Gesangsharmonien - Frage wegen Leadstimme

A
Alpha
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
09.07.11
Registriert
23.02.04
Beiträge
2.959
Kekse
10.718
Also, mein Problem ist folgendes: Ich hab eine Gesangsmelodie geschrieben, Grundakkorde druntergelegt und das ganze auch am PC arrangiert (Guitar Pro). Wenn ich jetzt aber die zweite Gesangsstimme (Harmonien) ergänze, klingt es an einer Stelle einfach "richtig" wenn die nach oben geht - nur wäre sie damit höher und auch dominanter als die eigentliche Leadstimme. Die Leadstimme ist auf c, die Harmonie auf e. Der "Trick", die Harmonien eine Oktave tiefer zu legen, resultiert nur in einem sehr seltsamen Klang. Ist das "normal" und okay, dass die Harmonien ab und zu die Hauptstimme "überholen" und höher gehen, oder sollte man in dem Fall irgend eine andere Lösung suchen, um den Melodiefluss nicht zu stören?
 
Eigenschaft
 
Das ist natürlich immer vom jeweiligen Song abhängig. Allgemein kannst Du aber ruhig mit der zweiten Stimme auch über den Leadgesang hinausgehen, was die Tonhöhe angeht. Wichtig ist bloß, dass die Leadstimme eine klare Melodielinie verfolgt.
Kommt bei uns auch mal vor, dass ich ne Terz über unseren Sänger gehe und trotzdem ist immer ganz klar das seine Stimme die Leitende ist.
 
Wenn es Euch nervt, dann verprügelt mich.... aber ich hab ne Ergänzungsfrage, die irgendwie auch mit dem Thread zu tun hat... gibt es denn eine feste Regel, wann ich wie über der Leadstimme singen muss (so ne Art Quintenzirkel)???

Ich mach das immer nach Gefühl... :confused:
 
Feste Regeln gibt's keine, es muss nur halt passen.

Was immer passt, ist ne Quinte höher, schön klingts aber, wenn du da variierst, vielleicht mal die Oktave dazu singst, oder sogar manchmal ne kleine Sekunde, kommt auf die Akkordstruktur und die Grundstimmung des Songs an :)
 
Hör dir mal Red Hot hili Peppers
da singt sehr oft John höher als Kidies

beispiel Cant Stop
 
Renegade schrieb:
Feste Regeln gibt's keine, es muss nur halt passen.

Was immer passt, ist ne Quinte höher, schön klingts aber, wenn du da variierst, vielleicht mal die Oktave dazu singst, oder sogar manchmal ne kleine Sekunde, kommt auf die Akkordstruktur und die Grundstimmung des Songs an :)

Renegade, bitte nimm einen anderen Avatar. Lorenzo Lamas ohne Vorwarnung ist schwierig zu verkraften. :)

Sorry, aber alle deine genannten Intervalle klingen net so toll erstmal. Man kann natürlich immer n gutes Arrangement schreiben, indem auch Quinten und Oktaven (ja, vielleicht sogar kleine Sekunden) gut klingen, aber für Ottonormalverbraucher klingen diese Intervalle alleine net so doll.

Weit verbreitet sind Terz drüber oder Sexte drunter. Dass sind auch die Intervalle, die man oft automatisch vom Gefühl her singt. Man muss die Terzen halt der Tonleiter anpassen.
Ein einfacher und funktionierender Weg Backings zu arrangieren sind Terzschichtungen. Also einfach Akkorde um den Leadgesang bauen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben