basstian85
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Jackson JS22 DKA MBL
Optik/Ausstattung
Die Gitarre hat einen Pappel-korpus mit gewölbter Decke und einigen Fräsungen die der Ergonomie und Optik zugutekommen - so wurden die Cutaways an der Vorderseite angeschrägt und auf der Rückseite gibt es neben dem Belly-cut noch eine flache halbkreisförmige Fräsung am Hals-Korpusübergang. Die metallic-blaue (MBL) Lackierung finde ich hübsch und erinnert mich ein wenig an Sportwagen. An den Korpus ist dann mit 4-Schrauben-Neckplate ein "graphit-verstärkter" Ahornhals mit Amaranth-griffbrett montiert. Das Griffbrett hat einen 12"- 16" Compound-radius, wird also in den höheren Bünden flacher. Es ist mit 24 Bünden und Sharkfin-inlays versehen, wobei der 1. Bund ein Inlay hat und der 24ste nicht. Das Griffbrett und die per scarf-joint verbundene Kopfplatte sind mit weißen Bindings aufgewertet.
An Elektronik gibt es 2 Jackson High-output Humbucker, 3-way switch und 2 Potis (Lautstärke und Höhenblende). Die Hardware ist komplett in Schwarz gehalten. Die Brücke ist eine Fulcrum Bridge, das ist ein einfaches 2-Punkt Tremolo. Die Brücke ist ab Werk aufliegend eingestellt und soll dafür wohl auch designed worden sein - finde ich gut. Verhält sich erstmal nicht anders als eine einfache feste Brücke. Die Jackson-Tuner tun ihren Dienst, da gibts nix zu meckern. Es gibt keine Probleme bezüglich Stimmstabilität.
Auf der Rückseite: Großzügiges E-Fach, leichte Abflachung des Hals-Korpus-übergang und scarf-joint
Verarbeitung/Haptik/Bespielbarkeit
Die Verarbeitung finde ich gut. Bei meinem Exemplar ist leider an der Halstasche ein kleiner Lackpatzer und auf dem Griffbrett sind an 3 Bünden minimale "Kratzspuren" die man in gewissen Winkeln im Licht erkennen kann. Diese Mängel muss man aber schon fast mit der Lupe suchen und mich störts nicht. Der Rest ist Top.
So wie die Gitarre bei mir ankam fand ich die Einstellung schon recht gut. Angenehm flache Saitenlage (Es sind brauchbare 9-42 Saiten drauf) - auch der Sattel hat eine gute Höhe. Intonation ist auch gut eingestellt. Ich schlage nicht so hart an und hier schnarrt erstmal nix, sehr schön. Der Hals ist auf der schlankeren Seite. Die Gitarre lässt sich für mich bis ca zum 22sten Bund sehr komfortabel bespielen. Habe ich den Daumen oben auf dem Hals aufliegen zum Bending/Vibrato, komme ich bei den letzten 2 Bünden dann mit der Handfläche an den Hals-korpus-übergang was den Daumen dann ein wenig zurückhalt und den Komfort etwas beeinträchtigt. Stört mich insgesamt aber nicht wirklich, ist Dank der Abflachung ja auch nicht so klobig. Habe mittlerweile Elixir-Saiten aufgezogen und die Saitenlage insgesamt noch mal einen Hauch runtergebracht.
Die abgeschrägten Cutaways sehen nicht nur schön aus, sondern machen auch Sinn wenn man mal
mit dem Zeige- oder Mittelfinger zu den höchsten Bünden slidet, so hat die Handkante etwas mehr Platz...
Klang
Trocken angespielt klingt sie schonmal angenehm ausgewogen. Die leicht nachhallenden Tremolo-Federn dämpfe ich immer, indem ich Schaumstoffstückchen zwischen die Federn stecke. Angestöpselt: Es gibt ordentlich Output und verzerrt macht sie eine ganz gute Figur - was mir auffällt sind die crispen Hochmitten und in den Höhen gibt es noch einen gewissen brillianten "Attack/Snap/Twang" - womöglich durch das Tremolo und den angeschraubten Hals. Clean kommen die Höhen schön klar und prägnant rüber - insgesamt würde ich schon sagen, dass sie evtl. leicht ins Helle geht, bringt aber auch noch einen leicht punchigen Bass mit.
Die bekannte Kopfplatte...
Die aufliegende Fulcrum Bridge...
Die Metallic-lackierung bringt die gewölbte Decke schön zur Geltung...
Mein Fazit
Verarbeitung und vor Allem Bespielbarkeit finde ich wirklich gut. Ich habe mir diese Gitarre hauptsächlich zum Solos üben/dudeln besorgt und dafür ist sie IMO gut geeignet, der schlankere Hals, das flachere 24bündige Griffbrett und die großzügigen, angeschrägten Cutaways laden förmlich dazu ein. Klanglich geht sie für den Preis (ca 199€) absolut in Ordnung wie ich finde. Ich mag sie
Optik/Ausstattung
Die Gitarre hat einen Pappel-korpus mit gewölbter Decke und einigen Fräsungen die der Ergonomie und Optik zugutekommen - so wurden die Cutaways an der Vorderseite angeschrägt und auf der Rückseite gibt es neben dem Belly-cut noch eine flache halbkreisförmige Fräsung am Hals-Korpusübergang. Die metallic-blaue (MBL) Lackierung finde ich hübsch und erinnert mich ein wenig an Sportwagen. An den Korpus ist dann mit 4-Schrauben-Neckplate ein "graphit-verstärkter" Ahornhals mit Amaranth-griffbrett montiert. Das Griffbrett hat einen 12"- 16" Compound-radius, wird also in den höheren Bünden flacher. Es ist mit 24 Bünden und Sharkfin-inlays versehen, wobei der 1. Bund ein Inlay hat und der 24ste nicht. Das Griffbrett und die per scarf-joint verbundene Kopfplatte sind mit weißen Bindings aufgewertet.
An Elektronik gibt es 2 Jackson High-output Humbucker, 3-way switch und 2 Potis (Lautstärke und Höhenblende). Die Hardware ist komplett in Schwarz gehalten. Die Brücke ist eine Fulcrum Bridge, das ist ein einfaches 2-Punkt Tremolo. Die Brücke ist ab Werk aufliegend eingestellt und soll dafür wohl auch designed worden sein - finde ich gut. Verhält sich erstmal nicht anders als eine einfache feste Brücke. Die Jackson-Tuner tun ihren Dienst, da gibts nix zu meckern. Es gibt keine Probleme bezüglich Stimmstabilität.
Auf der Rückseite: Großzügiges E-Fach, leichte Abflachung des Hals-Korpus-übergang und scarf-joint
Verarbeitung/Haptik/Bespielbarkeit
Die Verarbeitung finde ich gut. Bei meinem Exemplar ist leider an der Halstasche ein kleiner Lackpatzer und auf dem Griffbrett sind an 3 Bünden minimale "Kratzspuren" die man in gewissen Winkeln im Licht erkennen kann. Diese Mängel muss man aber schon fast mit der Lupe suchen und mich störts nicht. Der Rest ist Top.
So wie die Gitarre bei mir ankam fand ich die Einstellung schon recht gut. Angenehm flache Saitenlage (Es sind brauchbare 9-42 Saiten drauf) - auch der Sattel hat eine gute Höhe. Intonation ist auch gut eingestellt. Ich schlage nicht so hart an und hier schnarrt erstmal nix, sehr schön. Der Hals ist auf der schlankeren Seite. Die Gitarre lässt sich für mich bis ca zum 22sten Bund sehr komfortabel bespielen. Habe ich den Daumen oben auf dem Hals aufliegen zum Bending/Vibrato, komme ich bei den letzten 2 Bünden dann mit der Handfläche an den Hals-korpus-übergang was den Daumen dann ein wenig zurückhalt und den Komfort etwas beeinträchtigt. Stört mich insgesamt aber nicht wirklich, ist Dank der Abflachung ja auch nicht so klobig. Habe mittlerweile Elixir-Saiten aufgezogen und die Saitenlage insgesamt noch mal einen Hauch runtergebracht.
Die abgeschrägten Cutaways sehen nicht nur schön aus, sondern machen auch Sinn wenn man mal
mit dem Zeige- oder Mittelfinger zu den höchsten Bünden slidet, so hat die Handkante etwas mehr Platz...
Klang
Trocken angespielt klingt sie schonmal angenehm ausgewogen. Die leicht nachhallenden Tremolo-Federn dämpfe ich immer, indem ich Schaumstoffstückchen zwischen die Federn stecke. Angestöpselt: Es gibt ordentlich Output und verzerrt macht sie eine ganz gute Figur - was mir auffällt sind die crispen Hochmitten und in den Höhen gibt es noch einen gewissen brillianten "Attack/Snap/Twang" - womöglich durch das Tremolo und den angeschraubten Hals. Clean kommen die Höhen schön klar und prägnant rüber - insgesamt würde ich schon sagen, dass sie evtl. leicht ins Helle geht, bringt aber auch noch einen leicht punchigen Bass mit.
Die bekannte Kopfplatte...
Die aufliegende Fulcrum Bridge...
Die Metallic-lackierung bringt die gewölbte Decke schön zur Geltung...
Mein Fazit
Verarbeitung und vor Allem Bespielbarkeit finde ich wirklich gut. Ich habe mir diese Gitarre hauptsächlich zum Solos üben/dudeln besorgt und dafür ist sie IMO gut geeignet, der schlankere Hals, das flachere 24bündige Griffbrett und die großzügigen, angeschrägten Cutaways laden förmlich dazu ein. Klanglich geht sie für den Preis (ca 199€) absolut in Ordnung wie ich finde. Ich mag sie
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