Gitarre klingt viel zu tief und bassig in der Aufnahmen

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Hallo,

Ich wollte vor ner Woche was aufnehmen, habe es aber dann doch sein lassen... Ja... Gitarrensound war schön fett, hat Power, quasi Perfekt, fand ich :D, als ob ich plötzlich Mesa oder Diezel Zeugs zuhause gehabt hätte :D <- So hat sichs aber nur übers Ohr angehört. Wie man das Mikrofon richtig platziert weiß ich, aber selbst wenn ich zu Mitte des Speakers gehe, klingt es einfach viel zu Basslastig und es gibt andauernd solche nervigen Stör Geräusche, wenn man was abgedämpftes spielt, alle Boxen sind immer am vibrieren. Ich habe dann versucht, denn Sound so dünn zu machen, wie es mir mein https://www.thomann.de/de/fender_mustang_i_v2.htm erlaubt hat. (Bässe komplett raus,Mitten,Höhen etc. aufdrehen) Immer noch dasselbe... Viel zu Basslastig, überhaupt gar kein schöner Sound, würde niemals irgendjemand in seiner Aufnahme so verwenden. Dann habe ich meinen alten Bodentreter angeschlossen, mit dem kriege den Sound wirklich so eklig dünn, dass er sich in der Aufnahme ganz normal anhört, auch ohne Störende Geräusche etc. Aber in echt will man diesen Sound gar nicht hören, da hat er nämlich überhaupt keine Power, klingt einfach sche**e...

Heißt das nun, dass ich ein voll blödes Mikrofon habe ? https://www.thomann.de/de/superlux_e205u.htm Ja, dass es nicht das teuerste ist weiß auch :D Die Gitarren auf Death Magnetic hören sich aber auch nicht überwältigend an :ugly:

Liegt das nun wirklich komplett am Mikrofon, so dass ich mir dann doch irgendwann mal, dieses Shure SM??? bestellen müsste, oder kann ich das nicht noch irgendwie umgehen ? 50€ sind für mich nämlich immer noch viel Geld, da ich Schüler bin :D Ich habe auch meine Akustik mit dem Superlux aufgenommen. Ich fand das klang ziemlich schön :D
Dass der Gitarren Sound etwas dünner sein muss ist mir klar, dafür gibts ja den Bassist.

Ich werde auch ne kleine Hörprobe aufnehmen, falls ihr das wünscht :D
 
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ja bitte, eine Hörprobe hilft immer :)
Vor allem die "Störgeräusche" sollten mal erforscht werden.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass es bei einer geschlossenen Box durchaus normal ist, einen im Raum ziemlich dünnen (für mich aber genau richtig klingenden ;) der Basser spielt schließlich auch noch mit ) Sound zu fahren, um dann bei Aufnahmen trotzdem satte Palmmutes zu haben. Mein Bassregler ist immer komplett zu.

Es gibt auch noch reichlich andere gute Mikrofone, das genannte muss es wirklich nicht unbedingt sein.
 
der Amp hat doch einen USB-Ausgang für Aufnahmen...
das Mikrofon mit Billigstwandler holt da nicht ein Hauch mehr raus - im Gegenteil
selbst das mitgelieferte Fender Amplitube würde bessere Ergebnisse liefern

(wenn's noch im Zeitrahmen liegt würde ich das Mikro zurückschicken - es ist verbranntes Geld)
ein SM57 würde die Sache aber nicht wirklich besser machen
bei 116€ für eine 8" Box samt Effekten muss irgendwo gespart worden sein

nebenbei: ein Mikrofon 'hört' völlig anders als das biologische Gegenstück
hast du ja selbst in Ansätzen bereits festgestellt: das eine lässt sich nicht auf das andere übertragen

cheers, Tom
 
Das Mikro brauche ich sowieso noch für andere Videos :D Im vergleich zum internen Mikro, von der Kamera... :ugly: Na, bei den Amps heutzutage hat sich was getan. Die Transen sind keine Röhren, kommen heutzutage aber echt nah ran, hatte im Vergleich den VOXAC?? für knapp 700€. Der einzige Unterschied war, dass die Röhre nen etwas feineren Sound hatte, finde ich nicht erwähnenswert, wenn man nicht bei Roadrunner Records oder so arbeitet. Heißt ja, dass die Transen damals wirklich fürn Arsch waren. Würde trotzdem jederzeit nen Dual Rectifier holen, wenn ich das Geld hätte :ugly: Der USB Input klingt fast genauso wie der Kopfhörer Eingang... Aber gut, ist ja eh keine Studio Aufnahme :D Hörprobe gibts Morgen oder übermorgen, ihr kriegt ja wahrscheinlich ne Benachrichtigung, wenn ich was Poste :D
 
Wo geht denn das USB Mikro rein? In den Laptop mit der Soundkarte on board.;)
So wie ich dich verstehe, ist der Sound beim Recording auf den Kopfhörern fett? Also müsste das Mikrofonsignal ok sein.

Wie ist das mit der Wiedergabe? Welche Audiosaoftware? Wie sind Routing und Workflow? EQ, Mastering.......????.

Ansonsten schon was gesagt wurde: bitte, bitte kein USB Mikrofon für hochwertige Aufnahmen !!!
Und warum Großmembran- bzw. Kondensator vor der Gitarrenbrüllbox????


Grüsse Jörg

Achso: auch ich erwarte deine Hörprobe !!!
 
Das Thema scheint sich entweder erledigt zu haben oder ist in Vergessenheit geraten...

Das Mikro brauche ich sowieso noch für andere Videos :D Im vergleich zum internen Mikro, von der Kamera... :ugly: Na, bei den Amps heutzutage hat sich was getan. Die Transen sind keine Röhren, kommen heutzutage aber echt nah ran, hatte im Vergleich den VOXAC?? für knapp 700€. Der einzige Unterschied war, dass die Röhre nen etwas feineren Sound hatte...
https://www.musiker-board.de/threads/warum-ich-keine-röhren-mehr-verwende.618587/page-4#post-7572272 ;)
 
Wie man das Mikrofon richtig platziert weiß ich

Wie denn? Oder besser gefragt, wie nah warst du denn? Das Teil ist von Haus aus extrem Bass betont. Das dann noch direkt vor den Grill der Box gibt noch Nahbesprechungseffekt und dann kommt da sicher nur noch Wummern raus. Also Amp so, das es mit dem Ohr gut klingt und dann mal den Abstand variieren. Das kann schon mal 5 - 30 cm sein. Und dann mal hören......
 
Liegt das nun wirklich komplett am Mikrofon, so dass ich mir dann doch irgendwann mal, dieses Shure SM??? bestellen müsste



Das 57er ist der Industriestandard am brüllenden Gitarrenwürfel. Wenn du das hast und dennoch alles müllig klingt, weisst du schon mal, dass es nicht an der Wahl des Mikrofones liegt.
57er muß aber nicht sein !!! 57er hat auch keinen USB Anschluß, da brauchste dann noch was.......
 
vergiss das sm57 am amp. gute erfahrungen habe ich mit einem td20, td25 in kombination mit einem sennheiser e906 oder akg 414 gemacht. die td20, td25 sind alte telefunken mikrofone, die es nur mehr gebraucht gibt. zb. ab ca. 1-50 euro bei ebay...
 
schönen Gruss von meinem Avatar (TD20) :D
ganz so krass würde ich es aber nicht formulieren, dass 57er hat schon seine Berechtigung
ein TD20/25 klingt völlig anders, in erster Linie durch die Resonanz des Gehäuse
aber: die Kapseln haben tatsächlich eine erstaunliche Detailauflösung
es sollte allerdings unter 20€ liegen, da werden teilweise Mondpreise aufgerufen
(die Mikros sind alles andere als Raritäten)
das Uher M534 ist dem SM57 deutlich ähnlicher, etwas schlanker im Ton, bei Dröhnproblemen erste Wahl
derzeit anscheinend recht gefragt, 10-30€ wären empfehlenswert

cheers, Tom
 
Auch wenn der Thread hier schon einen Monat alt ist ...

Zehn Posts und keiner erwähnt den Nahbesprechungseffekt?

Stattdessen wird mit Mikrofonempfehlungen gewunken. :(

Der Nahbesprechungseffekt sorgt dafür, dass der Bassanteil steigt wenn man mit einem gerichteten Mikrofon nah an eine Schallquelle herangeht. Man kann ihn einfach nachträglich mit einem EQ wieder den den Griff bekommen.

EDIT:

Und warum in aller Welt sollte man kein USB-Mikro benutzen können? Meint ihr ein USB-Kabel klingt per se schlecher? ;) Ist doch Quatsch. Nur weil Interface und Mikro im selben Gehäuse sind, ist es doch nicht unbrauchbar. Es ist extrem unpraktisch und ich würde das keinem empfehlen, aber jemand der schon eins hat, der kann es doch ruhig benutzen.
 
Nur weil Interface und Mikro im selben Gehäuse sind, ist es doch nicht unbrauchbar. Es ist extrem unpraktisch und ich würde das keinem empfehlen, aber jemand der schon eins hat, der kann es doch ruhig benutzen.


Und inwiefern ist es "unpraktisch". Grade das alles im gleichen Gehäuse ist und nur noch der Stecker rein muß, sollte doch der Vorteil sein, oder? Denn ansonsten kenne ich keinen Vorteil....
Der Marketinexperte würde vielleicht noch sagen: "Mikrofon, PreAmp und Wandler sind optimal aufeinander abgestimmt.":D
 
Es ist unpraktisch weil du auf das rudimentäre eingebaute Interface festgelegt bist. Routingmöglichkeiten sind einfach nicht vorhanden. Man kann oft noch nicht mal alles richtig einstellen, weil nicht genug Regler dran sind. Anlage und Kopfhörer gleichzeitig anschließen? Ans Mikro? = Kabelsalat. Wenn's überhaupt möglich ist.

Alles in allem unpraktisch in der Handhabung, hat aber mit Sound erst mal nichts zu tun. Ich hab auch nicht gesagt, dass es vorteilhaft ist. Allein die USB Ausführung hat klanglich erst mal keine Nachteile. Dass die eingebauten Komponenten im Angesicht des Preissegments wahrscheinlich nix taugen steht ja nun auf einem anderen Blatt.

Wäre sicher kein Problem ein gutes Mikro mit einem guten Interface zu verbinden. Fragt sich nur für wen, denn warum sollte man sich nicht einfach beide Komponenten einzeln kaufen. ;)

Mich ärgert hier eigentlich nur dass dem TE nicht die Wurzel seines Problems aufgezeigt wird. Stattdessen gibt es Produktempfehlungen mit denen er genau das selbe Problem haben wird.
 
Mich ärgert hier eigentlich nur dass dem TE nicht die Wurzel seines Problems aufgezeigt wird. Stattdessen gibt es Produktempfehlungen mit denen er genau das selbe Problem haben wird.

Stimmt so nicht, in Post 7 hat Adrachin dies angesprochen.

Gruss
 
Hallo, nochmal. Sorry, aber wenn ich nicht selber irgendwelche gravierende Probleme mit meinen Instrumenten habe, gucke ich hier nicht oft rein:embarrassed: Jedenfalls, danke schon mal. Also denke ich, dass ich beim nächsten Mikrokauf sparen sollte :D (?) Jedenfalls, habe ich das mit dem Bass rasudrehen im Programm gemacht ging auch, allerdings bräuchte ich als nächstes nen schalldichten Raum oder ähnliches, hab plötzlich gemerkt, dass es recht luftig klingt... Oder es liegt halt daran, dass es eigentlich kein Instrumenten-Mikrofon ist, war bei der Stimme nämlich nicht so, naja machste nix :D
 
Naja, ich wäre vorsichtig mit Aussagen wie "das ist kein Instrumenten-Mikrofon". Klar werden viele, oder die meisten, Mikros für einen bestimmten Anwendungszweck geschaffen. Wenn du jetzt ein Shure Beta 52A vorm Amp hättest, würde ich auch sagen, es gibt passendere. Aber ich würde sagen, gerade ein Großmembranmikro kann ne gute Idee sein, wenn man einen "natürlichen" Höreindruck festhalten will. Gerade Akustikgitarren werden ja gerne mit Großmembran-Kondensatormikros aufgenommen, und das nicht aus Mangel an Alternativen. :)
 
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, hättest du auch gesehen, dass mir das klar ist ;) Ich wollte nur darauf hinaus, dass man nicht komplett zwischen Gesangs- und Instrumentenmikros trennen kann bzw. sollte. Ich hätte genausogut als Beispiel anführen können, dass man Großmembranmikros im Studio gerne als Overheads für Drums benutzt. Ich hab persönlich auch schon damit experimentiert, eins vor den Gitarrenamp zu tun. Hat in meinem Fall nicht das gebracht, was ich brauchte, deswegen hab ich das nicht weiter verfolgt. Aber das heißt nicht, dass das pauschal falsch wäre.
 

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