[Gitarre] Gibson Custom Les Paul Standard 1959 60th Anniversary 2019

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vermutlich das tausendste review einer gibson LP und sicherlich das 100ste einer custom shop gitarre.

so als vorgeschichte. ich habe ausreichende mengen an gitarren - trotzdem hat es mich interessiert, ob ein unterschied zwischen den 2000€ gitarren und den custom shop gitarren existiert.

vorneweg: ja, der unterschied ist deutlich.

so fuhr ich zum gitarrenladen, zog mich in den raum für die teuren gitarren zurück und habe noch ein paar gute gibsons der 1500-2000 liga dazu gestellt.

jetzt ging es ans testen....und sehr schnell kristallisierte sich die 59er als optimal heraus. auch wenn mehr als 1000€ teuer als meine eigentliche favoritengitarre.


der erste eindruck
die gitarre wirkt nicht neu, sondern eher wie 20 jahre gebraucht, aber gepflegt. die metallteile sind angelaufen, teilweise mit etwas rost. die lackierung ist hochwertig, kein hochglanz sondern etwas matt, wie ein müder autolack, mit dezenten kratzern hier und da. der rote lack der rückseite blutet in das binding ein.
also erst mal verwunderlich, daß eine hochwertige gitarre diese patina anmutung hat.
schaut man sich die custom shop videos an, dann wird erklärt, man macht das bewußt, damit die gitarren gespielt werden und keine nutzlosen sammlerobjekte sind, die in vitrinen versteckt werden. die CS gitarren sind zum spielen, für die bühne, zum spaß haben. deshalb die künstliche alterung der komponenten.
im ersten moment ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell an die patina optik und die vorstellung...."nun, dann kommen halt noch ein paar kratzer hinzu."

genauere betrachtung
trotz patina, wirk die verarbeitung sehr hochwertig. die details, brücke, sattel, plastik teile, binding, bünde, usw. ist sehr liebevoll bearbeitet worden. die spaltmaße der PU rähmchen auf der decke.
die 59er modell waren die ersten mit etwas aufwändigerer decken farbgebung. waren die vorgänger meist dezent längs gemasert, so wurden ab den 59er modell, die maserung quer ausgerichtet und behandelt um die berühmten tiger muster zu erzeugen. bei den 59er noch dezent, bei den 60er modell deutlich extrovertierter.

für technische details:
https://www.gibson.com/Guitar/CUS9IM458/1959-Les-Paul-Standard-Reissue/Dirty-Lemon

wie fühlt sich die gitarre an.
sie ist gut im gleichgewicht. die meisten meiner LPs sind po-lastig und kippen nach rechts vom schoß. SGs kippen meist nach links vom schoß, was ich als angenehmer empfinde.
die 59er ist fast ausgewogen mit einem ganz leichten drall nach rechts zu kippen.
das gewicht ist mit 3,9kg eher leicht für eine LP.

sie hat ein C shape hals, also dicker als ich es gewohnt bin. ich merke diese unterschiede kaum und spiele auch nicht gut genug um durch eine halsform gefördert oder gehindert zu werden.
jedenfalls fühlt sich der hals gut an.

klang:
warm, rund, resonant. trocken klingt die gitarre sehr angenehm. keinesfalls metallisch.
am amp ein ausgewogener klang, die gitarre hat keinen lieblingfequenzbereich, sondern überträgt bässe, mitten, höhen gleichsam und hat druck. der marshall erwacht so richtig zum leben.
die 59er ist ein echter schönklinger, anders kann man es nicht ausdrücken.

die 10-46 saiten habe ich gegen 09-46 getauscht und den halsstab um eine 1/8 drehung entspannt, um die halskürmmung an den geringeren saitenzug anzugleichen.
trotz niedriger saitenlage scheppert die gitarre nicht. das sustain ist hervorragend.
die gitarre ist sehr stimmstabil. auch nach 2-3 stunden nutzung, waren alle saiten noch auf dem punkt in tune.
sehr gut ist auch, daß beim anschlagen einer saite, die anderen saiten still bleiben. heißt, die resonanzen regen nicht die nachbarn zum mitschwingen an, was sich durch einen sehr cleanen klang ausdrückt.

die tonabnehmer sind custombucker.
sie klingen kräftig und druckvoll, ohne schrill zu sein, ohne zu mumpfen. die saitentrennung ist erstklassig. nie hörte ich offene akkorde, auch mit viel gain, so gut getrennt.
nachteil....die tonabnehmer sind ungewachst - wie die originale von 1959 - und pfeifen ab einer gewissen gainstufe. der neck abnehmer deutlich früher als der bridge abnehmer.
mit dem bridge kann man durchaus high gain spielen, wenn man volume auf 7-8 herunter dreht. beim neck klappt das nicht gut.
sobald man spielt ist das pfeifen weg, aber gemutet, pfeift der neck.
bei den clean und crunch sounds funktionieren beide tonabnehmer ohne einschränkung.
fazit: tolle tonabnehmer - aber nicht für metal heads.

die brücke ist direkt in die decke eingeschraubt. durch die neuen saiten wurden kleinste korrekturen bei der oktavreinheit notwendig.

die gitarre behält die höhen, wenn man volume herunter dreht. sie wird nicht dumpf, sondern clean. das unterstützt natürlich das dynamische spiel mit dem volume regler.

das case ist schlank. schlanker als ein standard gibson case. vermutlich hat man auch hier das historische vorbild nachempfunden. jedenfalls ist es sauber verarbeitet und in der lage die gitarre gut zu schützen.
im case sind graue schaumfstoff polster untergebracht...die vermutlich nur für den transport dienen. ich hab sie herausgenommen. auch ohne die polster liegt die gitarre satt im koffer.

mitgeliefert wird kein werkzeug, zumindest in meinem koffer, war das multiwerkzeug von gibson nicht dabei. schade. ich weiß nicht, ob das werkzeug standardmäßig nicht geliefert wird, oder nur bei meiner gitarre fehlt, weil sie schon beim händler ausgepackt wurde.

die gitarre kostet 5799€.
ist die gitarre den preis wert? eine schwierig zu beantwortende frage.
klanglich ist sie es auf jedenfall. man hört den unterschied sehr deutlich.
die verarbeitung ist top und sie wird wohl lange gute dienste leisten.
ein klares ja. die gitarre erzeug spiellaune, weil sie wunderbar auf nuancen des spiels (okay, bei mir sind es eher fehler im spiel) wiedergibt und der sound alles platt macht.
wer diese gitarre spielt, geht in der band niemals unter.

bilder
20201219_012623.jpg 20201223_113303.jpg 20201223_015245.jpg 20201223_015220.jpg 20201219_013331.jpg 20201219_013318.jpg 20201218_140142.jpg

soundfiles:
https://soundcloud.com/darkstar679/gibson-custom-les-paul-standard-1959-60th-anniversary-2019

https://soundcloud.com/darkstar679/pedal-board-small-soundtest

https://soundcloud.com/darkstar679/gibson-custom-les-paul-standard-1959-60th-anniversary-2019-2

pro und contra
pro:
- klang
- optik
- verarbeitung
- das gute gefühl ein besonderes instrument zu spielen

kontra:
- es fehlt das werkzeug
- die angst, die gitarre wird beim gig gestohlen oder beschädigt
- die gitarre kann neidgefühle auslösen
 
Eigenschaft
 
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Ein schönes und auf den Punkt gebrachtes Review, und auch nochmal an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Instrument

mitgeliefert wird kein werkzeug, zumindest in meinem koffer, war das multiwerkzeug von gibson nicht dabei. schade. ich weiß nicht, ob das werkzeug standardmäßig nicht geliefert wird, oder nur bei meiner gitarre fehlt, weil sie schon beim händler ausgepackt wurde.
Das war bei meiner Gibson Les Paul Custom Black Beauty auch der Fall
Leider kein Werkzeug dabei, fand ich auch schade, bei einer günstigeren ≈1000€ Gibson gibts allerlei Case Candy inkl Multitool, aber bei einer Custom Shop scheinbar nicht, fand ich auch etwas seltsam.

was mir jetzt auch noch auffällt, wenn ich mir deine Fotos ansehe, das bei deiner die Tune-O-Matic Brücke so verbaut ist, das die Einstellschrauben Richtung Tonabnehmer zeigen, bei meinen Gibsons zeigen die immer Richtung Stop-Tailpiece
 
bei der ABR1 sollten die schrauben nach vorne zeigen, bei der nashville nach hinten.
 
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Optisch schon mal ein Hammer!
Mir persönlich wäre es zu viel Geld. Ich bin mit meiner 2000er Japan Epiphone Paula bestens zufrieden. Die hat schon so manchem Gibson Fan große Augen machen lassen.
 
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Viel Spaß mit der Gitarre.

Wie rum die Brücke auf den Posts liegt, ist egal. Mit den Schrauben nach hinten zeigend ist es was leichter, die Reiter einzustellen, finde ich.

Allerdings würde es mich wundern, wenn keine Saiten mitschwingen würden. Das liegt in der Natur der Sache. ;-)

Ja schade, dass da kaum was bei ist, kein Werkzeug...
 
Wie rum die Brücke auf den Posts liegt, ist egal.
hmmm.....ich habe es nicht ausprobiert, aber ich vermute, wenn die schrauben nach hinten zeigen, berühren diese die saiten, wenn das stoptail ganz unten auf der decke liegt.
bei der ABR1 liegen die schrauben deutliche 3mm höher als bei der späteren nashville brücke
 
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Es ist kein Zufall, ob die Schrauben nach vorne oder hinten zeigen. Das hast du @DarkStar679 schon richtig erfasst!

PS: Tolle Gitarre und tolles Review! :great: Wie du geschrieben hast, sie löst Neid aus! :evil: ;)
 
trotz niedriger saitenlage scheppert die gitarre nicht. das sustain ist hervorragend.
die gitarre ist sehr stimmstabil. auch nach 2-3 stunden nutzung, waren alle saiten noch auf dem punkt in tune.
sehr gut ist auch, daß beim anschlagen einer saite, die anderen saiten still bleiben. heißt, die resonanzen regen nicht die nachbarn zum mitschwingen an, was sich durch einen sehr cleanen klang ausdrückt.
Dann hat sich das ganze Geld ja mächtig gelohnt. Glückwunsch
 
Danke für das Review.
Die Begründung, warum die Gitarre so aussieht, wie sie aussieht, ist nicht, dass sie gespielt wird. Sondern, dass damit a) die ungebrochene Nachfrage von Spielern und Sammlern nach Gitarren bedient wird, die so aussehen, als seien sie tatsächlich aus dem Jahr 1952 (Tele) eine 1960er Strat oder eine 1959er Les Paul. Manche schwören auf die "abgegriffene" Haptik und die nicht mehr wahrnehmbare Adhäsion des Halslacks. Auch die angelaufene Hardware muss passen.
Bei der Elektrik findet man historisch korrekte Bauteile (Wickeldraht, Kondensatoren, Magnete) usw.
Das alles ist extra und individuelle Handarbeit und verlangt zusätzliche Zeit. Die lässt man sich bezahlen. Und das muss der Kunde auch latzen. Auf der anderen Seite ist eine Gitarre aus dem Customshop nicht wertmindernd und sie steht im Vergleich zur Stangenware deutlich besser dar im Vergleich von plötzlichem Nichtgefallen.

Wenn der Klang anders ist als bei den - mutmaßlich Serien-LP - Vergleichsgitarren, so liegt das im Zuge der Les Paul allein schon an anderen Tonabnehmern, denn die Mensur ist identisch. Das Material der Brücke (ob Alu, Stahl oder Messing) vernachlässige ich mit Verweis (auf das von mir auf die Schnelle nicht gefundene YT-Video über den Klangvergleich unterschiedlicher Saitenreiter.
Subjektiv mit Augen, Händen und Ohren hat Dich die ausgewählte LP am meisten überzeugt - und im Wissen um Customshop und Preis.
Interessant wäre, ob man sich für sie auch für sie entschieden hätte, wenn einem bestimmte Parameter erst nach der Entscheidung bewusst gemacht worden sind.
 
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auf die naheliegende Gefahr, mal wieder als arroganter Mistkerl 'rüber zu kommen:
wer diese gitarre spielt, geht in der band niemals unter.
.. du meinst jetzt bei Überschwemmungen oder sowas? ;) (nach Hören des Anfangs des ersten soundfiles ... )
Also: jup, hübsch sieht sie aus. Für "Neid" bräuchte ich vielleicht doch noch klangliche Anreize, den zumindest das, was ich von den Soundfiles ertragen konnte, nicht wirklich hergeben. Ich frage mich (bitte nicht allzu böse sein), wie sich mit dem level an (zumindest vorgeführter) Spielfähigkeit wohl ein Unterschied zwischen dieser und einer aus der "1500-2000 liga" feststellen lässt, aber das muss nicht mein Problem sein ...
- es fehlt das werkzeug
:evil::great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
..gehören diese Schaumstoffblöcke zur Originalausstattung?? Schlackert das Instrument sonst im Koffer, oder was bedeutet das?? Und: gibt's gar keine "Zudecke" mehr bei solchen Edelteilen??
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sondern eher wie 20 jahre gebraucht, aber gepflegt.
.. mh, Rostansätze in Schraubenkerben sehe ich bei KEINER meiner gepflegten Gitarren, schon gar nicht nach 20 Jahren, aber auch nach 40 nicht ... so etwas stellt sich im wahren Leben bei unsachgemäßer Lagerung in Ü-Räumen oder auf Dachböden oder gar Kellern ein, und selbst Menschen, die wenig Wert auf das Äußere ihrer Instrumente legen, sie aber regelmäßig funktional instand halten, polieren sowas weg ... aber vielleicht kenne ich einfach andere Leute ...
 

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hmmm.....ich habe es nicht ausprobiert, aber ich vermute, wenn die schrauben nach hinten zeigen, berühren diese die saiten, wenn das stoptail ganz unten auf der decke liegt.
bei der ABR1 liegen die schrauben deutliche 3mm höher als bei der späteren nashville brücke

Das ist natürlich Einstellungssache. :)
Mit tiefer eingestellten STPs hat man mehr Saitendruck. Das spielt sich dementsprechend anders. Aber sie Schrauben sollten die Saiten natürlich nicht berühren! Spielt man gerne mit tief eingestellten STP, sollten die Schrauben nach vorn zeigen.

Wie gesagt: wie herum ist egal. Wichtig ist, dass man die Reiter gut einstellen kann und dass die Oktavreinheit korrekt ist.

Bei mir ist es auch so, das die Schrauben nach hinten zeigen:

IMG-20201223-WA0001.jpg
 
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Aber sie Schrauben sollten die Saiten natürlich nicht berühren!
... das geht bei meiner in KEINER Stellung Version-Schrauben-nach-hinten, die Schrauben befinden sich gut 4-5mm unterhalb der Saitenführung (Standard 2004, Saitenhalter aufliegend), der einzige Knackpunkt ist der hintere Rand der TOM ... da ist es etwas eng ... sind die bei euch verbauten Bauteile wirklich so viel anders dimensioniert??

EDIT: ah, ich seh schon ... https://www.musiker-board.de/attachments/20201223_015220-jpg.774732/ ...
 
....
Interessant wäre, ob man sich für sie auch für sie entschieden hätte, wenn einem bestimmte Parameter erst nach der Entscheidung bewusst gemacht worden sind.
eigentlich wollte ich die CS 58er haben. farblich (cherry sunburst) und 1500€ günstiger, war sie eigentlich mein objekt der begierde.
aber der klang der 59er hat die 58er und 60er weit in den schatten gestellt.
ich konnte einfach nicht guten gewissens eine andere gitarre kaufen......klanglich bliebt nur die 59er im rennen.
 
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Lediglich meine Anfängergitarre habe ich vor dem Kauf probegespielt. Alle anderen waren haptische und auditive Blindkäufe.
 
......
Ich frage mich (bitte nicht allzu böse sein), wie sich mit dem level an (zumindest vorgeführter) Spielfähigkeit wohl ein Unterschied zwischen dieser und einer aus der "1500-2000 liga" feststellen lässt, aber das muss nicht mein Problem sein ...
:evil::great:
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..gehören diese Schaumstoffblöcke zur Originalausstattung?? Schlackert das Instrument sonst im Koffer, oder was bedeutet das?? Und: gibt's gar keine "Zudecke" mehr bei solchen Edelteilen??
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

.. mh, Rostansätze in Schraubenkerben sehe ich bei KEINER meiner gepflegten Gitarren, schon gar nicht nach 20 Jahren, aber auch nach 40 nicht ... so etwas stellt sich im wahren Leben bei unsachgemäßer Lagerung in Ü-Räumen oder auf Dachböden oder gar Kellern ein, und selbst Menschen, die wenig Wert auf das Äußere ihrer Instrumente legen, sie aber regelmäßig funktional instand halten, polieren sowas weg ... aber vielleicht kenne ich einfach andere Leute ...

wie du richtig feststellst, sind meine fertigkeiten an der gitarre recht schmal.....um aber trotzdem einen eindruck zu erhalten, hat der verkäufer - guitar hero - alle gitarren für mich in verschiedenen musikalischen stilen gespielt.
so konnte ich mich zurücklehnen und einfach auf die nuancen achten, ohne selbst aktiv zu sein.

der schaumstoff ist der reiseschutz für den transport. den kann man herausnehmen.

bezüglich rost.....ich habe in der met (NY) gitarren ausstellung einige gitarren im crusty zustand gesehen.
auch die angus young SG ist recht crusty vom nahen. ich gehe davon aus, solche gitarren hatte der CS als vorbild bei der alterung der komponenten.
 
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Man kommt bei dieser Thematik natürlich schnell ab von Deiner Gitarre, um die es hier gehen soll.
Für meine Augen ist eine Strat von Popa Chubby die ranzigste an der Hardware, die mir bisher unter die Augen gekommen ist. hack_meck hatte hier mal ein Detailphoto im Board verlinkt.
 
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so konnte ich mich zurücklehnen und einfach auf die nuancen achten, ohne selbst aktiv zu sein.
..lustige Vorstellung im doppelten Sinne :D Spielservice ... ok :D
recht crusty vom nahen
...ok, soll's ja alles geben ... ich meine: es gibt ja auch sog. guitars heroes, die ihre Teile zerdeppert haben, schön finde ich das nicht ... und "gepflegt" und Rost ist schon so eine Paarung, die ich aus keinem Zusammenhang kenne ... :D
 
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Bei meiner über 42 Jahre alten Les Paul Custom ist nicht nur der Lack an vielen Stellen am Hals ab, sondern auch schon das Holz weniger.
Angerostet sind auch schon Teile.
Nix für ungut. Die im CS verstehen es eine Gitarre mit einer Patina zu versorgen, dass sie einfach trotz Dings und Dongs super aussehen.

Meine R8 von 2016 ist auch leicht geaged und den ersten selbst verursachten Dong habe ich noch immer nicht gefunden;).
Es macht mir nix aus, wenn sie ne zusätzliche Schramme bekommt, trotz fast 6 Riesen als Kaufpreis.

DarkStar, den Schutz im Koffer würde ich immer drin lassen.
Eins muss man wissen. Die Gitarre auch im Koffer nicht umfallen lassen. Diese "alten" Les Pauls kriegen schnell einen Kopfbruch. Das ist einfach eine Schwäche der Les Pauls.
Durch die Saitenspannung können beim umfallen der Gitarre heftige Impulse auf die Kopfplatte wirken und diese abbrechen lassen!
Ich lege deshalb im Koffer immer noch zerknülltes dickes Packpapier oberhalb der Kopfplatte rein.

Zum Klang.... ja wer noch nicht vergleichen konnte, kann das schwer beurteilen. So eine 58, 59 oder 60 hat schon was besonderes im Sound.
 

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