Gitarre mit Klavierlack.. gut?

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hallo...

ich habe eine Les Paul mit Klavierlack gefunden..

jetzt ist meine frage ob das gut ist..
also optisch ist das wirklich nicht schlecht..

aber würde sich das soundmäßig bemerkbar machen.. oda ist das völlig nebensächlich?..
und.. was haltet ihr davon?..

mfg
 
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Soundmäßig spielt das überhaupt keine Rolle. Über den Sound entscheiden unter anderem die Holzart, Tonabnehmer etc, net der Lack ;-)
 
Soundmäßig spielt das überhaupt keine Rolle. Über den Sound entscheiden unter anderem die Holzart, Tonabnehmer etc, net der Lack ;-)

Wären Wir bei einer Quizshow und du hättest damit die Antwort zur Millionenfrage gegeben, dann würde jetzt ein lautes Diidöö:)() ertönen.

Der Lack spielt sehr wohl auch eine Rolle, da er Einfluss auf die Schwinungseigenschaften des Korpusses hat.

Du kannst z.B. wunderbarstes Edelholz verwenden, aber denn noch 2kg Lack raufknallen und der Sound würd klingen wie.... naja sagen wir einfach wie nix gutes.:rolleyes:

Es kommt nämlich entscheidend drauf an, wie dick der Lack ist, und Klavierlack (Schellack?!)ist ja meistens sehr dick aufgetragen.

könnte also unter Umständen etwas steril klingen.

Greez Basti:)
 
Dude, bei so einer frage geht man ja wohl von ner normalen lackierung aus (gibt gitarren die sind vom hersteller mit klavierlack lackiert, dh net das da jmd in seiner garage nen eimer lack über die klampfe gekippt hat) und da spielt des keine rolle was du für nen lack hast oder ob die abschleifst. ich kenn genug leute die ihre gitarren abgeschliffen haben und auch mal umlackiert in der zeit, und die klingen hinterher genau wie vorher..

Aber ich lass mich auch gern eines besseren belehren falls ich tatsächlich mal auf so eine frage stoßen sollte bei meinen zahlreichen quizshowbesuchen ;-)

greetz Fender
 
Moment mal

War grad die rede von ANschleifen oder ABschleifen?

Beim kompletten Abschleifen wärs kein problem, hab ich auch gemacht.

Beim einfachen Anschleifen würd der lack ja immer dicker werden, und das is nich so gut.
Das hab cih auch schon von Zahlreichen Forumsmitgliedern gehört.

Basti
 
Moment mal

War grad die rede von ANschleifen oder ABschleifen?

Beim kompletten Abschleifen wärs kein problem, hab ich auch gemacht.

Beim einfachen Anschleifen würd der lack ja immer dicker werden, und das is nich so gut.
Das hab cih auch schon von Zahlreichen Forumsmitgliedern gehört.

Basti


abschleifen. und ich wollt damit nur sagen ob mit oder ohne lack klingt die gleich, ich bin auch beim klavierlack net von 3 cm dicke ausgegangen ;-) von daher mein ich auch des sollt den klang net beeinflussen
 
abschleifen. und ich wollt damit nur sagen ob mit oder ohne lack klingt die gleich, ich bin auch beim klavierlack net von 3 cm dicke ausgegangen ;-) von daher mein ich auch des sollt den klang net beeinflussen

Asoo^^

naja ich hatte ma ne billig klampfe und da war auch schellack druf und schon ne gewaltige schicht^^

und auf klavieren sind halt auch immer so digge (ge)schichten druff

najoa^^


Vllt wärs ja ganz hilfreich, wenn uns der Threadersteller sächt, um was für ne Gitarre das geht :)
 
Ich glaub hieran versuche ich mich auch mal:

Allgemein wird behauptet, das die Lackierung auch bei elektrischen Gitarren Einfluß auf den Klang hat. Zwei der als besonders vorteilhaft empfundenen Ansätze sind unlackierte (Öl behandelte) und mit Nitrolack behandelte Gitarren. Eine sehr dicke Lackierung gilt dem Klang als abträglich. Mancheiner kann da absolut keinen Unterschied feststellen, andere meinen der Unterschied ist durchaus hörbar.

Es wird gerne gesagt, daß man solch einen Unterschied vor allem dann hört, wenn man ein fein ausgebildetes Gehör hat. Die Gitarrenbauer scheinen den Unterschied für wesentlich zu halten, bzw. (je nach Sichtweise) sind gerne bereit mehr Geld für besondere Lackierungen zu verlangen. Da führt wohl kein Weg daran vorbei sich selber eine Meinung zu bilden.

Schellack gilt vor allem bei Konzertgitarren noch für Viele als das Nonplusultra. Pflegebedürftigkeit/geringe Widerstandfähigkeit sind der Nachteil. Nitrolack ist in den Augen vieler klassischer Gitarristen schon zweite Wahl.

Klavierlack beschreibt soweit ich festellen kann eher ein Verfahren als eine Art von Lack. (Wikipedia: "Moderne Mehrschichtlacke werden dahingegen als Klavierlack ausgelobt, was lediglich "Mehrschichtlack, uni mit hoher Deckung"; bedeutet.")

Wenn man davon ausgeht, daß Klavierlack in vielen Schichten aufgetragen ein dickes Endergebnis liefert, wäre das also eher ein negativer Klangeinfluß. Wobei eine dünne mehrschichtige Lackierung durchaus üblich ist. (Auch bei den Supergitarren mit Nitro- oder Schellack.)

Auf billigen Gitarren und Gitarren in der Mittelklasse (z.B. meine zweite E-Gitarre, eine Charvette für etwa 500€), findet man aber auch dicke Lackschichten.

Theoretisch könnte sich der Sound einer Gitarre also verschlechtern, wenn man sie dick mit Lack zukleistert. Bzgl. der Les Paul die der OP gefunden hat: Wenn anspielen nicht möglich ist würde ich versuchen herauszufinden was mit Klavierlack bei der Gitarre gemeint ist, bzw. woher die Information kommt. Aber die einzige Art wirklich bei einer konkreten einzelnen Gitarre zu entscheiden, bleibt sie zu spielen und sie mit anderen (auch teueren) Gitarren zu vergleichen. Allgemeinaussagen halte ich da für irreführend. Es gibt natürlich Gitarren mit schlechter Lackierung die besser klingen als manche mit toller Lackierung. (Okay, der Informationswert von dem letzten Satz ist wahrscheinlich nicht so hoch. Aber am Ende ist halt jede Gitarre anders.)
 

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