Große Pegelunterschiede zwischen den Pickups meiner Telecaster

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Avocadosashimi
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Hallo Leute,

seit kurzem wohnt eine Fender Telecaster ( :love: ) bei mir. Jedoch habe ich einen sehr großen Pegelunterschied von etwas 20 db zwischen Steg- und Halstonabnehmer. Was könnte da los sein?
Die Höhe der Pickups ist nicht extrem unterschiedlich.

Ich hab mal eine mp3 angehängt, bei der ich denselben Lick mal auf dem Hals- und dann auf dem Stegtonabnehmer gespielt habe. Aufgenommen habe ich über mein Interface, direkt in meine DAW. Bei dem Modell handelt es sich um eine American Elite Telecaster aus dem Jahr 2019, mit noiseless Pickups.

Wenn mir jemand einen guten Rat geben könnte, wäre ich sehr dankbar!
 

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Hallo,

vielleicht könnte genau das, dein Problem sein. Nämlich die nicht unterschiedliche Höheneinstellung. Man kann da nie ganz genau von einem Pickup auf den anderen schliessen. Unterschiedliche Pickups klingen in verschiedenen Gitarren auch unterschiedlich.
Je nachdem, welchen Pickup du am meisten nutzt, würde ich zuerst diesen in der Höhe einstellen, in der er für dich am besten klingt. Jeder hat da seinen eigenen Sweet-Spot! Daraufhin stellst du dann den jeweils anderen Pickup ein, sodass die Lautstärke eben nicht mehr so krass ausfällt. Ggf. möchtest du ja einen kleinen Pegelsprung, wenn du beispielsweise zum Stegtonabnehmer wechselst?
 
vielleicht könnte genau das, dein Problem sein. Nämlich die nicht unterschiedliche Höheneinstellung. Man kann da nie ganz genau von einem Pickup auf den anderen schliessen. Unterschiedliche Pickups klingen in verschiedenen Gitarren auch unterschiedlich.
Nee, nicht in dieser Dimension, falls für die Aufnahme nur der Schalter umgelegt wurde. Zudem müsste dann der Halspickup lauter sein und nicht DEUTLICH leiser wie hier.

Da ist ein Bauteil kaputt. Schalter oder Halspickup. Oder irgendwas mit der Verdrahtung. Durchmessen und/oder dem Fachmann geben, wär mein Vorgehen.
 
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Die kann nur gebraucht gewesen sein, denn das Modell wird schon länger nicht mehr gebaut.
Da der Sound des Neck Pickups weder dumpf noch verzerrt klingt, fürchte ich, das der Pickup im Eimer ist. Kurzschluss in der Spule oder Ähnliches. Ggf. könnte man, nichtinvasiv, den Gleichstromwiderstand an der Buchse messen und mit dem Sollwert von der Fender Website vergleichen.
 
Die kann nur gebraucht gewesen sein, denn das Modell wird schon länger nicht mehr gebaut.
Na ja, manchmal kann man in kleinen Musikhäusern Ladenhüter günstig erwerben.

Ich kenne die Tonabnehmer vonder Tele nicht so genau, aber die Noiseless sind ja quasi gestackte Humbucker. Es könnte sein, dass der Verbindungspunkt zwischen den 2 Spulen mit einem der anderen Drähte Kontakt hat, so dass eine Spule kurzgeschlossen ist
 
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Hallo Leute,

Ich hab die Gitarre vor einigen Wochen gebraucht gekauft, und wenn der Original-Pickup kaputt ist, wäre das natürlich umso ärgerlicher...
 
Das Interessante ist, dass ich mir ein paar Aufnahmen von vor ein paar Tagen angehört habe. Den Pegelunterschied fand ich immer schon recht groß, aber auf dem Video ist der charakteristische Klang der Mittelposition der beiden Pickups gut hörbar. Das heißt, da muss das Halstonabnehmer noch mehr Pegel von sich gegeben haben...

Aber ich hab noch nie etwas von einem Tonabnehmer gehört, der einfach kaputt geht. Also ich hab den nie ausgebaut, oder die Gitarre im 5ten Stock aus dem Fesnter geworfen oder sowas.
 
Der Hals-Pickup klingt auch ungewöhnlich dünn, finde ich. Da stimmt etwas nicht.
 
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Da gibt’s einiges zu bedenken.
ich vermute, Steg ist laut, und Hals ist leise.

Unklar ist, ob das Problem neu ist.

das hier sagt erst mal weniger:
Den Pegelunterschied fand ich immer schon recht groß, aber auf dem Video ist der charakteristische Klang der Mittelposition der beiden Pickups gut hörbar. Das heißt, da muss das Halstonabnehmer noch mehr Pegel von sich gegeben haben...
Nein, denn bei der Tele-Mittelstellung sind beide PUs ja parallel geschaltet. Selbst wenn der Hals-PU schwächelt, färbt er den Klang noch hörbar, auch wenn sein Pegel sehr niedrig ist. Das heisst aber nicht zwingend, dass er damals mehr Output hatte, es reicht schon, dass er irgendwas beiträgt.

1.) Es kann ja sein, dass tatsächlich falsch verdrahtet ist und du das erst jetzt gemerkt hast.
Bei den Noiseless-Pickups handelt es sich um gestackte Humbucker. Wenn eine der beiden Spulen nicht im Signal ist (Kurzschluss, kalte Lötstelle, falsche Verdrahtung), klingt er noch halbwegs normal, aber extrem leise.

2.) Auch der Schalter könnte ’ne Macke haben.

Aber ich hab noch nie etwas von einem Tonabnehmer gehört, der einfach kaputt geht.
3.) Ja, Pickups können kaputtgehen, auch ohne Sturz vom 5. Stock. Eine Windung in der Spule kann durchbrechen oder Kontakt verlieren.
Dann sinkt der Output drastisch, oft bleibt aber noch ein Signal übrig, das nicht total dumpf oder verzerrt ist.

Also am einfachsten: Multimeter nehmen, an der Klinkenbuchse messen (Pickup einzeln angewählt, Volume/Tone voll auf).
Den DC-Widerstand dann mit den Fender-Spezifikationen vergleichen: der Wert wird etwas niedriger sein als der reine Pickup-Widerstand, weil die Potis parallel liegen.
Aber: Es sollte trotzdem in der Größenordnung der Fender-Angaben liegen (afaik 10,3–10,6 kΩ laut google). Liegt der Wert deutlich drunter, ist was faul.
Wenn der Hals-PU viel zu wenig Ohm hat: Spule defekt.
 
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