Hammond/Leslie für die Bühne

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heinz102
Guest
Hallo zusammen,

bislang konnte ich mch nicht dazu durchringen, meine B3 und das 122er Leslie (beide noch recht schön im Holz und unrestauriert) auf die Bühne mitzunehmen. In die B3 habe ich noch den Pre-Amp von H. Ansorge eingebaut und die klingt jetzt einfach so unverschämt böse....

Clone-Alternativen habe ich so ziemlich alle probiert (OB3, B4, Nord Electro), mit Leslie Simulation, mit meinem 822er Leslie .... nichts kommt im 1:1 Vergleich auch nur annähernd da dran....

Fazit: ich brauche was elektromechanisches für die Bühne....

Jetzt würde mich natürlich interessieren, welche Lösungen die Live-Spieler unter euch für sich gefunden haben...

Meine Überlegung z.Zt: eine optisch verratzte B/C/A-Hammond, um die es nicht schade ist choppen (evtl. zur Gewichtsersparnis sogar nur mit einem Manual?), keine Pedals etc...
und das 822er Leslie mit Röhrenendstufe ausstatten (oder nur einen Pre-Amp davorhängen)....

Bin mal gespannt, was ihr meint...

Grüße,

Uwe
 
Eigenschaft
 
Hallo Uwe,

wenn sich niemand dazu meldet dann geb ich mal meinen Senf dazu:

wenn Deine B3 wohnzimmertauglich ist, würde ich sie nicht auf di Bühne nehmen. Aus meiner Sicht bieten sich 3 Varianten an:
- entweder Du setzt Deine B3 in ein portables Gehäuse, die Gehäuse beginnen bei ca. € 800 + Umbau (es ist einfach so, dass die B3 deutlich teurer gehandelt werden und das nur wegen dem Gehäuse, das würde ich zu erhalten versuchen).
- oder Du kaufst Dir eine Numa Orgel, wenn es einmanualig reicht oder wenn es zweimanualig sein soll, dann nimmst Du die KeyB2. Die Orgeln haben eine ähnlich Soundengine.
- oder Du schaust Dir nach einem B3-Chop um, einmanualig aber eher nicht, das spart zwar Gewicht nur dann ist die Orgel für eine spätere Verwendung fast nicht mehr zu gebrauchen. Ein Chop wie meiner, mit einem leichten Gehäuse wiegt 100kg, ist also nicht ohne spezielles Transportmittel zu bewegen. Und die Kosten liegen wie oben erwähnt plus die Orgel, also nicht billig.

Als Leslie verwende ich seit ein paar Jahren den Reußenzehn Organ&Groove vor einem 770er Transistorleslie. Der O&G ist nicht ganz billig aber damit kannst Du jede gewünschte Zerre einstellen auch ganz böse und das Tranistorleslie kann mit jedem Gitarrenverstärker mithalten, was bei einem 122er nur bedingt der Fall wäre. Wenn Röhrenverstärker dann evtl. den Organ Amp von Reußenzehn, der hat zumindest 100W und die Lautsprecher des 122ers machen das mit. Da Du aber zwei Leslies hast darunter ein wohnzimmertaugliches 122er, würde ich das 122er ebenfalls zuhause lassen. Das 822er kenne ich nicht aus der Praxis, aber wenn das laut genug ist, dann nimm das, sonst schau Dich nach einem 760er um.
Oder in neu das 3300er Leslie, das klingt auch sehr gut.
Ich weiss Du hattest ein Nord Electro im Einsatz, entweder schliesst Du das Leslie daran an, oder wie erwähnt Du schaust Dich nach einer Numa um. Die Numa ist im Moment State of the Art, wenn es nicht das Real Thing sein muss.
In Kornwestheim gibt es neuerdings einen Hammond Stützpunkt Händler, da kannst Du auch die SK Serie und die neuen Leslies ausprobieren.
http://www.hammond-center.de/Kontakt.htm

Soweit meine 2cent

Gruß Helmut
 
Hallo,zum Thema Numa Organ,gibt es im Musiker Board,einen Thread,mit Klangbeispielen,und einer ellenlangen Diskussion,vielleicht mal reinschauen,Gruss fredo.
 

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