Gescheite Schulen, Methoden und Materialien für den Anfangsunterricht und die ersten Jahre

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Liebe Tastenkollegen,

meine Frage richtet sich vor allem an jene von Euch, die selbst unterrichten, aber auch die (jetzigen oder ehemaligen) Schüler unter Euch sind gefragt.

Es geht darum, dass ich bislang keinerlei von mir selbst ausgesuchte Schulen im Unterricht verwende, und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich bislang nicht wirklich welche gefunden habe, die frei von (aus meiner Sicht) eklatanten methodischen Fehlern sind. Letztere bestehen hauptsächlich darin, dass zur Komplexitätsreduzierung am Anfang (die für sich nicht falsch und sogar sehr wichtig ist) Denksysteme etabliert werden, die den Schülern später massiv im Weg stehen. Am Anfang wird es den Schülern damit vermeintlich leichter gemacht, aber auf lange Sicht wird ihnen ein fataler Bärendienst erwiesen.

Die beiden in meinen Augen schlimmsten Irrwege der Anfangsmethodik, die leider sehr verbreitet sind und folglich einen enormen Anteil der auf dem Markt befindlichen Klavierschulen für mich komplett disqualifizieren, sind folgende:
  1. Zentraltonmethode und der Ansatz, mit Fingersatz Noten lernen zu wollen

    Wie ich hier schon an anderer Stelle dargelegt habe, lehne ich diesen Ansatz rundweg ab, und zwar aus mehreren Gründen:

    • Sehr häufig merken sich Schüler, die nach dieser Methode lernen, die Stücke hauptsächlich bis ausschließlich anhand der Finger, die sie spielen sollen. Mit echtem Notenlesen hat das rein gar nichts zu tun, was spätestens dann deutlich wird, wenn die betroffenen Schüler Stücke spielen sollen, die in anderen Lagen als den ihnen bereits bekannten liegen, über den Fünftonraum in einer Hand hinaus gehen (zum Beispiel Alle Jahre wieder, 3. Zeile) oder keine Fingersätze enthalten.

      Fingersatz per se hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Notenlesen zu tun, sondern Fingersatz entsteht immer erst in dem Moment, in dem ein bestimmter Musiker (auf welchem Level auch immer) eine bestimmte Musik auf einem bestimmten Instrument spielen will. Fingersatz spielt also auch komplett unabhängig von Noten eine Rolle. Auf der anderen Seite sind Noten eine Codierung der Rahmenparameter der Musik und existieren erst einmal völlig unabhängig vom jeweiligen Instrument und erst recht vom jeweiligen Musiker.

    • Das Denken in Fingern birgt daneben auch die Gefahr, dass die wichtigste Instanz beim Musizieren, nämlich das eigene Ohr, völlig vernachlässigt wird, wodurch nicht wenige Schüler nicht einmal ein Gespür für die Logik der Tonhöhenanordnung auf dem Klavier entwickeln, die an sich eigentlich sehr gut zum Notensystem passt. (Hin und wieder machen solche Schüler sogar den Eindruck, als hätten sie das Tonhöhengespür an sich verloren, was einem musikpädagogischen Super-GAU gleichkommt.)

    • Das lange Festhalten an Fünftonlagen führt außerdem dazu, dass die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der eigenen Bewegungssteuerung beim Klavierspielen völlig außer Acht gelassen werden. Dabei müssen diese gar nicht einmal bewusst erarbeitet werden, sondern ein waches Ohr führt zusammen mit einer gesunden Bewegungsbereitschaft (die gerade jüngere Kinder eigentlich schon von sich aus mitbringen) oft fast von selbst zu sinnvollen Bewegungen, sofern das Material (also die Lieder und Stücke) für das Level angemessen und die Klangvorstellung demzufolge klar und lebendig ist.

    • Die Zentraltonmethode zwingt die Schüler zu Beginn in eine physiologisch äußerst fragwürdige Armhaltung, die wie kaum eine andere dazu geeignet ist, die Schultern vorne zusammen zu ziehen und die körperlichen Bewegungs- und damit Ausdrucksmöglichkeiten enorm einzuschränken.

    • Die eingangs vorgenommene Beschränkung auf die weißen Tasten zwischen f und g' schränkt das verfügbare Repertoire an Melodien massiv ein und versetzt sie obendrein in eine Singlage, die für die meisten Kinderstimmen viel zu tief ist.

  2. Festhalten an einer starren Standardhaltung am Klavier und einseitiges Training von Fingerbewegungen

    Diese Forderung mancher Klavierschulen entspringt meines Erachtens einer eklatanten Fehlauffassung von Feinmotorik. Zwar sieht es bei vielen professionellen Klavierspielern so aus, als würden nur die Finger spielen und der Rest des Körpers sei ganz ruhig, aber es sieht eben nur so aus!

    In Wahrheit haben diese guten Spieler das Zusammenspiel sämtlicher Muskelketten beim Klavierspiel soweit perfektioniert, dass kein Muskel mehr macht als nötig - was bei manchen Pianisten dazu führt, dass die Bewegungen, die unterhalb der Kleidung stattfinden, kaum bis überhaupt nicht mehr von außen beobachtbar sind, was aber eben nicht heißt, dass da nichts passiert.

    Eine physiologisch und musikalisch sinnvolle Spielbewegung kann nur dann entstehen, wenn alle beteiligten Muskeln und Gelenke sich genau aufeinander abstimmen und zusammenarbeiten, und die Kette der beteiligten Muskeln reicht auch bei der vermeintlichen Fingerarbeit Klavierspielen nicht selten bis in die Füße. Dieses Zusammenspiel funktioniert interessanterweise dann am besten, wenn wir nicht großartig darüber nachdenken und stattdessen einfach nur spielen. Der Klang und unser Körpergefühl sind es, die uns sagen, ob es richtig ist.

    Ein Festhalten an einer einheitlichen Sitzhaltung und ein einseitiges Fingertraining aber lässt uns dieses Körpergefühl gar nicht erst entwickeln. Ich hatte selbst jahrelang Probleme mit den Schultern, bis mir ein Lehrer beibrachte, sie beim Spielen gezielt einzusetzen. Vorher hieß es nur immer wieder, ich solle die Schultern locker lassen - was paradoxerweise (und rückblickend betrachtet logischerweise) eben dazu geführt hat, dass sie doch immer wieder ziellos anspannten, weil ich das Gespür dafür aufgrund einer falschen Denkweise nicht entwickeln konnte.

    Was mir im Nachhinein betrachtet außerdem noch die unbedingte Forderung nach allzeit lockeren Schultern, einer einheitlichen Sitzhaltung und konzentrierter Fingerarbeit vor allem im Anfangsunterricht sehr fragwürdig erscheinen lässt, ist die Tatsache, dass Feinmotorik nichts anderes ist als verfeinerte Grobmotorik. Die Ausführung einer neu zu erlernenden Bewegung wird am Anfang immer extrem und ungelenk wirken, erst nach und nach lernt das Gehirn, die einzelnen Komponenten besser aufeinander abzustimmen. Besonders deutlich wird das, wenn man Babys und Kleinkinder beim Erlernen neuer Bewegungen beobachtet - und man ist immer wieder erstaunt über die Ausdauer und Beharrlichkeit, die sie dabei aufbringen. Was also lässt manche Klavierpädagogen glauben, sie könnten diesen Schritt überspringen, wo er doch so wichtig für einen am Ende sinnvollen Bewegungsablauf ist?

    Kurz: Es spielen niemals nur die Finger, sondern der ganze Körper ist beim Klavierspielen beteiligt. Wird dagegen von Anfang an auf isolierten Bewegungen und dem Stillhalten wesentlicher Teile des Bewegungsapparates bestanden, beraubt dies die Schüler enormer körperlicher, klanglicher und emotionaler Ressourcen.
Aufgrund dieser Überlegungen unterrichte ich vor allem am Anfang überwiegend nach Gehör, schreibe viele Arrangements selbst und versuche, in den von den Schülern mitgebrachten Materialien im gemeinsamen Gespräch die ärgsten unter den häufig dort vorzufindenden Fehlern zurechtzurücken. Mein Dilemma ist nun, dass ich hin und wieder das strukturierende Element einer Schule im Unterricht vermisse, das Abhaken eines erfolgreich bewältigten Stückes und das Weitergehen zum nächsten, und den sinnvollen Anstieg im Schwierigkeitsgrad, kurz, den langfristigen Fahrplan. Allerdings kann ich meine Grundsätze dafür nicht aufgeben, und so habe ich natürlich Schwierigkeiten, brauchbares Material für meinen Unterricht zu finden. (Es steht wohl außer Frage, dass deshalb fast alles, womit ein gewisser H.G.H. bei einem sonst von mir sehr geschätzten Mainzer Verlag den Markt überschwemmt, für mich nicht in Frage kommt.)

Und hier setzt meine Frage an Euch an: Kennt Ihr Materialien, Methoden oder Schulen, die ich sinnvoll im Unterricht nutzen könnte? Willkommen sind übrigens auch solche Materialien, die ich bei frisch von anderen Lehrern übernommenen Schülern nutzen könnte, die zuvor nach eben jenen von mir abgelehnten Methoden unterrichtet wurden. Ich komme leider viel zu selten in Notengeschäften vorbei, in denen ich die dort angebotenen Klavierschulen kritisch durchblättern könnte. Auf lange Sicht möchte ich zwar aufgrund dieser Situation selbst eine Klavierschule verfassen, aber das ist ein Projekt, was wohl frühestens in etwa zehn Jahren Früchte tragen wird. Aber auch im Hinblick auf dieses Projekt wäre es gut, wenn ich wüsste, was es an Vernünftigem schon auf dem Markt gibt.

Vielen Dank Euch allen schon einmal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Grund: Format, Grammatik und Formulierung
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Schon andere haben bereits vor mir festgestellt: Die Mischung macht's.
Ich habe bislang den Eindruck, dass es die eine optimale Klavierschule nicht gibt.

Kennst Du diese Schule schon? Sie könnte eine Ergänzung für Deine Ideen sein.
Otto von Irmer "Ein Weg zum Musizieren am Klavier", Tonger
http://www.stretta-music.com/von-ein-weg-zum-musizieren-am-klavier-nr-104835.html

Oder kennst Du "Mikrokosmos" von Bartók?
http://www.stretta-music.com/author...Mikrokosmos/bartok-mikrokosmos-nr-197460.html

Erklärungen spare ich mir, weil Du Dir davon selbst ein Bild machen musst.

Gruß
Lisa
 
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Ja , das sehe ich auch als ein Grundproblem, wobei ich der Menung bin, daß man Zentralton eine kurze Zeit lang machen kann, wenn der Schüler übt. Dann ist er nämlich ziemlich schnell da wieder draussen und un spielt auch andern Lagen. Ein Schüler, der nicht übt und ewig an einem Stück dran ist, hält sich logischerweise viel länger bei diesem Zentraltondingens auf, da muß man aufpassen.

Man sollte dann aber auch ohne Noten manches an Spielerein einbringen, was über den Fünftonraum hinausgeht.

Notenlesen finde ich auch bei den ganz Kleinen schon sehr wichtig, im Idealfall schon vor dem Schuleintritt. Es gibt nichts schlimmeres als Schüler, die nach Jahren des Unterrichts noch fragen: WeIcher Ton ist das nochmal? Ich mache das bei den Kleinen mit Farben und bin damit bisher ganz gut gefahren, da können schon Vierjährige Melodien mit einem Finger klimpern.

Man kann auch sehr früh die Kinder schon Akkorde nach Akkordsymbolen spielen lassen, wenn man es in C-Dur läßt: abwechselnd links Grundton, rechts Dreiklang in Grundstellung, Kinderlied harmonisieren und dann dazu singen. Zwei Erstklässler (Zwillinge) haben bei mir damit gerade Ihr Kinderlein kommet vierhändig für Heilig Abend vorbereitet. Beide könne beide Parts, und dadurch gibt es jede Menge Varianten: Melodie eine Oktave höher, Primo spielt Begleitung, Secondo die Melodie, nur die Begleitung und dazu singen etc.

Es gibt von Gedan eine kostenlose pdf-Schule, die mit den Daumen auf c' und d' beginnt, Lagenwechsel ab Stück 14. Davon kann man am Anfang auch manches Einstreuen.

Emonts beginnt ohne Noten im 5-Tonraum, aber nicht nur Zentralton c', Spiel in anderen Lagen kommt relativ spät.

Russische Schule bleibt lange mit beiden Händen im Violinschlüssel, was ich auch nicht so toll finde, weil die Schüler dann den Baßschlüssel schlechter lesen als den Violinschlüssel.

Mein Unterrichtskoffer liegt gerade im Auto, sonst würde ich noch ein paar mehr Sachen nachschauen ...

Viele Grüße,
McCoy
 
Schon andere haben bereits vor mir festgestellt: Die Mischung macht's.
Ich habe bislang den Eindruck, dass es die eine optimale Klavierschule nicht gibt.

Stimmt, den Eindruck habe ich auch.

Kennst Du diese Schule schon? Sie könnte eine Ergänzung für Deine Ideen sein.
Otto von Irmer "Ein Weg zum Musizieren am Klavier", Tonger
http://www.stretta-music.com/von-ein-weg-zum-musizieren-am-klavier-nr-104835.html

Nein, muss ich mir mal anschauen, danke für den Tipp!

Bartoks Mikrokosmos muss ich mir sowieso noch besorgen, steht fest auf der Einkaufsliste. Bislang habe ich nur Gyermekeknek.

Es gibt nichts schlimmeres als Schüler, die nach Jahren des Unterrichts noch fragen: WeIcher Ton ist das nochmal?

Ich finde schon, dass es etwas deutlich Schlimmeres gibt: nämlich Schüler, die auch nach Monaten des Unterrichts nicht verstehen, dass sie einen Ton, der höher ist als der vorherige, weiter rechts auf der Tastatur suchen müssen und stattdessen ziellos umherirren.

Ich finde, so mit das Wichtigste ist erst einmal, dass die Schüler höhere und tiefere Töne voneinander unterscheiden können, und dass sie begreifen, dass höhere Töne weiter rechts auf der Tastatur liegen und tiefere weiter links. Solange sie das nicht verstanden haben, bringt es meines Erachtens nichts, mit Noten zu beginnen, da echtes Notenlesen am Klavier (ohne Festhalten an Fingern) auf dieser Logik aufbaut. Die Denkweise muss (beispielhaft beschrieben) so sein: »Aha, der nächste Ton steht weiter oben in der Notenzeile als der vorherige, also muss er höher sein, auf der Tastatur muss er also weiter rechts liegen.« Diese grundlegende Logik liegt dem Notenlesen zugrunde, und nicht das Festhalten an Fingern. Letzteres lenkt meines Erachtens eher vom eigentlichen Notenlesen ab, da die eigentliche Logik überhaupt nicht gefordert wird.

Beim Spielen in Fünftonlagen beobachte ich bei vielen Schülern nämlich folgende Denkweise: »Aha, wir befinden uns in G-Lage. Mein rechter Daumen liegt auf g', also muss der nächste Ton...« - in den Noten steht ein c'' - »...mit dem 4. Finger gespielt werden.« Das ist aber kein Notenlesen!

Ich finde einfach, dass Schüler zuerst sprechen können sollten, bevor sie mit dem Lesen beginnen. Auf die Musik übertragen heißt das, dass zuerst die Töne begriffen und musiziert und dann erst codiert werden sollten.

Deshalb ist die Zentraltonmethode und das Nutzen von Fünftonlagen für das Notenlernen (was wie gesagt das Begreifen der eigentlichen Logik eher verzögert bis im schlimmsten Fall behindert) für mich absolut tabu. Für das Notenlernen benutze ich eigene Methoden, da arbeite ich viel mit Tabellen und dem Lesen von Intervallen, also mit Dingen, die auch für den Rest des Musikerlebens der Schüler Bestand haben. Das mag zuerst sperriger sein, aber auf lange Sicht können wir das den Schülern sowieso nicht vorenthalten.

Ich wäre, um auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen, schon zufrieden, wenn ich methodisch sinnvoll fortschreitende Schulen finden würde, die einfach nur keine Zentraltonmethode oder ähnliches enthalten, kurz, die im Interesse einer vermeintlichen Vereinfachung für die Schüler nicht den Fehler machen, Zusammenhänge herzustellen, wo keine sind.

Danke aber für Deine übrigen Tipps! :great:
 
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Ich finde es sehr wichtig das so früh wie möglich mit dem Improvisieren angefangen wird.
 
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Ja, der Meinung bin ich auch. Das ist auch mit ein Grund dafür, weshalb ich einen so großen Wert auf die Beteiligung des Gehörs lege und allergisch auf alles reagiere, was dazu verleiten könnte, selbiges zu vernachlässigen. Denn Improvisation ist letzten Endes das musikalische Äquivalent zur alltäglich gesprochenen, kommunikativ genutzten Sprache. In dieser nämlich wissen wir auch nicht vorher, wohin das Gespräch uns führt, sondern wir wissen allenfalls, was wir mitteilen wollen, die genauen Worte aber entstehen aus dem Moment.

Auskomponierte Stücke hingegen sind wie Reden, Gedichte oder Theaterstücke. Da stehen die Worte fest, was uns aber trotzdem noch ungeheuer viele Möglichkeiten der Ausgestaltung lässt.

Keiner käme jedoch auf die Idee, eine Rede in einer Sprache zu halten, die er nicht schon zuvor gehört und deren Klang und Grammatik er nicht zumindest halbwegs verstanden hat.

Leider gibt es gerade auf dem Gebiet der Improvisation nur sehr wenig Brauchbares auf dem Markt. Den Großteil machen auf der einen Seite Quasi-Kompositionslehren aus, für deren Anwendung ein umfangreiches Vorwissen über Satzlehre vonnöten ist, auf der anderen Seite gibt es noch so einiges zum Thema Freie Improvisation, was zwar wichtig ist, aber sich meistens nur begrenzt systematisch nutzen lässt, wodurch das Ergebnis fast immer nach Neuer Musik klingt (was ich nicht schlimm finde, nur eben ein bisschen einseitig). In der goldenen Mitte dazwischen ist die Auswahl doch sehr spärlich gesät.

Am ergiebigsten ist da der ganze JazzRockPop-Markt, da dort durch den hohen Stellenwert der Improvisation schon sehr viel pädagogische Expertise zusammengekommen ist. Im klassischen Bereich klafft da ein riesiges Loch, da gibt es fast nur die erwähnten Quasi-Kompositionslehren.
 
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Ich finde es auch sehr wichtig das Kinder mit anderen Klängen als dem Piano experimentieren können.

Dazu würde sich ein Keyboard oder Syntesizer mit brauchbarer Tastatur anbieten. Der sollte aber auch richtig gut klingen. nicht so ein billigteil halt.

Des weiteren finde ich es esseziell das Kinder ein Rythmusgefühl erlangen. Man kann zB. Drumsounds am Keybord spielen usw.

Und natürlich Gehörtraining.

Denke man sollte all diese Dinge in einer Pianostunde integrieren. Jedenfalls würde ich es so machen wenn ich Unterrichten würde ;)
 
weil die Schüler dann den Baßschlüssel schlechter lesen als den Violinschlüssel
Ich kann immer noch den Baßschlüssel viel schlechter lesen als den Violinschlüssel.
Noch andere Schlüssel gar nicht ...
 
Ich kann immer noch den Baßschlüssel viel schlechter lesen als den Violinschlüssel.
Noch andere Schlüssel gar nicht ...

Mit den Noten stehe ich sowieso auf dem Kriegsfuss. Mittlerweile schaffe ich es mal, die Noten im Violinschlüssel gescheit zu lesen. Beim Bassschlüssel habe ich vorallem bei den tiefen Noten unter dem C massive Probleme :/ Das Umsetzen über die Finger ist nicht das Problem..



Naja mal wieder zum Thema: Meine Lehrerin arbeit mit Alfreds Klavierschule, weil sie eben viele Erwachsene hat. Außerdem bringt sie auch noch Übungsstücke bzw. Etüden aus diversen Heften mit bzw. schreibt Melodien auch selbst auf, wenn man wirklich darum bittet. Technische Schwierigkeiten wie z.b. Staccato/Legato und diverse Rythmen werden auch gleich am Stück geübt, selten seperat. Naja ich denke gerade letzteres ist da auch eher typenabhängig, ich kann mit seperaten Übungen nich so viel anfangen :/

Zum Beispiel spiele ich zurzeit einige Stücke aus dem Buch hier, die klingen auch schön (un ja ich bin da ziemlich wählerisch :p ) :

http://www.stretta-music.com/hellbach-more-easy-pop-nr-622145.html

Außerdem übe ich zurzeit die Gavotte von Johann Georg Wittenhauer, nach etwa 7 Monaten Unterricht gehts so langsam in die klassische Richtung und ich freu mich schon auf die ersten Sonaten :)
 
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Beethoven Sonatinen sind ein guter Einstieg in die Sonaten.
 
Ich finde es auch sehr wichtig das Kinder mit anderen Klängen als dem Piano experimentieren können.

Dazu würde sich ein Keyboard oder Syntesizer mit brauchbarer Tastatur anbieten. Der sollte aber auch richtig gut klingen. nicht so ein billigteil halt.

Des weiteren finde ich es esseziell das Kinder ein Rythmusgefühl erlangen. Man kann zB. Drumsounds am Keybord spielen usw.

Und natürlich Gehörtraining.

Denke man sollte all diese Dinge in einer Pianostunde integrieren. Jedenfalls würde ich es so machen wenn ich Unterrichten würde ;)
Das ist ziemlich viel für eine einzelne Unterrichtsstunde... Ich gebe Dir zwar größtenteils recht, aber eine Stunde, wo all das reingezwängt wird, stelle ich mir ziemlich zerfahren vor. Allerdings werden Gehör und Rhythmusgefühl beim Spielen von Melodien nach Gehör quasi fast von allein mittrainiert.

Was die verschiedenen Sounds angeht, bin ich zumindest für den Anfang eher skeptisch und fürchte eher, dass es zu leicht in ziellose Spielerei ausartet und das Wesentliche dabei aus dem Blickfeld gerät. Wenn die Schüler aber die wichtigsten Grundlagen begriffen und sich angeeignet haben, kann man da durchaus mit anfangen.
Ich kann immer noch den Baßschlüssel viel schlechter lesen als den Violinschlüssel.
Noch andere Schlüssel gar nicht ...
Tipp: Lies in Intervallen und nimm dazu Stücke, die keine bis kaum Vorzeichen enthalten. Der Zusammenhang zwischen den Notenzeilen und der Anordnung der Tasten auf dem Klavier ist nämlich eigentlich sehr logisch. Flüssiges Lesen ist nämlich erstens ein Ergebnis dessen, dass man diese Logik verstanden hat, und zweitens eine Frage des Trainings.
Das Umsetzen über die Finger ist nicht das Problem..
Meinst Du damit Spielen nach Fünftonlagen? Falls ja, wäre das ein eindeutiges Indiz dafür, dass das eben nicht dabei hilft, das Notenlesen zu begreifen.
Meine Lehrerin arbeit mit Alfreds Klavierschule, weil sie eben viele Erwachsene hat.
Die haben einige meiner Schüler auch mitgebracht, die muss ich mir nochmal genauer anschauen.
Technische Schwierigkeiten wie z.b. Staccato/Legato und diverse Rythmen werden auch gleich am Stück geübt, selten seperat. Naja ich denke gerade letzteres ist da auch eher typenabhängig, ich kann mit seperaten Übungen nich so viel anfangen :/
Ich denke, das ist bei den meisten Leuten so. Ein in sich geschlossenes Stück, das mehr ist als die Summe seiner Teile, bleibt einfach besser im Gedächtnis, weil es mehr Gehirnwindungen anspricht als trockene Übungen.
Zum Beispiel spiele ich zurzeit einige Stücke aus dem Buch hier, die klingen auch schön (un ja ich bin da ziemlich wählerisch :p ) :

http://www.stretta-music.com/hellbach-more-easy-pop-nr-622145.html
Von D. Hellbach hatte vor einiger Zeit auch eine Schülerin von mir etwas mitgebracht, ich fand das großartig. Scheint, als müsste ich mir seine Veröffentlichungen mal genauer anschauen. Danke für den Tipp!
Beethoven Sonatinen sind ein guter Einstieg in die Sonaten.
Aber eben an sich auch schon ziemlich fortgeschritten. Was ich suche, ist Material für den Anfangsunterricht, also Alternativen zu der riesigen Menge an Fünffingerlagen-orientiertem Material, mit dem der Markt überschwemmt ist und das ich aus den dargelegten Gründen nicht verwenden kann.

P.S. Ups, hab' nicht richtig hingeschaut und ganz übersehen, dass Dein Vorschlag mit den Sonatinen offenbar eher an Nachtfluegel gerichtet war, sorry!
 
Grund: Postskriptum
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Meinst Du damit Spielen nach Fünftonlagen? Falls ja, wäre das ein eindeutiges Indiz dafür, dass das eben nicht dabei hilft, das Notenlesen zu begreifen.

Ich meinte das anatomisch bezogen. Die Armbewegungen bzw. die motorischen Anforderungen sind ja dieselben, egal ob du jetzt C oder ein D spielen willst. Das Entscheidende passiert da meiner Meinung nach einfach im Kopf und dem Verwerten von den Informationen bzw. Noten, wo da so auf dem Blatt rumwuseln. Bei mir war es so, dass ich bsp die Tonleiter aus der Schule und das Übersetzen/Untersetzen vor dem Unterricht kannte, aber keine Noten großartig lesen konnte - zumindest nicht im Bassschlüssel. Klar, ich wußte wo im Violinschlüssel das eingestrichene C war und das mit dem Grundton G hatte ich auch schonmal gehört. Aber woher sollen die Finger wissen, welche Tasten sie drücken sollen, wenn das Gehirn nicht versteht wo die Note sich im Notensystem grad befindet? Meine Lehrerin hat, um dem Merken der Fingersätze entgegen zu wirken, schon früh mit dem Versetzen der Lagen damals angefangen. Damals hatten wir das 2-3 Wochen nach Beginn des Unterrichts an einem Popsong geübt, welchen ich auch bereits von der Singstimme her gekannt habe.

Aber eben an sich auch schon ziemlich fortgeschritten. Was ich suche, ist Material für den Anfangsunterricht, also Alternativen zu der riesigen Menge an Fünffingerlagen-orientiertem Material, mit dem der Markt überschwemmt ist und das ich aus den dargelegten Gründen nicht verwenden kann.

Kinderlieder sind dafür doch bestimmt geeignet. Bruder Jakob geht bsp über den 5-Tonraum hinaus und bringt schon diverse Achtelstellen mit.

Und was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen Sonaten bzw. Sonatinen und Etüden? xD
 
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Schau Dir doch einmal "Malte Heygster - Wir am Klavier" an.
Er wählt einen anderen Ansatz: alle Lieder werden solmisiert gesungen und von Anfang an in den 4 Tonarten C/F/Fis-und G-Dur gespielt. Ziemlich lange im 3-Ton-Raum (oktavparallel und dann auch in Sexten). Von Anfang an werden alle Artikulationen, Notenschreiben, Komponieren/Improvisieren miteinbezogen. 5-Ton-Raum beinhaltet dann auch Sprünge, TL-Stücke..
http://www.stretta-music.com/search/q/Heygster/wolfgang-wir-am-klavier-nr-299127.html
 
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Meine Lehrerin hat, um dem Merken der Fingersätze entgegen zu wirken, schon früh mit dem Versetzen der Lagen damals angefangen.
Sehr gut, offenbar ist sich Deine Lehrerin der Nachteile der Fünftonräume beim Notenlesen bewusst. Ich sage das, weil ich aus meiner eigenen Erfahrung den Eindruck habe, dass es genug Kollegen gibt, bei denen das nicht der Fall ist.

Was Deine Schwierigkeiten angeht: Notenlesen lernt man durchs Notenlesen. Nimm Dir irgendwelche Noten im Bassschlüssel zur Hand, und versuche, sie entziffern. Mache das jeden Tag etwa 10 Minuten, jedes Mal mit einem neuen Stück, das Du noch nicht kennst, und beschränke Dich dabei auf die Bassschlüsselzeile. Es ist eben auch zum großen Teil Trainingssache, wie das normale Lesen auch.
Kinderlieder sind dafür doch bestimmt geeignet. Bruder Jakob geht bsp über den 5-Tonraum hinaus und bringt schon diverse Achtelstellen mit.
In der Tat. Deshalb arbeite ich ja auch viel mit selbstgeschriebenen Arrangements. Was mir aber leider fehlt, sind Hefte, die ich guten Gewissens meinen Schüler zum Kauf empfehlen kann und die einen methodisch sinnvollen Fahrplan hergeben.
Und was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen Sonaten bzw. Sonatinen und Etüden? xD
Etüden sind Übungsstücke, die jeweils eine spezielle technische Herausforderung zum Thema haben. Dass sie dabei auch vollwertige Musikstücke sein können, beweisen etwa die Etüden von F. Chopin.

Sonaten sind eine eigene Form von Stücken, wobei sich die genaue Form, die damit bezeichnet wurde, vom Barock zur Wiener Klassik hin gewandelt hat. Sonatinen sind kleine Sonaten.
Schau Dir doch einmal "Malte Heygster - Wir am Klavier" an.
Er wählt einen anderen Ansatz: alle Lieder werden solmisiert gesungen und von Anfang an in den 4 Tonarten C/F/Fis-und G-Dur gespielt. Ziemlich lange im 3-Ton-Raum (oktavparallel und dann auch in Sexten). Von Anfang an werden alle Artikulationen, Notenschreiben, Komponieren/Improvisieren miteinbezogen. 5-Ton-Raum beinhaltet dann auch Sprünge, TL-Stücke..
http://www.stretta-music.com/search/q/Heygster/wolfgang-wir-am-klavier-nr-299127.html
Wusste gar nicht, dass Heygster auch etwas für das Klavier verfasst hat, danke für den Tipp! Das werde ich mir mal anschauen.

Witzigerweise verwende ich bereits Solmisation im Unterricht. Hoffentlich gibt es da dann nicht zu viele Reibungspunkte mit Heygster, weil es ja verschiedene Systeme gibt. Ich benutze nämlich ein konsequentes Tonika-Do-System, bei dem Do auch die I. Stufe der Molltonleiter und aller anderen Modi ist und die von der Durtonleiter abweichenden Stufen durch alterierte Vokale in den Silben gekennzeichnet werden.
 
Grund: Antwort auf neuen Beitrag
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Sehr gut, offenbar ist sich Deine Lehrerin der Nachteile der Fünftonräume beim Notenlesen bewusst. Ich sage das, weil ich aus meiner eigenen Erfahrung den Eindruck habe, dass es genug Kollegen gibt, bei denen das nicht der Fall ist.

Was Deine Schwierigkeiten angeht: Notenlesen lernt man durchs Notenlesen. Nimm Dir irgendwelche Noten im Bassschlüssel zur Hand, und versuche, sie entziffern. Mache das jeden Tag etwa 10 Minuten, jedes Mal mit einem neuen Stück, das Du noch nicht kennst, und beschränke Dich dabei auf die Bassschlüsselzeile. Es ist eben auch zum großen Teil Trainingssache, wie das normale Lesen auch.

Ja das dachte ich mir schon. Leider hab ich noch nicht so viele Stücke, allerdings kann ich mal bei den Liedern vom Gesangsunterricht schauen. Ansonsten gibt es möglicherweiße sogar eine App, welche das Notenlesen trainieren könnte....ma schaun.




Ansonsten hatte ich noch Stücke von hier:

http://www.zauberklavier.de/

Und dann hätte ich noch das Buch PianoPiano von Gerhard Kölbl un Stefan Thurner, aber das is glaubich für ganz am Anfang etwas zu schwer.
 
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Wusste gar nicht, dass Heygster auch etwas für das Klavier verfasst hat, danke für den Tipp! Das werde ich mir mal anschauen.

Witzigerweise verwende ich bereits Solmisation im Unterricht. Hoffentlich gibt es da dann nicht zu viele Reibungspunkte mit Heygster, weil es ja verschiedene Systeme gibt. Ich benutze nämlich ein konsequentes Tonika-Do-System, bei dem Do auch die I. Stufe der Molltonleiter und aller anderen Modi ist und die von der Durtonleiter abweichenden Stufen durch alterierte Vokale in den Silven gekennzeichnet werden.

Heygster solmisiert Moll: la ti do...
 
Ansonsten gibt es möglicherweiße sogar eine App, welche das Notenlesen trainieren könnte....ma schaun.
@McCoy hatte kürzlich hier so etwas in der Art verlinkt: http://www.music-lab.de/musiklehre/Notenspiel_kl.html

Ansonsten hatte ich noch Stücke von hier:

http://www.zauberklavier.de/
Das ist ja interessant, denn das kann man doch schon früh wunderbar zum Lernen nach Gehör nutzen!
Heygster solmisiert Moll: la ti do...
Ja, das dachte ich mir, denn so kenne ich das ja auch aus seinem Buch. Diese Herangehensweise hat anfangs den Vorteil, dass für die natürliche Molltonleiter zunächst keine neuen Silben gelernt werden müssen. Auf lange Sicht kommt man aber durch die harmonische und melodische Mollskala sowieso nicht um Alterationen herum, und für mich erscheint es langfristig sinnvoller, die feste Zuordnung der Anfangskonsonanten der Silben zu den einzelnen Stufen beizubehalten - auch, weil Moll und die Modi eben nicht einfach Ableitungen von Dur sind, sondern eigene Charaktere.

Ich werde mir die Klavierschule aber trotzdem mal zu Gemüte führen. Wenn ein Schüler das La-moll bereits aus dem Kinderchor oder von woanders her gewohnt ist, würde ich wahrscheinlich dabei bleiben, ansonsten kann ich ja das Material auf das von mir genutzte System umschreiben. Letztlich gibt es bei der relativen Solmisation keine richtigen und falschen Systeme, sondern nur logische und weniger logische, sowie für bestimmte Zwecke geeignetere und weniger geeignete. Alles weitere ist da Gewöhnungs- und Trainingssache.
 
Grund: Formulierungsfeinheiten
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Was mir noch eingefallen ist, in der zweiten oder dritten Stunde (?) haben wir mal freies Spielen mit verschiedenen Tempi gemacht. Meine Lehrerin hat immer unterschiedliche Tempi angeschlagen und ich sollte da was frei Schnauze dazu spielen. Zusätzlich wurde das in den Paralelltonarten C-Dur und A-Moll gespielt. Ob das allerdings Rythmus und Ohr zusammen trainiert weiß ich jetzt nicht. Jedenfalls fand ich das damals einfach nur klasse und ich denke, meine Lehrerin hatte damals nicht umsonst dauernd gesagt, dass das sehr gut klingt :) Ich weiß noch, wie ich da versucht habe, mich dem Klangverhalten bissl anzupassen - also A-Moll bissl trauriger und C-Dur eher mhmm fröhlich.

Vielleicht kann man sowas im Unterricht durchaus mal einschieben, Spass wirds auf jeden Fall machen und ein bisschen Auflockerung ist sicherlich auch dabei.
 
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Super! :great: Das, was Du da beschreibst, ist strukturierte Improvisation und ein hervorragendes Mittel, viele Aspekte des Musizierens gleichzeitig zu trainieren: Rhythmus, Tonhöhengespür, Harmoniegefühl (also eben das Gehör), Ausdruck, emotionale Beteiligung und und und.

Die Herausforderung im Unterricht und beim Üben ist, diese Struktur her- und bereitzustellen. Im Unterricht geht das super, da man im Lehrer immer einen zusätzlichen Musiker hat, der gewissermaßen einen harmonischen-rhythmischen Background liefern kann. Beim Üben braucht man dazu entweder eigene Partner oder Playalongs. Letztere gibt es fast nur im JazzRockPop-Bereich, im klassichen Bereich muss man die mit der Lupe suchen. (Das wird übrigens definitiv ein zentrales Element meiner geplanten eigenen Klavierschule werden.) Wichtige Pionierarbeit haben auf diesem Gebiet aber bereits Alice Kay Kanack aus den Staaten mit »Fun Improvisation« und mein außerordentlich geschätzter Kollege Martin Erhardt aus Halle/Leipzig mit seinen Alte-Musik-Jam-Sessions und seinem Lehrwerk »Improvisation mit Ostinatobässen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert« geleistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ob das allerdings bei allen Schülern so funktioniert, bleibt abzuwarten. Ich könnte mir da gut vorstellen, dass manche erstmal Hemmungen vor dem Instrument haben werden.
 

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