[Gitarre] Fender Road Worn 60s Stratocaster

[D4rrelL]

Sodele, erst mal Hallo zusammen!

Hier noch das von mir geschuldete Review. Am 31.12. erblickte Sie mit 3,4 kg das Licht meiner Welt. Eins vorweg, trotz den knapp 4 Wochen an verstrichener Zeit fällt es mir außerordentlich schwer, kein voreingenommenes Review zu schreiben
Also eine gewisse Subjektivität lässt sich leider nicht abstreiten

Zu Beginn gibt´s erstmal was auf die Augen von der Perle:

IMG_20150125_111945

• D4rrelL
• 25.01.15

IMG_20150125_111928

• D4rrelL
• 25.01.15

IMG_20150125_112140

• D4rrelL
• 25.01.15

IMG_20150125_112103

• D4rrelL
• 25.01.15

Das Aging der Korpus ist einfach genial. Aber auch das der Hardware sieht richtig toll aus.

IMG_20150125_112015

• D4rrelL
• 25.01.15

Specs:
Zunächst einmal die nackten Daten:

Gemacht in Mexiko
Korpus: Erle
Palisander Griffbrett
C-Profil
21 Bünde
Mensur: 648 mm
Sattelbreite: 42 mm
3 Tex Mex Single Coil Tonabnehmer
5-weg Schalter
Finish: aged
Farbe: Olympic White
Chrom Hardware
3-lagiges Mint Green Pickguard
Synchronisiertes Vintage Style Tremolo

Oben drauf gab´s noch ein Gigbag!

Optik/Haptik:
Ich bin sehr großer Fan der Vintage-Optik. Von daher bin ich einfach nur begeistert von dem Erscheinungsbild. Das Aging sieht richtig klasse aus, absolut nichts auszusetzen. Die Klampfe macht auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck.
Mir fällt es schwer die Haptik der Gitarre in Worte zu fassen. Zunächst find ich die Gitarre mit ihren 3,4 kg relativ schwer. Aber es fühlt sich nach einem hochwertig „schwer“ an, also auf keinen Fall negativ gemeint. Der Hals der Gitarre fühlt sich an, als hätte man schon die letzten 10 Jahre auf ihr geklimpert. Sehr vertrautes Gefühl. Der Hals ist nicht lackiert, was mir sehr sehr gut gefällt! Keine scharfen Bundstäbe oder ähnliches. Die Potis sitzen schön satt, kein gewackel. Auch der 5-weg Schalter macht sich beim switchen ganz angenehm in den Fingern.
Im Vergleich zu meinen anderen Besitztümern wirklich die mit Abstand am besten verarbeitete Gitarre

Sound:
Leider habe ich aktuell keine Möglichkeit Soundbeispiele zur Verfügung zu stellen. Aber ich glaube, es gibt nicht viel „neues“ zu erzählen. Deswegen halt ich mich in diesem Kapitel auch sehr kurz.
Die Gitarre klingt am Steg-PU knackig, bissig, trocken und schiebt richtig gut voran. Richtung Hals-PU wird’s dann schön voluminös und fett. Ein schöner runder Klang. Allgemein klingt die Gitarre sehr dynamisch und offen. Ein absolut klarer und brillianter klang! Ich spiele auch verhältnismäßig oft unplugged mit ihr, weil es einfach klasse klingt. Die Klampfe hat jede Menge Sustain, da schwingt sogar mein Körper mit!

Fazit:
Ich bin absolut begeistert vom Hals der Gitarre. Fühlt sich einfach fantastisch an. Stimmt wirklich alles. Wie zu erwarten natürlich auch ein klasse Sound, wie man es von Fender erwartet. Ich muss gestehen, ich hatte dieses Jahr noch keine meiner anderen Gitarren in der Hand, die fühlt sich einfach zu gut an! Tolles Stück, ich kann es nur weiterempfehlen!
Ich kann nur nochmal den Satz von meinem Weihnachts-Wunschzettel aufgreifen: „Ich finde jeder Mensch sollte eine Fender in seiner Gitarrensammlung haben!“ Hier gibt´s richtig viel Klampfe für´s Geld!

 

[Gast 2440]

ich habe auch eine 60er Roadworn in OW und liebe sie (ist schon meine vierte roadworn)

je mehr ich sie spiele, desto besser klingt sie. Am Anfang haben mir viele roadworn nicht gefallen, ich fand sie "tot".
Sie müssen wohl erst wiklich eine Weile auf der Straße gewesen sein

Als alter Mann mag ich den alkten Radius von 7,25, mag aber inzwischen Dunlop 6105 lieber als die ollen Spaghetti Frets
und ich muss keine Angst vor einem Herzinfarkt haben, wenn sie mal umfällt und einen Macken bekommt

Nur mit den TexMexwhatsoever Pickups kann ich mich garnicht anfreunden. Sie klingen mir zu spitz und zu "billig"
Aber mit guten handgewickelten vintagemäßigen low output SC geht dann die Sonne auf und die die Transparenz kommt
Ich habe Kloppmann, aber auch gute Erfahrungen mit Peter Florence und Harry Häussels gemacht. Denke aber schon die Guten von Fender bringen einem dem Glück und dem Gral schon näher

 

[Janmann2007]

Optik/Haptik:
Ich bin sehr großer Fan der Vintage-Optik. Von daher bin ich einfach nur begeistert von dem Erscheinungsbild. Das Aging sieht richtig klasse aus, absolut nichts auszusetzen. Die Klampfe macht auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck.
Mir fällt es schwer die Haptik der Gitarre in Worte zu fassen. Zunächst find ich die Gitarre mit ihren 3,4 kg relativ schwer. Aber es fühlt sich nach einem hochwertig „schwer“ an, also auf keinen Fall negativ gemeint. Der Hals der Gitarre fühlt sich an, als hätte man schon die letzten 10 Jahre auf ihr geklimpert. Sehr vertrautes Gefühl. Der Hals ist nicht lackiert, was mir sehr sehr gut gefällt! Keine scharfen Bundstäbe oder ähnliches. Die Potis sitzen schön satt, kein gewackel. Auch der 5-weg Schalter macht sich beim switchen ganz angenehm in den Fingern.
Im Vergleich zu meinen anderen Besitztümern wirklich die mit Abstand am besten verarbeitete Gitarre

Die Gitarre sieht auf deinen Bildern zumindest von vorne gar nicht so stark gerelic'd aus wie auf den Bildern vieler Online-Shops.

Ist das Zufall, hängt das mit dem Produktionsjahr zusammen oder woran liegt es? Vielleicht weißt du es ja

 

[dubbel]

das hat sich tatsächlich geändert: vor einiger zeit waren die fender road worn strats und teles deutlich stärker / brutaler geaged als heute (2014/2015).
wenn die shops seit jahren ein und dasselbe bild benutzen (an der bezeichnung hat sich ja nichts geändert), dann ist das nicht mehr up to date.
auf der fender-website sieht's korrekt aus.

 

[theogonia]

Schönes Review.
Ich glaube wenn ich mal wieder ne strat ins Auge fassen würde käme sie auch in die nähere Auswahl.
OW mit Rosewood Board ist optisch für mich auch die Stratkombi. 7,25 mit 6105er Bünden ist auch ne bevorzuge Kombi.
Bei den alten war wir das ageing dann doch zu heftig.
Mal schauen Evtl kommt mir die Neue da entgegen.