Hals von meiner SG gebrochen

  • Ersteller KotSammler
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Das stimmt nicht - normaler Holzleim wird nach der Aushärtung steinhart. Es gibt natürlich auch flexible Leime (z.B. Parkettleim), diese sind natürlich nicht geeignet.

Und wie gesagt: Es geht um die Verbindung des Leimes mit dem Holz mit einer minimalen Fuge, zur Beurteilung der Festigkeit z.B. einen eingetrockneten Kleberrest heranzuziehen, bringt nichts.
 
ich bin kein heimwerker, kann aber aus erfahrung berichten, das holzleim z.b. ponal sich wie eine gummischicht in die bruchstelle klebt und dann einen federeffekt erzeugt. wie ein gummi-polster eben.

verstehe ich nicht so ganz was du da meinst. Hast du etwa den Leim in eine Bruchstelle geschmiert und gedacht, die zieht sich von selbst zusammen?
Wenn man Holzleim verwendet, spannt man die zu verklebenden Teile 24 Stunden mit einer Zwinge zusammen. Da federt sich nix mehr, das Endergenis ist härter als das massive Holz selbst.
 
Da federt sich nix mehr, das Endergenis ist härter als das massive Holz selbst.

Das ist richtig.
Holz bricht eigentlich nie an der Leimstelle.
Wenn eine Verleimung anständig durchgeführt wurde, hält die besser, als das Holz selbst.
 
och jungs, flennt mal nicht so rum...

Das is ne Billiggitarre. Einfach Holzleim rein, einen Tag fixieren und fertig. Das Teil wird danach wohl besser klingen als davor :D

Man braucht nicht gleich wegen jeder kleinigkeit zum Gitarrenbauer zu rennen.
 
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Wenn man Holzleim verwendet, spannt man die zu verklebenden Teile 24 Stunden mit einer Zwinge zusammen. Da federt sich nix mehr, das Endergenis ist härter als das massive Holz selbst.

natürlich unter druck, aber das ergebnis ist ein "beweglicher" hals. den klang beeinflusst es nicht, aber die stimmstabilität. ich habe keine ahnung, was da passiert ist, an meinem küchentisch halten die beiden mit ponal geklebten holzteile prima. an der gitarre auch, nur kann ich jetzt durch druck auf die geleimte stelle am hals die tonhöhe minimal ändern und muss öfter als früher nachstimmen.

hat ponal vielleicht eigenschaften eines parkettleims?
 
natürlich unter druck, aber das ergebnis ist ein "beweglicher" hals. den klang beeinflusst es nicht, aber die stimmstabilität. ich habe keine ahnung, was da passiert ist, an meinem küchentisch halten die beiden mit ponal geklebten holzteile prima. an der gitarre auch, nur kann ich jetzt durch druck auf die geleimte stelle am hals die tonhöhe minimal ändern und muss öfter als früher nachstimmen.

hat ponal vielleicht eigenschaften eines parkettleims?


Bist du dir wirklich sicher, daß das mit der Bruchstelle zusammenhängt?
Du weißt doch, durch Druck auf Hals oder Kopfplatte kannst du bei jeder Gitarre Tonhöhenschwankungen provozieren. Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen Ponal und Parkettleim ist, ausser daß gängige Parkettleime heutzutage wasserlöslich und daher "umweltfreundlich" sind.
ich habe mal versucht, zwei Kieferbretter zu zertrennen, die miteinander verleimt waren und das Ergebnis war, daß alles gebrochen ist außer der Leimstelle.:D
 
Bist du dir wirklich sicher, daß das mit der Bruchstelle zusammenhängt?

Das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Jeder Gitarrenhals hat eine "natürliche Elastizität", durch die auch die Halskrümmung zustande kommt.
Gerade bei einer Leimstelle würde ich eher vermuten, dass sie die Elastizität behindert, als dass sie sie fördert.
 
hat ponal vielleicht eigenschaften eines parkettleims?

Welchen Ponal verwendest du?

Bei meiner klassischen Gitarre ist auch mal der Kopf abgebrochen.Habe ihn mit Ponal Express verleimt. Das Teil war danach stabiler als zuvor.
 
Also ich war jetzt im Gitarrenladen und da wurde mir gesagt , dass das bei dem Gitarrenbauer der das macht schweineteuer je nach bruch gehen würde.
Nen Kostenvoranschlag kostet schon 20 € :rolleyes:

bitte bitte mach das nicht selbst... wenn das daneben geht, beißt du dir in den Hintern. mein Gitarrenbauer macht das für 30€.... und das scheint nicht sehr aufwändig zu sein.

Kostenvoranschlag 20€? für was?fürs anschauen und dann zu sagen... "das kostet bestimmt 100€"

lass dich nicht ins Boxhorm jagen, geh zum gitarrenbauer (siehe link ein paar posts weiter oben)

grüße
 
Nur mal so nebenbei: An einer Gitarre befinden sich mehrere Leimstellen, die bei nahezu allen Modellen ohne Gewalteinwirkung eine Ewigkeit halten (so auch z.B. angeschäftete Kopfplatten!) - es ist also ein Irrglaube, dass ein Kopfplatten-/Halsbruch sich nicht wieder richten lässt (soviel zum Bockshorn)
 
Jaja ich hab mir den link schon angeguckt aber ich fahr erstmal nach soest zum gitarrenbauer (is noch näher) und gucke wie viel das kostet
 
Man kauft sich ne flasche Ponal express und spritzt was davon in die Bruchstelle.Dann nimmt man eine große zwingen(besser mehr umso höher der druck umso besser) zwei beilagen aus irgeneinem holz dazwischen zeitungspapiern nicht das das Holz am Hals festklebt und dann wartet man.Ist keine große Sache aber geh trotzdem lieber zu nem anständigen Gitarrenbauer.
Also Ponal Express härtet sehr hart aus hab damit ein Griffbrett aufgeleimt geht gut ich hab vorher nur Knochenleim benutzt da ist Ponal ein echter Segen.
Also Parkettleim ist garnicht geignet.
lg
 
Also Parkettleim ist garnicht geignet.
lg

Jep.Obwohl ich damit schon ein paar sachen geleimt habe, aber nichts ernstes...das Zeug war halt grad da.
Absolut ungeeignet, der wird nicht richtig hart sondern bleibt immer ziemlich elastisch.
 
also ich bin kein freund von so heimwerkergeschichten, wei ich selbst einfach keinen plan hab, aber bevor ich ne 160 € gitarre zum gitarrenbauer geb, der dann 100 € für die reperatur will, mach ich das lieber selbst. 160 € ist jetzt nicht die welt für ne gitarre, und das, was der gitarrenbauer kostet würde ich lieber in meine nächste gitarre mehr investieren. Ich denke mit Holzleim und anschließender fixierung dürfte das halten, wenn nicht, dann weißt du zumindest dass sich ein gang zum gitarrenbauer wahrscheinlich auch nicht gelohnt hätte ;)
 
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Ich persönlich weiß ja nicht, ob Dir viel an der Gitarre liegt. Der persönliche Wert einer Gitarre übersteigt ja oft
den materiellen.
Ich selbst würde nur selbst eine Reparatur versuchen, bevor ich die Gitarre in die Tonne trete. Wenn mir was dran liegt,
das es gut wird, gebe ichs zum Profi.

Wer sich für Holzver- und -bearbeitung interessiert, sollte hier mal reinsehen:
http://www.woodworker.de/forum/



Grüße,
Peter
 
Dem stimme ich völlig zu.
Wie bereits erwähnt, hatte ich eine 150-Euro Johnson bei einem Halsbruch zum Fachmann gegeben.
Die 30 Euro habe ich gern ausgegeben, denn danach hatte ich meine wunderschöne Glücksfallgitarre wieder, schön wie vorher. Und wenn's kaputt gegangen wäre, hätte mir der Fachladen Ersatz geleistet.
Irgendwie verstehe ich diese Mentalität "Klampfen blind im Internet bestellen, Hauptsache Marke stimmt, und wenn was kaputt ist wegschmeißen oder selbermachen" nicht.
Liegt vielleicht an meinem Alter, kann sien.
 

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