Handlicher Jazz Amp

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Luckylein
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Ich suchen einen handlichen Jazz Röhrenamp.
Meine Soundvorstellungen:
1 Kanal reicht, der sollte allerdings bombig klingen. Will sagen einen vollen, voluminösen warmen Clean Sound der auch mal leicht angezerrt wird. Stärkere Verzerrung brauch ich nicht.
Da ich Ihn oft tragen muß sollte er auf jeden fall deutlich unter 20 kg wiegen. Von der Lautstärke reichen 15 Röhrenwatt locker aus, wird dann eh abgenommen. Jetzt die Frage:
Es gibt ja welche z.B Fender Blues oder Rivera Pubster, aber bringen die diesen vollen warmen Cleansound hin in den kleinen Gehäusen, mit 12 oder 10er Speaker ? Oder wird dort der Cleansound nicht auch recht dünn ?
Vielen Dank schonmal
 
Eigenschaft
 
Hi Luckylein,

"Klassiker" wären für dich dann wohl die Fender Modelle, wie der "Twin-Reverb", die allerdings für deine Zwecke etwas groß (schwer) sind.

So wie du es schreibst - und nach meinen Erfahrungen - ist es eigentlich ganz gut, wenn man eine Kanalumschaltung hat, um für das Soli dann problemlos den Sound via Fußschalter wechseln zu können; d.h. ein Zweikanal-Amp wäre schon ganz OK.

Ich würde dir einfach mal empfehel von den Fender Hot-Rod Deluxe anzutesten, der bei recht geringen Gewicht einen recht "typischen" Fender-Sound bietet. Zudem hat er drei Kanäle, und sieht recht cool aus :)

Für cleane bis angezerrte Sounds bieten sich ansonsten ja auch die üblichen Verdächtigen der Blues-Fraktion (von Fender) an: der blues deluxe oder der kleine blues junior

Ich selbst war mit den Fender-Teilen (Twin-Reverb) immer recht zufrieden, und spiele jetzt einen JazzChorus, vor dem ich seit einiger Zeit - nach viel hin und her - einen Modeller (Tonelab-SE) geschaltet habe. Dadurch bin ich deutlich flexibler geworden, und der Sound ist für mich absolut OK.

hoffe gehelft zu haben.
cu
Tosch;)
 
oder der Pro Junior.
 
wie wäre es mit nem Orange AD15 nen Class A Vollröhren Combo mit wahlweise 12" oder 10"... Vollröhre ist hier wortlich gemeinst sogar der Gleichrichter ist verröhrt....

ad15.jpg


Description: When the AD15 model was reviewed in the States, they rated it well above their home-grown brands of similar design. When reviewed in the UK, they liked it so much, they went and bought one. We have even heard of music shop staff that have chosen to go without pay just to get one of their own. What on earth is going on? It looks like we really got it right with the AD15. Small, light, and a sound you won't believe. Forget everything you know about small amps, this one breaks all the rules. As with all the other products in the AD Range, the AD15/12 features a smooth emission valve rectifier and full Class 'A' circuitry. This means that the amplifier runs at the same voltage regardless of what volume you use it at, so it produces a far smoother and sweeter tone. Although it is strictly a 15 watt amplifier, the first thing people say when they try it is "blimey, that's loud!". It's all down to the Class 'A' system: with the amp running more efficiently, it tends be a little (!!) louder than you might expect. On the top, you've got the master volume and gain controls, along with bass, middle and treble equalisation and standby function. Inside, there's 8 and 16 ohm speaker outputs, and a 12" heavy-duty speaker.

ansonsten viele mir noch BadCat ein...die sind aber leider auch etwas teurer....
 
Eine Preiseinschränkung wäre hilfreich. Ich mein, so könnte man dir einige sehr geile Boutique
Amps vorschlagen, die dann aber natürlich auch gesalzene Preise haben. Wenn es dann gerne teuer werden darf, dann würde ich raten mal bei Matchless zu gucken
 
Ralph@Scarcross schrieb:

was soll er jetzt damit? Da hast du zwar jede Menge amps aufgelistet, aber findest du die jetzt gut? Hast du die mal getestet? Welche Soundeigenschaften hast du festegestellt?

ch persönlich bin ein großer Freund des Fender Hot Rod Deluxe, wobei der evtl nicht so ganz deine Vorstellung trifft, da er eher einen rockigen Sound erzeugt und auch relativ leistungsstark ist. Der Blues Junior wäre dann schon eher was in der Größe, und wenns ne ganz kleine Röhrenlösung sein soll würde ich zum epiphone valve junior raten (https://www.thomann.de/epiphone_val...nfo.html?sn=46c5de3e22ad3fd4375964fd6eaaada5).
 
Vielen Dank für die vielen Antworten !
Preislich will ich schon unter 1000 Euro bleiben. Bekomm ich denn mit den kleineren Speakern überhaupt einen guten vollen Cleansound hin oder klingt das eher nach Koffferradio ?
 
Luckylein schrieb:
Vielen Dank für die vielen Antworten !
Preislich will ich schon unter 1000 Euro bleiben. Bekomm ich denn mit den kleineren Speakern überhaupt einen guten vollen Cleansound hin oder klingt das eher nach Koffferradio ?


schau doch mal ob du evtl. an nen polytone brute oder minibrute rankommst
von der größe a bissl größer wie der minicube (naja deutlich größer)
aber 100 watt die selbst in hohen lautstärken noch klar und unverzertt rüberkommen

sind unter jazzern eigentlich sehr beliebte amps...

oder nen kleinen jazz-chorus von roland:great:
 
Luckylein schrieb:
Preislich will ich schon unter 1000 Euro bleiben. Bekomm ich denn mit den kleineren Speakern überhaupt einen guten vollen Cleansound hin oder klingt das eher nach Koffferradio ?

oje - irgendwie bist du wahrscheinlich nicht sooo viel schlauer als vorher...

Also: Die Entscheidung zwischen 10er und 12er Speakern würde ich einfach von der Lautstärke abhängig machen, mit der du den Amp spielen willst. Ich war davon ausgegangen, dass du das Teil maximal für kleine Clubs, im Studio oder Zuhause relativ "leise" spielen willst. Dafür reicht sogar ein kleiner 15-Watt Röhrenamp (mit 10´´ Speakern) aus - bei geringeren Lautstärken machen die kleineren Speaker (aufgrund der geringeren Masse) wohl sogar mehr Druck. Die Wahl des Amps hängt natürlich auch von deiner Gitarre und deinen Soundvorlieben ab.

Warum habe ich Fender empfohlen? Du suchts nach einer Röhre, und willst auch angezerrst spielen - da viel mir spontan Larry Carlton mit seiner ES335 ein, die er ja über nen Fender gespielt hat. Der Amp macht also schon einen recht klassischen Sound, und klingt auch im Crunch-Bereich sehr schön. Auch wenn sie viel im Rock-Bereich eingesetzt werden, kannst du damit - mit den entsprechenden Einstellungen - sehr jazzig klingen. Wie geschrieben, fand ich damals den Twin-Reverb sehr schön (war halt leider nicht meiner).

Warum solltest du auf niemanden hier hören? Röhrenamps klingen erstaunlich unterschiedlich. ich hätte nicht gedacht, dass das Klangverhalten so stark voneinander abweicht! Letztlich kann jeder von uns dir hier maximal seinen "Geheimtip" geben, oder die üblichen Standards empfehlen - und dass sind im Clean-Bereich eben der JazzChorus (Transistor-Amp), und der Fender Twin & Freunde. Aber die Konkurrenz schläft natürlich nicht!
Die obigen Empfehlungen zum Rivera Clubster mit 25 Watt fand ich sehr interessant(!!!), und ich selbst habe auch mal einen sehr schönen (für dich aber wohl zu teuren) Framus-Combo gehört!

FAZIT: Wenn du wirklich *deinen* Sound haben willst, musst du selber testen und Vergleichen - wir können dir maximal ein paar Tipps für die "engere Auswahl" geben!

cu
tosch;)

PS: weil der "Tip" kam: der Roland Jazz-Chorus gehört definitiv *nicht* dazu, da es eine Transe ist, die nur clean gut klingt.
 
Naja, an sich gibts da nur eine Alternative, mit der Du den Rest Deines Lebens sehr glücklich bleiben wirst.
Wiegt allerdings 19,7 Kilo:redface: .
22 Watt, aber einfach mal der ultimative Klang was Jazz und Blues angeht.
Da darf sich jeder Boutique-Amp hinter verstecken.
Ist glaub ich sogar ein Keramik-Jensen drin.

http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Fender-Deluxe-Reverb-prx395243220de.aspx


Dringend antesten!

mfg


edit: der riviera ist sehr rotzig und geht klangmäßig eher gen Marshall oder Laney. Ob das für den Stil sinnig ist, bleibt dahingestellt.
 
Hm, ich mag zwar die Peavey Classic Teile (spiele selber den Delta Blues) aber ich würde nicht auf die Idee kommen zu behaupten, der Clean Kanal klingt bombig. Er klingt gut, keine Frage, lebt aber erst ziemlich aufgreissen richtig auf. Das Ergebnis ist ein genialer Crunch, der als eine eigene, durchaus schöne Interpretation des Fender-Sounds akzeptiert werden kann, aber Peavey klingt eben nach Peavey. Wenn ich an genialen, bombigen Clean Sound denke dann fallen mir Robben Ford und Brad Paisley (genialer County Picker) ein. Beide spielen weder Fender noch Peavey, sondern Dumble und Dr. Z. Ich kann Dir leider keine Empfehlung aussprechen aber Jazz und Clean - mit Peavey? Ob das gut geht? Ich lasse mich aber gern des Besseren belehren und kann nur aus eigener Erfahrung mit den Teilen sprechen. Ich bin ja selber auf der Suche nach einem (bezahlbaren) Clean Sound aber mittlerweile schaue mich auch eher nach Bad Cat oder Dr Z. um.

Gruß,
/Ed
 
AAAhhhh, das mit dem Fender Delux Reverb gefällt mir sehr gut. Muß mal schauen ob ich den irgendwo zum antesten finde. Der hinweis mit den kleineren Speakern war auch recht hilfreich. Dann heißt es jetzt Kilometer runterspulen, im Allgäu gibt´s nicht an jeder Ecke einen guten Musikladen mit guter Auswahl.
Vielen Dank !!!!!!!
 
schau dir auf jeden Fall mal den Laney VC15 an, echtes Sahneteil und für den Preis fast schon unschlagbar was Sound und Qualität betrifft! Die Cleansounds erinnern mich echt stark an meinen Fender Hot Rod Deluxe der leider viel zu laut war und darum gehen musste *g* lies dir auch mal die Reviews dazu auf harmony central durch
 
Moin Moin,
Also wenn dir die Beschreibung des Deluxe Reverbs schon gefällt, dann dürfte das wohl passen. Hab mir gestern auch einen gekauft.
Der Hot Rod hat wie ich finde keinen klang. Ich kanns schlecht beschreiben, aber das passt vorne und hinten nicht bei mir. (Spiel ne Fender USA amarican deluxe series)
Der Deluxe Reverb ist ansatzweise wie der Twin, nur im Kleinformat und längst nicht so schwer
Bin sehr zufrieden damit.
 
pat.lane schrieb:
schau doch mal ob du evtl. an nen polytone brute oder minibrute rankommst:

+1
Ist zwar Volltransistor ;) aber für Jazziges neben dem Roland erste Wahl (IMO).


cheers.
 
Soooo, nach langem testen bin ich nun zu dem Schluß gekommen: Den Sound, den ich mir vorstelle, bekomme ich leider nicht mit einem kleinen(und damit leichtem) Gehäuse hin. Mir ist klar geworden, daß ich nun in den sauren Apfel des schleppens beißen muß, den schließlich ist der Sound immer noch das wichtigste. Ich habe mir jetzt einen Trynor Yorkville YCV 40 T gekauft. Der hat einen super Clean Sound (mit 2x10 Speaker) und klingt leicht verzerrt auch klasse. Geht stark richtung Fender. Gewichtsmäßig ist er über 20 kg aber das muß ich nun wohl aushalten. Die Verarbeitung macht einen soliden, guten Eindruck und er klingt auch leise recht gut. Da ich ihn erst heute gekauft habe, kann ich noch nicht viel mehr drüber sagen (die Kinder schlafen schon), aber sobald ich ihn mal live eingesetzt habe werde ich drüber berichten, da über diese Amps anscheinend nicht allzuviel bekannt ist.
Vielen Dank nochmals für die Hilfe !!!
 

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