Gibson G-Force Stimmsystem durch normale Mechaniken ersetzbar?

FLOJOE1277
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Hey Leute,

Ich habe dieses Thema erstellt weil ich eine Frage zu dem Gforce Stimmsystem von Gibson habe.
Ich stehe nicht auf den ganzen elektrischen Firlefanz wie so ein Stimmsystem. Ich will meine Gitarre selber stimmen. Jetzt wo ich mir überlegt habe eine Les Paul zu kaufen, ist mir iene ins Auge gesprungen.
Eine wirklich schöne Gitarre aber was mich im Moment noch vom Kauf abhält ist das Stimmsystem.
Meine Frage ist: Kann man das Gforce durch normale Mechaniken ersetzen ?

Wäre auch toll wenn ihr von euren Erfahrungen mit dem Gforce berichtet:)
 
Eigenschaft
 
Das sind ganz normale Mechanikbohrungen. So wie man ja auch umgekehrt normale Mechaniken durch G-Force/Tronical Tune ersetzen kann.

Aber: Gib dem System doch erstmal eine Chance. Ich bin begeistert davon, weil es wirklich perfekt funktioniert und zig mal schneller als jedes manuelle Stimmen, was ganz besonders bei Proben und und auf der Bühne einfach klasse ist. Hätte ich das Geld, wären längst alle meine Gitarren damit aufgerüstet.
 
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Danke für die schnelle Antwort.
Ich bin einfach nicht der Typ der so etwas braucht. Ich finde wenn man sich auf er Bühne umdreht sieht das einfach nur scheiße aus wenn da hinten so ein Mini-Computer dranhängt.
Außerdem beeinflusst es den Klang weil alles an der Gitarre mitschwingt. Ich habe im Geschäft Gitarren mit dem Teil ausprobiert und ich finde, dass die ohne besser klingen. Wenn du mit dem System zufrieden bist ist ja alles super.
Ich finde es auch toll dass es sowas gibt aber es ist einfach nicht ganz meins.
 
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An der Stelle kan das Holz nicht mehr schwingen weshalb nicht mehr ganz solange schwingt.
Das sind zwar nur minimale Unterschiede aber da ich sie hören kann stört mich das
 
An der Stelle kan das Holz nicht mehr schwingen weshalb nicht mehr ganz solange schwingt.

Das halte ich ganz ehrlich für Unfug.
Wahrscheinlich haben einfach die Gitarren einen unterschiedlichen Ton gehabt, aber daher kam das gewiss nicht.

Ich würde so einen Computer an meinem Headstock auch nicht mögen, aber daran hat es bestimmt nicht gelegen.
 
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Wäre auch toll wenn ihr von euren Erfahrungen mit dem Gforce berichtet:)
Ich hab eine Les Paul mit diesem System und bin damit sehr zufrieden. Ich würde es niemals durch herkömmliche Mechaniken ersetzen. Zum Stimmen nutze ich i.d.R. den Modus, eine Saite nach der anderen zu stimmen, nicht alle gleichzeitig. Es dauert nur ein paar Sekunden länger, und das System arbeitet exakter. Mir gefällt ausserdem, dass ich die Gitarre im Handumdrehen einen halben Tonschritt tiefer stimmen kann bzw. genauso schnell wieder zurück zur Originalstimmung komme.

Ich habe im Geschäft Gitarren mit dem Teil ausprobiert und ich finde, dass die ohne besser klingen.
Es waren absolut identische Gitarren, und du kannst aussschließen, dass der "bessere Klang" möglicherweise durch andere Komponenten der Gitarre enstanden ist? ;)
 
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Ich finde wenn man sich auf er Bühne umdreht sieht das einfach nur scheiße aus wenn da hinten so ein Mini-Computer dranhängt.

Finde ich auch. Selbst ohne Superstar-Status würde ich mutterseelenallein in meinem Kinderzimmerchen da nicht draufkucken wollen egal wie gut die Dinger funktionieren und da gibt es durchaus andere Stimmen.

Und obwohl ich nicht gerade der tollste Öko-Freak bin, finde ich batteriebetriebene Mechaniken sehr überflüssig und in diesem Sinne ökologisch bedenklich.

Das erklärt aber noch nicht, inwiefern der Klang negativ beeinflusst wird

Eine Beeinflussung des Klangs ist grundsätzlich durch die veränderte Masse gegeben. Dadurch verschiebt sich die Resonanzfrequenz. Dies muss aber keine negativen Konsequenzen haben, sondern kann sich durchaus positiv auswirken.

Was mir aus technischer Sicht einfällt ist dass die enthaltenen beweglichen Teile zum mitschwingen angeregt werden können und damit eine gewisse dämpfende Wirkung haben könnten.

An der Stelle kan das Holz nicht mehr schwingen weshalb nicht mehr ganz solange schwingt.
Das sind zwar nur minimale Unterschiede aber da ich sie hören kann stört mich das

Das halte ich ganz ehrlich für Unfug.

Ich hätte zwar versucht es etwas vornehmer auszudrücken, aber da gebe ich Joachim Recht der mir hier zuvorgekommen ist.

Das Holz einer Kopfplatte soll eigentlich genausowenig mitschwingen wie die Mechaniken. Vor ein paar Jahrzehnten hat man schon versucht all diese Mängel auszumerzen und die headless-Gitarren und -Bässe erfunden. Liegt aber heute auch überhaupt nicht im Trend...
 
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Und obwohl ich nicht gerade der tollste Öko-Freak bin, finde ich batteriebetriebene Mechaniken sehr überflüssig und in diesem Sinne ökologisch bedenklich.
Irgendwo las ich mal, dass man den Akku alle 1000 Stimmvorgänge aufladen muss. Klingt für mich eher wie ein theoretischer Wert. Ich hab ihn nach 2 Jahren zum ersten Mal und bisher auch nur ein einziges Mal aufgeladen.
 
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Siehste - ich wusste nicht mal dass da `n Akku drin ist. Hab einfach mal unterstellt es sei batteriebetrieben. Ändert aber wohl nicht so viel an der Öko-Bilanz.
 
Die Montage von ganz normalen Mechaniken ist kein Problem. Du hast sogar die freie Wahl der Tuner, da es außer den Bohrungen für die Mechanikachsen keine weiteren gibt. D.h. es finden sich keine Schraubenbohrlöcher in der Kopfplatte.
 
Wenn du die Möglichkeit haben willst, die Mechaniken ganz einfach hin und her zu wechseln
und viel wichtiger noch, keine Löcher für die neuen Mechaniken bohren willst, schau dir mal die Hipshot Tuner mit UMP System an. Da brauchst du keine Schrauben und es gibt sie in verschiedensten Ausführungen. Die einzelnen Mechaniken werden durch die UMP Metallplatten
einfach miteinander verkeilt, so kann man sie jederzeit ohne Spuren austauschen.
 
Gib dem System doch erstmal eine Chance. Ich bin begeistert davon
:great:Ich hab mir jetzt schon die zweite Gibson mit GForce/MinE-Tune zugelegt und möchte es nicht missen. Falls es Stimmprobleme gibt auch mal den Fokus auf den Sattel lenken und nicht gleich die "neue Technik" verantwortlich machen. Trotz GForce kann man übrigens auch manuell stimmen, nebenbei bemerkt. Darüber hinaus sollte man imho aber schon in der Lage sein ein Instrument auch nach Gehör zu stimmen.
 
finde ich batteriebetriebene Mechaniken sehr überflüssig und in diesem Sinne ökologisch bedenklich.
:bang:Es ist doch immer wieder schön wenn man den Montagmorgen mit einem herzhaften Lachen beginnen kann. GForce & Klimawandel?
 
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:bang:Es ist doch immer wieder schön wenn man den Montagmorgen mit einem herzhaften Lachen beginnen kann. GForce & Klimawandel?

So, Montagabend und hoffentlich ausgelacht. Vielleicht magst Du ja mal erläutern wie Deine Einstellung zum Klimawandel ist und warum Du es für nötig hältst Hinweise auf Ökologie ins lächerliche zu ziehen.

Immerhin hast Du ja schon von einem Nutzer hier Applaus erhalten. Vielleicht mag der sich ja auch dazu äußern?
 
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Ich denke, @shadok meinte damit, dass man nicht immer alles Übel am kleinsten Glied festmachen muss. Das G-Force System mit seinen Akkus sind doch umwelttechnische Peanuts. Das sind vielleicht 0,0000000000000001% Anteil am Klimawandel. Es gibt in der Diskussion wirklich wichtigere Ansätze, als die Akkus des G-Force Systems.

Stichwort: E-Autos


PS: Ich bin an keiner verbalen Auseinandersetzung zu diesem Thema interessiert, zumal es hier Off Topic ist. :great:

Achja und ich bin übrigens der zweite ;)
 
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In diesem Zusammenhang könnte man sich auch fragen, wieviele dieser Stimmsysteme samt Akku tatsächlich auf dem Müll landen. Die Zahl dürfte verschwindend gering sein. Die meisten Nutzer werden sie wohl an der Gitarre lassen, und bis eine Gibson als Restmüll bewertet wird, dürfte sehr viel Zeit vergehen. Selbst diejenigen, die das System ausbauen, würden es vermutlich verkaufen. Dass der potentielle Gebrauchterwerber nicht in erster Linie die Entsorgung im Schilde führt, liegt auf der Hand.

Und der Akku selbst hält gewissermaßen "ewig". Handy-Akkus, die ständig aufgeladen werden, schaffen bis zu 10 Jahre. In D gibt es deutlich mehr Mobiltelefone (und damit auch Akkus) als Einwohner. Die Anzahl der Stimmsystemakkus ist dagegen vernachlässigbar gering, und die Stimmsystemakkus, die in absehbarer Zeit tatsächlich auf dem Müll landen, dürfte gegen Null gehen.

Verständlich, dass manch einer sich eines Lächelns nicht erwehren kann, wenn sich ein anderer wegen dieser Akkus echauffiert. ;)
 
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Eine Beeinflussung des Klangs ist grundsätzlich durch die veränderte Masse gegeben. Dadurch verschiebt sich die Resonanzfrequenz. Dies muss aber keine negativen Konsequenzen haben, sondern kann sich durchaus positiv auswirken.

Durchaus richtig. Es gibt sogar verschiedene Kopfplattenaufsätze, um "übersensibles" Mitschwingen der Kopfplatten zu verhindern. Gitarren mit derart "bruhigten" Kopfplatten können deutlicher straffer und besser intoniert klingen. Auch von daher dürfen die zusätzlichen Gramm eines GForce/TronicalTune am Hedastock nicht von vornherein nachteilig angesehen werden.
 
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Unser Rythmusgitarrist hat sich vor kurzer Zeit eine 2015´er Goldtop mit G-Force Tunern geholt und nach ein paar Proben muss ich sagen, dass ich auch lieber beim manuelllen Stimmen bleibe.
An sich ist das System zwar ne tolle Sache ABER gerade bei tieferen bzw. nicht allzu gebräuchlichen Tunings (Open D5 zB) hat das Teil gerne mal Probleme auch wenn man Saite für Saite stimmen lässt.
Dazu kommt noch das man bei der Methode auch keine Zeit mehr spart.
 

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