Git & E-Drums in Spuren aufnehmen

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manik
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hallo,

habe jetzt dieses forum schon einige zeit durchstöbert, leider wurde ich noch nicht wirklich fündig was meine frage betrifft.

Wir (2-mann-band) haben bisher sicherlich sehr stümperhaft aufgenommen.

equipment:

roland td3 e-drumset
boss gt-8 effektgerät für git
behringer xenyx 1204 mixer

vorgangsweise bis jetzt (profis bitte hinsetzen):

drumset in stereo aux
gitarre gt-8 auf line 1 in line in

phones ausgang vom behringer in audio in am notebook.
am notebook sind boxen angeschlossen, die einen headphone anschluss haben, dort hängen wir mit adapter 2 kopfhörer an, damit wir unserer kunst auch lauschen können.

so konnten wir immer das mehr schlecht als recht aufnehmen (adobe audition) was wir quasi "live" eingespielt haben. soundqualität: naja.
problem: drums + git in EINER spur, nachbearbeiten einzeln nicht möglich.

ziel wäre folgendes:

wir hören beide instrumente, spielen "live" - es wird aber nur 1 instrument auf 1 spur aufgenommen.

was wir bisher noch nie in betrieb hatten, ist ein kästchen namens behringer u-control uca 200. hier hätten wir 1 x input für l/r cinch stecker sowie 1 x output für l/r cinch stecker, das ding kann man mit usb an den pc hängen.

wer kann uns hier weiterhelfen bzw. wie für idioten die vorgangsweise erklären? wir freuen uns schon auf eine lösung!

vielen dank im voraus!

manik
 
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Das mit mehreren spuren könnt ihr auch so (wenn auch unsauber) lösen. Macht beim Panning das eine instrument nach links und das andere nach rechts. Wenn ihr das dann in 2 monospuren auftrennt, könnt ihr die spuren einzeln bearbeiten.

eleganter wäre es mit einem audiointerface mit midieingang. dann könnte das schlagzeug als midiinstrument aufgenommen werden. dann habt ihr auch die spuren getrennt und könnt sogar verspieler beim schlagzeug ausbessern. kommt drauf an, wie aufwendig ihr das machen wollt.
 
Das mit mehreren spuren könnt ihr auch so (wenn auch unsauber) lösen. Macht beim Panning das eine instrument nach links und das andere nach rechts. Wenn ihr das dann in 2 monospuren auftrennt, könnt ihr die spuren einzeln bearbeiten.

eleganter wäre es mit einem audiointerface mit midieingang. dann könnte das schlagzeug als midiinstrument aufgenommen werden. dann habt ihr auch die spuren getrennt und könnt sogar verspieler beim schlagzeug ausbessern. kommt drauf an, wie aufwendig ihr das machen wollt.

danke für den tipp, aber wir würden das ganze schon gerne bisschen professioneller angehen, da kommt das mit dem panning nicht so gut. zu deinem tipp mit dem audiointerface: was gibts da für dinger? wir haben wirklich keinen schimmer von der materie.
danke für die hilfe!

lg,

manik
 
Nicht, dass du das mit dem Panning falsch verstehst: Während du abhörst hast du zwar die Verteilung auf Links und Rechts. In der Software bastelst du das aber auf 2 Monospuren, so dass es wieder passt, wie es soll.

Zu den Interfaces:
Seht euch mal das Tascam US-122mk2 an. Damit könnt ihr gleichzeitig 2 Spuren entweder direkt über Line-In/XLR/High-Z aufnehmen, oder aber auch das E-Drum über die Midi-Anschlüsse. Nur bräuchtet ihr da wieder ein Drum-VST. Vll war so etwas ja schon bei eurem E-Drum dabei. Ich benutze dafür jedenfalls ganz gerne EZDrummer. Das hört sich recht gut an.
 
Also zunächst mal: Diese Panning-Sache ist im grunde überhaupt nicht unelegant. Die meisten vergessen irgendwie, dass Stereo das gleiche wie 2xMono ist - zumindest Hardwaretechnisch. Die Soundkarte hat einen Stereo-Line-Eingang, also zwei Eingänge. Du kannst mit der auch zwei getrennte Spuren aufnehmen, musst halt nur in der Aufnahmesoftware zwei Monospuren anlegen, und jeweils den passenden Eingang zu weisen.

Warum habt ihr denn bisher das Kästchne namens uca200 nicht benutzt? Das ist halt ein ganz simples USB-Interface, oder anderes Wort: Eine USB-Soundkarte. Die könnt ihr genauso benutzen wie die Laptop-Soundkarte, aber die Aufnahmequalität wird wahrscheinlich besser sein. An sich nimmt man aber eher den CD/TAPE Output und nicht den Phonesausgang - ganz unabhänmgig davon, ob ihr mit der laptop-internen-Soundkarte oder der Behringer-USB-Soundkarte aufnimmt. Wobei das auch zweitrangig ist, denn eigentnlich kommt aus beiden Buchsen das gleiche raus.

Die Panning Sache wäre in sofern unelegant, als ihr das E-Drumset dann nur Mono aufnehmt. Ihr müsstet dann sowieso irgendwoe dafür sorgen, dass ihr auch eine Monomischung bekommt (weil ihr sonst nur die Hälfte der Drums hört), also entweder kann man dass am E-Drumset einstellen, oder man bekommt automatisch ein Monosignal, wenn man nur in die Linke Buchse des E-Drum-Modul-Outputs ein Kabel steckt.

Wobei ich gerade noch was anderes sehe: Das Behringer Pult hat ja zwei Auxwege. Die könntet ihr dann als Recording Ausgänge nehmen. Also nehmt das Pult zunächst einfach als PA-Pult, schlißt dort eure Kopfhörer an, stellt allso so ein dass ihr euch nach belieben hört - und könnt dann mit dem AUX-Regler im jeweiligen Kanal einstellen, wie viel davon in den Computer gehen soll. Also ihr verbindet die AUX SEND 1 Buchse mit dem linken Eingang der Soundkarte und AUX SEND 2 mit dem rechten. Die AUX Signale werden quasi abgezweigt, ohne dass sich "im Pult" irgendwas ändert. Im Kanal, wo das GT-8 drinsteckt, dreht ihr dann nur den AUX1-Regler auf, damit geht dann nur das Gitarrensignal in den linken Soundkarten-Eingang. Und in dem Kanal, wo das Drumset drinsteckt, dreht irh nur den AUX 2 Regler auf, do dass eben nur das Drumset in den rechten Soundkarten-Eingang geht. Übrigens, du schreibst dass das E-Drumset im Stereo aux sitzt. Hast du das wirklich so gemacht, oder liest nur nur die Buchsen am Mischpult falsch (ist mir gerade auch zunächst passiert, als ich das Pult gesehen habe). Also das E-Drum-Set sollte schon in einen normalen Mischpult kanal (also 5/6 oder 7/8), den man mit so einem Fader steuert.

Zu beachten ist, dass der AUX2 ein sogenanter Post-Fader-Auxweg ist. Das heißt, dessen Signal wird erst nach dem Kanalfader abgezweigt und ist somit nicht unabhängig von diesem. Der AUX1 dagegen ist Pre-Fader. Mit dem kannst du also die Aufnahmelautstärke einstellen, und ganz unabhängig davon mit dem Kanalfader die Lautstärke so einstellen, dass du dich beim einspielen gut hörst.

Wenn ihr das so macht, hört ihr euch auch beide auf beiden Kopfhörerseiten und könnt euch so einen schönen Kopfhörermix machen. Und ganz nebenbei nehmt ihr auf dem Rechner zwei Spuren auf, eine für die Gitarre, eine fürs Drumset. Also eiegntlich so, wie ihr es haben wollt. Problem dabei bleibt aber, dass das Drum-Set nur mono ist. Ich sehe jetzt aber nicht inweifern euch das Tascam us-122mk2 groß weiterbringt. Das hat auch nur zwei Eingänge. Ob die Aufnahmequalität so viel besser ist als die vom uca200 weiß ich nicht. Die Idee mit der MIDI-Aufnahme dagegen ist schon gut und sinnvoll - allerdings würde es dann reichen, wenn ihr euch ein reines MIDI-Interface kauft:
http://www.musik-service.de/msa-usb-to-midi-kabel-prx395767887de.aspx

Ihr nehmt dann so auf wie oben beschrieben mit den AUX-Wegen - denn an sich ist es vielleicht nicht schlecht auch eine Audiodrumspur mit aufzunehmen, dann hat man die definitv zur Orientierung. Gleicchzeitg nehmt ihr aber als dritte Spur noch das Schlagzeug per MIDI auf. Das eröffnet euch dann ganz neue Möglichkeiten. Zunächst mal könnt ihr die MIDI-Spur komplett manipulieren und jeden Fehler spurlos ausgleichenm, dnen der Drummer gemacht hat :D Wenn irh die Sounds aus dem E-Drum-Set nehmen wollt, könnt ihr im einfachsten Fall die MIDI Daten anschließend wieder in das DRum-Set rausschicken, und dann wieder aufnehmen - diesmal aber Stereo. ihr umgeht also somt das Problem, dass ihr nur zwei Eingänge habt, indem quasi nacheinander aufgenommen wird - obwohl ihr gleichzeitg eigespielt habt, beim zweiten Mal spielt halt der Compuer den Drummer. Aber er spielt genau das, was der echter Drummer voher aufgenommen hat. Ihr könntet diesen Vorgang auch wiederholen, aber jedes Mal eine Trommel in der MIDI Spur (oder am Drumset, keine Ahnung ob das geht) solo stellen bzw. den Rest muten. Dann nehmt ihr quasi nacheinander Snare, Bass Drum etc. auf und habt sogar die jeweils auf einzelnen Spuren.

Oder aber ihr nutzt gar nicht das vorhanden E-Drumset zur Klangerzeugung sondern ein Software-Instrument. Z.B. den von Obli vorgeschlagenen EZDrummer, da gibt es aber auch noch einige andere. Der klingt dann möglichweise sogar realistischer als das Roland TD3.

Wenn ihr unbedingt alle als Audio direkt aufnehmen wollt, dann braucht ihr halt ein Interface mit mehr als zwei Eingängen. In eurem Fall würde da das Tascam us-144 gehen. Denn das Boss GT-8 hat ja auch einen Digitalausgang, so dass ihr den Digitaleingang vom Tascam nutzen könnt. Der lässt sich nämlich parall zu den Analogeingänge auf getrennten Spuren aufnehmen. Und MIDI-Interface hätte das auch integriert.

An sich finde ich es aber gar nicht so schlecht da euren Mixer auch noch einzubringen, weil ihr euch dann einen schönen KopfhörerMix bauen könnt, unabhängig von der Aufnehmen. Die edeleste Lösung wäre dann ein größeres Audiointerface mit integriertem Softwre-geteruetn Digitalmixer, z.B. das hier:
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-pro-24-prx395769454de.aspx
Da hättet ihr dann bezüglich Aufnahmetechnik was schon sehr professionelles - allerdings wäre das für euch ja übertrieben, denn die hochwertigen Mikroffonvorverstärker würdet ihr gar nicht gebrauchen, und wenn ihr das GT-8 digital aufnehmt gibt es da auch keine Aufnahmeverluste (sprich: bei einer billigen Soundkarte hätte man die gleiche Aufnahmequalität, so lange sie einen Digitalen Eingang hat). Austattungsmäßig wär das auch oversized: Ihr könntt damit instegsdamt 6 Spuren gleichzeitg aufnehmen; zwei Vorne über die Mikrofoneingänge, zwie hinten über die Line-Eingänge, dazju noch zwei über den Digitalen Eingang (da gehen zwei Kanäle über ein Kabel). Das tolle an dem Teil ist aber eben die Mixing Software. Da kann man alle Signal, die in die Eingänge reinkommen zusammen mit denen, die vom Computer kommen (also schon aufgenommen spuren, metronom etc.) per SOfwtaremixer zusammenmischen. Und zwra kann man unterschiedliche Mixes erstellen, und die dann an die Ausgänge (das DIng hat auch mehrere) schicken. So dass es also möglich wäre, dass du wärhend des Aufnehmens etwas anderes hörst als dein Kollege.
 

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