Gute Silbe für Übungen?

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AOS
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Hi :)

Ich hoffe ihr findet die Frage nicht zu dilettantisch :redface:

Welche Silbe soll ich idealerweise nutzen, wenn ich Übungen für die Stütze bzw. Einzeltonübungen mache??

Ich habe das Gefühl, dass ich beim "na" stärker näsel (komisch - ich näsel sonst nie, aber meine Stimme ist auch wegen Heuschnupfen schon wieder angeschlagen...).
Im GU soll ich normalerweise ein "ma" benutzen. Da kommt der Ton m.M.n. etwas klarer.

Also "ma"?? Haben noch andere Silben besondere Vor- bzw. Nachteile?? :gruebel:

Liebe Grüße & Danke,
Chris
 
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Der Klang wird ja vor allem durch Vokale (a,e,i,o,u,...) transportiert. Die muss man alle mal üben, schließlich gibt der Songtext vor, was gesungen wird.

Nicht alle Vokale sind gleich schwer oder leicht zu singen. Mir zum Beispiel fällt das i relativ leicht, beim a fällt mir die Intonation schwerer.

Man kann das Singen der Vokale erleichtern, indem man vor den Vokal einen Konsonanten (p,t,b,m, ...) setzt. Dabei bieten sich bestimmte Konsonanten für bestimmte Vokale an. Das i sitzt weit vorne, daher bietet sich hier z.B. das w an, das auch weit vorne sitzt (achte darauf, wie beim w die Zunge die unteren und die Unterlippe die oberen Schneidezähne berührt).

Ich habe das Gefühl, dass ich beim "na" stärker näsel (komisch - ich näsel sonst nie, aber meine Stimme ist auch wegen Heuschnupfen schon wieder angeschlagen...).
Mach' dir den Unterschied zwischen dem n in Nordsee und dem n in Dschungel klar, indem du auf diesen Lauten stehen bleibst. Sage also laut Nnnnnnnnnnnordsee und Dschunnnnnnnnnnngel. Dir sollte auffallen, dass bei Nordsee die Zungenspitze den Gaumen (die "Decke" des Mundraums) in der Nähe der Zähne berührt. Bei Dschungel dagegen berührt der hintere Teil der Zunge den Gaumen.

Mit dem Nordsee-n sollte es dir leichter fallen, ein ungenäseltes na zu produzieren. Und: Beim a den Mund weit öffnen!
 
n und m sind ja auch nasale Konsonanten. Das wundert mich nicht. Vielleicht musst du beim n mehr drauf achten, dass du im Vordersitz bleibst. Sollte an den Schneidezähnen, Lippen und ein bißchen Nasenspitze vibrieren.
Welche Silbe man nimmt, hängt ansonsten von der Übung ab. Ich nehme auch am liebsten m, weil ich damit eher im Vordersitz bleibe. Manchmal nehm ich aber auch was mit j oder n. Für ganz hohe Töne sing ich am liebsten o oder a. Für ganz tiefe Töne lieber i. Fühlt sich irgendwie einfacher an.
Ich glaube aber auch, dass es von Person zu Person wieder unterschiedlich ist.
 
Klar, Laute sind von Buchstaben zu unterscheiden. Ich denke nur, dass AOS mit einem "Nordsee-n" mehr anfangen kann als mit einem "alveolaren Nasal". Schon die verlinkten Wikipedia-Artikel werfen für einen Laien gleich mehrere neue Fragen auf.
 
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Sing-it, der tonguetwister ist super :great:
Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen :)
 
Einer meiner Favoriten:
"Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu" (Maori).
Es ist der Name eines Hügels in Neuseeland :D

Wenn man sich mal durch diverse fremdartige Zungenbrecher durchliest, findet man die abgefahrensten Lautkombinationen, auf die man im Deutschen nie käme. Da stecken unzählige Spitzenübungen drin. Fischer's Fritze 2.0 sozusagen :)

HAHAHAHA! Hab' grad ein weiteres Highlight entdeckt: KLICK Nr. 9 und 10 - hört Euch mal die Sparchausgabe an :rofl: (einfach mit dem Mauspfeil drübergehen). Die Übersetzung von Nr. 9 ist auch spitze.
 
Danke euch für die guten Erklärungen :)

@Sing-it
Du bist böse... *lach* ;)
 

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