So, ich komme nun ENDLICH dazu, euch stolz meine Gitarre "reviewen" zu dürfen! (Anm. d. Threaderstellers: ich schreibe gerne Reviews ) ich bin seit 4 Monaten stolzer Bassist (dabei bleibts auch), der nebenbei Gitarre spieln wollte es handelt sich, wie ihr jetzt eigentlich schon wisst, um eine Spade Les Paul in schwarz (Std.ausführung, nich die Custom-Kopie) 129 beim Musik-Service, für den Händler schon ein unfairer Preis! Aber dazu später noch mehr.. erstmal eine kleine, standardmäßige, mittlerweile obligatorische.. Vorgeschichte: Für alle Mit-Bassisten, die das hier lesen: NEIN, ich bin nich umgestiegen, ich bleibe auch bei den Langhälse aus einer "Laune" hatte ich Lust, mir eine Klampfe für nebenbei zu holen, und da ein wenig Geld da war, hab ich mich letztendlich gegen eine Squier Bullet und für diese Spade entscheiden Sonntag Abend überwiesen, Freitag morgen da, das ist nich schlecht! und wie das immer so ist... auspacken SUCKS! Fakten: Musik-Service sagt: "Basswood-Korpus eingeleimter Ahornhals Palisander-Griffbrett 43 mm Sattelbreite klassische Les-Paul-Verschaltung Tune-O-Matic-Bridge schwarze Hochglanzlackierung" das mit dem Lindenkorpus kann nich beurteilen, der Rest stimmt genau SO Verarbeitung: Schrauben sind alle fest, Potis sitzen, das 9. Bundstäbchen steht ein klein wenig über, sonst gute Bundsetzung ich glaube, ein wenig müsste ich noch an der Brücke schrauben, die Saitenlage könnte ein wenig besser sein die Mechaniken sind (wie in der Preisklasse zu erwarten) nich die besten, besonders die G-Saite ist recht instabil ansonsten sind nur die Werksaiten zu bemängeln, die sind schrott! große Bitte an den Musik-Service: zieht doch bitte gleich von Anfang an z.B. SIT oder GHS auf! (mir sind die B- und hohe E-Saite schon futsch gegangen...=> gerissen) jetzt das Wichtigeste Sound: Leider, leider habe ich keinen Gitarrenverstärker, sondern einzig meinen Marshall MB15 (Bass, versteht sich) der Sound is daran natürlich nich prikelnd, aber ich versuch den Sound so subjektiv wie möglich zu schildern, wobei das bei Sound ja immer kompliziert is.. außerdem kann ich nur cleane Sound beschreiben, denn der Gain-Regler am Bassamp is schrecklich Trocken: -viel Sustain, trotzdem schlechter Saiten (bin auch noch nich dazu gekommen, die neuen aufzuziehen) -lauter als andere Gitarren, die ich getestet hab (wie z.B. Squier Affinitiy oder Epi SG; liegts an der Linde?) am Marshall: - am Neck ein wenig funky, ein wenig acoustic, insgesamt der schönste für Clean-Sounds, gefällt mir sogar am MB15 -Mittelstellung is weder Fisch noch Fleisch, aber für einige Sachen doch noch schöner als der Bridge-Pickup -Bridge mag ich clean gar nich; ich denke, der wird verzerrt schon viel besser klingen, aber im Moment bin ich leider nich in der Lage das wirklich zu sagen demnächst werd ich sie mal von einem Profi einstellen lassen und sie bei der Gelegenheit direkt an einen großen Gitten-Amp anschließen Bilder: hier noch obligatorische Bilder weils so schön war, hab ich sie gleich mal draußen gemacht Standardansicht von vorne elegant von der Seite Kopfplatte, um euch das Logo zu präsentieren und der Toggle "cooles" Bild von oben S(a)eitenansicht Nahansicht vom Neck-PU und dem Cutaway und zum Schluss eins von mir mit Paula Fazit: Insgesamt eine gute Gitarre für Einsteiger, für den Preis sogar über die Maße gut! ich weiß, dass sehr viele Anfänger sich eine günstige Les Paul wünschen mein Tipp: wer das Geld hat, greift zur Epiphone Std.; wer weniger hat, der "investiert" in diese Spade hier! ++Preis/Leistungs-Verhältnis +Clean-Sounds an Neck und Mittelposition +Verarbeitung -cleane Sachen an der Bridge -Werksaiten (nochmal die Bitte an Musik-Service!) ich hoffe, mein erstes Gitarrenreview hat euch gefallen und überzeugt einige, wenige, sich die Spade Paula zu holen! wenn ihr fragen habt, gilt: FRAGEN! danke fürs lesen Scotty
Das kann einem aber auch mit Gitarren passieren, die ein Vielfaches kosten. Ein Bekannter hat deshalb die eigentlich fest zum Kauf geplante Gibson Les Paul wieder hingehängt und ist seiner alten Hoyer Flying V treu geblieben, und die Epi SG von meinem Bandkollegen hatte auch zahlreiche scharfe Kanten an den Bünden. Ich denke, man sollte hier das Preissegment beachten, und eben auch, was die Konkurrenz so bietet. Wenn die Spade für das Geld spielbar ist, hat sie das z.b. der o.g. Epi SG schon mal voraus...
Interessanter Bericht "Basswood" ist ja mittlerweile fast so was wie das Standardholz in der Preisklasse, wird zB auch in der Bullet Strat verwendet. Ist eben in Asien sehr billig, scheinbar billiger als Sperrholz . Das Holz ist recht weich, weshalb es wohl auch nicht den besten Ruf hat (neben der tatsache, dass es in USA kaum verwendet wird ...). Klanglich ist Basswood allerdings wirklich sehr resonant und trocken, insofern durchaus eine gute Wahl für eine günstige Gitarre - zudem sehr leicht. All das dürfte für den typischen Les Paul Charakter nicht unbedingt ideal sein, aber das erwartet man natürlich auch nicht für 130 €. Immerhin bekommt man hier einen eingeleimten Hals, was bei LPs unter 250 € wohl einmalig ist.
Sehe ich genauso! das sind alles mehr oder minder kleine Mängel, nach ein paar mal Saitenwechsel war ja auch die Stimminstabilität weg und das mit dem Bundstäbchen, da hab auch ich in der Tat schon viel schlimmeres gesehn, auch für viel mehr Geld :screwy: Musik-Service leistet da schon sehr gute Arbeit, dagegen kann man eig. nix sagen (nur andere Saiten würde ich mir wirklich wünschen, an den 3-4 € solls ja nich liegen, gell? ) @kypdurron: Das mit dem Gewicht stimmt, ist tatsälich schon krass leicht für ne Les Paul allerdings ist da schon ein gewisser typischer Charakter vorhanden, zumindest Clean am Hals hab ich dieses bluesig Bauchige genauso bei meiner Spade genauso gefunden wie bei den meisten Epiphones nur verzerrt (mittlerweile schon mehrmals am Gittarenamp getestet) enttäuscht mich das ganze etwas, die PUs matschen ein klein wenig da muss man widerrum an die 129 € denken, die ich ja grademal ausgegeben hab..
nicht ganz... meine erste Gitarre, ne Johnson LP-style die ich für 150 erstanden hab (inkl. bag, 10w transe^^, Ledergurt und ungefähr 6 sätze fender saiten (ok, der Verkäufer warn Schulkollege meiner Mutter^^)) hat auch nen eingeleimten Hals, der fast gar nicht schnarrt. ok, Pickups muss ich noch wechseln (zum. Bridge) und die Brücke hab ich schon gegen ne Gotoh Tune-o-matic ausgetauscht. (war eigentlich nicht notwendig, hab abern Teil davon verloren und es gab keine Ersatzteile von no-name zeug(auch nix passendes))
Die Schräubchen an den Mechaniken kannst du evtl. noch ein wenig anziehen, dann verstimmt sich es nicht ganz so leicht, reicht ja bei den entsprechenden die sich schneller verstimmen. Ich weiss nicht ob da der MS noch Hand anlegt, oft kammen sie halt aus Karton raus und sekbst wenn ja, dan kostet es auch immer Zeit, dann wären das nicht 4 mehr, sondern eben vll. gleich 20 inkl. setup, Kontrolle, Nacharbeit, Saiten aufzeihen.. Das wird dann dem Kunden überlassen und ist ja auch kein act, evtl. kann man den Hersteller ja vergattern was anderes draufzuspannen. Aber oft sind die Saiten schon aus Karton raus gammelig (langer Transport), das wär dann auch rausgeworfen. Heisst, die Klampfe ist halt erst mal bespannt dass was drauf ist... Das Griffbrett sieht furztrocken aus Ansonsten ein gutes Review fürs erste mal und auch ansprechende Fotos (schöner Garten ), nur wurdest du geköpft Viel Spas mit deiner Pik Paula aka Spade... the ace of spades.... sangen schon wer?
Motörhead! "If you like to gamble, I tell you, I'm your man. You win some, lose some. It's all the same to me!" (bin ja eig. kein Motörhead fan, aber das Lied ist cool) Was hab ich gewonnen?
1. Das hat sich mittlerweile schon gebessert, Mechaniken sind fest verschraubt 2. Ja, das ist's auch, genau wie das von meinem Yamahabass... Ich brauch ma Lemon Oil 3. Joa, das war wohl meine Freundin, als ich ihr mitgeteilt hab, dass ich mir jetzt noch ne Gitarre gekauft hab...