Halstausch an Fender 60's Strat Road Worn -> machbar, worauf achten?

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ClaudiaOO
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Hallo,

Ich hab vor kurzem von einem freund günstig eine Road worn stratocaster 60´s ergattert.
Leider liegt mir der Hals überhaupt nicht. Ich komm mit 7.25 nicht klar. Bendings Saitenlage etc alles nicht so schön.

Kann ich einfach einen Hals mit 9,5 Radius kaufen und dran machen ? Auf welche Probleme Stöß ich da ? Stringspacing ?

Evtl. kennt sich einer damit aus.
 
Ja - Fender Player Plus Necks haben sogar einen 12er Radius sind aber eher dünner.
 
super, danke für die schnelle antwort :)
 
Wg. dem 7.25" Radius:
Ich habe auch immer gedacht, der wäre nix für mich. Aber einmal perfekt eingestellt, unter der Voraussetzung, dass die Bünde vernünftig abgerichtet sind, will ich bei Fender kaum was anderes mehr spielen.
Auf meiner Classic 50s Tele sind Vintage "Spaghetti-Bünde" drauf. Bei dir müssten es 6150er(?) sein, oder? Also Narrow-Tall Bünde. Das gefällt mir persönlich noch besser! Aber es hängt erfahrungsgemäß seeehr vom Setup ab, wenn du nicht gerade eine Medium- bis hohe Saitenlage spielst.

Unter Umständen wäre das ja für dich noch eine Option? 🙂
Ansonsten würdeich auch den Hals tauschen.
 
Laut Vorbesitzer ist die Saitenlage so tief wie möglich, was für mich immer noch zu hoch ist :D..choke out ist jetzt schon an der Tagesordnung.
Ich muss ehrlich sagen, dass die Wölbung/Radius gar nicht so schlimm ist wie gedacht. Der Unterschied zwischen 7.25 und 9.5 ist eher gering.

Bei mir sind 6105 drauf. Fender nennt sie Vintage-irgendwas aber das müssten die Narrow-Tall sein ja.

Da ich die Vinatge-Style Tuner und 21 Bünde ziemlich mag, werde ich wohl einen Hals der Classic Player Serie 12" nehmen, sollte ja auch funktionieren
 
Ob das wirklich das Beste ist, was rauszuholen sei, würde ich jetzt mal bezweifeln.

Der 12"er von Rockinger wäre - solltest du tauschen wollen - wohl meine persönliche erste Wahl. Wäre zudem auch sogar die günstigere Option.
 
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*edit*
Ich hatte das selbe Problem mit meiner RW 50`s und habe den Hals gegen den hier getauscht und gleich auch noch Locking Mechaniken installiert.
https://www.thomann.de/de/fender_neck_roasted_maple_strat.htm

Hat super gepasst und gab keine Komplikationen bei der Installation.
Lediglich den Sattel musste man etwas nachfeilen.
War mit neuem Saitenaufziehen (inkl. installieren neuer Mechaniken) vielleicht 30min Aufwand.

Leider scheint bei meinem Modell die Bridge etwas misaligned (nicht 100% korrekt installiert), zu sein und die hohe E-Saite rutscht leider auch sehr gerne noch vom Griffbrett.
Aber generell (und vor allem von der sonstigen Bespielbarkeit) war es ein Mehrgewinn.
 
Grund: Unnötiges Vollzitat Startpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat super gepasst und gab keine Komplikationen bei der Installation.
na ja... wenn die Saiten nicht mehr synchron zur Brücke / Griffbrettrand verlaufen, würde ich das schon als Komplikation sehen... Ich habe in den letzten 40 Jahren sehr viele Hälse verbaut und getauscht (u. U. als Techniker im Service).. und es ist eben nicht so, dass man Hälse einfach so 1:1 tauschen kann.. Oft hat man Glück und es passt (leidlich)

Wenn man ein Instrument neu baut passt man i. d. R. die Brücke an den Hals an.. Bei einem Tausch muss das umgekehrt passieren.. Der Hals sollte an die Position der Brücke angepasst werden.. Also erst den Hals in die Halstasche stecken, dann mit einer Schraubzwinge (vorsichtig) leicht fixieren und mit Hilfe der äußeren Saiten dann ausrichten.. Letztlich die neuen Löcher markieren, bohren und verschrauben.
 
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na ja... wenn die Saiten nicht mehr synchron zur Brücke / Griffbrettrand verlaufen, würde ich das schon als Komplikation sehen... Ich habe in den letzten 40 Jahren sehr viele Hälse verbaut und getauscht (u. U. als Techniker im Service).. und es ist eben nicht so, dass man Hälse einfach so 1:1 tauschen kann.. Oft hat man Glück und es passt (leidlich)
Das hatte der Hals davor leider auch, da war ich mir aber nicht wirklich sicher ob es an dem runden Radius liegt.
Aber was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass er für meine Begriffe rein von der Passform gut in die Halstasche gepasst hat (nicht zu locker, nicht zu fest)

Muss mit ihr mal zum Gitarrenbauer und gucken, ob sich das fixen lässt, wäre sehr schade um die Gitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider scheint bei meinem Modell die Bridge etwas misaligned (nicht 100% korrekt installiert), zu sein und die hohe E-Saite rutscht leider auch sehr gerne noch vom Griffbrett.
Könnte genausogut sein, dass eher der Hals minimal mis-aligned ist (und dies schon beim Ursprungshals so gewesen ist). Schrauben etwas lockern und Hals in Spielhaltung leicht nach oben drücken. Nur soweit, bis der Hals korrekt in der Tasche sitzt und der Saitenverlauf sauber ist. Schrauben wieder anziehen. Problem gelöst. Falls nicht, ist der Gang zum Gitarrenbauer der nächste Weg.
 
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Ich würde sogar sagen: immer!

*
 
Du solltest versuchen einen Hals von der Firma Mighty Mite zu bekommen. Made in USA. Sind Fender lizensiert und passen (fast) immer. Das Finish ist seidenmatt, tolles Gefühl und der Radius ist 10er. Der Preis für so einen mit Vogelaugenahorn war vor zwei/drei Jahren mit Shipping und Zoll 170€. Leider muss man Glück haben um so einen noch zu bekommen. Keine Vertretung oder Händler in D. Das ist sehr schade, weil die besser sind als die Originalhälse.
Falls Jemand im Board eine passende Adresse für Bestellungen kennt... BITTE melden!!
 
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Kann den Mighty Mite-Tipp nur unterstützen!
Als die Bünde meiner alten Mexikanerin runtergespielt waren, kam mich der neue Mighty Mite inklusive Versand aus den USA und Zoll immer noch günstiger als eine Neubundierung des alten Halses.
Fun fact am Rande: Den alten Hals hat mir Henning Vahlbruch abgekauft – ja, der mit den Effektpedalen, der daran Schuld ist, dass meine Suche nach dem perfekten Verzerrer vor 10 Jahren mit der Anschaffung des Sapphire Drive ein jähes Ende gefunden hat, denn besser kann der Zerrsound jetzt nimmer werden.
 

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