[Gitarre] Danelectro Wild Thing

  • Ersteller Johannes Hofmann
  • Erstellt am
Johannes Hofmann
Johannes Hofmann
Alterspräsident
Administrator
Zuletzt hier
24.04.24
Registriert
18.08.03
Beiträge
28.184
Kekse
124.504
Ort
Aschaffenburg
Danelectro ist ein Traditionsschwangerer Name. Mir fielen schon in den 70ern immer wieder mal diese "merkwürdigen" Instrumente auf. Heute werden die Gitarren relativ preisgünstig in Asien produziert, orientieren sich aber in Design, Sound und Bauweise sehr stark an ihren Vorgängern.

Die Instrumente polarisieren und sind alles andere als Mainstream. Wer also etwas sucht, dass sich von allem anderen abhebt und dabei doch recht preiswert ist, sollte sich mal den Bonedo-Test anschauen.

Danelectro_WildThing_CAB_003FIN_a174a50438_2727067058.jpg


 
Eigenschaft
 
Hach ja, die Danelectros...:rolleyes:

Ich hatte auch schon einige Exemplare, sie polarisieren wirklich. Sie sind definitiv billig konstruiert und klingen auch nicht wirklich fein und brillant, man hört das Material gut heraus. Allerdings muss ich auch zugeben dass es wirklich Spaß macht sie zu spielen, keine Ahnung ob gerade das von der einfachen Konstruktion und dem Fehlen praktisch allen Mojos stammt.

Wem das Shaping der Wild Thing nicht zusagt der findet von Danelectro noch einige andere Modelle, die sich fast alle nur durch die Korpusform und ein paar Kleinigkeiten unterscheiden (wobei ich die Modelle mit einem modernen Steg mit einer Einstellmöglichkeit der Oktavreinheit schon vorziehe), die Dead on 67 mit ihrem Holzkorpus einmal ausgenommen.

Insgesamt fand ich viele Danelectros mit einem Preis von 250€ bis 300€ etwas zu teuer, allerdings bietet Thomann momentan viele Modelle für 199€ an, darunter auch die Wild Thing. Da könnte ich schon nochmal schwach werden... :gruebel:
 
Hallo,

dank Suchfunktion stelle ich auch mal eine Frage zu dem Modell. Ich habe es vor einer Stunde von der Postfrau entgegen genommen:). Allerdings scheppern die Saiten etwas. Ein Inbusschlüssel lag auch bei. Aber wo der Hals eingestellt werden soll, ist mir nicht klar. Muss dazu der Hals abgeschraubt werden? weis jemand, ob da 008 Saiten drauf sind? Die kommen mir sehr dünn vor. Ich will 009 Saiten drauf machen, evtl. ist dann das Scheppern ja schon weg. Aber interessierten würde es mich trotzdem. Will den hals nicht einfach so abmachen, um nachzusehen.
 
Ich würde mal das Pickguard abschrauben und schauen ob am unteren Ende des Halses der Spannstab zugängig ist. Das ist bei meiner Strat genauso.
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Das möchte ich eher vermeiden, da es ja kein Holzbody ist und ich nicht weiß, wie oft die Schrauben dann noch fest werden. Und falls ich die Bundreinheit nicht verbessern lässt, muss sie retoure gehen. Werde dann mal an Thomann eine Mail schreiben. Achja, das wollte ich auch noch erwähnen: Auf der Gitarre steht made in China, da ist der Bericht bei Bonedo wohl nicht ganz aktuell.
 
Das ist durchaus ein Holzbody, nur eben kein Massivholz. Zum Hals einstellen muß der Hals runter, das ist einfach so. Der Zugang ist im Halsfuß (wie bei den ersten Fender-Modellen). Bundrein sollte die Gitarre wohl sein, oktavrein lässt sie sich in Maßen durch Verschieben der Holzeinlage im Steg einstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ah danke, da lässt sich das Ding also bewegen. Na dann sollte es gehen. Ich hab oktavrein gemeint, natürlich:). Ich hab was von Schrankrückwand gelesen als Material (oben und unten) und dann Sperrholz für die Form seitlich. Klanglich find ich die Gitarre auf jedenfall gut bis sehr gut, vor allem für das Geld. Die Optik ist natürlich auch super, sonst hätte ich das Teil ja nicht bestellt. Lässt sich besser als jede andere Gitarre, die ich habe, im Sitzen spielen, weil durch diesen langen Bogen die Gitarre sehr sicher auf dem Bein aufliegt. Und das Gewicht ist natürlich auch rekordverdächtig. Ob sie in einen Koffer passt, muss ich erst noch testen. So da will ich jetzt mal die Saiten tauschen...
 
So, Saiten sind getauscht. Habe die Brücke etwas hochgesetzt. Zum Glück hatte ich noch Malercrep da, sonst wäre ich beim Saitenaufziehen verzweifelt. Scheppert nicht mehr:D. Die Oktavreinheit ist jetzt auch fast i.o. mit 1 Hz Abweichung kann ich leben. Beim Saitenspannen wird das Palisanderstück halt wieder etwas Richtung Hals gedrückt. Hat schon mal jemand ein normales Schlagbrett aus Plaste gebaut? Ich hab noch eine Tafel mintgrün da, die würde passen. Aber zusätzliche Schrauben will ich nicht eindrehen wollen, maximal vorne beim Hals ober- und unterhalb der Saiten, wenn da nicht hohl ist. Ob das Schlagbrett dann aber schwingt?

Grüsse aus Thüringen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben