Günstiger probetauglicher Amp - Laney Linebacker 120B, H&k Basskick 303, oder...?

[G.A.S.Mann]

Hallo liebe Tieftöner,
ich wollte mir gern eine proberaumtaugliche Bass Verstärkung zulegen. Der Basser meiner Altherren-Freizeittruppe hört auf, eine mögliche Nachfolgerin hat noch einen Bass, aber keinen Amp mehr - und falls sie nicht mitmachen sollte, ist es eh gut, möglichen Kandidaten erstmal was zum Einstöpseln zu geben.
Es geht um Rock bis Metal, eine Anlage zum Andicken ist vorhanden.
Hier in der Nähe werden aktuell ein Laney Linebacker 120B und ein Hughes & Kettner Basskick 303 im anvisierten Preisrahmen angeboten - letzterer etwas teurer und mit kratzendem Gainpoti.
Kann man mit solchen Kisten, höhergestellt und den Bass per DI über die Anlage zusätzlich bei Bedarf lauter gemacht (Sängerin und ich nutzen sowieso In Ear) arbeiten?
Und wie sieht es mit der technischen Zuverlässigkeit aus?
Potis scheinen die Achillesferse vom Basskick zu sein, ist mein Eindruck?
Gibt es vielleicht andere Tipps, nach denen ich suchen sollte?
Muss ich mich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden, dass für unsere Musik eine 410er unverzichtbar ist?
Ich freue mich über euren Input!

 

[FoxGolf]

Es geht um Rock bis Metal, eine Anlage zum Andicken ist vorhanden.

Um was für eine "Anlage zum Andicken" handelt es sich denn? Reicht die vielleicht sogar alleine?

Kann man mit solchen Kisten, höhergestellt und den Bass per DI über die Anlage zusätzlich bei Bedarf lauter gemacht (Sängerin und ich nutzen sowieso In Ear) arbeiten?

Ich würde sagen: Nein, zumindest nicht für die Musikrichtung. Die Amps haben 100-120 W (an 4 Ohm) und wenn die Speaker 8 Ohm Impedanz haben (was zumindest bei der H&K wahrscheinlich ist), kommt nur noch etwa die Hälfte der Leistung raus.
Letztlich hängt es natürlich auch von der Lautstärke bei der Probe ab.

Muss ich mich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden, dass für unsere Musik eine 410er unverzichtbar ist?

Das ist auch ein falscher Ansatz. Das Boxenformat sagt nichts über die Qualität (Belastbarkeit, Wirkungsgrad, Sound) einer Box und es gibt ziemlich üble 410, z.B. Hartke VX.

 

[G.A.S.Mann]

OK, Danke!
Dann werd ich wahrscheinlich erstmal nix kaufen.

Mein Gitarrenkollege besitzt einen Peavey Markbass mit einer 2x10 1x15 Box, vielleicht stellt er das Ding ja vorübergehend in unseren Proberaum.

Das haben wir schon live benutzt, da waren massig Reserven da.

Die Anlage ist ein Behringer XR18 an einer The t.amp E4 250, an der wiederum aktuell über eine Frequenzweiche ein billiger passiver Yamaha-Subwoofer und 2 Echolette-Boxen hängen.
Für die Nicht-In-Ear-Leute haben wir 2 aktive Fame-Monitore und (allerdings "Reste Rampe" ) passive Zusatzboxen.