Griffschrift in Noten umwandeln

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Hallo zusammen,

ich habe mir ein paar Noten eines Stückes gekauft, welche aber leider nur in Griffschrift verfügbar waren. Als Piano Akkordeonspieler habe ich aber absolut keinen Plan davon.

Hat die Schrift in irgend einer Art und weiße etwas mit "normalen" Noten zu tun? So wie es aussieht, die Tonlänge, aber sonst?
Wie könnte man die Noten am einachsten umwandeln?

Ich hab über die Suchfunktion etwas gefunden, wo es um das andere Umwandeln geht. Also Notn in Griffschrift. Aber ich suche Griffschrift in Noten umwandeln.


Gruß
Thomas
 
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Vielleicht hilft ja auch dieser Link weiter:
zum Übersetzen von Griffschrift in normale Noten.
http://www.volksmusikschule.at/griffschrifttab4adgc.htm

Da muß man zuerst wissen, was für eine Griffschrift das ist. Für Steirische oder für Club.


Für mich habe ich diese Tabelle für die Erica:
Griffschrift erklärt 300 dpi.jpg

Jetzt brauchst Du nur noch eine Knopfbelegung und die ist ja für alle Instrumente verschieden.


http://members.yline.com/~arizona/harmonika/
http://forum.melodeon.net/index.php/page,keyboard.html
http://de.playhohner.com/medien/?page=1
http://forum.melodeon.net/files/site/keyboards/2 Row - C_F - with accidentals.jpg

Mir hilft da nur in MuseScore, von Hand, Note für Note einzutippeln. Griffschrift bringt mich mit den normalen Noten durcheinander und daher will ich die vermeiden. Habe schon genug Probleme zwischen Baß und Violinschlüssel hin und her zu denken. Ich kann mit meiner Erica genausogut in normalen Noten spielen. Und wenn es sein muß, transponiere ich eben die richtigen Noten nach C-Dur oder F-Dur, falls sie in einer anderen Dur geschrieben sind. Dann muß ich halt auch tippen.

Weiß jemand , ob das Programm Toccata Griffschrift in normale Noten mit Violinschschlüssel umwandeln kann?
Dazu muß man ja irgendwo die Angabe ob Zug oder Druck noch berücksichtigen, also angeben können.
Also, wenn ich das einfacher haben könnte, eben mit einer Software, wäre das ja echt praktisch.

Gruß
Moricasso
 
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Hallo Thomas,
schick mir doch die Noten, ich schreib sie dir von Griffschrift in Violinschrift um. Ich arbeite mit toccata. Das Programm funktioniert sowohl von Violinschrift Umwandlung in Griffschrift als auch Griffschrift Umwandlung in Violinschrift. Die Menge muß sich aber in Grenzen halten!!:)
Nachdem es von dir gekaufte Noten sind, ist die Rücktranskription in Violinschrift für deinen Gebrauch sicher kein Problem.
Viele Grüße
Harmonika-Lois
 
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Hallo zusammen,
angeregt durch einen Beitag im Berech "Neulich bei youtube" (Haibacher Messe) habe ich mir wunderschöne Noten gekauft, und vier Wochen drauf gewartet. Heute sind sie geliefert worden, und ich stelle fest : Ich habe versehentlich Griffschrift bestellt !

Meine Versuche, daß auf meinem Akkordeon zu spielen, war sehr schnell beendet.

Könnte ev. jemand diese Noten umwandeln in "normale" Noten, oder ist das so aufwendig, das ich besser nochmal die "normalen" Noten bestelle ?
 
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Hallo Atemblau,
das wirst du nicht machen können. Die Griffschrift-Note zeigt dem Spieler an, welche Taste er auf welcher Reihe drücken muss.
Dann kommt noch hinzu - zieht er oder drückt er.
Neu bestellen und unter "Lerneffekt" abhaken. :)
 
Hallo Atemblau,
es ist schon möglich, Griffschrift-Noten in Violinschrift-Noten umzuwandeln. Dazu benötigst du ein PC-Programm. Ich arbeite da mit dem Programm toccata. Hier funktioniert die Umwandlung von Violinschrift in Griffschrift oder umgekehrt.
Wir müßten uns da mal austauschen: Welche Noten sind das? Dann könnten wir sehen, welchen Aufwand das mit sich bringt. Nachdem du die Noten gekauft hast, sehe ich vom Urheberrecht her kein Problem die Noten für deinen Privat-Gebrauch in Violinschrift umzustellen.
Mail mir einfach mal, dann könnten wir die Sache abklären.
VG Harmonikaner Alois
 
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Hallo Harmonikaner,
vielen Dank für Dein Angebot.
Ich habe die Noten wieder Erwarten zurückgeben können und hab mir die "richtigen" bestellt.
 
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Guten Tag!
Ich habe auch ein Problem und komme einfach nicht weiter.
Ich möchte gern Griffschrift in Notenschrift umwandeln. Arbeite mit Capella und kann, was kein Problem ist scannen. Habe mir nun noch einen Skript dafür geladen, dieser tut es aber nur umgekehrt. Also von Notenschrift zu Griffschrift. Kann mir jemand dazu einen Rat geben?
Es würde mir auch helfen, wenn es eine Tabelle gäbe, aus welcher man entnehmen könnte, welcher Ton auf der steirischen welchen Ton in Notenschrift darstellt. Ich weiß, dass es durch die verschiedenen Stimmungen der steirischen nicht so einfach zu erklären ist, aber vielleicht hat einer von euch einen Rat.
V.G.
 
Es würde mir auch helfen, wenn es eine Tabelle gäbe, aus welcher man entnehmen könnte, welcher Ton auf der steirischen welchen Ton in Notenschrift darstellt.

Wenn Du weißt, wie Griffschrift "funktioniert", reicht ein Griffdiagramm, das es in verschiedenen Quellen zu finden gibt. Im normalen Repertoire wird mit etwas Glück kein Gebrauch von Sonderbelegungen gemacht und man kann im Prinzip jede Steirische heranziehen.

Die "Notenköpfe" sind wie auf einer Landkarte angeordnet und entpsrechen der Position der Knöpfe.
Die Note auf der Mittellinie entspricht dem Gleichton (markiert) der 2. Reihe.
Dritte und vierte Reihe haben irgendein "Versetzungszeichen" oder einen besonders geformten Notenkopf.

Ein Balken unter der Griffschrift bedeutet Druck, sonst Zug.

Somit lassen sich die tatsächlich erklingenden Noten "rekonstruieren".
Je nach Stimmung der Steirischen erklingen dann unterschiedliche Tonarten.
Idealerweise wird man also ein Griffdiagramm nutzen, das der Stimmung seines Instruments entspricht.

Oder einfach nachspielen und hören, welche Töne kommen.

Oder, wenn Du das auf dem Klavier oder einem chromatischen Akkordeon spielen möchstest, kannst Du Dir eine genehme Tonart aussuchen.
Wäre aber auch egal, weil sich das Ergebnis problemlos tranponieren lässt.

Viele Grüße
Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke dir erstmal für deine Antwort!
Es bedarf schon erstmal geistiger Anstrengung, wenn man sonst mit Noten ( bin Posaunist in einem Sinfonieorchester und habe für mich die Liebe zum Akkordeon entdeckt ), zu tun hat.
Ich habe mir tatsächlich bis Dato die Töne herausgehört und dann aufgeschrieben.
Nun hatte ich gehofft, dass ich es mit Capella und dem entsprechenden Skript etwas schneller hin bekomme. Ansonsten ist eben wieder Melodiediktat wie beim Studium angesgt, habe ich aber damals schon nicht so gern gemacht. Nun, da muß ich eben durch. Wenn man es ein paar mal gemacht hat, solte es eventuell auch schneller gehen.
Aber danke nochmals.
Frank!
 
Nun hatte ich gehofft, dass ich es mit Capella und dem entsprechenden Skript etwas schneller hin bekomme.

Hallo Frank,

ich hatte mich auch gewundert, dass das mit Capella nicht gehen sollte und noch einmal gesucht:

Es gibt tatsächlich ein Skript zum Umwandeln von Griffschrift in Noten!
Ist zwar nicht vollautomatisch (man muss Zug- und Druck-Regionen separat markieren und umwandeln, weil eine Steirische Harmonika wechseltönig ist und somit auf Zug und Druck unterschiedliche Töne erzeugt werden.

Die Vorgehensweise ist aber im Link beschrieben und sollte auf jeden Fall eine ganze Menge Handarbeit ersparen.

Die Bassknöpfe in der Linken Hand muss man aber, soweit sich das sehe, trotzdem manuell "übersetzen".

Bei Fragen oder Problemen kannst Du Dich ja hier melden, da wird Dir sicher jedmand helfen können. Auch das Einstellen von kurzen Abschnitten ist rechtlich kein Problem.

Viele Grüße
Torsten
 
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Von steirisch auf chromatisch habe ich jetzt schon ein paar Stücke umgeschrieben. Ich mache das ganz einfach mit der Knopfbelegung, die es für jede steirische gibt.
Da gibt's nämlich mehrere Varianten.

Grundlegend sind die schon gleich, aber ...

Die Belegungen kann man sich hier anschauen:
https://www.steirische-harmonika.at/tonbelegung/

Und dann sollte man das Prinzip der steirischen Notation verstanden haben - und los gehts. Wenn man mal den Dreh raus hat geht's recht flott. Und bis ich damit fertig bin, kann ich's auch schon spielen.
Sehr geholfen hat mit dabei auch, dass ich mit einem 'Muttersprachler' der also selbst steirisch spielt, spielte.

Ansonsten hilft auch das Stück anhören. ;-)
 
Ich kann nicht wirklich helfen weil Du Capella verwendest.
Aber ich hatte mir vor Jahren einfach aus Spaß für Cubase eine Übersetzungsmaschine gebastelt.
Die funktioniert in beide Richtungen.
Hier steirisch gespielt und Griffschrift + musikalisch notiert.

Es sollte aber auch andersherum funktionieren, man muss nur die Operatoren umprogrammieren.

Trotzdem. Vielleicht ist es inspirierend?

@Be-3 war schon damals mit dabei😃


View: https://vimeo.com/141251948
 
Grundlegend sind die schon gleich, aber ...
Zum Glück sind die Steirischen im Diskant ja extrem schematisch aufgebaut - Probleme wird es (wenn überhaupt) nur in den extremen Randbereichen geben, z. B. die ersten Knöpfe einer Reihe, die manchmal abweichend von der Schema-F-Belegung chromatische Hilfstöne enthalten.
Das hört man aber sofort, wenn da beim Übersetzen völliger Unsinn herauskommt.

Viel "schlimmer" finde ich den Wildwuchs bei den Bass-Belegungen.
Kenne nicht viele Griffschrift-Noten, aber bei Michlbauer beispielsweise sind "Moll-Bässe" mit einem "m" nach dem Kennbuchstaben gekennzeichnet, da weiß man immerhin, dass ein Moll-Akkord kommt. Obwohl es mich immer maximal irritiert, so etwas wie Cm zu lesen - da denke ich automatisch an C-Moll als an den "Knopf Nr. C".

@Be-3 war schon damals mit dabei😃
Daran merkt man, dass man alt wird... :opa:

Viele Grüße
Torsten
 
Ich danke für die vielen hilfreichen Auskünfte.
Um es geistig zu verarbeiten benötige ich doch etwas Zeit. Den Skript habe ich mir gesichert und die Tabelle ausgedruckt. Danke!
Ich brauche die Umwandlung von Griffschrift in Notenschrift, weil ich mit einem Freund, dieser spielt steirische Harmonika gemeinsam musizieren möchte. Er hat Material für zwei steirische Harmonikas, was mir aus bekannten Gründen auf dem Akkordeon nicht wirklich hilft. Nun will ich diese Griffschrift verstehen und mir eben die Noten umwandeln. Gäbe es Noten für diese "Besetzung" würde ich diese sofort kaufen und mir viel Arbeit ersparen. Oder es gäbe Literatur für beide Instrumente, im Duo identisch, wo man hin und her wechsel könnte. Das wär richtig intressant, da müßte zwar die Harmonika in seiner Stimmung festgeschrieben sein, aber man könnte sofort gemeinsam spielen und es auch gleich verstehen. Vielleicht gibt es ja soetwas schon, oder es ist eine Anregung. Ist einfach schön, wenn man ohne großen Aufwand gemeinsam musizieren könnte. Ich selber schreibe für einen Verlag viel Arrangements für Blechbläser und weiß es sehr zu schätzen und freue mich, dass meine geistigen Ergüsse im deutschsprachigen Raum viel gespielt werden.
In diesem Sinne......
v.G. Frank!
 

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