Ich würde da mal das "vintage-Besteck" beisteuern ...
Persönlich habe ich für diese "Crossover"-Geschichten aus Fender-Produktion den alten "Musicmaster Bass" und den "Bassman 20" eingesetzt.
Der "Musicmaster Bass" ist für Gitarre inzwischen ja nun auch kein Geheimtip mehr, die Preise haben echt angezogen, aber mit einem Celestion-Speaker war das wirklich lange mein "poor man´s Deluxe" mit einem tollen Ton und altersadäquater Bedienung ... 2 Knöppe!

Für Bass ... hmm, ein wenig "honky" durch das offene Gehäuse, aber für meine Akustik-Combo noch so gerade einsetzbar. Die Endstufe ist ein "Princeton", d.h. 12 Watt, da kommt "untenrum" schnell ein Limit!
Der "Bassman 20" - bitte bedenken: nur 2 Jahre in 1983/84 gebaut, daher in Europa sehr selten! - war da schon ein anderes Kaliber. Solider 15er-Speaker, meistens Eminence, geschlossenes Gehäuse, ziemlich hoch angefahrenes Pärchen 6V6 in der Endstufe, sehr straighte Schaltung ... der machte Laune!
Wenn man einen erwischt, so bei ca. 500,- Euro, ist das eine wirklich schöne "best of both worlds"-Möglichkeit ... wenn 20 Watt und ein 15er für Bass reichen.
Wenn´s etwas größer sein darf: ein altes "no nonsense"-Top mit nicht zu großem Baumaß, wie z.B. ein "Bassman 50/70" oder ein "Music Man 100B/65" auf eine geschlossene 1x12er Box (so schick nach "Thiele"-Art vielleicht?) und gut isset! Ich hatte auch mal ein altes "Randall" Basstop, das machte für Gitarre an einer 1x12er Boogie-Box einen wirklich sahnigen Clean-Ton ...
Persönlich finde ich die Versuche mit halboffenen Combos bzw. Boxen immer wenig befriedigend für Bass - das gibt schon bei recht geringer Lautstärke einen Ton, der m.A.n. kein richtiges Fundament hat.
Gruß aus dem stürmischen Dortmund
J.T.