Gibson Brücken unterschiedlich gekerbt?

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hallo! ich habe zwei verschiedene SGs (special und standard) und wollte sie heute beide gleich einstellen - dabei ist mir aufgefallen, dass die kerbungen unterschiedlich sind. die der SG special sind sehr genau auf die jeweilige saitenstärke abgestimmt, wohingegen die der SG standard ziemlich gleich und v-artig geformt sind. gerade die d-saite sitzt dadurch tiefer als bei der SG special und schnarrt dadurch schneller als alle anderen saiten. nun habe ich die standard gebraucht gekauft und möchte nicht 100% ausschließen, dass die bridge getauscht wurde - wogegen auch immer, halte es aber eher für unwahrscheinlich, was mich zu der annahme führt, dass die brücken unterschiedlich gekerbt sind. entspricht das auch euren beobachtungen? da ich meine gitarren (auch die künftigen) möglichst ähnlich einstellen will, muss nun eine lösung her. gibt es brauchbare gleichmäßig vorgekerbte brücken, die sich ohne richtigen umbau auf SGs, Les Pauls etc. setzen lassen? ideal wäre wenn man nur die halterungsschrauben wechseln müsste um die neue bridge aufzusetzen. ziel ist eben, alle gitarren möglichst gleich einzustellen. sicherlich gibt es noch andere faktoren, die weichen jedoch nach meiner einschätzung weniger stark voneinander ab. ich bin für jeden hinweis sehr dankbar! grüße und schönes wochenende!
 
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Naja, es ist generell normal, dass sich die Saiten nach einiger Zeit in die Saitenreiter fressen, weil sie härter sind, als das Material der Brücke. Damit muss man leben.
Was man machen kann, das ist die Gitarre mal zum Gitarrenbauer bringen, der entgratet dir die Reiter und kerbt sie dir in die Höhe, die du haben willst. Die Saitenreiter kann man quasi genauso abrichten, wie die Bünde.
Eine Brücke ist ein Verschleißteil, das darf man nicht vergessen...
 
die brücken sind beide kaum gespielt, die gebrauchte gitarre war auch erst zwei monate alt. verschleiß würde ich also ausschließen. nun mit allen brücken zum gitarrenbauer zu gehen, ist mir zu umständlich, zumal ich bisher immer alles selbst gemacht habe. würde mich auch daran wagen, habe aber im moment einfach nicht die zeit, weshalb ich doch zu der lösung tendiere, ein gängiges, hoffentlich dauerhaft erhältliches ausweichprodukt zu kaufen. danke und grüße;)
 
habe hier noch einmal beispielbilder:

kerbung der sg special sieht ungefähr so aus (runder und passgenauer):

http://lh4.ggpht.com/_WxLfCCnkMtg/TSqWMLPliKI/AAAAAAAAFB4/OZPuk90Yv8Q/DSCF5732.JPG

kerbung der sg standard sieht ungefähr so aus (kantiger, v-förmig und für alle saiten gleich):

http://www.epiphone.com/press/P_TuneOMatic.jpg

der unterschied ist beachtlich..

dazu kommt ja, dass wohl noch immer unterschiediche bridges (abr, nashville) von gibson verbaut werden.. alles etwas unübersichtlich:rolleyes: danke noch einmal!
 
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Die Kerben in Beispiel 2 sehen zumindest optisch viel zu groß aus. Ich habe auch gerade die Nerverei mit Bridgekerben hinter mir. Ich denke, dass man gut mit einer VOR-gekerbten Bridge fährt, die Saiten passen die Kerben im Laufe der Zeit von selbst an. Nashville ist die moderne Version der Tune-O-Matic und auf neueren Modellen zu finden, die Vintage-Reissues haben die ABR's an Bord.
 
ja, die kerben sind definitv viel zu groß. leider gibt es das original replacement auch nur ohne kerben, sodass man darauf nicht zurückgreifen kann wenn mans nicht selbst versuchen will.. und fremdhersteller verwirren mich auch irgendwie. TONEPROS T3BP meinetwegen soll ein "Nashville-style Steg" sein und gleichzeitig "Ersatz zu Original ABR-1". ich dachte das seien eben die beiden unterschiedlichen varianten, die eben nicht das gleiche sind..

https://www.thomann.de/de/tonepros_t3bpn_tuneomatic_bridgezoll.htm
 

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