatsächlich der Fall sein könnte:
  • ein Winkel-Rack, oben für den Mixer
  • darunter weitere 1-2 HE für eine Rack-Ablage, auf der Sansamp und Tonecore montiert werden
  • die Stromversorgung hinten rein.

Also irgenwo um die vier HE - das sollte noch zu händeln sein. ;)


:hat:
 
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Der erste Effekt, der in dem Video präsentiert wird ist eine Kombination aus riesigem Hall und Delay. :whistle:
Bei so sphärischen Klängen kann das ja noch in Ordnung sein, da es als essentieller Effekt eingesetzt wird. Wenn es aber nur Beifang ist, um den Ton angenehmer zu gestalten ist es Fehl am Platz. Das passiert leider häufiger, wenn jemand mit Modeling- und Profiling-Kisten ankommt, deswegen wollte ich es noch mal sagen.
 
@ Henry da hast du völlig recht :)

Das mit dem Winkelrack klingt insgesamt auch nach ner schlauen Sache. Vor allem, weil das Pult sehr gut darin befestigt werden kann.

Danke für eure Tipps :)

Anbei ist das ein sehr netter Smiley :hat:
 

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