Gibson Blues Hawk --- Hals weich??

  • Ersteller smack1081
  • Erstellt am
smack1081
smack1081
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.12.21
Registriert
31.12.03
Beiträge
1.202
Kekse
2.863
Ort
hotel california
Hallo,

meine geliebte blaue Dame (Gibson Blues Hawk) macht mir Sorgen. Und zwar fällt mir auf, dass bei mit etwas druck gepielten Tönen oder Akkorden (bsp. E Dur im 1. Bund) der Ton nach oben abweicht, soll heißen, der Hals scheint nach hinten (in Richtung Spieler) nachzugeben, sodass die Tonhöhe steigt. Das ist natürlich auf Dauer nervig, da die Töne nicht mehr sauber kommen...

Ich wage zu behaupten, dass es nicht daran liegt, dass ich die Gitarre über die Maßen quäle, obgleich ich kein Flitzefinger-Saitenstreichler bin.

Woran kann das liegen, was schafft Abhilfe??

Vielen Dank für Feedback!

Dave
 
Eigenschaft
 
Ist der Halsspannstab locker? In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Holz sich so sehr verzieht, dass der Halsspannstab da nicht mehr hinterherkommt. Aber mir sind eigentlich nur fälle bekannt, wo das schon vorher der fall war und nicht im nachhinein nach 8 Jahren.

Gruß
 
Vielleicht Jumbo Bünde, die sind doch höher und man muss die Saiten genau richtig drücken
 
Also, die Sache mit den Bünden schließe ich aus, Halsstab werde ich mal kontrollieren...

Thx und weitere Hinweise gerne...
 
Das kann viele Ursachen haben, aber am Hals wird es mit 100%iger Sicherheit nicht liegen.

Ich würde ganz einfach mal auf das oben schon erwähnte zu feste Greifen (jumbobünde) tippen. Dann bleibt der Ton konstant zu hoch.

Ein anderer Grund kann einfach zu festes Anschlagen sein. Hier dehnst du die Saite nämlich, Spanung steigt viel stärker als die Längung der Saite und somit klingt die der Ton höher. Hier ist der Ton nur am anfang zu hoch und pendelt sich langsam wieder in die richtige Tonhöhe ein. (zu überprüfen mit Stimmgerät!)

Bei diesen beiden Punkten hilft spielen lernen :)twisted: ) oder dickere Saiten aufziehen.

Dass es nicht am Hals liegt schliesse ich daraus:
Wenn der Hals weich wäre, würde er eher nachgeben, also würde saitenspannung sich verringern und der ton tiefer werden.
Also kann es das auf keinen Fall sein.

Dass dennoch der Hals schuld hat könnte in folgender situation vorkommen: du klemmst den korpus mit dem schlagarm ein und ziehst gleichzeit beim spielen mit der Greifhand am Hals. Dann käme der von dir beschriebene Effekt zum Tragen. Da aber niemand so doll am Hals zieht, schliess ich das mal aus.


Fazit:
Mach dir keine Sorgen um deine Gitarre, eher um deine Technik! ;)

gruss
eep
 
der hals ist glaub ich eingeleimt, oder?
sonst hätt ich auch mal überprüft, ob der hals richtig festgeschraubt ist...
 
was für ein baujahr ist die denn.

am halsstab kann das schon liegen.
kotrolliere auch gleich ob der hals im body noch fest ist
und möglicherweise ist der der sattel abgespielt, locker.
auch ob die mechaniken locker sind
vielleicht ist auch der saitenhalter am body locker, oder die brücke.
oder ist die einmal umgefallen. dann ist möglicherweise ein gang zum "giterrendoktor" notwendig.
 
southtownrocker schrieb:
der hals ist glaub ich eingeleimt, oder?
sonst hätt ich auch mal überprüft, ob der hals richtig festgeschraubt ist...

Ich widerhole mich zwar, aber dennoch:
Mit dem Hals kann das ganze nichts zu tun haben!

Falls er irgendwie nicht richtig festgeschraubt wäre, würde er unter dem Saitenzug nur nach vorne klappen.
da beim anschlag der saitenzug erhöht wird, würde der Hals dann schlimmsten Falls noch mehr nachgeben und der Ton würde tiefer klingen...

Ist ja aber nicht der Fall!

gruss
eep
 
eep schrieb:
Bei diesen beiden Punkten hilft spielen lernen :)twisted: )

Vielen Dank für den charmanten Hinweis, aber dafür ist es nun zu spät...

Nun, manche Sachen klären sich, wenn einen mal jemand wach rüttelt. Also, hab ich mir die Gitarre nochmal geschnappt um die von Euch aufgeworfenen Problemquellen zu analysieren.

Zur Problemlösung hab ich zwei Ansätze gefunden:

1. Ist es in der tat so, dass ich mit der rechten Hand/Arm den Korpus festsetze und mit der linken Druck nach hinten ausübe, dadurch können Variationen in der Tonhöhe entstehen

2. Und das ist mir fast peinlich: bei genauer Analyse ist mir DOCH klar geworden, dass es an den Bünden liegt. Habe in letzter Zeit sehr häufig meine 52er RI Tele gespielt, sie hat sehr schmale und flache Bünde. Beim Wechseln zur Blueshawk ist der Unterschied größer als vermutet, da die Bünde deutlich höher sind... Das erklärt auch, warum ich das Problem erst in letzter Zeit 8seit meine Tele da ist) bemerkt habe...

Nun ja, Problem von alleine gelöst, danke euch für die Hinweise, manchmal muss man jemanden einfach mal auf das naheliegenste Aufmerksam machen, aber deshalb bin ich ja auch so gern in diesem Forum!

Keep rockin`

Dave (der mit den Wurstfingern...)
 
smack1081 schrieb:
Vielen Dank für den charmanten Hinweis, aber dafür ist es nun zu spät...

Warum? Das braucht ja keine 10 Jahre...

Ich wette in kurzer Zeit hast du dich an beide Klampfen gewöhnt und spielst immer nur mit dem nötigen Druck!

gruss
eep
 
eep schrieb:
Dass es nicht am Hals liegt schliesse ich daraus:
Wenn der Hals weich wäre, würde er eher nachgeben, also würde saitenspannung sich verringern und der ton tiefer werden.

Ja richtig und wenn ich den Text richtig gelesen hätte - aber gut. Wenigstens wurde es geklärt.
 
eep schrieb:
Warum? Das braucht ja keine 10 Jahre...

Ich wette in kurzer Zeit hast du dich an beide Klampfen gewöhnt und spielst immer nur mit dem nötigen Druck!

gruss
eep

I`ll try....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben