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brennbaer
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Hi zusammen,
ich hole mal etwas aus, wenns gestattet ist und hoffe, dass es OK ist, den Thread hier rüber zu ziehen, weil ich noch zwei Fragen zur Bearbeitung, bzw. Technik habe.
Hier hatte ich nach Infos zur Marke "Vorson" gefragt:
Inklusive einer Gigbag, einem Gitarrenständer, Kabel, einige unbenutzte Plektren, kleinem "Metronom-Tuner" und Stagg-Ledergurt sowie einem fürchterlich nach Keller muffelnden kleinen Verstärker (HB 10 G), welcher seit 3 Tagen in meiner DIY-Ozonkammer begast wird.
Was fehlte, war der Tremolo-Hebel.
Das Modell heißt wohl V165 und wurde auch unter dem Namen Zombie V165 anscheinend vor allem in Russland verkauft.
In einem russischen Forum (Google-Translate sei Dank) konnte ich erfahren, dass der Hersteller Lanyao, der hier ja schon erwähnt wurde, neben den Marken Vorson und Zombie auch für die Marke Jackson verantwortlich zeichnet.
Ein paar Bilder habe ich auch gemacht:
Saitenenden werden noch abgeknippst, schwarze Trussrod-Abdeckung kommt noch dran
Einschlüsse im Lack:
Sichtbarkeit der verschiedenen Korpusblöcke in Längsrichtung:
Rost am Single Coil PU:
Die Gitarre machte einen praktisch unbespielten Eindruck, allerdings sah man ihr die Lagerung in einem wohl nicht ganz trockenen Keller an.
Die Saiten total angelaufen, genauso die nicht ansatzweise heruntergespielten Bünde. Welche übrigens grundsätzlich sehr sauber verarbeitet schienen. Also keine scharfen Kanten an den Enden, die man noch hätte bearbeiten müssen, wie bei, wie man so hört, manch anderen günstigen, aber durchaus auch teureren Gitarren.
Allerdings hatten sich 3, 4 Bünde leicht gehoben, die ich aber wieder reinklopfen konnte.
Einen Bund musste ich dennoch abrichten.
Saitenlage war überhaupt nicht eingestellt, alle Saiten waren viel zu hoch.
Oktavreinheit war bei zwei Saiten total daneben.
Kein Wunder, dass der damit Beschenkte sehr schnell die Lust am Gitarrelernen verloren hatte.
Die zwei Regler laufen super geschmeidig und leichtgängig, da kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch zu deutlich teureren Gitarren passen würden.
Das verbaute Tremolo dürfte eines dieser typischen günstigen Nachbauten sein. Jedenfalls ist der Tremoloblock nicht so massiv, wenn ich ihn mit Bildern von echten Strats vergleiche.
Wie es unter dem Pickguard aussieht, kann man hoffentlich auf den Fotos erkennen.
Am Single-Coil PU ist Rost zu erkennen, wenn man den bröselig geworden silbernen Lack abrubbelt.
Generell würde ich sagen, dass sie im Großen und Ganzen recht gut verarbeitet zu sein scheint.
Auch die Lackierung an sich ist gut gemacht, allerdings hätte man sich bei der Vorbereitung fürs Lackieren etwas mehr Mühe geben können.
Die einzelnen Holzblöcke, aus denen der Korpus zusammengeleimt wurde, sind nicht abolut plan abgeschliffen, so dass man sie unter dem Lack durchaus sehen kann. Und an zwei Stellen auf der Rückseite sieht man leichte Erhebungen.
Da wurde wohl einfach etwas Staub mit überlackiert.
Naja, mich störts nicht. Für 40€ mit all dem Zubehör: passt scho...
Mittlerweile habe ich die Bünde auf Hochglanz poliert und das Griffbrett gereinigt (mit Orangenöl).
Nun der langen Rede kurzer Sinn:
ich würde das Griffbrett noch gerne ölen.
Meint Ihr, ich kann da einfach ein farbloses Öl für Teak-Möbel verwenden?
Und was soll ich mit dem mittleren SC-PickUp machen?
Einfach so lassen, oder den Rost abkratzen?
ich hole mal etwas aus, wenns gestattet ist und hoffe, dass es OK ist, den Thread hier rüber zu ziehen, weil ich noch zwei Fragen zur Bearbeitung, bzw. Technik habe.
Hier hatte ich nach Infos zur Marke "Vorson" gefragt:
Zwischenzeitlich bin ich das Risiko eingegangen und habe für 40€ die Gitarre gekauft.Hi zusammen,
mir ist kürzlich eine E-Gitarre der Marke Vorson "über den Weg gelaufen".
Außer, dass sie aus China von der Firma Lanyao hergestellt werden, konnte ich nicht viel über die Marke herausfinden. Wenn man nach Vorson such, findet man vor allem Treffer zu elektrischen Ukulelen und Lap-Steel-Guitars.
Also: kennt die jemand und weiß, ob die was taugen?
Inklusive einer Gigbag, einem Gitarrenständer, Kabel, einige unbenutzte Plektren, kleinem "Metronom-Tuner" und Stagg-Ledergurt sowie einem fürchterlich nach Keller muffelnden kleinen Verstärker (HB 10 G), welcher seit 3 Tagen in meiner DIY-Ozonkammer begast wird.
Was fehlte, war der Tremolo-Hebel.
Das Modell heißt wohl V165 und wurde auch unter dem Namen Zombie V165 anscheinend vor allem in Russland verkauft.
In einem russischen Forum (Google-Translate sei Dank) konnte ich erfahren, dass der Hersteller Lanyao, der hier ja schon erwähnt wurde, neben den Marken Vorson und Zombie auch für die Marke Jackson verantwortlich zeichnet.
Ein paar Bilder habe ich auch gemacht:
Saitenenden werden noch abgeknippst, schwarze Trussrod-Abdeckung kommt noch dran
Einschlüsse im Lack:
Sichtbarkeit der verschiedenen Korpusblöcke in Längsrichtung:
Rost am Single Coil PU:
Die Gitarre machte einen praktisch unbespielten Eindruck, allerdings sah man ihr die Lagerung in einem wohl nicht ganz trockenen Keller an.
Die Saiten total angelaufen, genauso die nicht ansatzweise heruntergespielten Bünde. Welche übrigens grundsätzlich sehr sauber verarbeitet schienen. Also keine scharfen Kanten an den Enden, die man noch hätte bearbeiten müssen, wie bei, wie man so hört, manch anderen günstigen, aber durchaus auch teureren Gitarren.
Allerdings hatten sich 3, 4 Bünde leicht gehoben, die ich aber wieder reinklopfen konnte.
Einen Bund musste ich dennoch abrichten.
Saitenlage war überhaupt nicht eingestellt, alle Saiten waren viel zu hoch.
Oktavreinheit war bei zwei Saiten total daneben.
Kein Wunder, dass der damit Beschenkte sehr schnell die Lust am Gitarrelernen verloren hatte.
Die zwei Regler laufen super geschmeidig und leichtgängig, da kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch zu deutlich teureren Gitarren passen würden.
Das verbaute Tremolo dürfte eines dieser typischen günstigen Nachbauten sein. Jedenfalls ist der Tremoloblock nicht so massiv, wenn ich ihn mit Bildern von echten Strats vergleiche.
Wie es unter dem Pickguard aussieht, kann man hoffentlich auf den Fotos erkennen.
Am Single-Coil PU ist Rost zu erkennen, wenn man den bröselig geworden silbernen Lack abrubbelt.
Generell würde ich sagen, dass sie im Großen und Ganzen recht gut verarbeitet zu sein scheint.
Auch die Lackierung an sich ist gut gemacht, allerdings hätte man sich bei der Vorbereitung fürs Lackieren etwas mehr Mühe geben können.
Die einzelnen Holzblöcke, aus denen der Korpus zusammengeleimt wurde, sind nicht abolut plan abgeschliffen, so dass man sie unter dem Lack durchaus sehen kann. Und an zwei Stellen auf der Rückseite sieht man leichte Erhebungen.
Da wurde wohl einfach etwas Staub mit überlackiert.
Naja, mich störts nicht. Für 40€ mit all dem Zubehör: passt scho...
Mittlerweile habe ich die Bünde auf Hochglanz poliert und das Griffbrett gereinigt (mit Orangenöl).
Nun der langen Rede kurzer Sinn:
ich würde das Griffbrett noch gerne ölen.
Meint Ihr, ich kann da einfach ein farbloses Öl für Teak-Möbel verwenden?
Und was soll ich mit dem mittleren SC-PickUp machen?
Einfach so lassen, oder den Rost abkratzen?
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