Gibson Firebird Vs. Gibson Explorer

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Patrick_92
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Servus Musiker,

Ich spiele nun seit ein paar Jahren Gitarre und nun ists Zeit wie ich finde für eine Zweitgitarre.Spiele derzeit eine Les Paul (Hagstrom Super Swede Select) und bin super
zufrieden damit.
Da ich mir schon länger über eine 2. Gitarre Gedanken mache, hab ich das Inet durchforstet und bin auf die Gibson Explorer gekommen.Hab sie im Musikladen angespielt und hat mir soweit ganz gut gefallen.Dann hab ich die Gibson Firebird entdeckt, die optisch ja ähnlich wie die Explorer ist, nur nicht ganz so heavy.

1.Da mein regionaler Musikhändler keine Firebirds hat, wollte ich euch mal Fragen inwiefern sich diese beiden Gitarren vergleichen lassen.
2.Es gibt Firebirds mit 3 Humbuckern.Ist dann der Sound druckvoller als bei 2, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ich spiele hauptsächlich Rock/Hardrock usw...etwas Metal, aber eher selten.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe:)
 
Eigenschaft
 
Die Version mit einem Tonabnehmer mehr ändert nichts am Druck, sondern gibt mehr Soundmöglichkeiten. Wenn man stark verzerrt spielt, ist das aber weniger relevant.

Ich persönlich würde die Firebird der Explorer vorziehen. Die Explorer gefällt mir schon rein optisch nicht wirklich und fühlt sich meiner Meinung nach auch nicht so doll an. Aber das ist komplett subjektiv.
 
Ich würde von den 2 Gitarren die Explorer wählen, da die Mini-Humbucker nicht so druckvoll für Rock und Hardrock sind mMn; für seichtere Bluesrock-Sounds ideal, aber ich würde zur Explorer tendieren.
Mit 2 HB hat man mehr Sounds, aber keinen druckvolleren Klang!
Würdest du gerne eine etwas speziellere Form haben wollen, oder sollte das schon die Gibson Exp. sein?
Ach ja, noch was: Ich spiele im Glam-Metal-Bereich und ab und zu spiele ich eine geliehene SG; ist auch eine ganz tolle Gitarre! Kenne dein Budget nicht, aber wäre eine SG Std., Special, etc. nicht für dich?
 
Bei den heutigen Gainfähigkeiten der Verstärker wäre mir der Output der Tonabnehmer inzwischen relativ egal. Zu wenig Output? Gain halt etwas hochdrehen und es ist ausgeglichen.
 
Naja auch wenns nich so einfach ist würde ich irgendwie versuchen die Firebird anzutesten.

Persönlich finde ich die Explorer hübscher aber Geschmack ist bekanntlich von Person zu Person unterschiedlich. Ich kann dir nur meine Erfahrungen schildern:

Standard Gibson Explorer:
Hübsche Gitarre
war sehr gut bespielbar (Teilweise schon welche mit Emobünden gesehen (zum dran ritzen))
Amtlicher Sound (getestet an jcm 900)
hing gut am Gurt (nix Kopflastig oder so)
Im sitzen jedoch kein wirkliches Vergnügen

Epiphone Firebird: (ja ich weiss keine Gibson aber im Grunde von der Form her ja dasselbe)
Nicht ganz so Hübsch
Seltsame Tuner die aber wirklich exakt arbeiten (Ohne Flügel, nur diese "Knöpfe")
Sound war nicht übel für Epiphone Standard Pickups
Dafür aber Kopflastig (Breiter Ledergurt kanns richten ansonsten Schraube versetzen)
Im sitzen ebenfalls kein wirkliches Vergnügen

An deiner Stelle würde ich auch mal nach ner SG gucken, wunderbare Gitarre (imho) jedoch auch etwas Kopflastig. Vom Sound her etwas mehr Attack im Ton da nicht soviel Masse vorhanden ist, also wie soll ich sagen etwas "Spritziger" meiner Meinung nach

Hoffe ich konnte dir n bisschen helfen

Gruß
Christoph
 
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Antesten ist angesagt, es sind zwei recht unterschiedliche Biester. Und wenn schon, dann Gibson - die Epi sieht lediglich ähnlich aus, da endet die Gemeinsamkeit.
 
beide haben zwar Keramik-PUs, aber die Firebird dürfte "gemäßigter" klingen, weils Minihumbucker mit Abdeckungen sind

ich glaube, für Hardrock wäre sie ein wenig besser geeignet
 
Ich bin mir sicher dass man Minihumbucker mit Abdeckung auch mit einem hohem Output herstellen kann.

Man kann mit beiden Gitarren wahrscheinlich (ziemlich sicher sogar) alle möglichen Musikrichtungen abdecken, nur gefällt einem Modell A in Musikrichtung X besser dafür Modell B in Musikrichtung Y besser. Das ist reine Geschmackssache wie und wo man die Gitarre einsetzt. Mancher mag Deathmelodicsuperbloodymetalcore-Core mit einer Firebird weil einem der Sound einfach mehr zusagt als mit einer Explorer mit beispielsweise EMG81 drin.
Ich will damit nur sagen dass es reine Geschmackssache ist und für die angegebenen Musikrichtungen sind beide Gitarren mit Sicherheit sehr gut geeignet.
 
Also, ich würde dir zu einer SG raten. Ich habe selbst ne GIBSON Firebird V und ne GIBSON ´61 Reissue SG - und die SG brüllt dir bei ordentlich Drive alles weg, da wird selbst meine Paula kleinlaut...die Firebird ist aber vom Gesamtsound etwas runder und sanfter und klingt weicher, kann aber auch ordentlich schreien.

Wenn du nur ne Gitarre suchst, mit der du verzerrt gut spielen kannst, dann hol dir ne SG-Special, bau aktive Tonabnehmer ein und dann kannst du damit alles kleinsägen...willst du ne vollwertige Gitarre, die alles kann, auch clean und dynamisch klingeln, dann nimm die Gibson Firebird oder ne SuperStrat mit nem HB an der Bridge...

Zu viel Gain ist für die meisten GIBSONS eh nix...dafür kauf ich keine teure Gitarre, um mir dann den ganzen Sound verzerren zu lassen - dafür kann ich auch was günstigeres nehmen, wie die SPECIAL SG...die HArdware passt, das Holz passt
 
Die Firebird mit 3 PUs is ne Epi keine Gibson.
Die beiden Gitarre sind sich eigentlich (bis auf eine ähnliche Form nicht wirklich ähnlich).
Grundsätzlich kann man mit jeder Gitarre alles spielen .
Also gilt anspielen ist bei Gitarren extram wichtig.
ich schließe mich meinem Vorredner an und rate dir auch mal an eine Gibson SG zu denken.
Die gibt es auch schon für gut 700€ (Gibson Sg Spezial Worn Brown /Cherry für 675€)
Da du auch schon eine LP hattest ist die SG gut da sie die Selbe Schaltung hat.
Auch hier gilt anspielen.

P.S.: Im Duell Explorer vs. Firebird finde ich für deine Anwendung die Explorer besser.
 
Also wies schon gesagt wurde,
beide Gitarren haben werkseitig ziemluch heiße PU's druff. (16kOhm+)
Ich besitze beide Gitarren und spiele mit gemäßigtem gain, also oldschool, nie über 70ies Zerre hinaus.
Wenn du also durch nen schönen ehrlichen 1 Kanaler gehst, klingt die Explorer etwas druckvoller, fetter.
(Hab auf meiner Explorer 57er Classics druff und auf der Bird Lollar Minihumbucker)
Diese Keramik Bestückung mochte ich garnicht, viel zu kalt und modern, aber wie gesagt Geschmacksache. Zusammengefasst du kannst mit beiden Gitarren die Musikrichtung spielen, die du willst. Noch was zur aktuellen Gibson Firebird... sie klingt mit den Keramik Dingern eher nach Paula als Bird....
 
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