Gitarre knistert

Yaerg
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Hallo,

weiß nicht genau ob ich das jetzt in den richtigen Themenbereich schreibe, aber "Elektrik, Strom" scheint mir am passendsten.

Folgendes Problem:
Meine E-Gitarre (Squier Strat) knistert sobald man an ein metallisches Teil kommt (Saiten, Bridge, Mechaniken etc.)
Und das tut sie bei min. 2 verschiedenen Amps. Bei der Roland Mikro Cube mehr, beim Laney LC15 weniger.

Hatte mir kürzlich eine andere Gitarre ausgeliehen und da war genau das gleiche Spiel.
Scheint es also doch eher an der Cube zu liegen? Aber wie gesagt beim anderen Verstärker ist es auch, nur bei weitem nicht so stark.

Kabel habe ich auch schon getauscht. Daran liegts wohl (leider) nicht.

Desto lauter ich den Amp mache, desto heftiger wird's. Das Standgeräusch/Brummen/Rauschen ist schon für meinen Geschmack verdächtig laut.
Berühre ich ein metallisches Teil an der Gitarre wird dieses deutlich leiser. Wenn ich dann mit der anderen Hand z.B. auf der Mechanik herumtipple
knistert dann nichts mehr. Zieh ich die Hand wieder weg, knistert es wieder wenn ich ein metallisches Teil antippe.
Wie als wäre eine kleine Spannung auf der Gitarre ich ich beim berühren selber ableite.
Aber das kann doch nicht normal sein, und gesund wahrscheinlich auch nicht:unsure:

Was meint ihr dazu, habt ihr da eine Idee bzw. kommt euch das irgendwie bekannt vor?
 
Könnte mehrere Ursachen haben. Ist das nur bei einer Gitarre der Fall? Dann ist vielleicht die Erdung der Saiten defekt.
Wenn es bei unterschiedlichen Gitarren, unterschiedlichen Amps und unterschiedlichen Kabeln auftritt, KÖNNTE es auch an der Hauselektrik liegen.
 
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Es geht um die Erdung!

Gleiches Problem mit einem Boss Dual Cube für Bass ... ob für Bass oder Gitarre ist im Prinzip egal - da muss eine Erdung über die Erdungsschraube hergestellt werden ... oder Du nutzt Batterien! War aber auch nicht bei allen gestesteten Instrumenten so, lediglich bei meinen FGN-Instrumenten kam das nicht vor!

Sieh mal in diesem Thread nach!
Elektrische Spannung auf Saiten/Metallteilen
 
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Elektrische Spannung auf Saiten/Metallteilen
Hab mir das alles grade mal durchgelesen. Kann aber ehrlich gesagt nicht viel damit anfangen. Zu einem wirklichen Ergebnis kam man damals wohl auch nicht wenn ich es richtig verstanden habe.
Kann lediglich mal Batterien reintun statt ans Stromnetz zu hängen. Aber das komische ist halt das es am andern Amp auch ist wenn auch deutlich schwächer. Auf die Gitarre brauch ich ja sowieso nicht losgehen
da es ja bei der geliehenen auch war.
KÖNNTE es auch an der Hauselektrik liegen
Da kann man dann halt nicht wirklich was machen, oder?
 
Also bei meinem Cube liegt es definitiv an der Erdung. Das Problem habe ich aber auch nur ausschließlich beim Cube und wie einige User geschrieben hatten - für einen winzigen Betrag mehr, hätte Boss da ein besseres Gerät abliefern können.
Ich habe hier 7 verschiedene Amps stehen und als einziger hat der Boss das Problem, dass er Geräusche und dieses unangenehme Gefühl produziert, weil er nicht per Kabel geerdet ist und man die Erdungsschraube erst noch verbinden muss.
Im Prinzip bin ich mit der Nutzung der Batterien besser dran, denn so spart man sich das lästige Kabel und der Combo läuft an den batterien für viele Stunden super und bevor er ausgeht, zeigt er das einige Zeit vorher über ein Blinken der Powerleuchte an. Ich betreibe ihn mit Eneloop-Akkus und die halten dann sehr sehr lange!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Da kann man dann halt nicht wirklich was machen, oder?
Jein, aber damit kenne ich mich nicht sonderlich gut aus.
 
Es kommt drauf an wie bewandert Du beim Thema Elektrik bist. Es gibt einfachere Lösungen, die relativ improvisiert und daher nicht so schön sind und es gibt schöne Lösungen, die aber ein Fachmann erstellen sollte, also ein Elektriker/Elektromeister/E-Ingenieru ... und falls Du da jemanden an der Hand hast, lass ihn das machen. Im Prinzip brauchst Du ein Erdungskabel (gelb-grüne Ummantelung), welches dann oben in eine Ringmutter geht, die Du dann mit der Erdungsschraube am Amp befestigst und unten kann das Kabel dann vom Fachmann in einen geeigneten Stecker integriert werden, wobei es dann eben mit Netzschlauch oder Schrumpfschlauch ans Stromkabel gebunden wird.
 
Ok. Bin da nicht so wirklich bewandert und lasse daher lieber meine Finger von. Aber du hattest jedenfalls recht mit der Erdung.
Habe gestern Netzkabel abgezogen und Batterien rein gemacht und das Störgeräusch war weg. Zumindest weitestgehend. Bei hoher
Lautstärke vernimmt man schon noch was, aber das ist in einem Rahmen den ich als normal betrachten würde.
Ich spiel das Teil künftig einfach nur noch mit Batterien oder Akkus.
Danke dir.
 
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Wie gesagt, mit den Eneloops läuft der ziemlich lange und man ist sowieso viel flexibler. Den Dual Cube hatte ich bisher fast überall in der Wohnung mal stehen, außer an dem Ort, andem man keinen Amp stehen haben sollte. ;)

Ich hatte da mal ein Erdungskabel angeschlossen, aber das war so ein Provisorium, welches mir ein Familienmitglied mal gebastelt hatte, geholfen hatte es definitiv.
 
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@GuitarDemon888 oder wer sonst noch dieses Erdungsproblem hat:
Falls doch irgendwann mal kein Bock mehr auf Akkus, gibt es diesen Stecker hier:


Die Erdungsschraube passt (zumindest bei meiner Micro Cube) genau durch die Öse.

Grüße Yaerg
 
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Ja, das kann funktonieren, da der keinen MOhm Schutzwiderstand eingebaut hat.
Die normalen ESD Erdungsstecker haben einen Schutzwiderstand, der 2 Funktionen hat: Begrezung des Entladestroms, um Bauteile zu schützen. 'Und Begrenzung des Ableitstroms zur Masse, um Personen im Fall der Berührung von Netzspannug zu schützen.
 
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ähnliches Problem. Umgezogen in einen Altbau. Fender SSS surrt jetzt, geht erst weg, wenn man die Saiten berührt. Ist bei meinen Lehrer im Haus nicht.
Elektriker war da und es stellt sich heraus, dass die Erdung genullt wurde bereits im Stromkasten. Kann das damit zusammenhängen`? Macht es Sinn sich eine extra Leitung hoch in den Überaum zu legen?
 
Sorry, bei der Themenformulierung

Gitarre knistert​


fällt mir nur eines ein:

1731070976377.png


Irgend etwas wurde da falsch gemacht :rofl: :rofl: :rofl:
 
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Macht es Sinn sich eine extra Leitung hoch in den Überaum zu legen?
Nein.
Offensichtlich hat du im Haus eine Schutznullung anstatt getrennte PE und N. War bis Ende der 1960er Jahre üblich und es gilt Bestandsschutz.

Da hilft nur, alle Geräte, die mit deiner Gitarre zusammen hängen an einer gemeinsamen Mehrfachsteckdose anzuschließen, damit alle das gleiche Massepotential haben.
Bei unterschiedlichen Wand-Steckdosen (auch im gleichen Raum) kann bei Schutznullung eine Potentialdifferenz der Massen auftreten.
 
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Es gibt nur den Amp, das Kabel, die Gitarre und mich. Habe jetzt mal ein flexibles Kupferkabel an meinen Ehering geklemmt und das andere Ende an den Stecker des Instrumentenkabels anne Gitarre. Dann ist absolute Ruhe.
 
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Ja, dann bist du die Abschirmung.
Da könnte eine interne Abschirmung der Gitarre etwas helfen. (Beispiel hier und Teil 2)
 
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Irgendeine Leitung hilft hier nicht. Die müsste ja im Fehlerfall der Schutzleiter sein und dafür zugelassen.
Du müsstest eine 3-adrige Leitung bis zur Steckdose legen und im Sicherungskasten geeignet anklemmen.
Von sonstigen Basteleien möchte ich dringend abraten.
 
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Genau das meine ich. Vom Elektriker eine Leitung aus dem Kasten im Keller nach oben verlegen lassen mit einer schönen Dreier Dose im Überaum.
 

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