[Gitarre] Harley Benton - HB-35-CH Vintage Series

Ja ne Linke, richtig. Bin Lefty!!
 
Moinsen,

auf der Suche nach einer preisgünstigen Semihollow, die ich im Probenraum lassen wollte, habe ich mir auch mal eine HB-35 bestellt, das Standardmodell in Vintageburst. Kam mit einem Qualitätskontrollhänger aus Juni 2016, also ziemlich frisch hergestellt. Auf den ersten Blick super verbeitete Gitarre (Binding, Lack, F-Löcher), da habe ich einiges für das dreifache Geld gesehen, was nicht so hübsch aussah. Auf den zweiten Blick war ich dann doch erstaunt, wie man erstens einen Hals so einbauen kann, dass er leicht im Gegenuhrzeigersinn rotiert ist (Blick von Kopfplatte runter auf Body) und wie man es vor allen Dingen schafft, daß mehrere Bünde überhaupt nicht parallel zu ihren Nachbarn eingepresst sind. Ich dachte zuerst, ich hätte einen Knick in der Optik, aber das Nachmessen mit Schiebelehre auf beiden Seiten des Griffbretts ergab Abweichungen zwischen hoher und tiefer E-Saite von 0,3 bis 0,8 mm! Dass ein Teil der Korpusbolzen schief eingeschlagen war und ein Tuner derotiert verschraubt war, hätte mich gar nicht mal so gestört.
Ich hätte eigentlich gedacht, dass man im Billigbereich ein Griffbrett mit parallel laufenden Kreissägeblättern herstellt, aber hier scheint es so zu sein, daß das tatsächlich händisch und einzeln eingesägt wird und offensichtlich hatte da jemand einen schlechten Tag. Da wäre es mir lieber, man spart ein bißchen an der Optik, aber die Grundfunktionen einer Gitarre sollten halt schon stimmen. Die geht zurück, aber ich habe direkt eine zweite bestellt und hoffe...
Hatte das jemand von euch auch schon einmal bei diesem Modell?

Viele Grüße!
 
aber die Grundfunktionen einer Gitarre sollten halt schon stimmen. Die geht zurück, aber ich habe direkt eine zweite bestellt und hoffe...
Sicherlich, das hört man immer wieder bei HB. Wenn man Glück hat, bekommt man was anständiges. Aber man kann auch gehörig auf die ... fliegen. Gut das Du sie zurückgeben kannst. Auch wenn HB Gitarren (so hört man es) im Laufe der letzten Jahre anscheinend besser geworden sind, man hat immer wieder Montags Modelle dabei. Prüfen die die Klampfen eigentlich nicht, bevor sie rausgeschickt werden? Daher schreckt es Leute wie mich einfach ab, mich mit HB einzulassen, auch wenn man vielleicht auch mal ein gutes Model zu gutem Preis erwischen könnte.
 
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So, hat nicht sollen sein. Heute kam die HB-35 in Cherry. Erster Eindruck wieder durchaus positiv. Beim genaueren Hinsehen: Buchsen für Brücke und Tailpiece wieder etwas schief (hätte ich aber toleriert). An einer Stelle am Hals liegt über knapp 2 Bünde das Binding nicht richtig an, da bekäme man einen Fingernagel dazwischen. Das akzeptiere ich nicht, so eine Schlamperei habe ich noch nie gesehen. Und auch bei dieser Gitarre ist der Hals gedrillt und einige Bundstäbchen nicht parallel, ein Paar habe ich mit der Schiebelehre ausgemessen und kam auf 0,3 mm Abweichung zwischen den beiden Enden. Diese Gitarre ist auch in einem weiteren Detail mies verarbeitet: die Bundstäbchen sind so weit abgerundet, daß man mit der hohen E-Saite quasi sofort vom Griffbrett runterrutscht.
Witzigerweise haben beide Gitarren den gleichen Qualitätskontrollzettel vom 5.6.2016 umhängen, der mit "Jack" abgestempelt ist. Also entweder schaut Jack nicht genau hin :weird: oder er soll das gar nicht.
Aber verwundener Hals und nicht parallele Bundstäbchen sind für mich auch bei einer preisgünstigen (billigen?) Gitarre nicht akzeptabel. :bad: Dann lieber an der sonstigen Optik sparen.
Dann schau ich mich doch wieder bei den Marken um. :redface:
 
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Aber verwundener Hals und nicht parallele Bundstäbchen sind für mich auch bei einer preisgünstigen (billigen?) Gitarre nicht akzeptabel. :bad: Dann lieber an der sonstigen Optik sparen.
Dann schau ich mich doch wieder bei den Marken um. :redface:
Ja mach das, ist echt ne Schlamperei. Denke die meinen das ihre Gitarre meist von Anfängern gekauft werden, die sich vielleicht nicht auskennen. Schnell mal ein paar Euro verdienen, das ist denen Ihre Philosophie anscheinend. Hoffentlich kauft bald keiner mehr diesen Schrott, dann ist der gute "Jack" zwar arbeitslos, aber solche Firmen sollte man nicht unterstützen. Wo hast Du bestellt? Das die Gitarren Händler mal nicht der Firma HB sagen, Ihr verkrault unsere Kunden damit, mit eurer Kacke.
 
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Ich habe mir vor kurzem eine rote HB-35 vom Gebrauchtmarkt gezogen, um sie mal mit meiner alten Gibson ES zu vergleichen.
Die Grundsubstanz ist im Prinzip genau wie gereviewed. Wenn ich erst die Bundstäbchen poliert und das Griffbrett geölt habe, wird sie schon gut dabei sein. Wenn sie dann auf Dauer noch mehr Potential erahnen lässt, werde ich an die Elektronik gehen, die aber -abgesehen von den linearen Tone-Potis- schon erstaunlich gut ist; mit dem Hintergedanken, mit ihr all die schmutzigen Dinge zu machen, zu denen mir meine Gibson zu wertvoll ist :tongue:.
 
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Ich habe mir vor kurzem eine rote HB-35 vom Gebrauchtmarkt gezogen, um sie mal mit meiner alten Gibson ES zu vergleichen.
Klar kannst Du ne "billig" Klampfe nicht mit einer original Gibson vergleichen. Klar ist auch, das man Abstriche machen muss, sonst würde ja keiner mehr das Original kaufen. Aber man kann schon ne Gewisse Grundvoraussetzung erwarten, auch bei ner HB! Um gegebenenfalls noch ein paar Upgrades und Mods durchführen zu können, um ne halbwegs solide Gitarre dann zu spielen. Aber was der User "megavolt" da beschrieb, geht in meinen Augen gar nicht. Dabei dachte ich, zumindest hörte ich davon, das HB Gitarren einer besseren Verarbeitung mittlerweile unterzogen werden. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Bei einer Klampfe sage ich nix (Montagsmodel), kann bei jeder Firma mal vorkommen, und wenn ich Umtauschen kann, okay "shit happens". Aber bei zweien ist das Ärgerlich, vor allem weil sie anscheinend am selben Tag der Kontrolle von "Jake" unterzogen wurden. Da kann man schon die Frage stellen: Ist das Methode?
 
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Bekomme ich bei der HB-35plus mehr als "nur" splitbare PUs? Ist die Basis auch besser? Hat da jemand Erfahrungen machen können?
 
Zur Ehrenrettung der beiden HB-35 muss ich auch anmerken, dass sie in de Bespielbarkeit trotzdem besser waren als manches, was ich für deutlich mehr Knete beim Musikalienaldi hier in Köln gesehen habe. Leider scheint es ein bißchen außen hui, innen pfui zu sein. Sprich Optik auf den ersten Blick hervorragend, technisch aber bedürftig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass manche sich gar nicht gestört hätten sondern mit dem Ding einfach Spaß haben, das geht ja auch. Aber Drillhals und schiefe Bundstäbchen dürften eigentlich nicht durch die Endkontrolle gehen. Oder der Krempel ist so schlecht getrocknet, dass es die Containerreise hierher schon nicht übersteht (erklärt nicht die Bundstäbchen, logisch).
Letztes Jahr hatte ich eine Epi Les Paul, die völlig vermurkst war. Furnier schief aufgeklebt, Buchsen schief eingeschlagen, kein Potiknopf gerade aufgepreßt, unbespielbar ohne Schnarren, weil Bünde völlig uneben eingepreßt. Dafür war eine andere hervorragend (funktionell und klanglich, die Verarbeitung z.B. des Bindings liebloser als bei der ersten Harley Benton). Höfner Thinline für ca. 450 Euro: fies zugerichteter Centerblock mit Astloch, was halb herausfällt. Epi ES-Modelle: da hatte ich bisher kein Exemplar in der Hand, was sorgfältig bemalte F-Löcher hatte, da haben die HB-35 sogar ein schönes Binding für 1/2 des Preises.
Lange Rede, kurzer Sinn: eigentlich könnte die Fabrik bessere Qualität liefern. Wenn die Rücknahme diskussionslos ist, sehe ich es sportlich. Sicher gibt es auch einwandfreie Exemplare. Wer Glück hat, kann hier auch eine schöne Gitarre bekommen. Um die B-Ware vielleicht direkt einen Bogen machen, hust, hust...
 
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Lange Rede, kurzer Sinn: eigentlich könnte die Fabrik bessere Qualität liefern. Wenn die Rücknahme diskussionslos ist, sehe ich es sportlich. Sicher gibt es auch einwandfreie Exemplare. Wer Glück hat, kann hier auch eine schöne Gitarre bekommen. Um die B-Ware vielleicht direkt einen Bogen machen, hust, hust...
So sollte man es sehen. Denn abgesehen von den Krücken, die man nicht nur von HB kennt, kann es auch ein Schnäppchen sein. Allerdings sollte man die Erfahrung haben, die Substanz einschätzen zu können. Daher halte ich diese Gitten für Einsteiger nur bedingt empfehlenswert. In meine E 35 flossen noch runde € 500,-- extra rein. Dafür habe ich jetzt, eine für mich optimale ES. Das mit der Endkontrolle beim T ist einmal so, einmal so. Aber ich denke, das die Hin und Herschickerei, für den T genauso lästig ist, wie für den Käufer. Selbst wenn es nur eine Lacknase ist, retour. So wird die Kontrolle vielleicht stabiler. Nachdem die HBs meist noch "feucht" ausgeliefert werden, weiß man erst nach geraumer Zeit, was man da hat. Und das, hält sicherlich mit Allem in der Asien-Quetschholzklasse mit. Vielleicht noch zu erwähnen, das andere Onlineläden mit ihrem Service werben.
 
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Ich sehe dieses Thema "Asien-Quetschholzklasse" (gutes Wort!) inzwischen etwas differenzierter.

Es gibt durchaus Leute - zumindest habe ich davon und auch einen mit entsprechendem Billigmaterial eingerichteten Laden in einer winzigen Stadt in Ostdeutschland gesehen - die sind froh, sich überhaupt so eine Gitarre leisten zu können. Sei sie ihnen gegönnt!

Wer aber meine Mod der indonesischen Epiphone ES-335 The Dot gelesen hat (Sig.) da sieht man auch die Fotos von deren Innern. Allen Ernstes ist von diesen Gitarren offenbar nicht mehr zu erwarten angesichts des Preises, zu denen sie angeboten werden. Ich schrieb es auch: "You'll Get What You Pay For".

Zwar macht es durchaus Spaß, sich mal so eine günstige Gitarre zu kaufen, und wenn man die Möglichkeit hat, sie zu modden. Aber eigentlich haben wir hier es nicht nötig, uns damit abzugeben und eigentlich sind alle Gedanken im Sinne von "Hey, ich kaufe mir eine Billiggitarre und pimpe sie mir auf individuell eingebildeten Hochglanz" dann fehl, wenn man sich eigentlich von vornherein eine etwas teurere Gitarre leisten kann, wo eine derartig schlampig produzierte Qualität, wie sie offenbar bei HB gerade auftritt, vielleicht gar nicht erst auftritt. ;)

Dem Hersteller - sorry - und dem Händler - jedenfalls gehören der Container samt Inhalt um die Ohren gehauen, wenn sie solche schlecht zusammengehauenen Instrumente überhaupt und anscheinend ohne jede Kontrolle (oder schreibe ich: Skrupel???) auf den Markt bringen, die niemandem zunutze sind, außer vielleicht zum Feuer anmachen. Retoure, Ärger, zusätzliche Kosten, die der ganze Mist nicht wert sind, vergeudete Ressourcen, usw. - die alte "Leier", die wir hier auch oft genug schon diskutiert haben.

Just my 2 cents.
 
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Ich sehe dieses Thema "Asien-Quetschholzklasse" (gutes Wort!) inzwischen etwas differenzierter.

Es gibt durchaus Leute - zumindest habe ich davon und auch einen mit entsprechendem Billigmaterial eingerichteten Laden in einer winzigen Stadt in Ostdeutschland gesehen - die sind froh, sich überhaupt so eine Gitarre leisten zu können. Sei sie ihnen gegönnt!

Wer aber meine Mod der indonesischen Epiphone ES-335 The Dot gelesen hat (Sig.) da sieht man auch die Fotos von deren Innern. Allen Ernstes ist von diesen Gitarren offenbar nicht mehr zu erwarten angesichts des Preises, zu denen sie angeboten werden. Ich schrieb es auch: "You'll Get What You Pay For".

Zwar macht es durchaus Spaß, sich mal so eine günstige Gitarre zu kaufen, und wenn man die Möglichkeit hat, sie zu modden. Aber eigentlich haben wir hier es nicht nötig, uns damit abzugeben und eigentlich sind alle Gedanken im Sinne von "Hey, ich kaufe mir eine Billiggitarre und pimpe sie mir auf individuell eingebildeten Hochglanz" dann fehl, wenn man sich eigentlich von vornherein eine etwas teurere Gitarre leisten kann, wo eine derartig schlampig produzierte Qualität, wie sie offenbar bei HB gerade auftritt, vielleicht gar nicht erst auftritt. ;)

Dem Hersteller - sorry - und dem Händler - jedenfalls gehören der Container samt Inhalt um die Ohren gehauen, wenn sie solche schlecht zusammengehauenen Instrumente überhaupt und anscheinend ohne jede Kontrolle (oder schreibe ich: Skrupel???) auf den Markt bringen, die niemandem zunutze sind, außer vielleicht zum Feuer anmachen. Retoure, Ärger, zusätzliche Kosten, die der ganze Mist nicht wert sind, vergeudete Ressourcen, usw. - die alte "Leier", die wir hier auch oft genug schon diskutiert haben.

Just my 2 cents.


ich geb dir grundsätzlich recht.Allerdings sollte man auch den herstellungspreis bzw. kaufpreis sehen .Die dinger sollen mit einer möglichst grossen gewinn spanne verkauft werden.Endkontrolle kostet richtig geld.Bei einen low budget produkt lohnt das meistens kaum da zählt stückzahl. Ähnlich wie bei einer 20 euro bohrmaschine .

Ich möchte hier niemand seine HB-gitarren schlecht machen, aber was ich bisher in den händen an HB-gitarren hatte waren für mich optische blender.Wirklich famouse optik nicht nur in angesicht des preises.Aber klanglich und grundliegende verarbeitung waren mir immer ein graus für mich persönlich.

Um so weniger kann ich verstehen das da manche noch einige hunderter euro an neuen neuen bauteilen drin versenken.Aber wie gesagt nur mein enpfinden möchte keinen sein instrument vermiesen.
 
Herzlichen Dank für die vielen Meinungen...
Für mich hat die Suche nach einer Semi nun erstmal ein Ende :). Vorgestern abend gabs nämlich beim großen Online-Buchhändler die Epi ES-339 fabrikfrisch für läppische 280 Euro. Die hab ich nun und mit der ist alles bestens. Finish nur an zwei Stellen suboptimal (Macken im Binding, wohl mit dem Messer verhakt und Potiknöpfe schief, was solls). Im Gegensatz zur HB-35 für 180 Euro ist der Hals nun perfekt, sogar die Bundstäbchen ausreichend poliert, der Sattel ist sehr viel besser gekerbt (hätte ich bei beiden Harley Benton austauschen müsssen), die Saiten kann man erstmal drauflassen, die Buchsen sind perfekt in der Decke eingeschlagen, und Coilsplit, gescheite Tuner und ne ordentliche Brücke hat sie auch, da hätte man schon das HB-35 plus Modell für 229 Euro nehmen müssen (das kenne ich nicht, also keine Ahnung, wie da der Hals ist).
So, dann will ich nur noch mein Geld wieder für die Harleys und dann ist alles in Butter. :great:
Viele Grüße!!
 
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Glückwunsch! :rock:

[...] gescheite Tuner und ne ordentliche Brücke hat sie auch, da hätte man schon das HB-35 plus Modell für 229 Euro nehmen müssen (das kenne ich nicht, also keine Ahnung, wie da der Hals ist).
[...]

Was ist an der HB plus Brücke besser? Kennst du weitere Vorteile?
Auf meine Frage weiter oben gab es leider keine Antworten.
 
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Glückwunsch! :rock:



Was ist an der HB plus Brücke besser? Kennst du weitere Vorteile?
Auf meine Frage weiter oben gab es leider keine Antworten.

Die HB plus hab ich nicht in der Hand gehabt. Es soll die Brücke hochwertiger sein. Mehr weiß ich nicht dazu, es gab aber in irgendeinem amerikanischen Forum Meinungen dazu (es gibt tatsächlich Leute, die sich die HB-35 in die USA liefern lassen :weird:).
Die Tuner sind wirklich das billigste vom Billigsten. Wunderte mich, dass sie stimmstabil waren. Die Brücke ist mau verarbeitet. Als Bastelgitarre u.U. lohnend, aber dafür ist sie eigentlich zu teuer.
Allerdings schwingt die Decke ganz schön mit und sie ist trocken ziemlich laut. Es gibt also auch positive Seiten :).
 
Zwar macht es durchaus Spaß, sich mal so eine günstige Gitarre zu kaufen, und wenn man die Möglichkeit hat, sie zu modden. Aber eigentlich haben wir hier es nicht nötig, uns damit abzugeben und eigentlich sind alle Gedanken im Sinne von "Hey, ich kaufe mir eine Billiggitarre und pimpe sie mir auf individuell eingebildeten Hochglanz" dann fehl, wenn man sich eigentlich von vornherein eine etwas teurere Gitarre leisten kann, wo eine derartig schlampig produzierte Qualität, wie sie offenbar bei HB gerade auftritt, vielleicht gar nicht erst auftritt. ;)
Meine E35 ist eigentlich nicht besonders schlampig produziert, ich habe auch in der 700,--€ "Quetschholzklasse"(weils ein schönes Wort ist) definitiv nix gefunden, das mich angeturnt hätte.
Die angeschraubten Novitäten hätte ich auch auf anderen Gitten getauscht, außerdem fallen diese Teile in meinen Gitarrentechnikpool.
Meine ES ist sehr einfach gehalten, keine Kriegsbemalung am Kopf, Dots, einteiliges Binding, super Hals, so mag ichs. Diese Made by Gibson Gitarren, sind für mich keine Alternative, PUs mumpfen, Hälse, Prügel.
Naja, so wie kaum zwei Gitarristen den gleichen Stil rüberbringen, und 2 Gitarren niemals gleich klingen, sollte jeder sein optimales Set, selbst finden und spielen. Persönliche Präferenzen anderer, sollten wurscht sein. Gruß hari
 
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Wer Glück hat, kann hier auch eine schöne Gitarre bekommen.
Ok, kann es aber auch nicht sein, das man "Glück" braucht dazu um ne halbwegs solide Gitarre zu bekommen. Wie schon gesagt, klar kann man keine Gibson Qualität erwarten von ner HB. So wie ich es sehe, sollte man, wenn überhaupt, die Gitarre (HB) beim Händler ums Eck kaufen (sofern möglich). Dann sieht und hört man es gleich ob es sich rentiert.
 
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eben mal wieder diesen thread durchgelesen - warum? weil mich ein Bild einer ultracoolen 335 Kopie mit Bigsby und filtertronmäßigen Pickups zum Nachahmen motiviert hat.

Das GAS hat sich aber - wieder einmal - gelegt angesichts einer "in echt" angesehenen HB. Ich muss es nicht widerholen - es steht schon mehrfach in diesem Thread beschrieben welche Qualität man bekommt.

Mir ist echt schleierhaft, wie manch einer hier schrieben mag, er sei nach Investition von insgesamt ca. 700€ am Ende seiner ES Träume angelangt. Denn er hat ja immer noch ein Konglomerat von x in Gitarrenform irgendwie zusammengeklebten minderwertigen Holzsstücken in der Hand.

Toll dass man heute für den Gegenwert von 3 x Essen gehen schon den Einstieg in die E-Gitarrenwelt bekommt (meine ich wirklich so). das war vor einigen Jahren so noch nicht möglich. Also sozusagen ist der heutige Einsteiger ein Globalisierungsgewinner - an diesem Punkt zumindest. Aber dann soll die Einsteigergitarre auch Einsteigergitarre bleiben; bei Bedarf gut nachbearbeitet und eingestellt vom örtlichen Gitarrenbauer. Der freut sich über solche Aufträge (Vorsicht; Ironie).

Meiner festen Überzeugung nach ist es aber ein sich selbst die Welt schöndenken, wenn man meint, man bekommt indem man den x-fachen Wert an Upgrades investiert, ein hochwertiges Instrument.
Leute - spart lieber Euer Geld noch etwas länger und kauft Euch dann ein solches davon.
 
Über Hochwertigkeit zu reden, ist bei einer Gitte um, gepimpt, € 700 wohl nix. Bei mir gings drum, brauchbare Substanz zur Schaffung einer praktikablen Gitte. Ist mir gelungen. Lässt sich gut spielen, klingt gut. Für mich wichtig, Halsprofil, keine Block Innlays, Dots! Verwegen finde ich das Ansinnen, um etwas viel mehr Asche, garantierte Qualität erstehen zu wollen. Das funktioniert erst ab dem 10 fachen meiner Investition. Aber, auch nur meine Meinung.
 
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@exoslime
bin grad (erst) auf Deinen HB35 Threat gestoßen - sehr interessant!!!
Besonders, weil ich seit einem halben Jahr ebenfalls stolzer Besitzer eines solchen 35er-Gerätes etwas neuerer Bauart bin und ebenfalls Verbesserungsmöglichkeiten im Kopf habe...

Ich werde mir diesen Threat also auf das Genaueste zu Gemüte führe, da freue ich mich schon drauf!
Leider haben die Fotos die vierundetwas Jahre bis heute nicht überstanden - könntest du sie noch mal reinstellen?
Vielen Dank!!!
 

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