(Gitarren)Akkorde zu Melodien finden

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Hallo!

Mal wieder was Neues ;-)
Irgendwie hatte ich doch so am Sprung zu den von mir bisland "erstellten" Songs ein klein wenig Schützenhilfe.
Da ich das auf Dauer nicht will, und mir denke, dass es Zeit wird selbstständig zu werden, bin ich an einem neuen Problempunkt angelangt.

Ich schreibe zumeist Texte in Kombination mit Melodien... sprich, ich hab finde ich irgendwie das Glück, dass es für mich bei Schreiben bereits Melodien gibt.
Dabei tue ich mir recht schwer, diese auf der Gitarre umzusetzen.
Sprich - ich finde manchmal die Töne, aufgrund fehlendem Harmonieverständnis aber die Akkorde nicht dazu...

Stimmlich zB. melodische Notenfolge (willkürlich)...
b-c-c#-c-b-f#-e-e... als Beilspeil ;-)

DIE Frage schlechthin... welcher Akkord würde in diesen Takt passen...?
Hmmm... und warum ;-)
Komisch - sobald ich diese Hürde hinter mich gebracht hab, liefs bislang wie am Schnürchen... tja, nur da häng ich ;-)))

Freu mich über jeden "Hinweis" :-D
Danke sehr!!
 
Eigenschaft
 
Wo liegt das tonale Zentrum, welche Tonart liegt vor? Das muß man raushören bzw. anhand des vorliegenden Tonmaterials erkennen - aber Vorsicht, bei weniger trivialen Melodien können auch tonartfremde Abweichler vorkommen. Die Stufenakkorde der Tonart sind dann die erste Wahl, einfache Stücke lassen sich oft schon mit drei Durakkorden harmonisieren.

Welche Töne bilden das Grundgerüst der Melodie, welche sind eher Umspielungen? Es stützt die Harmonie, wenn die Töne auf betonten Zählzeiten, lange Töne, erster, letzter, höchster und niedrigster Ton eines Motivs aus Akkordtönen bestehen bzw. der Akkord entsprechend gewählt wird. Das muß nicht immer eindeutig sein, erlaubt ist schließlich, was gefällt.

Ich gehe davon aus, das das b in Deinem Beispiel die englische Bezeichnung des deutschen h ist. Ohne die Melodie gehört zu haben und ohne Kenntniss des Rhythmus schlage ich mal E-dur als Tonart und auch als passenden Akkord vor, das c wäre tonartfremd eine chromatische Umspielung, die Akkordtöne b und e stehen an zentralen Punkten.
 
Ich schließe mich Benno an - ohne Rhythmus ist es jedoch nicht leicht, sich die Melodie vorzustellen, da diese ja auch aus Rhythmus besteht. ;)

Würde aber auch mit E-Dur anfangen, beim fis dann auf Fis-Dur wechseln, wo das e dann als kleine Septime dem Ganzen mehr Tiefe gibt. :)
 
Hallo!
Danke für eure Antworten!

Muss gleich vorweg sagen - die Theorie haut mich um...
Keine Ahnung... werd da allein scheinbar net schnell weiterkommen, da mir eben die Theorie einfach fehlt (tja, schad drum. Als Kind hab ich den Musiklehrer verwünscht, heut wünscht ich, ich hätt besser aufgepasst ;-))
lg
 
Ach, Gernot, nicht aufgeben *gg* Ich habe auch, bevor ich überhaupt irgendwas intensiver mit Musik gemacht habe, ein Jahr lang mir Theorie von einem Freund erklären lassen, bin dann nach und nach darufgekommen, was es alles gibt... und habe noch immer nicht alle wichtigen Basics für wirklich gutes Songwriting kapiert. ;)

Versuch mal die Tonleitern mit ihren Stufenakkorden abzuchecken. Das hilft dir SEHR weiter - Schritt für Schritt wirds dann gehen. Ich wette ungeschaut, dass es irgendwo in diesem Forum auch dafür einen Workshop gibt. *gg*
 
Danke für die Tipps ;-)
Werd mich mal dranmachen... paar Jahre hab ich wohl hoffentlich noch ;-)))
 

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