
mr.coleslaw
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Nach über 40 Jahren als Rockmusiker sind bis auf wenige Exemplare die meisten Gitarren von der Stange schon lange nichts mehr für mich, deshalb lasse ich mir ab und zu mal eine so bauen wie ich sie gerne hätte, und zwar bei Lars Riemer in Frankfurt. Lars baut seit Mitte der 80er Jahren Gitarren auf hohem Niveau zu einem Preis, bei dem jeder Custom Shop Verkäufer kalte Hände bekommt mit dem Unterschied, das dies dann wirklich eine one-man-build Custom Gitarre ist. Meine erst Strat habe ich 1999 bei ihm gekauft, meine zweite Strat im Jahr 2005 bauen lassen und jetzt, wiederum 6 Jahre später, konnte ich endlich meine SG Junior abholen, die ich hier kurz vorstellen möchte.
Natürlich hätte ich mir als SG Fan auch eine echte alte Gibson Junior kaufen können, aber ich wollte:
Was die Potis anbelangt hatte ich in der Bucht vor Jahren schon ain altes Paar Centralab Potis mit BumbleBee ersteigert, die aus einer '63er SG Junior stammen. Den Pickup betreffend habe ich, da ich mit Kloppmann Picksups bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, mich für einen '52er P-90 Dogear entschieden. Das 52er Modell komprimiert weniger als das '62er Modell und klingt transparenter weil weniger mittig. Der Output liegt so bei 8 kOhm. Bei der Brücke habe ich mich für eine Rockinger Alubrücke entschieden, dies sehr leicht ist und sehr seidig klingt. Body und Hals sind aus lange abgelagertem Mahagoni, wobei die hier verwendete Sorte etwas dichter und damit schwerer ist als beispielweise bei den alten SG Klampfen. Finde ich aber gut, denn damit hat die Gitarre in Verbindung mit dem Hals, der einem '59er Gibson Halsprofil entspricht, einen fetten Sound.
So, wie ist hört sie sich nun an, die Riemer SG junior ? Klar, sie hat den typischen schmutzigen P-90 Ton, allerdings mit einem schon leicht an eine Paula junior erinnernden röhrenden Sound. Die Cetrallab Potis lassen den Halspickup kaum vermissen, weil sie direkt an den Ausgang wie bei den frühen Gibsons gelötet, ein weites Klangspektrum eröffnen und Halspickup typische Sound erzeugen können, wenn man in der Nähe des Halsfußes anschlägt. Bedingt durch den etwas schwereren Body ist kopflastigkeit kein Thema und die Bespielbarkeit in den hohen Lagen ist SG-typisch exzellent.
Ich habe die SG jetzt seit 2 Tagen und konnte sie noch nicht mit meinem Hauptamp, einem Bogner Excstasy, hören. Ich denke, wenn der Nitrolack ganz ausgehärtet und die Gitarre eingespielt ist wird sich der Sound erfahrungsgemäß noch einmal deutlich verbessern.
Wer wissen möchte, was so ein Teil kostet, mag mir bitte eine PM schicken.
Ansonsten allen Muckern ein Frohes Fest, C U on the road.....
Cheers, Pete

Natürlich hätte ich mir als SG Fan auch eine echte alte Gibson Junior kaufen können, aber ich wollte:
- einen kräftigeren Hals
- Parallelogramm-Inlays
- cremeweisse Nitrolackierung
Was die Potis anbelangt hatte ich in der Bucht vor Jahren schon ain altes Paar Centralab Potis mit BumbleBee ersteigert, die aus einer '63er SG Junior stammen. Den Pickup betreffend habe ich, da ich mit Kloppmann Picksups bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, mich für einen '52er P-90 Dogear entschieden. Das 52er Modell komprimiert weniger als das '62er Modell und klingt transparenter weil weniger mittig. Der Output liegt so bei 8 kOhm. Bei der Brücke habe ich mich für eine Rockinger Alubrücke entschieden, dies sehr leicht ist und sehr seidig klingt. Body und Hals sind aus lange abgelagertem Mahagoni, wobei die hier verwendete Sorte etwas dichter und damit schwerer ist als beispielweise bei den alten SG Klampfen. Finde ich aber gut, denn damit hat die Gitarre in Verbindung mit dem Hals, der einem '59er Gibson Halsprofil entspricht, einen fetten Sound.
So, wie ist hört sie sich nun an, die Riemer SG junior ? Klar, sie hat den typischen schmutzigen P-90 Ton, allerdings mit einem schon leicht an eine Paula junior erinnernden röhrenden Sound. Die Cetrallab Potis lassen den Halspickup kaum vermissen, weil sie direkt an den Ausgang wie bei den frühen Gibsons gelötet, ein weites Klangspektrum eröffnen und Halspickup typische Sound erzeugen können, wenn man in der Nähe des Halsfußes anschlägt. Bedingt durch den etwas schwereren Body ist kopflastigkeit kein Thema und die Bespielbarkeit in den hohen Lagen ist SG-typisch exzellent.
Ich habe die SG jetzt seit 2 Tagen und konnte sie noch nicht mit meinem Hauptamp, einem Bogner Excstasy, hören. Ich denke, wenn der Nitrolack ganz ausgehärtet und die Gitarre eingespielt ist wird sich der Sound erfahrungsgemäß noch einmal deutlich verbessern.
Wer wissen möchte, was so ein Teil kostet, mag mir bitte eine PM schicken.
Ansonsten allen Muckern ein Frohes Fest, C U on the road.....
Cheers, Pete

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