Halsschmerzen nach Session

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jochen12345
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Hallo liebes Forum,

wie an dem Titel zu erkennen bekomme ich Halsschmerzen nach oder inmitten einer Aufnahmesession.

Ich bin Sprechgesangsartist und habe eine kratzige und tiefe Stimme. Wenn ich damit aufnehme bekomme ich nach circa 10-20 Minuten bereits Probleme weiter mit Ausdruck und Druck in der Stimme zu arbeiten.

Dies führt dann zu Schmerzen. Ebenfalls ist dann während der Aufnahme plötzlich meine Stimme weg.
Dann muss ich meistens meine Stimme „hochpitchen“ damit sie nicht mehr so tief und kratzend schwingt und dadurch klingt meine Stimme nicht mehr nach mir und daher beenden wir dort meistens die Session oder machen am nächsten Tag weiter.

Auf Dauer ist das echt nervig. Ich habe mir nun im Internet Tutorials angeschaut, welche Atemtechniken etc. zeigen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dies der richtige Ansatz für mich ist. Gerne lerne ich auch diese Techniken, jedoch möchte ich meine Stimme in den Griff bekommen und belastbar machen.

Ich hoffe hier auf gute Ratschläge zu kommen und mir in meiner Situation zu helfen.
 
Eigenschaft
 
Ich bin Sprechgesangsartist und habe eine kratzige und tiefe Stimme. Wenn ich damit aufnehme bekomme ich nach circa 10-20 Minuten bereits Probleme weiter mit Ausdruck und Druck in der Stimme zu arbeiten.

Dies führt dann zu Schmerzen. Ebenfalls ist dann während der Aufnahme plötzlich meine Stimme weg.

Uiuiui. Das hört sich überhaupt nicht gut an. Druck auf die Sprech- und Singstimme ist meistens Gift für sie und du liest dich so, als ob du schleunigst einen HNO nachschauen lassen solltest, ob deine Stimme überhaupt noch gesund ist. Eventuell ist Logopädie nötig.
Und/oder ein paar Gesangsstunden.
In jedem Fall würde ich dir abraten, auf eigene Faust mit fragwürdigen YT-Tutorials herumzuexperimentieren. Du hast dir anscheinend viel Falsches angewöhnt und das würdest du vermutlich nur verstärken. Du brauchst jemanden, der mit dir Stimmbildung macht.
 
Oh, war mir nicht klar, dass es so schlimm ist. Sicher zum HNO damit?

Kann man selber Fehler erkennen und sich „gesund“ arbeiten? Soll ich vllt austesten den Druck herauszunehmen und das ganze dann zu testen in der nächsten Session?

Oder fährt sich sowas auch so fest, dass meine Stimme beim normalen sprechen schon Schwierigkeiten bekommt?

Nur zur Info: ich versuche nicht meine Stimme zu verstellen um anders zu klingen.
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Wie sieht es aus mit Stimmbildungtraining im Internet? Verdiene damit nicht hauptberuflich mein Geld und das Studio, welches wir gebaut haben hat ein Loch in mein Portmonee gerissen, welches groß genug.
 
Ich bin Sprechgesangsartist und habe eine kratzige und tiefe Stimme. Wenn ich damit aufnehme bekomme ich nach circa 10-20 Minuten bereits Probleme weiter mit Ausdruck und Druck in der Stimme zu arbeiten.

Dies führt dann zu Schmerzen. Ebenfalls ist dann während der Aufnahme plötzlich meine Stimme weg.
Dann muss ich meistens meine Stimme „hochpitchen“ damit sie nicht mehr so tief und kratzend schwingt und dadurch klingt meine Stimme nicht mehr nach mir und daher beenden wir dort meistens die Session oder machen am nächsten Tag weiter.
Ich weiß nicht... Irgendwie klingt das für mich nicht, als würdest Du Deine Stimme schon kennen, sondern eine, die Du gerne hättest.
Wie sieht es aus mit Stimmbildungtraining im Internet?
Schlecht. Du bekommst dort keine direkte Rückmeldung auf Deine Stimme.
Und ja, zum HNO schauen ist glaube ich ratsam.
 
ich stimme @Bell mit dem HNO absolut zu. Nur so kannst du bereits vorhandene Schädigungen errkennen und beheben. Und ich glaube auch, dass du danach erstmal jemanden brauchst, der dir sagt, WAS du falsch machst, und dir zeigt, WIE es richtig ist, bevor du selbst mit deiner Stimme experimentierst und es vielleicht noch weiter verschlimmerst.

Du musst bei Gesangsstunden ja nicht gleich einen Jahresvertrag abschließen. Selbst ein paar Einzelstunden können dir schon ordentlich weiterhelfen. Tu dir selbst einen Gefallen, vergiss in der jetzigen Situation erstmal das Internet. Das kann dir nicht sagen, wenn du eine Übung falsch ausführst. Ich bin mir auch nicht sicher, ob du Atemtechnik, Stütze nur mit dem Internet lernen kannst. Ein Lehrer kann dir bereits im Ansatz erklären, wenn es falsch ist. Dir gezielt Übungen an die Hand geben, womit du dein Ziel erreichen kannst.
 
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Danke für euren Rat. Ich werde meine Stimme die nächsten Tage mal schonen und gucken, ob ich einfach falsch aufnehme und wie ich meine Stimme einsetzen muss damit es schmerzfrei geht, wenn dies nicht möglich ist mache ich mir einen Termin beim HNO.
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Ich weiß nicht... Irgendwie klingt das für mich nicht, als würdest Du Deine Stimme schon kennen, sondern eine, die Du gerne hättest.

Ich hätte viel lieber ein hohe Stimme statt eine tiefe, also kann ich deiner Aussage leider nicht zustimmen.
 
Du musst ja nicht gleich ein Vermögen ausgeben. Logopädie bekommst du, falls sie notwendig sein sollte, sowieso verschrieben und Gesangsunterricht musst du nicht für die nächsten 10 Jahre nehmen. Oft reichen ein paar Wochen oder meinetwegen Monate, dann hat man die Basics drauf und kann mit seiner Stimme halbwegs umgehen, ohne sie zu ruinieren. Vor allem kann man dann YT-Tutorials sinnvoller einsetzen, die Spreu vom Weizen trennen (da gibt es auch eine Menge Quatsch, so wie überall halt) oder gezielter nach den individuell passenden Übungen suchen und diese dann auch korrekt ausführen. Die bringen sonst eh nichts.
 
Zunächst mal eine Frage: wie alt bist du?
Und dann eine Anmerkung: wenn du nach eigenen Angaben eine "kratzige" Stimme hast, dann stimmt da sowieso schon etwas nicht. Gesunde Stimmen sind nicht kratzig. Insofern unbedingt zum HNO, besser zum Phoniater, und kucken lassen. Sonst ist die Stimme irgendwann ganz weg und dann stehst du blöd da.
 
Ich bin 24 Jahre alt. Dort wo ich aufgenommen habe - wurde mir gesagt, dass ich mehr Druck in die Stimme geben soll und ich muss auch zugeben, dann klingt das ganze auch fetziger. Dann ist mir jedoch aufgefallen, dass wenn ich alleine aufnehme und das ganze luftiger also leichter ins Mikrofon gebe, dass ich dann problemlos einen ganzen Song durchhalte.

Ich denke, dass ich mir dieses Druckvolle abgewöhnen muss und wieder zum leichten einrappen übergehen soll und dann schaue ich mal, wie sich das verhält, wenn dann trotzdem die gleichen Probleme auftreten sollten, werde ich mir definitiv einen HNO aufsuchen.

Ihr habt mir jedoch schon sehr weitergeholfen. Ich weiß jetzt, dass man dieses druckvolle sich nicht antrainieren sollte, sondern auf seine Stimme achten sollte und sie nicht damit belasten sollte.

Ich werde mir den Rat mit Stimmbildung etc. auch zu Herzen nehmen und gucken, was sich da machen lässt.
 
Der Aufnahmeleiter passt auf seine Aufnahme auf, tut alles was nötig ist. Du musst auf deine Stimme (Stimmbänder) achten, tu alles was dafür notwendig ist.

Wenn man in Richtung "Kehlkopfgesang" (oder auch nur Sprechen damit, wie man es von manchen Beatboxern hört) geht, dann geht das, wenn man es mit den Stimmbändern macht voll und direkt auf´s Material (also weit über normales "schädigen" hinaus), macht man es richtig, dann braucht das extrem viel Druck (aus dem Zwerchfell), aber es machen die "falschen" Stimmlippen, die halten das aus.

Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube, dass was du gerne möchtest geht schon, aber du verwendest falsche Technik.

Forschen und Üben immer forschen und üben, das sagten schon die Alten (ora et labora).
 

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