Guten Tag in die Runde,
jeder möge selbst entscheiden, wie er sein Instrument am Laufen hält.
Aus technischer Sicht:
- Niemand von euch möchte ein verstimmtes Gerät oder riskieren das die Synchrondrehzahl nicht erreicht wird, gerade im Livebetrieb
- Der Bertram Motor scheint ja insoweit zuverlässig zu sein, als das es noch genug Exemplare gibt über die sich viele von euch beklagen
- Wenn ein 220V Motor an 230V betrieben wird, steigt die Leistungsaufnahme und somit auch der Wärmeeintrag in alle Bauteile der Motorgruppe. Wenn wir 100W bei 220V als Sollwert annehmen, erhöht sich die Leistungsaufnahme auf ca. 108W beim Betrieb an 230V
- Es gibt verschiedene Arten von Riemen, wir versuchen japanische PU-Zahnriemen zu beschaffen, die einen leisen und verschleissfreien Lauf bieten sollen
- Wenn die Lautstärke dieses Antriebes ein Problem ist, können auch die Zahnriemenscheiben einen Teil des Geräuscheintrages verursachen. Die kleine Riemenscheibe hat etwa 15 Zähne im Eingriff, wenn aufgrund von natürlichem Verschleiß die Zähne dünner geworden sind, hat der Riemen ein anderes Abrollverhalten und der Gesamtlauf ist stark übertrieben formuliert, "ruckelig". Der Riemen hat bei 1500 U/min eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 1,5m/s, läuft also recht flott. (Rechnung: (1500 / 60 [1/s] x 3,142 x 0,02 [m]), mit D=20mm (Wirkdurchmesser der kleinen Zahnriemenscheibe)). Wenn der Riemen 40 Jahre gehalten hat und im Durchschnitt 20h pro Jahr benutzt wurde, hat der Riemen folgende Laufleistung hinter sich: 40 x 20 [h] x 1,5 x 3600 [m/h) = 4.320.000 m. Eine Laufleistung von 4.320 km Riemenstrecke finde ich schon beachtlich für so ein kleines Teil und das ist die Betrachtung für ein hobbymäßig genutztes Instrument.
Gruß
Mr_Mahle