Günstiges Mikro für Metalbackings

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Ich werde in nächster Zeit dazu genötigt ein paar (gutturale) Backings in meiner Metalband mit beizusteuern. Ich habe das schon mal mit meinem Sennheiser E906 probiert, aber da komme ich mit der Richtcharakteristik nicht klar, weil man sich da sehr genau positionieren muss, damit auch was passiert hatte ich das Gefühl.

Das Ding ist, ich habe quasi gar keine Ahnung von Mikros und möchte auch nicht unmengen Kohle loswerden. Wichtig ist mir, dass es zuverlässig ist, eine einigermaßen offene Richtcharakteristik hat (Niere?) aber möglichst trotzdem nicht zum Rückkoppeln neigt :redface:

Preisbereich bis 50€ wäre toll, mehr nur ungern, weil ich dazu auch noch einen Ständer (Empfehlungen? :)) und Plektrenhalter :)rock:) brauche.

Habe zwar in den generellen Gesangsmikrothread von Harry reingeschut, aber da gehen die Mikros erst bei 100€ los...

Vielen Dank schon mal :)
 
Eigenschaft
 
Habe zwar in den generellen Gesangsmikrothread von Harry reingeschut, aber da gehen die Mikros erst bei 100€ los...
Als ich diesen Satz gelesen hatte musste ich erst mal herzlich lachen,es hat einen Grund warum der erst bei Ca.100€ losgeht.
Günstige Mikros machen deutlich mehr Probleme die man auf einer Bühne nicht unbedingt braucht.
Als wirkliche Low Budget Lösung würde ich mal das Beyerdynamic TG V30 ds in den Ring werfen.
 
Ich hab ein Sennheiser E 825 um ca. 55€ als Talkback Mikro. Für den Preis ist es recht vernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich diesen Satz gelesen hatte musste ich erst mal herzlich lachen,es hat einen Grund warum der erst bei Ca.100€ losgeht.
Günstige Mikros machen deutlich mehr Probleme die man auf einer Bühne nicht unbedingt braucht.
100€+ sind im Moment aber einfach nicht drin und deswegen frage ich nach einer ordentlichen Lösung für weniger. Ich mach dann auch gern Abstriche beim Sound, da es "nur" um Backings geht.
Was wären das denn für Probleme, die du da ansprichst?

Ich hab ein Sennheiser E 925 um ca. 55€ als Talkback Mikro. Für den Preis ist es recht vernünftig.
Kann ich leider nirgendwo finden.. Gibt's das nicht mehr? Oder meinst du das E825?

Ich schmeiss mal das MB85beta https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb85_beta.htm
Ins low budged rennen.
Die Griffgeräusch sind recht laut aber sonst ist es brauchbar. Wenn Du einen Ständer verwendest gehts.
Ja, da ich eigentlich Gitarre spiele bleibt das Mikro auf jeden Fall im Ständer. Sehe ich das richtig, dass das quasi ein SM58-Nachbau ist?

Vielen Dank schon mal für die Empfehlungen :)
 
Ja ich meinte das 825er. Wahr wohl doch schon zu spät.
 
Hallo SickSoul,

ich schreib das wirklich ungern. :evil:
Neulich kam unsere Sängerin mit ihrem Ersatzmikrofon in den Proberaum und ich habe sofort die Nase hochgezogen. :gruebel:

Erstaunlicherweise hat es nicht mal übel geklungen :eek: - d.h. man kann damit arbeiten.
Der Schwachpunkt ist allerdings die Feedbackanfälligkeit und die Griffgeräusche sofern man es in der Hand hält - so wie es Rockopa schon in Post #2 andeutet.
In einem lauten Proberaum und auf einer kleinen, lauten Bühne wird man damit Probleme bekommen. Da muss der EQ schon kräftig verbogen werden - und dann klingt es nicht mehr so wie es sich der Uli gedacht hat :rolleyes:

Es war dieses Mikrofon:



Das oben genannte t.bone MB85 Beta wurde auch bereits öfters als brauchbar genannt. Kenne ich selber allerdings nicht.
 
Ich hab ein Sennheiser E 825 um ca. 55€ als Talkback Mikro. Für den Preis ist es recht vernünftig.
Das kann ich bestätigen. Ich habe drei Stück davon. Im direkten Vergleich zu den teuereren e835 konnte ich praktisch keine nennenswerte Unterschiede feststellen. Das Micro ist robust und feedbackfest. Für einfache Backing Vocals auch klanglich ausreichend.
 
@ Harry: Ich kenne mich bei Mikros halt wie gesagt überhaupt nicht aus, deswegen bin ich um jeden Tipp und Aufklärungsversuch, wodrauf man achten muss, sehr dankbar :) Ne geringe Feedbackanfälligkeit wäre schon gut. Wir sind zwar nicht die lautesten, aber leise ist auch anders^^

Wenn ich mich nicht täusche, dann hat unser Sänger noch irgendwo ein t.Bone MB85 rumliegen. Dann würde ich mir vielleicht einfach das Sennheiser dazu bestellen und die beiden mit dem AKG D-5 als Referenz vergleichen. Das nutzt unser Sänger nämlich mittlerweile...

Vielen Dank euch allen für die Hilfe :)

Gibt's noch irgendwelche Tipps zu Ständern? Ich bin mit 1,92 recht groß und möchte mich beim Singen nicht bücken müssen ;) Da ich dabei noch Gitarre spiele, brauche ich auf jeden Fall einen Galgen.
 
Beim Mikroständer musste ich auch schon viel Lehrgeld bezahlen - schlampige Schrauben, nicht 100%iger Stand und sich runterbiegende Galgen (weil die Schrauben nix taugen) während des Auftritts sind nicht lustig. daher mein dringender Rat:
K&M ist das Maß der Dinge. Damit gibts 0 Probleme mit gar nix. Die 43 Euro zahlst du EINMAL in deinem Leben - das wars.

 
Die Empfehlung für das MB85 beta kann ich unterstützen. Für den aufgerufenen Preis ein wirklich gutes Mikro.

Nur der Vergleich mit dem SM58 passt nicht. Das MB85 hat einen anderen Charakter. Oben rum ist es deutlich offener und präziser und klingt deshalb moderner. Aus meiner Sicht eine gute Basis für einen klaren Sound und für den Preis eine echte Überraschung.
 
Auch hier nochmal ein Tipp für das MB85 Beta in Deiner Situation (für Backings, auf Stativ montiert). Und hier der Link zum Vergleichstest:
https://www.musiker-board.de/live-m...shure-beta-58-vs-sm-58-t-bone-mb-85-beta.html

Das MB 85 Beta klingt eher einem Shure Beta 58a ähnlich (wie der Name schon suggeriert).
Und was die K&M Stative angeht - es ist das einzig wahre. Kaufen und glücklich sein, alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
 
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Also wir haben im Raum ein altes SM58, ein AKG D-5, ein t-Bone (wahrscheinlich das MB85 Beta) und dann bestelle ich mir die Tage mal noch das Sennheiser dazu. Einen Ständer haben wir wohl noch im Raum, den schau ich mir nächste Woche nochmal an, wie da der Zustand ist. Melde mich dann wieder, wenn ich getestet hab :)

Vielen Dank auf jeden Fall für eure Hilfe!
 
Hallo SickSoul,

wie an anderer Stelle geschrieben, ist das E825 relativ Output-schwach, was per se kein Nachteil sein muss, aber oft sein kann. Wenn Du ein Metal-"Schreihals" sein solltest, könnte es passen, ansonsten eher nicht. Speziell im 1:1-Vergleich fällt es meiner Meinung nach gegenüber dem AKG D-5 deutlich ab.
 
Kann man das nicht recht einfach kompensieren, indem man am Mischpult gain/vol ein wenig höher dreht?

Übrigens: Ja, Metalschreihals :) Zumindest probiere ich es :D
 
....
Das oben genannte t.bone MB85 Beta wurde auch bereits öfters als brauchbar genannt. Kenne ich selber allerdings nicht.

Aber ich habe 2 Stück und kann es bestätigen.

Das 825 habe ich auch. Ich habe es als Talkback gekauft da es so einen schön grossen und stabilen Schalter hat.

Ich würde dem MB85Beta einen besseren Sound bescheinigen als dem 825er. Aber das sind nur meine 2 cent.
Zu bedenken ist auch das man nie weiss was gerade für komponente in den Hausmarken verbaut werden. Ich spekulier aber mal das das MB58beta eigentlich ein Superlux pro-248 ist.

Gruß

Fish
 
Kann man das nicht recht einfach kompensieren, indem man am Mischpult gain/vol ein wenig höher dreht?
Ja, klar kann man höheren oder niedrigeren Output am Pult korrigieren. Dafür ist der Gain-Regler ja da.

Aber Wil_Riker ist so ziemlich der Einzige, der diese Probleme übrigens mit einer ganzen Reihe von Sennheisern e8xx hat (und mit dem Ausgleichen per Gain). Viele andere hier kennen das so nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - ich habs auch nicht verstanden :gruebel:
Kartoffel? :confused: :D

Ich hab ein "älteres" Sennheiser im eigenen Besitz - ein e855. Und mit dem hab ICH eigentlich keine Probleme. Nur unser Toni, weils oben rum anscheinend etwas spitzig ist. Deshalb nehm ich es nicht mehr :(
 
Nur unser Toni, weils oben rum anscheinend etwas spitzig ist. Deshalb nehm ich es nicht mehr :(

Das sagen auch alle über das Beta58, nachdem sie sich über Jahre an das SM58 gewöhnt haben :D Hätte letztens erst beinahe eine Diskussion mit einem Toni angefangen :rofl:
 

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