Halsstab / Gitarrenhals zu gerade?

D
Diun
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.09.09
Registriert
23.08.09
Beiträge
4
Kekse
0
hiho,

ich habe versucht bei einer alten Gitarre die Halseinstellungen zu korrigieren, da der Hals "zu gerade" bzw. nach hinten gebogen ist.
Also wenn ich z.b. die e-Saite im ersten und letzten Bund greife, liegt sie auf allen Bünden auf, es ist kein Abstand da so wie ich es von meinen anderen Gitarren kenne...
Normalerweise müsste sich das ja durch lockern (links-drehen) an der Schraube des Halsstabes beheben lassen, das Problem ist aber, dass diese Schraube schon am Limit ist, also bei einer minimalen Linksdrehung sich bereits gelöst hat, wobei der Hals+Stab aber nicht nachgeben... Die Schraube fester zu drehen würde das Problem ja nur noch verschlimmern, was kann ich da tun, wenn der Hals in die falsche Richtung gebogen ist?

grüße
 
Eigenschaft
 
hiho,

ich habe versucht bei einer alten Gitarre die Halseinstellungen zu korrigieren, da der Hals "zu gerade" bzw. nach hinten gebogen ist.
Also wenn ich z.b. die e-Saite im ersten und letzten Bund greife, liegt sie auf allen Bünden auf, es ist kein Abstand da so wie ich es von meinen anderen Gitarren kenne...
Normalerweise müsste sich das ja durch lockern (links-drehen) an der Schraube des Halsstabes beheben lassen, das Problem ist aber, dass diese Schraube schon am Limit ist, also bei einer minimalen Linksdrehung sich bereits gelöst hat, wobei der Hals+Stab aber nicht nachgeben... Die Schraube fester zu drehen würde das Problem ja nur noch verschlimmern, was kann ich da tun, wenn der Hals in die falsche Richtung gebogen ist?

grüße

also manche sätze versteh ich nicht so ganz... :gruebel:

hab aber trotzdem evtl. ne idee :)

aus meinen anfangsversuchen im gitarrenhals einstellen...

genau das selbe problem wie Du gehabt.
stab nicht mehr weiter zu lockern, hals zu gerade, saiten liegen auf :eek:

woran lag`s ?

der stab ist krumm !
wie sollte er sonst auch den hals krümmen können... ;)

jetzt denk mal nach.

Du machst EINE volle umdrehung an der schraube.

der hals wird dabei einmal von ganz konvex zu konkav "gegnetet".
die "krümmung" geht einmal durch alle varianten.

Dein stab ist am anschlag.
in position "stark richtung saiten" gewölbt.

was tun ?

wieder "reindrehen".
bei meiner damals waren`s dann 2,5 umdrehungen, bis es wieder "gepasst" hat... :eek:

nur so als tipp und OHNE gewalt rangehen. im zweifel -> laden oder gitarrenbauer.

gruß
 
danke für deine schnelle Antwort.

ich habe es mal wie beschrieben versucht, und die Schraube weiter rein gedreht, allerdings habe ich den Eindruck, dass sich der Stab dabei nicht dreht.
umso weiter ich die Schraube reindrehe, umso schiefer wird der Hals, aber eben in die falsche Richtung schief.
Habe es bis zu ca 2,5 Umdrehungen versucht, wo die Schraube sich dann nur noch sehr schwer drehen lies...

Dreht sich der Stab normalerweise immer mit, wenn man an der Schraube oben dreht?

edit: Habe die Schraube nun mal komplett rausgeschraubt, es sieht so aus als wenn der stab nicht drehbar ist und fest eingebaut ist, und die schraube ihn oben nur "anzieht". Die Gitarre ist übrigens eine Yamaha RGX 121... Lässt sich da noch was machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine schnelle Antwort.

ich habe es mal wie beschrieben versucht, und die Schraube weiter rein gedreht, allerdings habe ich den Eindruck, dass sich der Stab dabei nicht dreht.
umso weiter ich die Schraube reindrehe, umso schiefer wird der Hals, aber eben in die falsche Richtung schief.
Habe es bis zu ca 2,5 Umdrehungen versucht, wo die Schraube sich dann nur noch sehr schwer drehen lies...

Dreht sich der Stab normalerweise immer mit, wenn man an der Schraube oben dreht?

edit: Habe die Schraube nun mal komplett rausgeschraubt, es sieht so aus als wenn der stab nicht drehbar ist und fest eingebaut ist, und die schraube ihn oben nur "anzieht". Die Gitarre ist übrigens eine Yamaha RGX 121... Lässt sich da noch was machen?

der stab sollte sich schon immer mitdrehen.

ehrlich gesagt, hört sich alles ein wenig seltsam und nicht so gut an :redface:

ferndiagnose ist auch nicht grade einfach...

s`beste wird wohl sein, Du bringst sie mal in nen laden oder zu nem gittarenbauer zum durchchecken.

evtl. mal n`paar bilder posten...

gruß
 
ok hier mal ein paar bilder, erstmal das problem: (leider unscharf aber die wölbung in die falsche Richtung erkennt man ja)

Hals

Hier das obere Ende des Stabes, er hat ein Gewinde auf das die Schraube bzw. ehr Mutter gedreht wird, wodurch der Stab dann wohl nach oben gezogen werden soll um Spannung aufzubauen.

Stab

Schraube

unten am Hals ist gar nichts zu sehen, ist alles zu / der Stab endet wohl schon im Hals-Endstück.

Hals2

Wäre echt super wenn wer eine Idee hat wie ich da vorgehen kann, weil es ist ja eine günstige und auch schon relativ alte Gitarre, wo ich denke wenn ich da einen richtigen Gitarrenbauer beauftrage es zu teuer würde im Verhältnis...

Grüße
 
Dickeren Saitensatz!
Hör auf, an der Justierschraube rumzuknuspern. Damit machst Du mehr kaputt, als Du denkst wenn Du's übertreibst.
 
also, ich finde, daß vor allem das zweite bild gar nicht gut aussieht.

macht fast den eindruck, als wär da was abgebrochen.
hab ich so noch nie gesehen... :confused:

das erste - o.k., keine saiten drauf, nicht soooo ungewöhnlich - dafür gibt`s ja den stab und natürlich den zug der saiten...

zur schraube: bei meinen klampfen war das bis jetzt immer EIN teil (mutter oder imbus und stab... :confused:)
hatte immerhin schon so - *uff* 10-15 äxte...

sorry, aber ich klink mich hier aus. keine ahnung mehr, was da los ist.

vermutung: gitarre ist nen wirtschaftlicher totalschden :redface:
aber evtl. hat ja noch jemand ne idee :)

gruß
 
also auf dem 2. Bild ist nichts abgebrochen, das ist das obere Gewinde des Stabes wo die Schraube drauf kommt, sieht nur etwas unschön aus da das Metall wohl korrodiert ist mit der Zeit. Habe nochmal weiter versucht.. aber umdrehen lässt sich der Stab ohne weiteres sicher nicht bei dieser "komischen" Verschraubung...

Die Idee mit dickeren Saiten hatte ich auch erst, aber ist der Zug den diese auf den Hals ausübern wirklich deutlich größer als normal? Weil so kommt mir der Hals sehr sehr starr vor, auch mit Justierschraube nur ganz minimal angezogen, so dass sie gerade hält sieht er von der wölbung mit und ohne Saiten drauf gleich aus.
Aber werde es mal Versuchen, welche Saitenstärke empfiehlt sich da, was ist maximal noch "gut spielbar" und was hält so ein Hals überhaupt aus? ist ja kein Bass :D

Danke für Eure Antworten *g*
 
Das ist ein alt bekanntes Problem, die Gitarre war wohl lange irgendwo unbesaitet rumgestanden ohne dass man die Halsstange gelockert hätte. Irgenwann hat es dann die Position "verinnerlicht".

Es gibt nur eine Möglichkeit das zu korrigieren und das sollte ein Profi machen - den Hals mit heißem Dampf behandeln und ein-zwei Nächte lang gegenbelasten damit er wieder in die Alte form zurückkehrt.
 
Naja, die Dampfbehandlung beim Profi wäre wohl eine Möglichkeit, wenn auch teuer. Lohnt sich das bei einer RGX -121 überhaupt? Ich würde es auch erstmal mit dickeren Saiten, sagen wir .12-.54 und entspanntem Halsstab versuchen und so die Gitarre ein paar Tage stehen lassen und immer kontrollieren. Bei dünneren Saiten kannst du alternativ auch einfach mal 1-2 Halbtöne nach oben stimmen, um einen höheren Zug zu erhalten. Wenn das nicht hilft, kannst du immernoch erfragen was so eine Dampfbehandlung kostet.
 
Probier's halt erst mal mit dickeren Saiten und entspannter Halsstange, könnte ja auch klappen nehm ich an.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben