Gutes USB Mikro zum Aufnehmen von Musik

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J-Petrucci
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Hallo Leute,

ich nehme ganz gerne mal paar Videos von mir auf, wo ich zu einem Backing Track spiele.
Derzeit mache ich das einfach über eine 1080p Webcam. Mit der Bildqualität bin ich super zufrieden, aber das interne Mikro der Webcam ist natürlich absolut nicht toll!
Jetzt wollte ich mir ganz gerne ein hochwertigeres USB Mikro kaufen, welches ich dann vor meinen PC Box platziere. Dadurch erhoffe ich mir ein wesentlich besseren Klang. In den Beschreibungen der Mikros steht immer "optimal geeignet zur Sprachaufnahme, für Gesang..."
Gut, aber es geht mir ja doch mehr um Musik und deshalb wollte ich euch mal fragen, ob diese 3 Mikros oder einer dieser 3 in der Hinsicht etwas taugen. Studioqualität wäre schön, aber wenn das nicht ganz zu erzielen ist, auch kein problem.

http://www.amazon.de/Auna-MIC-900BG...1409400909&sr=8-1-spell&keywords=pc+studiomik

http://www.amazon.de/Samson-Meteor-...1409400964&sr=8-2-spell&keywords=pc+studiomik

http://www.amazon.de/Samson-Studiom...987&sr=8-3-spell&keywords=pc+studiomik+samson

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
So ganz verstehe ich dein Vorhaben nicht. Du hast also einen Backingtrack, den du über die PC-Boxen abspielst und dann mit dem Mikro wieder aufnimmst. Was soll denn das bringen? Das klingt für mich nach alten Kasettenrecorderzeiten. Deinem Nick nach zu schließen spielst du wohl E-Gitarre. Wie kommt den da der Sound aufs Video?

Vielleicht erklärst du uns noch genauer, wie du dir die Aufnahemsituation vorstellst, grundsätzlich würde ich dir aber für eine gute Soundqualität der Videos empfehlen, die Tonspur separat mit einem geeigneten Programm aufzuzeichnen und dann in einem Schnittprogramm wie dem Moviemaker mit dem Bild zusammenzuführen. Wenn du den Backingtrack schon in digitaler Form hast und mit der Gitarre auch über den PC spielst, kannst du dir ein Mikro komplett sparen.

Gruß

Toni
 
Hi toni,

sorry, ich habe was wichtiges vergessen.
Ich lasse einen backing track oder irgendeine Musik über youtube, mp3...vom pc abspielen.
Selber spielen tue ich über GUITAR RIG und dem zugehörigen Interface.
Sprich, sowohl mein Gitarrensound als auch die Musik kommen aus meinen PC Boxen.
Dies möchte ich einfach in halbwegs vernünftiger Soundqualität aufnehmen und dachte mir, dass ich einfach ein hochwertigeres Mikro, als das aus der Webcam, vor die Boxen stelle.
Deshalb meine Frage, ob eines der genannten Mikros dazu geeignet wäre.
Kannst ja mal den link in meiner Signatur klicken, dann hörst du warum ich nicht ganz zufrieden bin mit dem Sound.

LG
 
So ähnlich habe ich mir das gedacht. Dann ist aber die Variante mit Mikro vor den Boxen auf jeden Fall kaum besser. Ich würde das auf jeden Fall so machen, wie ich es oben schon angedeutet habe.
Nimm dir eine DAW (als Freeware z.B. Studio One Free), importiere den Backingtrack (Youtube zu mp3 sollte auch kein Problem darstellen) und nimm dein Gitarrenspiel auf eine zweite Spur parallel dazu auf, während du filmst. Das ist technisch alles nicht sonderlich anspruchsvoll und sollte als Musiker sowieso zum Grundrepertoire gehören.

Dann exportierst du die komplette Tonspur und legst sie im Windows Moviemaker oder einem anderen Filmschnittprogramm deiner Wahl synchron unter die Videospur und fertig. Sicherlich ein klein bisschen Mehraufwand im Vergleich zur Aufnahmen mit der Cam, aber der Qualitätssprung dürfte beträchtlich sein, zumal du deine Aufnahme im Nachhinein noch bearbeiten und abmischen kannst.

Mit dem USB-Mic würde das in deinem Fall übrigens sowieso kaum funktionieren, da das für den PC ein Audiointerface darstellt und vermutlich nicht ohne weiteres parallel zu Guitar Rig eingesetzt werden kann.

Bei Fragen zur DAW oder zur Aufnahme allgemein kriegst du hier sicher weitere Tipps.

Gruß

Toni
 
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So ähnlich habe ich mir das gedacht. Dann ist aber die Variante mit Mikro vor den Boxen auf jeden Fall kaum besser. Ich würde das auf jeden Fall so machen, wie ich es oben schon angedeutet habe.
Nimm dir eine DAW (als Freeware z.B. Studio One Free), importiere den Backingtrack (Youtube zu mp3 sollte auch kein Problem darstellen) und nimm dein Gitarrenspiel auf eine zweite Spur parallel dazu auf, während du filmst. Das ist technisch alles nicht sonderlich anspruchsvoll und sollte als Musiker sowieso zum Grundrepertoire gehören.

Dann exportierst du die komplette Tonspur und legst sie im Windows Moviemaker oder einem anderen Filmschnittprogramm deiner Wahl synchron unter die Videospur und fertig. Sicherlich ein klein bisschen Mehraufwand im Vergleich zur Aufnahmen mit der Cam, aber der Qualitätssprung dürfte beträchtlich sein, zumal du deine Aufnahme im Nachhinein noch bearbeiten und abmischen kannst.

Mit dem USB-Mic würde das in deinem Fall übrigens sowieso kaum funktionieren, da das für den PC ein Audiointerface darstellt und vermutlich nicht ohne weiteres parallel zu Guitar Rig eingesetzt werden kann.

Bei Fragen zur DAW oder zur Aufnahme allgemein kriegst du hier sicher weitere Tipps.

Gruß

Toni

Alles klar, werde ich dann mal so ausprobieren.
Ich danke dir :)
 
Hi,
ich möchte mich gerne mal an den thread dranhängen, da ich denke meine Frage passt ganz gut hierzu!
Ich suche ebenfalls ein USB-Mikro zur Aufnahme von Musik.
Hauptsächlich möchte ich meinen Gesang aufnehmen. Die oben verlinkten Mikros scheinen hierzu ja auch tauglich zu sein, sofern man keine hochprofessionellen Ergebnisse erwartet.
Allerdings will ich auch mal ein Instrument (Gitarre / Piano) einspielen können. Unter Umständen möchte ich auch mal die Geräuschkulisse eines ganzen Raumes aufnehmen, z.B. bei Proben mit mehreren Musikern.

Gibt es für solche Zwecke spezielle Kondensatormikros, oder haben die "für Gesang ausgerichteten" Mikros aus dem ersten Beitrag auch einen hinreichend großen (ich nenne es mal:) "Aufnahmewinkel"?

Nimmt man dafür in der Regel denn überhaupt USB-Mikros, oder bringt man die Aufnahme auf andere Weise digital auf den PC? Ich habe als Mischpult ein Allen & Heath ZED 60-14 FX. Das hat ein USB-Recording Funktion. Damit klingen die Aufnahmen aber, wenn man ein normales Dynamischen Bühnenmikrofon verwendet, relativ dumpf.

Würde man nun eher mit einem USB-Kondensator-Mikro arbeiten, oder ein Kondensator-Mikro an den Mischer anschließen und über dessen USB-Funktion aufnehmen?


Wäre sehr dankbar für Hinweise oder Empfehlungen. Wenn die Investition unter 100 € bliebe, wäre ich dankbar!


Danke und Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss das mit den USB-Mikros am besten gleich wieder. Die sind allerhöchstens für Einsteiger brauchbar, die einfach mal ein bisschen ins Recording reinschnuppern möchten. Wenn du schon ein Pult mit USB-Anschluss hast, fährst du damit auf jeden Fall besser. Du kannst deine Mikros wechseln, evtl. den ganzen Proberaum in Stereo aufnehmen etc.

Und dass die Aufnahmen dumpf klingen, muss nicht unbedingt am Pult oder am Mikro liegen, da würde ich die ganze Signalkette nochmal durchgehen. Normalerweise sollte man auch mit einem Bühnenmikro über das Pult einigermaßen ordentliche Aufnahmen hinkriegen. Ich würde mir an deiner Stelle für die 100€ ein einigermaßen taugliches Großmembranmikro holen und damit mal starten. Für konkrete Produktempfehlungen gibt es hier sicher Leute die sich besser auskennen.

Gruß

Toni
 
Hallo, nimmerland,

für Deine Wünsche (Gitarre, Piano) scheiden USB-Mics ohnehin aus... soweit ich den Überblick habe, haben die maximal einen zusätzlichen Monoinput (Samson G-track). Und selbst damit dürftest Du Dich beim Anschluß einer Gitarre ärgern, da es sich nicht um einen Hi-Z-Eingang handelt.

Viele Grüße
Klaus
 
Dein Mixer hat High-Z-Eingänge, an denen man E-Gitarren und Bässe mit Pick-ups direkt anschliessen kann. Darüber hinaus kannst Du ein anscheinend zwei Kanäle in der Summe damit recorden. Das ein übliches dynamisches Live-Mikro dumpf klingt, kann an disem liegen, wenn es sich z.B. um das SM58 handelt. In der Billigklasse würde ich es mal mit dem AT 2020 probieren
 
Hi,
ich hatte eher daran gedacht, mal einen "gesamten Raum" über das Mikro aufzunehmen, also nicht über Verkabelung, sondern einfach über das, was das Mikro hört.
Natürlich spielt man für eine gute Aufnahme jedes Instrument separat ein, das ist mir klar ;-)

Hätte aber eben gerne ein Mikro, das nicht nur mich als Sänger, sondern auch einen breiteren Winkel erfassen kann.

Könnt ihr zu diesen etwas sagen:

http://www.amazon.de/Pronomic-CM-22...412146744&sr=8-1&keywords=großmembranmikrofon

http://www.amazon.de/NT-1A-Großmemb...412146744&sr=8-3&keywords=großmembranmikrofon

http://www.amazon.de/Auna-Studio-Mi...412146744&sr=8-8&keywords=großmembranmikrofon

Oder gibt es was anderes empfehlenswertes für 150 €. Gebraucht könnte ich dann auch mal noch schauen...

Vielen Dank und Grüße!


Ah, im Moment hab ich ein AKG PW-45 und ein Sennheiser e845.

Grüße
 
Ich habe Dir bereits eine Empfehlung gegeben!
 
Vergiss mal Amazon, wenn du Mikrodone kaufen willst ... guck mal lieber bei thomann.de.

Mikrofone wandeln einfach nur Schall in elektrische Signale. Ob der Schall nun eine Stimme, eine Gitarre oder ein ganzes Ensemble ist stört das Mikro herzloich wenig. Bauartbedingt gibt es aber natürlich schon Unterschiede. Generell würde ich dir als erstes Mikrofon zu einem Großmembran-Kondensator-Mikro raten. Kondensatormikros klingen normalerweise natürlicher und detaillierter als dynamische Mikrofone.

Ein USB-Mikro ist wirklich quatsch. Es ist einfach unpraktisch und umständlich zu bedienen. Es ist quasi Mikro und Soundkarte in einem, also muss man auch seine Wiedergabegeräte (Kopfhörer, Boxen) an das Mikro anschließen können. Das geht bei den meißten schon garnicht ... völlig unbrauchbar, vor allem wenn man Gesang aufnehmen will. Es geht wirklich nicht um mehr oder weniger Qualität, sondern um so elementare Dinge wie: Höre ich mich selbst während der Aufnahme?

Da du aber mit dem Allen&Heath ein Marken-Mischpult mit integriertem USB-Interface besitzt bist du qualitativ aus dem Schneider. 100%ig gut ist es auch nicht, da diie Bedienung auch hier für's Aufnehmen ungünstig ist. Es wird nämlich nur die Stereo-Summe des Pultes in den Rechner geschoben, das heißt, dass du gucken musst wie du dein Monitor-Signal durch das Pult routest, so dass es nicht mit aufgenommen wird und möglicherweise noch ein Feedback gibt.

Im Einsteigerbereich gibt es von Audio Technica sehr gute Mikrofone.

Meine Empfehlung wäre:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035_bundle.htm
(=komplett mit Stativ)

Oder eine Kategorie drunter:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2020_bundle.htm
und dazu ein Stativ:
https://www.thomann.de/de/km_27105.htm

Ich würde dir aber schon sehr zum 2035 raten.

Zum Thema dumpfer Klang:

Je näher du an ein gerichtetes Mikrofon (und das sind die meißten) herangehst, desto mehr werden tiefe Frequenzen übertragen. Das nennt man Nahbesprechungseffekt und ist ganz normal. Aus diesem Grund benutzt man Equalizer (EQ) um diese mulmigen Frequenzen zu dämpfen. Wenn du ein Livemikro wie ein SM58 hast, dann dreh einfach mal mit dem "MID" regler bei 300-500Hz ein paar dB raus bis es nicht mehr dumpf klingt. Danach kannst du mit dem Regler "LF" die Tiefen nach Geschmack regeln und die Höhen mit "HF".
 
Lieben Dank an euch alle für eure Hilfe!
Ich hab tatsächlich noch ein bisschen mit dem Pult gespielt und ne grundsätzlich vernünftige Aufnahme erzielen können, auch wenn ich über kurz oder lang ein Kondensator-Mikro brauchen werde. Dafür liegt mir tatsächlich das AT 2035 oder sogar das AT2050 im Auge. Jetzt heißt es erstmal verdienen, dann gehe ich den Schritt.

Nochmal vielen Dank für eute Unterstützung ;-)

Grüße,
Tobias
 
Jetzt doch nochmal eine Frage:
Wenn ich nun doch eher in die 200-250€ Preisklasse gehe, gibt es neben dem AT-2050 und dem Rode NT-1A weitere "ernstzunehmende Konkurrenten", die ich bei meiner Auswahl nicht außer Acht lassen sollte?
Zu welchem der beiden Mics würdet Ihr tendieren?

Thx
 
Die Rodes waren mal der Einsteigertipp, haben aber nicht die allerfeinsten Höhen. Die AT-Mikrofone sind besser abgestimmt.
 
Ich hab auch mal mit einem Rode NT2A angefangen. Heute würde ich es nicht nochmal als erstes Mikrofon kaufen. Die überpräsenten Höhen wirken am Anfang ganz großartig, bis man mal ein höherwertiges Mikro hört und merkt wie es auch klingen kann. Die Audio Technicas klingen insgesamt deutlich schöner wie ich finde. Das 2050 ist qualitativ auch auf jeden Fall über dem NT1A angesiedelt.

Leider kann ich in dieser Preisklasse nicht mit weiteren Erfahrungen glänzen.

Guck doch mal in den Sticky:
https://www.musiker-board.de/thread...ofone-in-der-einstiegsklasse-85€-300€.530054/

Das Sennheiser MK4 ist mit 295€ über deinem Limit, aber vielleicht doch einen Blick wert. Mit der Original-Spinne wird es aber nochmal deutlich teurer. Dafür ist es die nächste Liga.
https://www.thomann.de/de/sennheiser_mk4_set.htm?sid=d426bb9e3af558804043120bc063d82c

Das AT2050 Bundle macht einen relativ guten Eindruck, wobei ich beim Stativ die Schwachstelle sehe. Wenn der Knauf am Galgengelenk aus Plastik ist, kann es sein dass du ihn bald durch ein Metallteil ersetzen musst. Aber vielleicht irre ich mich.
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2050_bundle.htm

Ich würde mich wohl auch für das AT2050 entscheiden.

Oder für's AT2035:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035_bundle.htm

Oder die ATs nebeneinander verglichen zu haben würde ich mich aber nicht entscheiden wollen.
 

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